Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Harlekin Harold
Harlekin Harold
Harlekin Harold
eBook160 Seiten2 Stunden

Harlekin Harold

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Oakville ist eine kleine Stadt im Bundesstaat New York, USA. Sie zählt 15.084 Einwohner und wurde bereits im Jahre 1688 gegründet.

Die Gründung der Gemeinde geht auf überwiegend niederländische Siedler zurück. Diese stammen zum größten Teil aus Brabant und Flandern.

Die Geschichte handelt von Harlekin-Harold. Es ist das Jahr 1996. Die junge Journalisten Coby Sandford besucht ihre alte Heimatstadt. Sie wurde von den Vertretern der Highschool eingeladen um als ehemalige Absolventin einen Vortrag für die Schülerinnen zu halten. Es geht um die Rolle von Frauen in der Gesellschaft, um Mädchen die Karriere machen wollen und wie sie das am besten tun können.

Während ihres Aufenthaltes beginnt eine grausame Mordserie. Junge Schülerinnen fallen einem brutalen Psychopathen in die Hände der sie auf bestialische Weise ermordet.

Coby wittert eine große Story und verweilt länger in der Stadt als sie ursprünglich geplant hat. Dabei trifft sie auf einige Personen und Probleme aus ihrer eigenen Vergangenheit.

Und dabei wird sie tief in die Mordfälle und Ermittlungen der Behörden verwickelt. Tiefer als ihr lieb ist.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum23. Okt. 2023
ISBN9783384044822
Harlekin Harold
Autor

Jupiter Hill

Mein Name ist Jupiter Hill. Ich wurde 1982 in Frankfurt am Main geboren. Ich bereits sehr früh mit dem Schreiben angefangen. Während meiner Jugend entdeckte ich meine Vorliebe für erotische Geschichten. Bis heute habe ich weit mehr als 200 erotische Romane und Kurzgeschichten veröffentlicht.

Mehr von Jupiter Hill lesen

Ähnlich wie Harlekin Harold

Ähnliche E-Books

Hartgesottene Mysterien für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Harlekin Harold

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Harlekin Harold - Jupiter Hill

    Vorwort:

    Oakville ist eine kleine Stadt im Bundesstaat New York, USA. Sie zählt 15.084  Einwohner und wurde bereits im Jahre 1688 gegründet.

    Die Gründung der Gemeinde geht auf überwiegend niederländische Siedler zurück. Diese stammen zum größten Teil aus Brabant und Flandern.

    Die Geschichte handelt von Harlekin-Harold. Es ist das Jahr 1996. Die junge Journalisten Coby Sandford besucht ihre alte Heimatstadt. Sie wurde von den Vertretern der Highschool eingeladen um als ehemalige Absolventin einen Vortrag für die Schülerinnen zu halten. Es geht um die Rolle von Frauen in der Gesellschaft, um Mädchen die Karriere machen wollen und wie sie das am besten tun können.

    Während ihres Aufenthaltes beginnt eine grausame Mordserie. Junge Schülerinnen fallen einem brutalen Psychopathen in die Hände der sie auf bestialische Weise ermordet.

    Coby wittert eine große Story und verweilt länger in der Stadt als sie ursprünglich geplant hat. Dabei trifft sie auf einige Personen und Probleme aus ihrer eigenen Vergangenheit.

    Und dabei wird sie tief in die Mordfälle und Ermittlungen der Behörden verwickelt. Tiefer als ihr lieb ist.

    Kapitel 1 - Euch gehört die Zukunft

    Montag, 22. Januar 1996. Dicke, graue Wolken hängen tief am Himmel über der Kleinstadt Oakville im Bundesstaat New York. Jeden Moment wird es anfangen zu regnen, zumindest lassen es die Wolken so vermuten. Dabei soll es heute ein ganz besonderer Tag werden für die Schüler. Heute ist der Girls for future day in der Oakville-High-School.

    Verdorrte Blätter zieren den Pausenhof vor dem Eingang der Highschool. Ein Meer aus alten, braunen Baumkleidern bedeckt den kalten, nackten Asphalt. Der Wind treibt das alte Laub aus dem angrenzenden Friedhof immer wieder vor die rote Backsteinfassade der Schule, sehr zum Ärger des Direktors und des Hausmeisters.

