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Kipppunkt Energiewende: Vom Heilsversprechen zur Dekarbonisierung - 2019 bis 2023
Kipppunkt Energiewende: Vom Heilsversprechen zur Dekarbonisierung - 2019 bis 2023
Kipppunkt Energiewende: Vom Heilsversprechen zur Dekarbonisierung - 2019 bis 2023
eBook701 Seiten7 Stunden

Kipppunkt Energiewende: Vom Heilsversprechen zur Dekarbonisierung - 2019 bis 2023

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Über dieses E-Book

Inflation, Rezession, Energiemangel, Insolvenzen und Betriebsschließungen sind die unverkennbaren Folgen einer vollkommen unausgewogenen Politik, die, ausschließlich fokussiert auf den Fortschritt der Dekarbonisierung, jeden Kollateralschaden billigend in Kauf nimmt.
Das Tagebuch der Energiewende folgt über die Jahre 2019 bis 2023 den Spuren der Zerstörung der deutschen Energiebasis und spießt mit spitzer Feder, angereichert mit einem kräftigen Schuss Galgenhumor, jene Entwicklung auf, deren vorläufiger Höhepunkt mit dem Gebäude-Energie-Gesetz erreicht ist.

Der Autor ist überzeugt: Der Kipppunkt der Energiewende, der unumkehrbare Absturz Deutschlands steht unmittelbar bevor.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum10. Okt. 2023
ISBN9783758357909
Kipppunkt Energiewende: Vom Heilsversprechen zur Dekarbonisierung - 2019 bis 2023
Autor

Egon W. Kreutzer

Egon W. Kreutzer, Jahrgang 1949, beschäftigt sich seit über 20 Jahren intensiv mit wirtschaftspolitischen Themen und der Entwicklung der Demokratie in Deutschland. Seine Analysen, seine Kritik und seine Lösungsansätze publiziert er auf seinem Blog "egon-w-kreutzer.de" und in seinen Büchern. Website: https://www.egon-w-kreutzer.de

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    Buchvorschau

    Kipppunkt Energiewende - Egon W. Kreutzer

    Vorwort

    Am 8. September hat die Ampel in Berlin das Gebäude-Energiegesetz (GEG) mit ihrer Mehrheit gegen alle Bedenken verabschiedet. Millionen von Heizungen müssen, wenn auch mit Ausnahmeregelungen und Übergangsfristen in den nächsten Jahren gegen teure, unzuverlässige und unwirtschaftliche Wärmepumpen ausgetauscht werden, denn anders lassen sich die „65 Prozent Erneuerbare", die das Gesetz vorschreibt, praktisch nicht erreichen. Die Kosten dafür hat Michael Kruse, ein Abgeordneter der FDP im Deutschen Bundestag, ermittelt und schon im Frühjahr 2023 mit dem sagenhaften Wert von 2,5 Billionen Euro angegeben. Ein Betrag, der alle Staatsschulden, die seit Gründung der Bundesrepublik Deutschland angehäuft wurden, noch übertrifft.

    Dieser vorläufige Höhepunkt einer politischen und wirtschaftlichen Irrfahrt war Anlass genug, noch einmal nachzuzeichnen, wie es so weit kommen konnte. Es war und ist ja nicht das GEG alleine.

    Bereits am 26. September 2019 habe ich erstmals auf die drohende Deindustrialisierung Deutschlands hingewiesen. Ein Begriff, der es erst 2023 in die breitere Öffentlichkeit geschafft hat.

    Im Oktober 2019 wurde erkennbar, dass die deutsche Automobilindustrie mit der Umstellung auf E-Mobilität nicht nur das Alleinstellungsmerkmal der Technologie-Führerschaft, sondern auch Kunden, und damit Umsatz und Gewinn verlieren wird, weil der technisch relativ einfach gestrickte Elektromotor von jedem Konkurrenzunternehmen zu beherrschen ist.

    Am 6. August 2020 schrieb ich – wahrhaft visionär – davon, dass es die „Unumkehrbarkeit" der Klimarettung erfordern würde, sämtliche Gas- und Öl-Pipelines in die Luft zu jagen.

    Mit der Glosse „Merkels Erleuchtung" habe ich im Juni 2021 satirisch zugespitzt prognostiziert, der Strom für die energieintensive Industrie Deutschlands wird mit frisch gedrucktem Geld, also mit neuen Staatsschulden finanziert werden müssen.

    So ging es Schritt für Schritt voran. Der Übergang von Merkel zu Scholz, von der GroKo zur Ampel, verlief dabei so reibungslos, dass er nur dadurch spürbar wurde, dass sich das Tempo der Schussfahrt ins Chaos immer weiter steigerte. Irgendwann im Laufe der letzten vier Jahre, die in diesem Buch nachgezeichnet werden, kam ich zu der Aussage:

    „Die Ampel wird weit mehr offene Wunden hervorbringen, als die Union Finger hat, um sie hineinzulegen. Da wird unter Umständen sogar die AfD noch mithelfen müssen."

    Daraus ist inzwischen Gewissheit geworden. Die Verantwortung für Deutschland liegt jetzt bei den Wählern.

