Kommissar a.D. Klaus Schöne: Akteneichen 0522 Der Zeuge
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Über dieses E-Book
Dabei soll einer der Männer zu Boden gegangen und liegen geblieben sein. Der Anrufer konnte noch seinen Namen nennen dann brach das Gespräch plötzlich ab.
Was war dort geschehen?
Kurze Zeit später kam eine Streife zu dem angeblichen Tatort, konnte aber nichts finden, was auf ein Verbrechen hinweisen könnte. Kommissar Schulz gibt diesen mysteriösen Fall weiter an die beiden Kommissare Schöne und Frau Junghans. Können sie das Rätsel lösen?
Fritz-Stefan Valtner
Ich, Fritz-Stefan Valtner, wohnhaft seit 11 Jahren in dem schönen Friesland, habe bereits zahlreiche Bücher verlegt. Meine Bücher beziehen sich meist auf das Alltags Geschehen mit all seinen vielschichtigen Facetten. Zahlreiche Bilder, Cover und Zeichnungen entstanden von meiner Frau Manuela. Auch der ein oder andere Krimi entstand dabei aus meiner Feder. Im Zeichen der Pandemie mit seinen Einschränkungen und den langen Zeiten in häuslicher Einsamkeit schrieb ich weitere zahlreiche Bücher, die nun auf ihre Verlegung warten.
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Buchvorschau
Kommissar a.D. Klaus Schöne - Fritz-Stefan Valtner
Inhaltsverzeichnis
Vorwort
Der 3.5.2022
Am Tatort
Gedanken
Spurensuche in Neuharlingersiel
Im Büro Esens
In Werdum
In Oldenburg
Im Büro Esens
Die Suche nach dem Geldversteck
In Neuharlingersiel und auf Spiekeroog
Im Präsidium Oldenburg
Vorwort
In diesem neuen Fall, den die beiden Kommissare Schöne und Frau Junghans bearbeiten müssen, geht es um einen Anruf, den ein Zeuge zu nächtlicher Stunde bei der Polizei machte. Der Anruf wurde plötzlich abrupt beendet.
Was war dort geschehen?
Als die Streife der Polizei am Ort des Geschehen eintraf fand sie nichts vor.
Da saßen sie nun im Oldenburger Kommissariat und sprachen über diese doch etwas eigenartige Meldung, die am Abend einging.
Wir schreiben Montag, den 3. Mai 2022. Es war zirka 22.30 h.
Es ist ein Tag, wie er in den letzten Tagen häufiger war: Kalt, der Himmel grau verhangen und ab und zu zog ein Regenschauer über das Land. Dann gab es noch die zahlreichen Einschränkungen bedingt durch die Corona – Pandemie.
Wer konnte blieb zu Hause. So auch Paul Hobbel, 45 Jahre alt, allein lebend und wohnhaft in Neuharlingersiel, einem kleinen ehemaligen Fischerdorfes, an der Nordseeküste.
Herr Hobbel, eigentlich ein Vertreter für Fenstersysteme, musste nun viele seiner zahlreichen Kontakte nun vom Home - Office aus erledigen. Dank der heutigen technischen Möglichkeiten lief sein Geschäft trotz der Krise sehr gut.
Gegen 22 Uhr klarte es sich etwas auf, der Mond brachte sein fahles Licht in die beginnende Dunkelheit hinein und Herr Hobbel beschloss noch einen kleinen Spaziergang zu machen.
Ein schwacher, aber frischer Wind kam von Norden. Die Straßen waren leer.
Es herrschte eine gespenstische Ruhe. So ging Herr Hobbel, nachdem er seine Haustüre verschlossen hatte, über die Nordseestraße in Richtung der Straße „Zum Tief". Hier bog er nach links ab, um einige Schritte später in einem kleinen Weg einzubiegen, um dann wieder nach links auf den kleinen Weg zu gehen, der längs des Neuharlinger – Sieltiefs verlief, diesen Weg ging er dann in Richtung Hafen.
Dort angekommen ging er in Richtung des Schiffsanleger.
In Höhe des Hafengebäudes bemerkte er einen Streit zwischen zwei Männern.
Sie rangelten sich über den Boden zwischen zwei Fahrzeugen. Dann standen sie beide wieder auf und rangelten im Stehen weiter. Plötzlich sank einer der Männer zu Boden. Der andere lief zu einem Wagen. Diesen Moment nutze der Beobachter, also Herr Hobbel, um die Polizei zu informieren.
Folgenden Wortlaut liegt uns hier vor:
Anrufer: Ich habe gerade hier einen Kampf zwischen zwei Männer gesehen, während einer der Männer zu Boden sank und liegen blieb. Der andere ist dann zu seinem Wagen gegangen.
Polizeibeamte: Wo hat dies stattgefunden?
Anrufer: Im Hafen von Neuharlingersiel.
Polizeibeamter: Wo da genau?
Anrufer: Auf dem großen Parkplatz vor dem Hafengebäude.
Polizeibeamter: Wo stehen sie jetzt?
