Beethoven - Melomorphosen: Früchte der Musikmeditation. Sichtbar gemachte Informationsmatrix ausgewählter Musikstücke. Gestaltwerkzeuge für Musikhörer. Ohne Verwendung von Noten/Partituren.: Ein Arbeitsbuch für Hörer
Von Wolfgang Zeitler
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Über dieses E-Book
Beliebte und berühmte, kleine und große Stücke des Komponisten sind hier aufgeführt. Nach einer kurzen Hinführung und Einstimmung folgt zu dem jeweiligen Musikstück eine handschriftliche Analyse, mit Zeitangaben zur verwendeten Aufnahme. Danach die Grafiken zur Melomorphose.
Melomorphose ist die mit den Händen fühlbar und sichtbar gemachte feinstoffliche Gestalt einer Musik. Es ist ein unbeschreibliches Sein und Erleben, in den hochschwingenden Raum der Musik mit vollem Bewusstsein und sensibler Körperwahrnehmung einzutauchen.
Das Buch eignet sich für jeden, der sich mit bestimmten Musikstücken von Beethoven beschäftigen und sie tiefer verstehen und erleben will. Es geht nur um die Musik, wie sie sich dem Hörenden mitteilt.
Haben Sie Mut, sich auf diese Ganzkörpererfahrung mit der Musik einzulassen. Und zwar ganz bewusst mit dem sparsamen Einsatz nur der Hände, unter Verzicht auf tanzartige Bewegungen der Hüftgelenke und Beine. Sie stehen dabei, und alle Gelenke sind fließend beweglich, auch die Knie und die Hüften und die Füße. Doch Ihr bewusstes Wahrnehmen ist auf die Hände fokussiert.
Wenn das neue Bewusstsein in der Menschheit tatsächlich erwachen sollte, könnte die Musik wieder eine neue, bedeutende Rolle auf der Erde spielen. Mittels der Melomorphosen ist ein unmittelbarer Zugang zur zeitlos und überdimensional existierenden Matrix der Musik geöffnet. Einmal verbunden, können völlig neue Informationen und Inspirationen heruntergeladen werden...
Im Anhang gibt es eine übersichtliche Biographie und Werkeinführung zu Beethoven, ergänzt mit Tipps für gute Aufnahmen.
Wolfgang Zeitler
Wolfgang Zeitler, geb. 1959, studierte Medizin und Philosophie und arbeitete nach einer musikwissenschaftlichen Ausbildung viele Jahre als Musiktherapeut in der neurologischen Frührehabilitation mit Wachkoma-Patienten, später auf einer Palliativstation. Zahlreiche Weiterbildungen im Bereich ganzheitliche Psychotherapie, metaphysische und schamanische Heilweisen. Seit 2002 eigene Heilpraxis (Heilpraktiker Psychotherapie) in Bayreuth. Er leitet seit 1985 Seminare zur Heilkunst des Hörens, Ars Audiendi, initiatische Musikmeditation. Die Offenbarungen der Musik haben ihn reich beschenkt und wiederholt verwandelt. Sein tiefstes Anliegen ist, die Menschen wieder zu einem tieferen Erleben und Erkennen der großen, inspirierten Musik zu führen. Für ihn spricht durch solche Töne die göttliche SOPHIA. Musik ist die reinste Sprache des Geistes und braucht nicht übersetzt zu werden! Es ist aber notwendig, das Ohr zu öffnen, das wirkliche Hören zu lernen und zu üben. Mittels der Melomorphose wird die feinstoffliche Gestalt eines Musikstückes körperlich erfahrbar. Auf dem Wege des Übens und der Meditation kann jeder, der sich darauf einlässt, ein tiefes Einswerden mit der Musik erfahren. So öffnet sich durch die Musik selbst eine Verbindung zur göttlichen Quelle. Der Autor blickt inzwischen auf fast 40 Jahre spirituelle Entwicklung und Wahrnehmung der Musik in der Gesellschaft. Dabei wird deutlich, wie raffiniert die Menschen von einem solchen Zugang zu inspirierter Musik