    Egon W. Kreutzer

    September 2023

    Inhalt

    Vorwort

    Deutschland ad infinitum Die Grenzen der Unendlichkeit

    Die deutschen Klimaziele

    Ich bin klein, mein Herz ist rein …

    Waldsterbenskrank Klöckners Panik-Orchester

    Armselige Verbotspolitik

    Das Knirschen im Gebälk

    Mobilitätsverein prognostiziert Jobwunder

    Ei-ei-ei, Ei-dideldei, ID.3

    Volkswagen baut den Eidiedrei

    Die Überkapazitäten der Windkraftanlagenbauer

    BDI-Präsident wendet sich an DICH!

    429 menschengemachte Abgeordnete

    Zuversicht statt Hysterie und Panik

    Klimata (die Unvergleichlichen)

    Irrsinn Reloaded Massenpanik erfasst VW-Chef

    Konjunkturoptimismus treibt DAX auf Rekordhoch

    Schutzlos

    Autogipfel

    Probleme und Propheten Pamphlet wider die Alternativlosigkeit

    E-Mobilität: Irrsinn mit Methode

    Fragen, die auch 2020 nicht beantwortet wurden

    Steuermilliarden für TESLA – ist das noch Wirtschaftspolitik oder schon Hochverrat?

    Die Sonne schickt keine Rechnung

    Verrückt-verlogene Einfamilienhaus Agitation

    Das Wahlprogramm der Grünen

    Die Bürokratie und ihre Kritiker

    Die hurtige Svenja

    Giga-Klima-Gaga

    Giga-Klima-Gaga – 2 –

    Giga-Klima-Gaga – 3 –

    Die Shell-Klage

    Wollt ihr das totale Grün?

    Benzinpreis – im Intriganten-Stadel

    Die wilden 20er in Berlin

    E-Mobilitäts-Gesinnung – einfach erklärt

    Merkels Erleuchtung

    Mai 2032: Erste klimaneutrale Hexenverbrennung begeistert Zuschauer

    E-Mobilität per Diesel-Generator?

    E-Mobil am Dieselgenerator?

    Energiepreis-Explosion

    Zum Totlachen 5 Billionen für Klimaneutralität

    Wir sollten damit beginnen, die Tassen in den Schränken zu zählen.

    Isabel Schnabel (EZB) und die Inflation

    Mehr Verkehr auf die Bahn? Hi-hi-hi!

    Atomkraft und Gas für das Klima?

    Deutsche Außenpolitik?

    Noch einmal die Windkraft

    Weltwirtschaftskrieg und die Milliarden aus dem Zylinder

    Manuela Schwesig – das Bauernopfer

    Wirtschaftsminister – Klimaschutz- minister – das klingt sinister

    Strom. Nur Strom.

    Die grüne Welle schwappt

    Habecks Armutsgelübde für Deutschland

    Giftgrüne Staatswirtschaft

    Sonntagsfahrverbot, damit der Sprit billig bleibt?

    Energie-Hunger-Katastrophe 2022/23

    Schulden zur Bekämpfung von Gasmangel und Inflation und sozialen Schieflagen

    Die konsternierte Aktion

    Grünen-Chef warnt vor Deindustrialisierung

    Wenn irgendjemand in dieser Bundesregierung ein bisschen Mumm in den Knochen hätte

    Robert Habeck „Reitender Herold der Verbote"

    Energieberatung: Geld verbrennen um Strom zu sparen?

    Schluss mit Schadenfreude Schadensbegrenzung!

    Minister für Klimawirtschaft

    Entlastungspakete Öl ins Feuer der Teuerung

    Ergebnis der Ermüdungssitzung der Ampel

    Minister für Misswirtschaft

    Die Doppel-Wumms-Deckel-Bremse

    Selbstverschuldeter Gas- und Ölmangel befeuern jetzt den wirtschaftlichen Großbrand

    Handelsblatt – Stromspeicherjubel

    Olaf Scholz – Retter des Winters

    Die North Stream 2 Erzählung

    Hungerspiele

    Ökostrom preiswert? Von wegen!

    Sind die Vorstände der deutschen Automobilindustrie verrückt?

    … durch den Winter kommen

    MERKEL HÄTTE DAS RÜCKGÄNGIG GEMACHT

    Verschmutzungslinke

    Gedanken zum Jahreswechsel 2022 / 2023

    Propheten, Hellseher, Wahrsager

    Das „Klimaziel" ist der feuerspeiende, jungfrauenfressende, Drache der Gegenwart.

    Stromversorgung: Bis 2031 gaaaaaaanz sicher!

    „Mangel" – nur die halbe Wahrheit

    Volkswagen: E-Mobil-Fabriken in Europa

    Zwergenaufstand der Gewerkschaften

    Robert, der Zauberlehrling

    Berlin klimaneutral 2030 Ist Abhilfe noch möglich?

    Haschen nach Wind

    Un-un-un-un-unumkehrbar

    Gefährliches Halbwissen als Totschlag-Argument

    Früher wusste man noch, mit der Knappheit richtig umzugehen.

    Viessmann

    Wärme pumpen bis zur Privatinsolvenz

    Es kracht im Gebälk des Immobilienmarktes

    Einen Scheißdreck, lieber Staat, geht es dich an …

    Klimahast und -hetze

    Die Wende kommt nicht sie muss vollzogen werden

    Kosten retten Küsten – Vattenfall verzichtet auf Offshore-Windpark

    H2-Ready-Gaskraftwerke – Der Traum von der eierlegenden Wollmilchsau

    Erdüberlastungstag – der wievielte eigentlich?