    Direktor Reginald Booth hat für den Girls for future day einen besonderen Gast eingeladen. Eine ehemalige Schülerin. Coby Sandford ist mittlerweile 28 Jahre alt. Sie zog vor mehreren Jahren aus dem beschaulichen Oakville nach New York City um dort für den Daily-Tribune zu arbeiten. Sie hat in ihrer noch recht jungen Karriere einige Preise gewonnen und sogar schon ein paar Bücher veröffentlicht. Coby hat sich über Jahre hinweg voll und ganz auf ihre Karriere konzentriert.

    Coby Sandford soll heute vor den Schülerinnen sprechen um sie zu inspirieren und zu ermutigen. Sie soll den jungen Mädchen zeigen das Frauen heute gute Chancen haben beruflich Karriere zu machen und erfolgreich zu sein. Es ist 09:10 Uhr als Coby mit ihrem Wagen das Schulgelände erreicht. Der Englischlehrer Yann Engels empfängt sie auf dem Parkplatz. Und er freut sich schon darauf die junge Frau kennenzulernen, er hat bisher nur Gutes von ihr gehört.

    Guten Morgen, Sie müssen Ms. Sandford sein. Schön das Sie es doch noch einrichten konnten. Hatten Sie eine gute Fahrt? Guten Morgen Mr. Engels. Ich bin bereits gestern Abend angekommen. Es war eine verdammt lange Fahrt. Zumindest für meine Verhältnisse. Ich glaube ich habe über drei Stunden gebraucht. Bitte nennen Sie mich Yann, Mr. Engels war mein Vater. Ich hoffe wir haben Ihnen nicht zu viel Mühen zugemutet. Ist schon gut Mr. Engels, Yann. Ich bleibe eine Woche lang bei meinen Eltern. Da lohnt sich die Fahrt gleich doppelt. Oh, das ist schön zu hören. Ich hoffe die Mädchen benehmen sich während ihres Vortrages.

    Coby kneift verwundert die Augen zusammen. Wie meint er das wohl? Warum sollten sich die Mädchen denn nicht benehmen? Wie muss ich denn das verstehen Yann? Naja, einige haben diese neuartigen Mobiltelefone. Wir haben zwar das Mitbringen in die Schule untersagt, aber vor allem die Mädchen haben Probleme mit der Einhaltung. Da machen Sie sich mal keine Sorgen Yann. Ich kriege das schon hin. Ihr Wort in Gottes Ohr.

    Der Direktor der Schule kommt dazu. Reginald Booth ist ein Pädagoge alter Schule. Seine Ansichten und Methoden stammen aus einer längst vergangenen Zeit. Sein brauner Cord Anzug untermauert dies eindrucksvoll zusammen mit seinen grau-weißen Haaren.

    Ms. Sandford. Schön dass Sie gekommen sind. Ich hoffe Mr. Engels hat Sie bereits vorgewarnt - sprach der Direktor. Ich denke ich kann den Mädchen genügend interessante Sachen erzählen. Als ich damals begann zu unterrichten, hatten Mädchen so etwas wie Hormone überhaupt nicht. Dieses Verhalten ist eine Errungenschaft der siebziger Jahre. Zu viel Fernsehen und eine zu lasche Politik. Coby antwortet ihm charmant, aber provokant  Sie halten die Emanzipation für etwas schlechtes? Nein. Ich halte sie sch lichtweg für nicht zielführend. Aber aus Ihnen ist ja immerhin auch etwas vernünftiges geworden. Wir sehen uns dann gleich in der Aula.

    Wie nett von Ihnen Mr. Booth - murmelt Coby ihm hinterher als er weggeht. Direktor Booth verlässt Coby und Yann. Er geht in sein Büro um noch entspannt einen Kaffee zu trinken und weitere Vorbereitungen zu treffen.

    Es tut mir sehr leid Ms. Sandford. Mr. Booth hängt gerne der alten Zeit hinterher. Ist schon gut Yann, ich kenne den Mann noch aus meiner eigenen Schulzeit. Und bitte nenn mich Coby. Sonst fühle ich mich noch alt. Gerne. Kommen Sie mit Coby, ich führe Sie in die Aula - antwortet ihr Yann mit einem Lächeln auf den Lippen.

