Sinners: Führe mich in Versuchung
Von Kitty Stone
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Über dieses E-Book
Dieses Buch nimmt weder ein Blatt vor den Mund noch ein Kondom zur Hand. Es geht extrem heiß her in jeder der sündhaften Episoden. Es ist kein direkter Nachfolger von Deadly Sin, obwohl es in einer Reihe mit dieser Dark Romance steht und es auch ein Wiedersehen mit den beiden Protagonisten daraus gibt.
Sinners ist eine völlig eigenständige Sammlung höchst erotischer und natürlich auch zutiefst sündhafter Erzählungen mit unterschiedlichen Protagonisten. Ob oder ob nicht nebenher auch noch ein paar lieb gewonnene Freunde, Leser und Fans hier mit deren Einverständnis etwas auf die Schippe genommen werden, ist den Autoren nicht zu entlocken (Ja!) und soll geheim bleiben.
Kitty Stone
Kitty & Mike Stone - das sind die Darkstones. Sie stehen für außergewöhnliche Geschichten, lebendige Protagonisten und intensive Gefühle. Dirty Dark Romance voller Spannung, Emotionen und niveauvolle Erotik.
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Buchvorschau
Sinners - Kitty Stone
Erwischt im Beichtstuhl
Monique und Jaqueline
~~~ Monique ~~~
Es ist alles ganz allein Jaquelines Schuld. So viel steht mal fest. Nur wegen ihr stecke ich dermaßen in der Patsche und nur wegen ihr werde ich wahrscheinlich nicht nur ins Gefängnis gehen, sondern auch unter einer unendlich peinlichen Schlagzeile mit extrem unvorteilhaftem Foto dazu auf der Titelseite der Bildzeitung landen. Und dass ich dabei auch noch absurderweise irgendwie spitz bin, hat auch sie allein zu verantworten.
Ich selbst wäre nie und nimmer in einer Kirche gelandet, geschweige denn in einen Beichtstuhl gegangen. Vor allem nicht, um zu tun, was der blöden Kuh dazu eingefallen ist. Sicher hatte ich auch die eine oder andere freche Fantasie, nachdem wir beide dieses heiße Buch mit dem Priester gelesen haben, dessen unpriesterliche Liebesgeschichte aber auch echt jeder Frau voll ins Höschen knallen muss. Aber deswegen renne ich doch nicht gleich los und will unanständige Sachen in Kirchen machen. Echt jetzt mal!
Und trotzdem … bin ich hier und traue mich nicht einmal zu atmen, denn vor dem Beichtstuhl, in dem wir uns verstecken, stehen zwei Priester. Oder sowas wie Priester. Messdiener? Naja, die sind eigentlich jünger, dachte ich. Und pickelig, weil eben noch ziemlich jung. Was man über diese beiden, trotz ihrer Gewänder ziemlich schnuckeligen, eindeutig erwachsenen Kerle nun wirklich nicht sagen kann. Die dürften mir so ohne Tracht und ohne kirchlichen Ballast in der Geisteshaltung aber auch wirklich gerne mal in einer schummrigen Bar begegnen, denke ich mir so.
Und dann beiße ich mir aber schnell fest auf die Lippe, denn das ist so ein beknackter Gedanke, dass er mir nur von meiner Erregung zugeflüstert worden sein kann. Und an der ist eben Jaqueline schuld.
Zumindest steckt sie in der gleichen Lage wie ich. Ein kleiner Trost, aber besser als nix.
»Denkst du jetzt gerade darüber nach, welcher dich lieber vernaschen soll?«, wispert sie mir ganz sachte ins Ohr und drängt sich noch mehr an meinen Rücken, um auch einen Blick durch das Schnitzwerk nach draußen werfen zu können.
»Ich denke darüber nach, wieso ich mich immer von dir …«, setze ich sehr um einen leisen, aber energischen Ton bemüht an. Dann stockt mir der Atem und ich muss mir ein lautes Japsen verkneifen. »Lass das!«
»Was denn?«, säuselt sie.
Die blöde Kuh! Was denn?! Ich würde ihr gerne die Standpauke ihres Lebens halten, aber bei Jaqueline ist ohnehin alles verloren. Und wegen ihr komme ich auch in die Hölle. An die ich, nebenbei bemerkt, nicht einmal glaube. Aber das hilft mir auch nicht.