    6. Juni 2019

    Deutschland ad infinitum Die Grenzen der Unendlichkeit

    Geografieunterricht 1942 an einer Berliner Volksschule:

    Der Lehrer zeigt auf dem Schulglobus die Kontinente. Afrika, Asien, Amerika, Europa, Australien …

    „Und wo ist Deutschland?, fragt der kleine Fritz. „Komm mal nach vorne zum Globus, meint der Lehrer, damit du es besser sehen kannst.

    „Wirklich? Das ist alles?, fragt Fritzchen ungläubig, um dann nachzulegen: „Weiß der Führer das?

    Ein Witz, den man sich in Deutschland hinter vorgehaltener Hand erzählt hat, als deutlich wurde, dass der Krieg nicht mehr zu gewinnen war. Ein Witz, der weit außerhalb dessen lag, was der damaligen „Political Correctness" noch entsprochen hätte, was es äußerst gefährlich machte, ihn zu erzählen, oder auch nur darüber zu lachen. Jeder Zweifel am Endsieg, und sei er noch so begründet, wurde mit allen Mitteln des Repressionsapparates unterdrückt. Letztlich war die Ursache dafür wohl die Unfähigkeit der Führung, Fehler und Fehleinschätzungen zuzugeben und zu korrigieren. Es war der mit allen Mitteln der Propaganda und Repression erzwungene Glaube an die Unendlichkeit von Ressourcen, an die geheimen Wunderwaffen und zuletzt an die unüberwindliche Kraft des Landsturms. Ein ähnlicher Glaube hat sich inzwischen wieder etabliert. Ist Deutschland endlich so groß geworden, dass nichts mehr unmöglich erscheint?

    Deutschland ist seitdem nicht größer geworden, sondern auf das Format der Bundesrepublik Deutschland geschrumpft.

    Wo steht Deutschland in der weltweiten Rangreihe?

    1) Rangreihe Industriestaaten, ohne Öl- und Gaslieferanten

    Für diese Wirtschaftsleistung verbraucht das Land alleine an elektrischer Energie jährlich 555 Terawattstunden. Der Gesamtprimärenergieverbrauch liegt bei 12.900 Petajoule, entsprechend knapp 3.600 Terawattstunden. Und damit liegen wir sicherlich im Verhältnis zu Bevölkerungszahl oder Landfläche auch auf einem der vorderen Plätze in der Weltrangliste.

    Interessant ist in diesem Zusammenhang die „schöne" Relation zwischen BIP und Energieverbrauch, die nicht nur eine wichtige volkswirtschaftliche Kennzahl, sondern überdies einfach zu merken ist:

    Selbstverständlich darf die Kilowattstunde bei einer Kostenbetrachtung nicht mit dem Preis für Haushaltsstrom angesetzt werden. Erstens, weil der Großindustrie Strompreise von deutlich unter 10 Cent pro Kilowattstunde berechnet werden, und zweitens, weil es sich hier nicht nur um den hochveredelten Energieträger Strom handelt, sondern um den Primärenergieverbrauch, in dem eben auch die fossilen Energieträger (Uran, Kohle, Gas und Öl), auch wenn sie nicht in Strom umgewandelt, sondern in Heizungen oder Automotoren verbrannt werden, berücksichtigt sind.

    Allerdings dürfte ich mit meiner Schätzung von derzeit etwa 5 Euro-Cent pro KWh Primärenergie-Einsatz nicht sehr weit daneben liegen. Hochgerechnet auf die gesamte Volkswirtschaft und ein Jahr bedeutet das, dass die Kosten für den Primär-Energie-Einsatz Deutschlands bei knapp 200 Milliarden Euro liegen und damit etwa 5 Prozent des BIP ausmachen.

    Die Pläne der Bundesregierung, den Primär-Energie-Einsatz drastisch zu reduzieren:

    um 20 Prozent bis 2020

    (was wohl nicht gelingen wird)

    um 50 Prozent bis 2050

    (was weiterhin angestrebt wird)

    sind, gelinde gesagt, verwegen, selbst dann, wenn kein Wirtschaftswachstum angestrebt würde.

    Wirkungsgrade von Maschinen lassen sich zwar nahe an 100% heranbringen, den dafür erforderlichen, exponentiell steigenden Aufwand einmal ausgeklammert, aber sie lassen sich eben nicht über 100% steigern, denn dann hätten wir das Perpetuum mobile, das nach dem heutigen Stand der Ingenieurswissenschaften hinter der unüberwindlichen Grenze zwischen der Endlichkeit des Möglichen und der Unendlichkeit des Unmöglichen angesiedelt ist.

    Aber es herrscht doch Klimanotstand!

    Der Ausweg ist weder in der Heizungstechnik, noch in der Gebäudedämmung zu finden und auch nicht im Verkehr. Hier sind die Möglichkeiten weitgehend ausgereizt. Selbst ein Kaminofen mit Holzbefeuerung erreicht heute einen Wirkungsgrad von annähernd 90 Prozent und gibt nur 10 Prozent der im Holz gespeicherten Energie über den Schornstein nach außen ab. Ganz ohne (Ab-) Zug ist eine Verbrennung aber unmöglich, so dass die Grenze des Möglichen schon erreicht scheint.