Anrufer: Ich stehe auf der Rückseite des Gebäudes, auf der rechten Seite.
Polizeibeamter: Bleiben sie bitte dort und sagen sie mir noch ihren Namen.
Anrufer: Ich heiße Hobbel, Paul Hobbel.
Polizeibeamter: Und wo wohnen sie?
Anrufer: Ich wohne in Neuharlingersiel....
Dann brach das Gespräch plötzlich ab.
Polizeibeamter: Hallo... Hallo... so melden sie sich doch bitte!
Keine Antwort. Es blieb still.
Als wir dann dort vor Ort waren, sagten uns die zuständigen Polizeibeamten, die sofort nach dem Gespräch, vor Ort waren, dass sie hier keinen Menschen vorfanden. Auch ein Opfer konnte man nicht finden.
Auch der Anrufer blieb unauffindbar. Es standen keine Fahrzeuge mehr auf dem Parkplatz. So sehr wir auch suchten, wie fanden auch keine Spuren eines Kampfes.
Aber jetzt geht es ja noch weiter.
„Der Anrufer, ein Herr Paul Hobbel, wird seit diesem Zeitpunkt vermisst. Seine Wohnung war bis heute nicht betreten worden. Unser Siegel ist noch immer ungebrochen."
„Ist er in Urlaub?"
„Nein, auch sein Arbeitgeber macht sich große Sorgen um ihn.
Denn eigentlich war ein Termin für den 5.5. anberaumt worden, um die Aufträge, die er abgeschlossen hatte, für die weitere Bearbeitung zu übergeben, was aber nicht geschah. Er war bis heute weder unter seiner Festnetznummer, noch über seine Handynummer zu erreichen. Selbst eine Mail blieb unbeantwortet!"
Letztes festgehaltenes Gespräch war jenes, welches mit der Polizeistation geführt worden, am Hafen um 22.35 Uhr. Danach blieb das Handy aus.
Einfach mehr als seltsam.
Deshalb habe ich auch sie, Herr Schöne und Frau Junghans rufen lassen, dass sie diesen merkwürdigen Fall übernehmen sollen.
„Herr Schulz, ich versuche noch einmal die Fakten zusammen zufassen:
Ein Bewohner hat gegen 22.30 Uhr am 3.5.2021 eine Beobachtung am Hafen gemacht. Er hat die dortige Polizeistation angerufen und dies mitgeteilt.
Der Beobachter ist wohnhaft in Neuharlingersiel.
Er hat gesehen, wie sich zwei Männer prügelten, dabei ging einer zu Boden und blieb liegen, während der andere zu einem Auto lief. Als die Polizeibeamten vor Ort eintrafen, fanden sie niemanden mehr vor, auch keines der beiden Autos!
„So ist es!"
„Sind dies bisher alle Informationen?"
„Ja, Herr Schöne."
„Ist ja nicht viel."
„Ja, dass stimmt, aber wir haben keinerlei Hinweise, absolut nichts."
„Kann ich über Herrn Mullart verfügen?
„Herr Schöne klar, wenn sie ihn brauchen?"
„Gut, dann habe ich schon eine Aufgabe für ihn.
„Welche?"
„Laut dem Telefonat zwischen dem Polizeibeamten und Herrn Hobbel sprach dieser, immer von zwei Auto, die auf dem Parkplatz standen. Richtig?"
„Ja, dass stimmt."
„Angenommen, zwei Autos, zwei Männer, beide prügeln sich, einer bleibt liegen, einer rennt zu seinem Wagen. Das Gespräch zwischen dem Zeugen und der Polizei bricht ab."
„Was könnte dies bedeuten?"
„Nun, beide fuhren wieder weg."
„Gut das wäre eine der Möglichkeiten. Dann müsste aber derjenige, der auf dem Boden lag, auch aufgestanden sein?"
„Stimmt"
„Oder gibt es noch eine Möglichkeit?"
„An welche denken sie, Herr Schöne?"
„Also, ich stelle mir folgendes Szenario vor:
Zwei Männer fahren auf dem Parkplatz, um irgendwas zu klären, was auch sonst. Sie geraten in Streit. Einer sackt zu Boden und bleibt liegen. Dies bekommt ein Zeuge mit und informiert die Polizei, über seine Beobachtungen.
Das Gespräch bricht plötzlich ab.
Der Zeuge ist unauffindbar.
Allein diese Tatsache ist schon mehr als merkwürdig.
Was ist dort passiert?"
„Herr Schöne was vermuten sie?"
„Nun Schulz und Frau Junghans, ich stelle mir folgendes vor:
Das was unser Zeuge dort gesehen hat, war vielleicht ein Mord."
„Aber wir haben keine Blutspuren gefunden."
„Keinen sie die genaue Stelle, wo die Tat geschehen sein soll?"
„Nur sehr wage."
„Sehen sie, und diese Stelle müssen wir finden.
Erst dann können wir mit ziemlicher Sicherheit davon ausgehen, dass es
sich hier um einen Mord handelte, den der Zeuge gesehen hatte."
„Aber warum