    Yann Engels führt Coby in die große Aula. Als Sie den Weg dorthin beschreiten und die Aula betritt, kommen viele Erinnerungen in ihr hoch. Erinnerungen aus ihrer eigenen Schulzeit. Manche sind schön, andere weniger schön. Das alte Gebäude ist es sicher nicht. Zumindest nicht im Inneren. Rote Ziegel und nackter, grauer Beton, überall wo man hinsieht. Seit ihrem Abschluss wurde kaum etwas verändert.

    In der großen Aula warten insgesamt 273 Mädchen der Oakville-High-School, sowie einige Mitglieder des Lehrkörpers, diverse Eltern und Schulangestellte auf den Vortrag von Coby Sandford. Als Mr. Engels und Coby den Raum betreten klatschen die Erwachsenen Beifall. Die Begeisterung bei den Teenagern hält sich wie erwartet in Grenzen. Für sie ist es ein weiterer staubiger, zäher Vortrag. Die Französischlehrerin Anna Walsh ergreift das Wort und hält die einführenden Worte.

    "Mädchen, gut aufpassen. Wir haben heute einen ganz besonderen Gast. Ms. Coby Sandford. Coby war, genau wie ihr heute, eine Schülerin bei uns an der Oakville-High-School. Sie hat im Jahr 1986 hier Ihren Abschluss gemacht und anschließend Journalismus an der Columbia studiert.

    Sie ist ein leuchtendes Beispiel dafür, was Frauen heute beruflich leisten können. Zu meiner eigenen Zeit, war es das höchste der Gefühle Lehrerin zu werden, oder einen Job bei einer Bank zu bekommen. Unsere Möglichkeiten waren damals sehr stark eingeschränkt. Die Generation von Ms. Sandford, hatte da schon viel mehr Möglichkeiten. Die achtziger Jahre schufen ein neues Bild der Frau in der Gesellschaft und in den Köpfen der Bevölkerung. Und Coby Sandford ist ein gutes Beispiel dafür, dass diese Entwicklung noch lange nicht abgeschlossen ist. Nun, Ms. Sandford, dann möchte ich Ihnen das Wort weitergeben".

    "Vielen Dank Mrs. Walsh. Whouuu, das setzt mich jetzt etwas unter Druck ehrlich gesagt. Nun, Mrs. Walsh hat eigentlich bereits alles erwähnt und gesagt. Ich wurde hier in Oakville geboren, wuchs hier auf. Ich habe die Oakville-High besucht. Genau wie ihr das jetzt tut.

    Eine kurze Zwischenfrage, wer von euch weiß schon was sie später einmal werden möchte.

    Also was sie nach ihrem Abschluss hier machen will? Habt ihr schon Berufswünsche"?

    Coby hatte im Vorfeld etwas Bammel vor dieser Frage. Wenn sich an der Stelle keines der Mädchen meldet wird es wohl ein zäher Vortrag. Doch einige Schülerinnen melden sich auf Cobys Frage. Coby ist erleichtert und nimmt die Kids nacheinander dran.

    Ein Mädchen namens Linda Jackson meldet sich Ich möchte Lehrerin werden. Das finde ich toll. Es ist eine sinnvolle Aufgabe Kindern etwas beizubringen. Und du? Was ist mit dir? Ich heiße Judy Rhodes. Ich würde gerne Medizin studieren. Hervorragend, das ist toll - antwortet ihr Coby. Sie studiert bereits fleißig Männerkörper - lässt die vorlaute Amber Bates die Gastdozentin wissen.

    Der Rest der Mädchen lacht. Und Judy Rhodes versinkt voller Scham in ihrem Stuhl.

    Aber Coby reagiert gelassen. Manche fangen eben früher an als andere, das ist ok. Wir leben in den Neunzigern. Was hast du denn für Pläne du Scherzkeks? Keine Ahnung. Hauptsache ich verdiene viel Geld dabei. Nun, egal was es auch wird. Wenn du viel Geld damit verdienen willst, musst du gut sein. Lenke alle deine Energie darauf. Dann kannst du dieses Ziel auch wirklich erreichen.

    Mr. Engels hakt sich mit in den Vortrag ein. Latoya, erzähl Ms. Sandford von deinem Berufswunsch. Ich möchte Journalistin werden. Willkommen im Club. Klemm dich dahinter, dann schaffst du das auch. War das Studium schwer für Sie? Ja, das war es. Jedes Studium ist schwer. Macht euch keine falschen Vorstellungen. Wer etwas im Leben erreichen möchte, muss hart dafür arbeiten. Den leichten Weg gibt es nicht. Aber es lohnt sich. Und es gibt keinen Grund warum ihr euch mit weniger zufrieden geben solltet als die Jungs.