    Verbrennungsmotoren schneiden da deutlich schlechter ab. Rund 2/3 der Energie gehen durch den Auspuff und als Abwärme vom Motorblock verloren. Die Elektromobilität scheint hier mit besseren Ergebnissen aufzuwarten. Doch vor dem Antrieb mit Strom steht die Erzeugung von Strom, und die kommt bei den modernsten Kraftwerken, die mit fossiler Energie arbeiten auf 50, bei modernen Gaskraftwerken vielleicht auf 60 Prozent Wirkungsgrad, was ein bisschen auch von der Last abhängig ist. Am Motor des E-Autos kommen also schon nur noch 50 Prozent der ursprünglich eingesetzten Energie an. Mit einem Wirkungsgrad von annähernd 90 Prozent ist der Unterschied zum Diesel oder Benziner schon fast dahingeschmolzen – und wenn man die Fahrzeug-Heizung in die Rechnung einbezieht, die beim Verbrenner mit Abwärme umsonst" betrieben wird, beim E-Auto allerdings zusätzlichen Strom schluckt, ist faktisch Gleichstand hergestellt.

    Dass Strom aus erneuerbaren Energiequellen aus dem Primärenergiebedarf herausgerechnet werden könne, weil die Sonne umsonst scheint und dieser Strom also preiswerter wäre, ist bis heute nicht nachgewiesen. Zwar sinken an den Strommärkten die Preise immer dann, wenn bei Sonnenschein ein frischer Wind weht, bis hin zu negativen Preisen, wenn also ausländische Abnehmer noch Geld dafür bekommen, den Strom abzunehmen. Doch die Preisbildung ist eine Frage von Angebot und Nachfrage und lässt einen Rückschluss auf die Erzeugungskosten nicht zu. Die Kosten der Energie aus erneuerbaren Quellen sind eine Frage des Stromertrags während der Nutzungsdauer, im Verhältnis zum Investitionsaufwand, zu den Betriebskosten, sowie dem Aufwand für die Bereitstellung der zusätzlichen Netzinfrastruktur, die auch nicht kostenlos vom Himmel fällt. Dass die notwendigen Kapazitäten für die angestrebte, 100%ige E-Mobilität noch nicht existieren, noch nicht einmal auf dem Reißbrett, sei nur am Rande erwähnt.

    Die Dämmung von Gebäuden ist weit fortgeschritten. Von den rund 16 Millionen Einfamilienhäusern in Deutschland wurden seit 2000 rund 5 Millionen energetisch saniert, Neubauten seit 2000 dürfte schon beim Bau gedämmt worden sein, viele ältere Häuser in Ziegel-Massivbauweise, aber auch Fertighäuser erfüllen auch ohne nachträgliche Dämmung die Wärmeschutzkriterien – und die großen Wohnungsbau-Unternehmen dämmen wo immer es geht, weil dies eine legale Form der Mieterhöhung ermöglicht, die auch nach der Amortisation der Maßnahme nicht wieder rückgängig gemacht wird.

    Heißt: Die Mieter zahlen die Dämmung nicht einmal, sondern zwei, drei und viermal – zur Freude der Wohnungseigentümer.

    Modernere Windräder sind auf eine Leistung von durchschnittlich 5 Megawatt ausgelegt – Offshore-Anlagen eher etwas mehr, im Binnenland eher etwas weniger. Die angesagte Dekarbonisierung müsste also, um die derzeit 3.600 Terrawattstunden durch Windräder hervorzubringen, grob gerechnet täglich 10 Terrawattstunden erzeugen und unter Berücksichtigung der wechselnden Lastverhältnisse und der wechselnden Windverhältnisse mindestens 1,2 Terrawatt Kapazität vorhalten, um bei mäßigem Wind und Spitzenlast im Netz ausreichend Strom produzieren zu können. Dafür wären rund 250.000 große Windräder erforderlich, also im Prinzip alle 1,5 Quadratkilometer ein großes Windrad – auch mitten in den Großstädten und Ballungsräumen, sonst wird es auf dem flachen Land noch enger.

    Mit der 10-H-Regelung, die besagt, dass der Abstand von einem Windrad zur nächsten Siedlung mindestens die 10-fache Höhe betragen muss, ist das schon nicht mehr zu schaffen, denn so ein Windrad ragt (Turm + Rotorblatt) um die 200 Meter in die Höhe. Zwei Kilometer Abstand ringsum ergeben schon gut 12 Quadratkilometer – und wo ist in Deutschland schon die eine Siedlung von der nächsten mehr als 4 Kilometer entfernt? Jede Wanderkarte liefert den schlagenden Beweis, dass dies eher eine sehr seltene Situation ist.

    Wieder ein Punkt, an dem der Hinweis angebracht erscheint, dass der Holzweg der unendlichen erneuerbaren Energiegewinnung schnell und unbarmherzig hinter die Grenze zwischen der Endlichkeit des Möglichen und der Unendlichkeit des Unmöglichen führt.

    Aber es herrscht doch Klimanotstand!