ferngehalten werden. Es ist heute völlig "out", Klassische Musik als etwas hoch Spirituelles anzusehen. Uralte Klangphänomene, wie Klangschalen, Gongs und Obertongesang, gelten in spirituellen Kreisen als Nonplusultra. Dies ist Musik aus den archaischen, magischen und mythischen Bewusstseinsepochen. Doch die Menschheit hat sich weiterentwickelt. Aktuell leben wir am Ende der rationalen Bewusstseinsepoche, und am Beginn eines neuen, integralen Bewusstseins. Aus der Akasha-Chronik ist bekannt, dass in der Musik, die in der rationalen Bewusstseinsepoche auf die Erde kommt, hochschwingende Informationsmuster feinstofflich gespeichert sind. Diese Schwingungsmuster sollen den Menschen in seiner Entwicklung zum neuen Bewusstsein unterstützen und den alten Menschen heilen. Der Autor will das, was er erfahren und verstanden hat, deutlicher aussprechen und die Früchte seiner Forschung allgemein zugänglich machen, bevor seine Lebenszeit zu Ende ist. Weitere Informationen unter www.wolfgangzeitler.de
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Rezensionen für Beethoven - Melomorphosen
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Buchvorschau
Beethoven - Melomorphosen - Wolfgang Zeitler
Intro
Beethoven sprach - mir zittern noch die Sinne. Ein Wort von Rainer Maria Rilke, nach dem Besuch eines Konzertes mit Musik von Beethoven. Dieses Erlebnis muss etwas in Rilke verändert haben. Denn danach begann er seine Sonette an Orpheus - ein gigantischer Hymnus an die Musik, an die Sophia.
Wem könnte das heute noch widerfahren? Dass ihm die Sinne zittern, wenn er Beethoven hört? Wir leben in einer anderen Zeit. Wir kennen Heavy Metal und Filmmusik von Hans Zimmer. Da kann einen kein Beethoven mehr erschüttern. Oder vielleicht doch?
Ich staune immer wieder neu, wie die Wirkung von Beethovens Musik auf Teilnehmer meiner Kurse ist. Am Anfang gibt es viele Widerstände, besonders bei Beethoven. Und am Ende fühlen sich alle so aufgeladen, gestärkt, gereinigt, begeistert. Ja, tatsächlich, ALLE. Das ist ein eigenartiges Phänomen, bei Beethoven.
Ich bin ein Hörer. Meine 'Instrumente' sind CD-Spieler, Kopfhörer, Papier, Bleistift, Buntstifte, und mein Körper. Ich verwende keine Noten und lese keine Bücher. Ich belausche jedes Stück Ton für Ton und versuche, die Strukturen zu entschlüsseln. Dabei zieht die Musik in mich ein. Ich kann sie ohne äußere Schallquelle innerlich hören, darüber sinnieren. Sie begleitet mich über Wochen, manchmal über Jahre. Irgendwann ist es soweit, dass ich meine Hände befrage, wie sie den Strukturen dieser Musik folgen wollen. Ich betaste hochbewusst den feinstofflichen Körper der Musik, und schließlich verkörpere ich sie selbst. Dies ist die Melomorphose, bewegte Gestalt der Musik.
Es ist ein unbeschreibliches Sein und Erleben, in diesen hochschwingenden Raum der Musik mit vollem Bewusstsein und sensibler Körperwahrnehmung einzutreten. Wenn das neue Bewusstsein in der Menschheit tatsächlich erwachen sollte, könnte die Musik wieder eine neue, bedeutende Rolle auf der Erde spielen. Mittels der Melomorphosen ist ein unmittelbarer Zugang zur zeitlos und überdimensional existierenden Matrix der Musik geöffnet. Einmal verbunden, können völlig neue Informationen und Inspirationen heruntergeladen werden…
Ich beglückwünsche jeden, der sich auf Beethovens Musik mit seinem ganzen Wesen einlässt. Es ist Musik für die Transformation zum neuen Menschen.
