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Eine Zugfahrt nach Sankt Petersburg: Diener Carsten berichtet
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Eine Zugfahrt nach Sankt Petersburg: Diener Carsten berichtet
eBook35 Seiten23 Minuten

Eine Zugfahrt nach Sankt Petersburg: Diener Carsten berichtet

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Über dieses E-Book

Diese Geschichte entstand Anfang der 2000er Jahre, als es noch kein Facetime und keine Smartphones gab. Damals fuhren noch Nachtzüge nach St. Petersburg. Und eine Fahrt damit ließ ein wenig das Gefühl einer kurzen Reise mit dem Transsibirien- oder Orient-Express aufkommen. Damals gab es noch keinen Krieg in Europa und viele Menschen reisten um die Welt. Es war in sofern eine "gute alte Zeit". Auch wenn es viele Arbeitslose in Deutschland gab. Diener Carsten berichtete mir damals von seinen geheimen Fantasien, die er als Zugbegleiter allzu gern mit seiner Angebeteten erlebt hätte.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum7. Jan. 2024
ISBN9783384101297
Eine Zugfahrt nach Sankt Petersburg: Diener Carsten berichtet
Autor

Maja Colan

Ich bin eigentlich eine ganz normale Frau, die eben ab und an schreibt. Ich wurde im letzten Jahrtausend geboren und habe schon vor vielen Jahren mit dem Schreiben angefangen. Jedoch habe ich mich erst seit 2023 näher damit beschäftigt, meine Geschichten auch zu veröffentlichen.

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    Buchvorschau

    Eine Zugfahrt nach Sankt Petersburg - Maja Colan

    Eine Zugfahrt nach St. Petersburg

    Wie immer ging ich etwas genervt und übermüdet zu meiner Arbeit. Durch meine Tätigkeit als Zugführer im Nachtzugverkehr komme ich in Europa sehr viel rum.

    Heute sollte die Fahrt nach St. Petersburg gehen. Der Zug ist dorthin zirka sechsunddreissig unterwegs. Am Zielort hatte ich dann eine Nacht Aufenthalt und musste am nächsten Tag gegen dreizehn Uhr wieder los.

    Jetzt, während der Nebensaison, war nicht sehr viel los auf dem Zug. Ich war für die Betreuung der Fahrgäste von zwei Liegewagen zuständig; im ganzen nur zweiundzwanzig Fahrgäste, um die ich mich zu kümmern hatte.

    »Naja«, dachte ich mir, »es muss auch mal ruhige Touren geben! Dann werde ich eben die Zeit nutzen und mich richtig ausruhen.«

    Schon in Hamburg, als die ersten Fahrgäste auf den Zug kamen, fiel mir eine Dame auf. Sie war ungefähr in meinem Alter und ohne Begleitung. Sie hob sich schon durch ihren Gang und ihr Erscheinungsbild von den anderen Fahrgästen ab. Ihre Kleidung war elegant und gleichzeitig provokant. Sie trug einen Mantel. Doch vor allem die hohen Absätze ihrer Stiefel ließen sie anmutig dahinstöckeln. Ein Aufsichtsbeamter des Bahnhofs folgte ihr und trug das Gepäck. Das war schon sehr ungewöhnlich. »Aber vielleicht kennen die sich ja.«, hakte ich meine Verwunderung gedanklich ab.

    Ich schenkte ihr ansonsten keine weitere Beachtung und räumte weiter mein Dienstabteil ein. Meine einzige Aufgabe war es, kurz die Fahrscheine zu kontrollieren und am nächsten Tag an die Fahrgäste ein inklusives Frühstück auszuteilen. Deshalb ging ich kurz nach der Abfahrt durch die Abteile und sprach die Gäste direkt an.

    Nun kam ich zu der besagten Dame, die mir bereits am Bahnsteig aufgefallen war. Ich sah schon durch die Scheibe in der Tür, dass sie ihre Füße einfach ohne ihre Stiefel auszuziehen auf den gegenüber liegenden Sitz gelegt hatte.

    Ich öffnete die Tür: »Guten Tag, die Fahrkarten bitte.«

    Als Sie anfing, in ihrer Tasche nach der Fahrkarte zu suchen, fuhr ich

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