    Die hilfreiche Anmerkung, es gäbe ja neben der Windenergie auch noch die Photovoltaik-Anlagen, hat gleich zwei markante Mängel, die auf den gleichen Holzweg zustreben. Der erste liegt darin, dass die Photovoltaik nachts gar keinen Strom erzeugt, der zweite ergibt sich hier ebenfalls aus dem Flächenbedarf. Ein Quadratmeter Solarpaneel liefert bei durchschnittlicher Besonnung übers Jahr gesehen etwa 20 Watt ab. Ein Quadratkilometer kommt auf 20 Megawatt. Ein Sechstel der Landesfläche, 60.000 Quadratkilometer, würde gerade ausreichen, um bei durchschnittlichem Sonnenschein – tagsüber im Sommer zwischen etwa 7 und 19 Uhr, im Winter zwischen 10 und 15 Uhr – den Energiehunger Deutschlands zu decken. Allerdings müssten dafür Berlin, Hamburg, Bremen, das Saarland, Schleswig Holstein, Thüringen und Sachsen vollständig und lückenlos unter Solar-Paneelen versteckt werden.

    Kurz zusammengefasst:

    Die Endlichkeit Deutschlands verhindert zuverlässig den für den jetzigen Energieverbrauch erforderlichen Ausbau der erneuerbaren Energien. Maßnahmen zur Effizienzsteigerung der Verbraucher sind bereits weitgehend ausgereizt. Die Absichten zur Senkung des Energiebedarfs können nicht durch Einsparungen aufgrund verbesserter Technik erreicht werden. Die einzige Chance dafür liegt im (erzwungenen) Verzicht auf die Nutzung von Energie.

    Heute entfallen etwa je 30% des Endenergiebedarfs auf Industrie und Verkehr, etwa 25% auf die Haushalte und 15% auf Gewerbe, Handel und Dienstleistungen. Um das Einsparziel für 2050 zu erreichen, dürften entweder die privaten Haushalte, sowie Gewerbe, Handel und Dienstleister überhaupt keine Energie mehr verbrauchen, oder Deutschland müsste vollkommen deindustrialisiert werden, was auch einen ausreichenden Wegfall an Verkehr nach sich ziehen würde.

    Selbstverständlich kann man den Verzicht auch gleichmäßig auf alle Sektoren verteilen. Doch auch das funktioniert nicht. Alleine der Gedanke, die Leistung der Industrie durch Energieentzug um nur 40 Prozent zu drosseln, würde vollständig auf das BIP durchschlagen, weil davon eben auch das zuliefernde und dienstleistende Gewerbe betroffen wäre, weil Millionen zusätzlicher Arbeitsloser mit stark reduzierter Kaufkraft den Binnenmarkt so belasten würden, dass auch der Einzelhandel von einer Insolvenzwelle überrollt und natürlich auch der Verkehr stark abnehmen würde.

    40 Prozent weniger Energie für die Industrie würde automatisch dazu führen, dass insgesamt 40 Prozent weniger Energie verbraucht würde. 50-Prozent-Ziel fast erreicht.

    Das hieße allerdings auch: Rückgang der Steuereinnahmen um 40 Prozent und mehr, Rückgang der Beitragseinnahmen der Sozialkassen um 40 Prozent und mehr, und dem folgend massive Rentenkürzungen, massive Einschnitte ins Gesundheitswesen, Rückbau aller staatlichen Leistungen, usw.

    Auch die Möglichkeiten des Verzichts und des Rückbaus sind nicht unendlich, sondern schlicht und einfach durch den Nullpunkt begrenzt, wobei schon weit oberhalb dieses Nullpunkts ganz erhebliche Probleme auftreten.

    Aber es herrscht doch Klimanotstand.

    Panik! Lieber zurück in die Steinzeit als gar keine Zukunft! Panik!

    Ja, und weltweit sind 1.400 neue Kohlekraftwerke im Bau oder in Planung. Die werden das bisschen CO2, das vom unendlich großen Deutschland emittiert wird, locker mehrfach überkompensieren.

    Zurück zu den Werten der Tabelle ganz am Anfang:

    Zwischen 80 und 82 Millionen Menschen leben dauerhaft in Deutschland auf diesen 357.000 Quadratkilometern Landfläche. Die reine Siedlungsfläche beträgt jedoch nur ca. 50.000 Quadratkilometer. 182.000 Quadratkilometer sind landwirtschaftlich genutzt. 110.000 Quadratkilometer werden wald- und forstwirtschaftlich genutzt. Der Rest ist von Wasser bedeckt, oder aus andern Gründen schlecht nutzbar (Kies- und Braunkohlegruben, Felsen, Moore, Sümpfe oder aufgelassene Militärgelände).

    Wir wissen, dass die Versiegelung des Bodens im Bereich der Siedlungsflächen, die industrielle Landwirtschaft und die vielfach noch als Monokulturen bestehenden Wälder, im Verbund mit der kleinteiligen Zersiedelung und Beschneidung der naturnahen Gebiete, allen Grund zur Sorge geben, dass Deutschland seine Umwelt nachhaltig zerstört und das Artensterben vorantreibt.

    Natur- und Umweltschützer kämpfen sprichwörtlich um jeden Baum, während die Landwirte aufgrund der miserablen Ertragslage auf keinen Quadratmeter Ackerfläche verzichten wollen. In den Städten schwinden die noch bebaubaren Flächen dahin und auf dem flachen Land wird allmählich ebenfalls umgedacht und die für eine Weile inflationär und im Wettstreit der Kommunen um Gewerbesteuereinnahmen betriebene Ausweisung immer neuer Gewerbeflächen verlangsamt sich (endlich).