Bayreuth, im Juli 2023
Wolfgang Zeitler
Beethoven sprach…
Mir zittern noch die Sinne,
und alles Dunkel in mir rauscht noch nach.
Wir waren Kinder, Lebensanbeginne
Und saßen sanft und mit gesenktem Kinne:
Beethoven sprach…
Rainer Maria Rilke ¹
¹ Worpsweder Tagebuch 21. Oktober 1900
Was enthält dieses Buch? Zur Orientierung.
Dieses Buch ist eine weitere Frucht meiner persönlichen Forschungsarbeit an großer und bedeutender Musik. Beethovens Musik wurde leider zu einem historischen Klischee gemacht - sie sei laut und heftig, und natürlich etwas ganz Besonderes - aber nichts für die Allgemeinheit, Schnee von gestern. Doch das ist ein Irrtum!
I. Hinführungen und Erfahrungen
Auf der ersten Seite versuche ich, den Leser einzustimmen und zu dem Musikstück hinzuführen. Ich erzähle kurz von meinen Erfahrungen mit der jeweiligen Musik, manchmal auch etwas über geschichtliche Hintergründe des Komponisten. Je nachdem, um welche Musik es sich handelt, sind die Erläuterungen länger oder kürzer.
II. Die Analyse: Darstellung ohne Noten, Partitur für Hörer
Wer sich mit einem der hier aufgeführten Musikstücke tiefer befassen will, wird mit meinen Analysen leicht zurechtkommen, ohne Noten lesen zu brauchen. Um sich in einer Musik zu orientieren, genügt es, die Hauptstimme zu verfolgen. Sie ist der rote Faden, an den sich unser Hören heftet.
Analytisches Hören aktiviert unser waches, konzentriertes Bewusstsein. Dies ist eine Vorbereitung für die Meditation, nicht die Meditation selbst. Wir üben dabei, uns vollkommen auf den Ton zu fokussieren und nicht in Gedanken oder Bilder abzuschweifen. Wenn die Analyse klar verfolgt werden kann (wozu es mehrere Durchgänge braucht, sowie Unterbrechungen zur Erholung), sind wir an der Musik dran, so wie die Nadel auf der Schallplatte. Wir können leichter im JETZT sein, bei dem, was gerade jetzt im Augenblick erklingt.
Beim üblichen
Musikhören nehmen wir vor allem das wahr, was die Töne und Klänge in uns auslösen. Da entstehen Gedanken und Bilder, bei manchen Menschen entwickeln sich Geschichten wie im Traum. Wieder andere können nichts benennen, weil sie im reinen Gefühl verweilen. Fühlen ist etwas anderes als Denken. So unterschiedlich wir Menschen in unserer Erlebensweise auch sind, ohne Übung hören wir nicht wirklich die Musik, sondern nur uns selbst. Analytisches Hören ist daher eine Geistesübung, ein sich Trainieren in Konzentration, Wachheit und Achtsamkeit.
Ich habe für dieses Buch meine handschriftlichen Analysen eingescannt.² Die Analysen sind im Original mit Bleistift und Buntstiften gemalt und geschrieben. Beim Scannen habe ich den Sättigungsgrad sehr hoch gestellt, wodurch die Striche, Punkte und Linien optisch fetter und dunkler erscheinen. So entstand ein brauchbares Bild, auf dem das Auge sich gut zurechtfindet. Manchmal löschte ich Zahlen und Wörter mit einem Bildbearbeitungsprogramm heraus und fügte sie leserlich in Druckschrift wieder ein. Die unvollkommenen Analysen laden dazu ein, selbst mit einem Stift Ergänzungen einzufügen; dieses Buch ist ja ein Arbeitsbuch.
III. Melomorphose
Die Melomorphosen sind die eigentlichen Früchte meiner Forschung. Sie stammen aus dem