    Die junge Amy Clarke hat eine Frage an Coby. Haben sie in unserem Alter schon gewusst das Sie Journalistin werden? Nein. Ich habe es gehofft, denn zu schreiben hat mich damals schon sehr interessiert, aber so wirklich wissen tut man es ja dann auch doch nicht. Und in eurem Alter war es mir wichtiger ob Tim Hart mich hübsch findet. Amber Bates meldet sich nochmal zu Wort. Den kenn ich, der arbeitet mit meinem Bruder bei der Feuerwehr.

    Bei der Feuerwehr, echt? Aach, Feuerwehrleute sind heiß oder - antwortet Coby und die Mädchen kichern. Judy Rhodes ergänzt - Ja, auch Ambers Bruder.

    Die Gruppe kichert weiter vor sich hin. Nur die Eltern und Lehrer sind ganz verlegen von Cobys Ausführungen bezüglich der örtlichen Löschhelfer. Coby spricht noch ganze eineinhalb Stunden vor den Mädchen. Sie hat eine Menge Fragen zu beantworten und bemüht sich auf jede der Schülerinnen persönlich einzugehen. Sie sprechen über die Schule, das Studium, Berufswünsche und die moderne Welt in der Frauen eine immer größere und wichtigere Rolle spielen.

    Als Ms. Sandfords Vortrag zu Ende ist klatschen die Girls Beifall. Sie konnte fast alle der Mädchen erreichen und ihnen mit dem ein oder anderen Ratschlag weiterhelfen. Auch die Eltern und Lehrer applaudieren. Coby und Yann möchten gegen Mittag zusammen Essen. In der Schulkantine gibt es Gemischten Salat, Hackbraten und Kartoffelbrei. Ein Teil der Mädchen hat nach dem Vortrag zwei Freistunden, da ihre Sportlehrerin krank ist.

    Coby und Yann betreten die alt Kantine. Der Boden ist braun gefliest. Die Wände in einem blaugrau gestrichen. Die Sitzgarnituren sind alt und abgewetzt. Coby kennt sie noch aus ihrer eigenen Schulzeit. Kaum etwas hat sich seit ihrer Zeit auf der Oakville-High verändert. So scheint es zumindest.

    Die Schule hat sich seit meinem Abgang nicht besonders verändert Yann. "Ja das stimmt.

    Leider muss man sagen. Es war eigentlich geplant letztes Jahr einen Teil zu renovieren. Aber ein Wasserrohrbruch hat das Budget komplett aufgefressen. Und die Eltern… naja, Sie wissen ja. Alle wollen tanzen aber keiner will die Musiker bezahlen".

    Coby und Yann bleiben eine Weile in der Kantine sitzen. Yann hat eine Freistunde und nutzt diese gerne aus. Sie unterhalten sich über die neusten Ereignisse und ihre eigene, vergangene Schulzeit. Yann kann mit vielen humoristischen Anekdoten aus seiner Zeit aufwarten.

    Ein paar der Mädels verlassen in der Zwischenzeit zusammen die Schule. Sie gehen in Bills Diner. Es liegt nur wenige Minuten zu Fuß entfernt. Judy Rhodes, Amber Bates und Latoya Wagner essen dort regelmäßig bei längeren Pausen. Sie sitzen auf den blauen Ledersesseln an ihrem Tisch und bestellen sich Salat.

    Amber Bates fragt in die Runde -  Will keine von euch Pommes bestellen? Und Latoya Wagner antwortet ihr prompt  Nein, das sind zu viele Kohlenhydrate für mich. Ich muss unbedingt wieder drei Kilo abnehmen, mindestens. Quatsch, du hast eine tolle Figur - meint Judy. Ich würde sterben für ein Paar Pommes. Schön fettig frittiert.

    Dann bestell dir doch welche Amber! Nein ich muss auch abnehmen. Stan hat gestern gesagt ich sehe aus wie eine Seekuh.

    Latoya platzt da fast der Kragen Boah, warum bist du nur mit diesem Idioten zusammen? Den hätte ich an deiner Stelle schon längst erschlagen. Weil er ein Cabrio hat. Und weil er gut im Bett ist. Du bist ein schmutziges Luder.

    Judy Rhodes hat derweil ein ganz anderes

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1