    Deutschland ist nicht unendlich groß.

    Auch dadurch, dass die Landesgrenzen nicht mehr kontrolliert werden, ist Deutschland flächenmäßig nicht gewachsen. Obwohl es oft den Anschein erweckt, genau das sei das Ziel der Politik, durch Entgrenzung zu wachsen. Die übrigen EU-Mitgliedsstaaten haben sich von dieser Illusion, die in Berlin immer noch aufrechterhalten wird, aber nicht irritieren lassen.

    Deutschland ist auch nicht unendlich reich.

    In Deutschland herrscht Not.

    15,8 % der Gesamtbevölkerung (12,8 Millionen) sind arm oder vom Armutsrisiko bedroht.

    28,6 % der Deutschen mit Migrationshintergrund sind arm oder von Armut bedroht.

    36,2 % der Bevölkerung ohne deutsche Staatsbürgerschaft sind arm oder von Armut bedroht.

    In den 77 deutschen Großstädten fehlen rund 2 Millionen bezahlbare Wohnungen.

    Rund 6 Millionen Menschen in Deutschland leben von Sozialtransfers.

    2, 236 Millionen Arbeitslosen und 3,190 Millionen Unterbeschäftigten stehen (Stand Mai 2019) nur 792.000 offene Stellen gegenüber, davon ein Großteil für Leih-, bzw. Zeitarbeit.

    Die Hälfte der Ein-Personen-Haushalte in Deutschland – und dies sind mit 41 Prozent die größte Gruppe von Haushalten in D – hat ein verfügbares monatliches Einkommen (einschließlich aller Transferleistungen wie Wohngeld, Kindergeld, Hartz IV) von weniger als 1.400 Euro. Die Hälfte aller Drei-Personen-Haushalte hat monatlich weniger als 3.400 Euro zur Verfügung. Und dieses „Weniger beginnt, das muss ausdrücklich erwähnt werden, durchaus schon bei „sehr viel weniger.

    Die Hälfte aller Haushalte in Deutschland ist also gezwungen, jeden Cent dreimal umzudrehen, wenn die Miete, die Stromrechnung, die Versicherungen und die Telekommunikationskosten bezahlt sind.

    Deutschland ist nicht unendlich reich.

    An dieser Stelle begegnen sich Mensch und Unmensch, Gesinnungsethik und Verantwortungsethik, und streiten erbittert darum ob es eine Grenze der Unendlichkeit gäbe, oder nicht. Die einen sind überzeugt, dass kein Mensch illegal sei, dass daher jeder Mensch das Recht habe, nach Deutschland zu kommen und hier nach unseren Standards versorgt zu werden, weil ja schließlich jeder dafür einen guten Grund habe. Alles andere sei einfach nur unmenschlich und fürchterlich schlimm und dagegen müsse, wo immer es geht, vorgegangen werden, und wer sich dieser Auffassung nicht anschließt, sei eben ein Unmensch. Die anderen sind überzeugt, dass Menschen, die in ihrer Heimat politisch verfolgt werden oder dort in Krieg oder Bürgerkrieg Angst um ihr Leben haben müssen, selbstverständlich so lange aufgenommen werden und hier Schutz finden sollen, bis die Rückkehr in ihre Heimat wieder möglich ist. Uneinigkeit besteht also nur da, wo es sich bei den Migranten nicht um Flüchtlinge handelt, sondern um Menschen, die einfach die Chance für ein (materiell) besseres Leben ergreifen und die offenen Grenzen überschreiten wollen, solange dies noch möglich ist.

    Diese Uneinigkeit beginnt beim „Hereinlassen, was die einen vorbehaltslos fordern, während die anderen gerne die Kontrolle über die Grenzen und damit über den Staat wieder möglich machen würden, und sie endet bei der „Abschiebung, die von den einen nach Kräften verhindert wird, während die anderen dafür plädieren, dass jeder, dem aufgrund geltender Gesetze kein Aufenthaltsstatus gewährt wird, zwingend abgeschoben werden muss, wenn er selbst der Aufforderung zur Ausreise in der gesetzten Frist nicht nachkommt.

    Diese Uneinigkeit ist in dieser Schärfe relativ neu in Deutschland und fällt zeitlich mit dem Beginn der Grenzöffnung Anfang September 2015 zusammen. Die neue Schärfe und Unnachgiebigkeit konnte allerdings nur entstehen, weil die Bundesregierung mit dieser Grenzöffnung das bestehende Recht für obsolet erklärt hat, ohne mit einem neuen, gültigen Recht für einen Ersatz zu sorgen, der zumindest von den Regierungsfraktionen im Bundestag in Gesetzesform gegossen worden wäre. Ohne diese illegale Entscheidung der Regierung gäbe es weder diesen Riss in der Gesellschaft, noch das Erstarken der AfD, es gäbe nicht die krachenden Wahlniederlagen von SPD und CDU und es gäbe nicht den rasanten Aufstieg der Grünen, denen wir, neben dem Glauben an die Unendlichkeit der Aufnahmekapazität Deutschlands für Migranten aus aller Welt, auch den Glauben an die Unendlichkeit der Energie aus Wind und Sonne verdanken.