Ich sollte ihr die Hand abhacken, die sie gerade unter meinen absurd kurzen Rock geschoben hat. Leider kann ich den nicht auch ihr anlasten. Ich mag ja nicht so durchgedreht sein wie meine beste Freundin, aber ich habe auch Röcke, die man aus breiten Gürteln hergestellt hat, wie ich mir eingestehen muss. Und ich bin auch nicht gerade ein um sich tretendes und schreiendes Opfer eines völlig unerwünschten Übergriffs. Unfreiwillig vielleicht. Oder sagen wir … sich sträubend. Ja, das passt.
Ihre Idee ohne Unterwäsche und in einem Fummel, den ich nur angetrunken in ganz bestimmte Clubs spazieren tragen würde, in eine Kirche zu gehen, klang jedenfalls gestern Abend noch ziemlich heiß. Aber da war ich auch beschwipst. Und jetzt bin ich ziemlich nüchtern. Oder jedenfalls nicht alkoholisiert.
So ganz bei Sinnen bin ich aber auch wieder nicht. Die Idee, Liebeskugeln einzuführen, stammt natürlich auch nicht von mir. Aber ich war wieder nicht sehr entschieden in meiner Abwehr, als mir Jaqueline ein paar ihrer zugegebenermaßen in der Theorie unfassbar heiß klingenden Ideen ins Ohr flüsterte und mir vorhin unter den Rock griff. Ich war überrascht und dann war ich ziemlich schnell sehr erregt, denn ich hatte schon mal solche Dinger in mir und es war … Mmh, echt schön.
Aber jetzt stehe ich hier mit ihr in meinem Rücken und ihren sanften Fingern gefährlich nah an meiner Poritze in einem Beichtstuhl und habe nicht nur feuchte Innenoberschenkel, sondern auch mächtig Angst. Wenn diese Priester oder Ministranten oder was auch immer … Wenn die uns erwischen, dann …
»Vielleicht ficken sie uns zur Strafe«, murmelt Jaqueline mir unpassenderweise passgenau in meine Überlegungen hinein.
Wie sollen einem da nicht die Knie weich werden und wie soll man ein leises Stöhnen da erfolgreich unterdrücken? Mann, ich bin so dermaßen untervögelt nach zwei Monaten voller Arbeit, Überstunden und ohne Mann! Und die dumme Pute weiß das ganz genau. Ihr geht es ja nicht anders.
»Weißt du, mir ists echt egal so langsam«, wispert sie mit beunruhigend entschiedenem Unterton und packt meine Pobacke viel zu wunderbar fest. »Entweder habe ich mit dir Spaß oder wir versuchen unser Glück mit den beiden.«
»Bist du bescheuert?!«, ringe ich mir ab, während ich beinahe sowas wie einen kleinen Orgasmus habe. Und ich weiß verdammt noch mal nicht, welche der Alternativen den ausgelöst hat!
~~~ Jaqueline ~~~
»Nein, spitz«, gebe ich zurück, als meine liebste - aber auch ein wenig zu schüchterne - Busenfreundin fast in die Knie geht bei meiner Ansage. »So wie du auch.«
»Du hast doch …«, setzt sie an.
Ich weiß, was da jetzt vermutlich kommt. Monique ist nicht wirklich verklemmt, nur sehr vorsichtig und so lange gehemmt, bis man sie … Naja, in eine Ecke drängt und an die Wand stellt. Man muss sie immer zwingen, ihre Hemmungen und Verklemmungen loszulassen. Hat was mit ihrer Erziehung zu tun, glaube ich. Und dabei ist das kleine Miststück noch tausend Mal verdorbener als ich, wenn sie erst einmal aufhört auf anständig zu tun.
Aber was will ich mich beschweren? Ihr von hinten zwischen die Pobacken zu greifen und mit den Fingerspitzen zu beweisen, wie nass sie wegen der ganzen Aufregung ist, ist nur ein Beispiel für den Spaß, den ich dabei habe, ihren notgeilen Schulterteufel zu geben. Dass sie dabei schon wieder vernehmlich stöhnt und das Holz des Beichtstuhls leise knarzt, als sie sich irgendwo festhält, ist mir fast egal.
»Wenn ich einen Schwanz hätte, würde ich den jetzt in dich schieben«, lasse ich sie wissen. »Und du würdest mich anflehen, es härter zu tun.«
»Kein. Platz«, presst sie hervor und ich höre, wie sie kurz davor steht, vor Geilheit alles um sich herum zu vergessen.