    Ein Landwirt, der erfolgreich Milchkühe halten will, folgt einer relativ einfachen Rechnung. Er weiß, dass sein Land endlich ist. Er weiß, dass er bei sehr guter Flächennutzung pro Hektar Weideland zwei Milchkühe halten kann. Sicherer ist es allerdings, pro Kuh einen Hektar vorzusehen, was zwar die Rendite schmälert aber auch den Aufwand senkt und ggfs. teuren Zukauf von Futtermitteln überflüssig macht. Die Wahrheit liegt, je nach Betrieb unterschiedlich, irgendwo in der Mitte. Selbst wenn diesem Bauern von irgendwoher eines Tages 20 Kühe zulaufen würden, müsste er alles tun, um sie entweder schnell wieder loszuwerden, oder, ebenso schnell, seinen Betrieb erweitern. Weideflächen dazu pachten und eine Erweiterung an den Stall anbauen, ggfs. einen Knecht einstellen, der ihm hilft, die unvermeidliche Mehrarbeit zu schultern.

    Aber es sind doch Menschen!

    Die kann man doch nicht wegschicken. Um die muss man sich doch kümmern. Alles andere ist ein Verbrechen gegen die Menschlichkeit.

    Ein Bauer mag ein Stück Land dazu pachten können, wenn sein Viehbestand wächst. Die Bundesrepublik kann das nicht, egal wie viele Migranten sie aufnimmt. Das Land des Bauern entspricht den deutschen Sozialsystemen. Die sind quasi die Ernährungsgrundlage für die Migranten, jedenfalls so lange, bis sie Arbeit finden und selbst für ihren Unterhalt sorgen können. Da sieht es allerdings relativ schlecht aus. Bei 5,4 Millionen Arbeitslosen und Unterbeschäftigten ist die Chance, im deutschen Arbeitsmarkt Fuß zu fassen, nicht besonders hoch, und wo es gelingt, ist die Einstellung des Migranten, der sich womöglich billiger verkauft als der arbeitslose Deutsche, unter Umständen nur ein Drehtürgeschäft. Der eine entflieht der Arbeitslosigkeit, der andere fällt hinein.

    Aber mit dem „Land, also den Sozialsystemen und dem Arbeitsmarkt, ist es ja nicht getan. Es müssen dringend Wohnungen errichtet werden. Wo alleine in den 77 deutschen Großstädten rund 2 Millionen bezahlbare Wohnungen fehlen, sieht es auch in dieser Hinsicht nicht rosig aus. Ganz abgesehen davon, dass praktisch jede Art von Infrastruktur, von den Straßen über die Wasser- und Stromversorgung bis hin zu den Krankenhäusern, den Kindergärten und Schulen, erweitert und ausgebaut werden muss, wenn der „Standard erhalten bleiben soll.

    Das bedeutet, dass für eine Million Zuwanderer auf mittlere Sicht 625 Quadratkilometer zusätzlicher Siedlungsflächen bereitgestellt werden müssen, die nur aus den land- und forstwirtschaftlichen Flächen entnommen werden können. Die sich aus der reinen Flächenbetrachtung ergebende Obergrenze liegt also bei etwa 470 Millionen Zuwanderern, die Deutschland theoretisch aufnehmen könnte, bis es zu einer einzigen Großstadt zusammengewachsen ist. Ade Feldhamster, ade Juchtenkäfer, ade deutscher Wald! Aber sei’s drum, es sind ja Menschen.

    Bei den Arbeitsplätzen sieht es etwas schwieriger aus. Das BIP der Welt, also alle erzeugten Güter und Dienstleistungen, beträgt ca. 80 Billionen $ pro Jahr. Deutschland trägt dazu bisher nur rund 4 Billionen bei. Wollte Deutschland (was auf der Fläche allerdings unmöglich ist) mit seiner Bevölkerung die Exportweltmeisterschaft auf die Spitze treiben und weltweit alleiniger Produzent von Waren und Dienstleistungen werden, bräuchten wir rein rechnerisch und entsprechende Qualifikation vorausgesetzt, die 20-fache Bevölkerung, also 19 mal 80 Millionen mehr, nämlich 1,5 Milliarden Menschen. Das geht von der Fläche her nicht, so dass wir uns mit dem Ballungsraum Bundesrepublik und den 550 Millionen (80+470) Einwohnern zufriedengeben, die immerhin statt vier dann 28 Billionen zum Welt-BIP beisteuern könnten.

    Unglücklicherweise wäre der daraus resultierende Exportüberschuss von knapp 25 Billionen von keinem ausländischen Kunden mehr bezahlbar, was erneut die Erkenntnis reifen lässt, dass lange vor Erreichen der Unendlichkeit immer wieder unverhofft ein Ende auftaucht.

    Es ist also nicht möglich, für 470 Millionen Zuwanderer eine sinnvolle Beschäftigung zu finden, obwohl sie theoretisch auf deutschem Staatsgebiet untergebracht werden könnten. Es ist ebenso unmöglich, 470 Millionen Zuwanderer aus dem Steueraufkommen der Bundesrepublik zu alimentieren, weil das allermindestens mit 12.000 Euro pro Person – und damit insgesamt mit über 5 Billionen Euro jährlich zu Buche schlagen würde. Das ist ein Stück mehr als das BIP, geht also nicht.