»In deinem Arsch schon«, berichtige ich.
Sie ächzt nur, aber ihre Muschi zuckt an meinen Fingerspitzen und ich weiß, dass sie nicht mehr genug Wortschatz übrig hat, um das zu kommentieren. Alltags-Monique oder das Fräulein vom Büro, das sie werktags ist, würde einem Kerl mit Links im Handumdrehen den Schwanz abschneiden, ohne auch nur eine stumpfe Schere dafür zu bemühen, käme ihr einer uneingeladen mit so einer Ansage. Und eingeladen gibt’s bei ihr eigentlich nicht.
Aber mit einer Frau rummachen gibt’s bei ihr ja auch nicht und was ich hier gerade bei ihr mache ist längst nicht alles, was ich schon mit ihr angestellt habe. Lesbisch sind wir beide ziemlich sicher nicht, aber wenn wir geil oder angetrunken oder bestenfalls beides sind, dann … Sagen wir, ich habe noch keine echten Grenzen bei ihr gefunden, die sie nicht überschreiten würde. Und ich bin schon ziemlich experimentierfreudig, kann man sagen.
Jetzt gerade habe ich sie jedenfalls wieder so weit, dass ich sie rumwerfen könnte und sie würde mich küssen, als hinge ihr Leben davon ab. Egal wo. Oder auch egal wen, denn in der Stimmung macht sie so willig alles mit, dass ausgerechnet ich auf uns beide aufpassen muss. Was einem Sorgen machen könnte, wenn man nicht so spitz wäre, wie ich es auch längst bin.
Wer hätte auch gedacht, dass Liebeskugeln in den Muschis und ein Verzicht auf Unterwäsche zusammen mit einigen ausgesucht heißen Fantasien dazu, was man angelehnt an ein Buch in einer Kirche anstellen könnte, solche Überschwemmungen auslösen?
Ähm … wo sind eigentlich die beiden Schnuckel hin verschwunden, die da eben noch draußen ein Gespräch führten? Und sollte ich dem nachgehen oder lieber auf die Muschi reagieren, die sich an meinen Fingern zu reiben versucht?
Warum muss das Leben einem auch immer so schwere Fragen servieren, wenn man gerade keinen Kopf für was anderes als den ersehnten Orgasmus hat? Könnte es einem nicht lieber erst mal ein paar Kerle mit harten Schwänzen vorsetzen, die das Hauptproblem zu lösen wissen? Dann klappts auch bestimmt mit dem Denken viel besser …
Aber wie es aussieht, sind die weg und das ist blöd. Aber andererseits ist dann auch niemand mehr da, der verdächtige Geräusche hören könnte, denn die wunderhübsche Touristenattraktion in Kirchenform ist heute am frühen Abend so leer, wie sie es an einem Regentag außerhalb der Urlaubszeit nach Abfahrt der Rentnerreisegruppen nur sein kann.
»Was zum …!?«, keucht Monique und wehrt sich sogar beinahe. Aber eben nur beinahe … »Bist du völlig …?!«, schiebt sie noch hinterher.
Aber zu mehr reicht es nicht, denn nachdem ich ihr das heißeste Top, das ich in ihrem Schrank finden konnte, über den Kopf gezogen habe, drehe ich sie energisch um und dränge meinen Körper gegen ihren.
»Unfair …«, mault sie, als der Stoff meines ebenfalls reichlich sündhaften Kleids aus diversen Öffnungen und ein paar Schnüren mit Alibi-Stoffteilen über ihre fiebrig-heiße Haut streift.
»Tu halt was«, hauche ich und beiße ihr in die Unterlippe des süßen Schmollmunds, den sie zieht.
»Du bist echt total …«, schnaubt sie und verstummt, als ich sie so küsse, wie mich selbst leider in meinem Leben bisher noch zu wenige Männer zu küssen wussten.
Wobei das ein wenig unfair ist, denn ich weiß dank jahrelanger Erfahrung auf den Punkt genau, in welcher Verfassung Monique sich befindet. Und daher muss ich nicht raten, um ihr den perfekten Kuss für ihre Stimmung zu servieren, der sie nur noch umso wahnsinniger machen wird. Als wäre da noch eine Steigerung nötig …
~~~ Monique ~~~
Ich