    Wir müssen wohl ein bisschen bescheidener werden.

    Von Seiten der Weltwirtschaft haben wir für die nächsten Jahre nicht mit einem nennenswerten Wachstumsschub zu rechnen, so dass die Wirtschaftsleistung nur ganz gering steigen, wenn nicht gar sinken wird. Die abenteuerliche Energiepolitik, so sie denn tatsächlich realisiert und bis zum bitteren Ende durchgezogen werden sollte, lässt bis zum Jahr 2050 einen Rückgang der Wirtschaftsleistung um bis zu 40 Prozent befürchten. Bis dahin dürften sich aufgrund der Alterspyramide und der niedrigen Geburtenzahlen die Zahl der Einwohner um rund 7,5 Prozent (6 Millionen) reduziert haben. Diese 74 Millionen sind aber im Verhältnis zur dann reduzierten Wirtschaftsleistung immer noch viel zu viel.

    Bleibt die Wirtschaftsleistung gleich, und soll das Verhältnis zwischen Erwerbstätigen und nicht Erwerbstätigen ebenfalls gleich bleiben, könnte für die nächsten 30 Jahre eine anfängliche Zuwanderung von 200.000 Personen mit ausreichender Qualifikation und Integrationswilligkeit sinnvoll sein. Diese Zahl müsste mit der Zunahme der Geburtenzahlen bei den Zuwanderern regelmäßig nach unten korrigiert werden und auf null gesetzt werden, wenn sich der Sterbeüberschuss in einen Geburtenüberschuss gewandelt hat.

    Wächst die deutsche Wirtschaft weiter und zieht die Beschäftigung im gleichen Maße an wie die Wirtschaftsleistung, dann könnten pro 1/10 Prozent Wachstum weitere 80.000 Zuwanderer aufgenommen werden.

    Die Tendenzen in der Weltwirtschaft, die zu erwartenden Folgen der weiteren Automatisierung und Digitalisierung auf dem Arbeitsmarkt und die beginnende Deindustrialisierung Deutschlands dürfen dabei jedoch nicht außer Acht gelassen werden.

    Aus heutiger Sicht, Frühjahr 2019, mit stark eingetrübten Konjunktur-Aussichten, ist in Bezug auf die weitere Aufnahme von Migranten große Vorsicht geboten. Asylberechtigte und Schutzbedürftige: Ja. Um die müssen und wollen wir uns kümmern. Da gibt es tatsächlich keine Obergrenze.

    Ansonsten nur klar definierte Fachkräfte, die in Deutschland nicht zu finden und auch nicht heranzubilden sind, zum Beispiel Pflegekräfte, wobei auch noch die Frage zu klären ist, ob der hier erkannte Mangel (40.000 unbesetzte Stellen) nicht in erster Linie durch die Arbeitsbedingungen und die Entlohnung verursacht wurde.

    Jedes mehr an Zuwanderung führt, wie der Versuch, den Primärenergieverbrauch rigoros zu begrenzen, zu der Notwendigkeit, Verzicht zu leisten. Verzicht auf naturnahe Flächen in Wald und Wiese, Verzicht auf Kaufkraft wegen höherer Steuern und Abgaben, auf lange Sicht keine Entspannung bei den Mieten und auf dem Arbeitsmarkt.

    Deutschland ist kein Video-Spiel, bei dem man immer wieder „neue Kräfte, „neue Waffen und „neue Energiequellen" erschließen, bzw. dazukaufen kann. Deutschland ist ein kleiner Fleck auf dem Globus, aber wieder einmal entsteht der Eindruck, die Meinungsführer wüssten das nicht.

    Aber es sind doch Menschen.

    Ja, und Woche für Woche werden in Afrika eine Million Menschen mehr geboren als sterben. Die haben alle keine rosigen Aussichten und sehnen sich alle nach einem besseren Leben. Das beste Leben, wird ihnen erzählt, könnten sie in Deutschland finden.

    Es würde nur neun Jahre dauern, um Deutschland in einen einzigen, grenzenlosen Slum zu verwandeln, wären alle Wege aus Afrika offen.

    Der völlig unverbindliche, aber politisch verpflichtende, maßgeblich von Deutschland initiierte und in Teilen in Geheimverhandlungen entstandene UN-Migrationspakt wurde geschaffen, um diese Wanderungsbewegungen zu erleichtern und zu beschleunigen.

    Aber es sind doch trotzdem Menschen.

    Und Deutschland ist trotz aller Argumente weiterhin weder unendlich groß, noch unendlich reich.

    25. Juni 2019

    Die deutschen Klimaziele

    Erkennen Sie die Absurdität dieser Überschrift: „Deutsche Klimaziele"?

    Dass im Augenblick heiße Luft aus der Sahara nach Europa strömt und auch Deutschland erreicht, ist für manche Zeitgenossen Anlass genug, die Forderung nach dem totalen Krieg gegen die Kohle noch weiter zu verschärfen und den Ausstiegstermin noch weiter vorzuziehen.

    Dazu sind zwei Aussagen zu treffen:

    Bei der derzeitigen Hitzewelle handelt es sich um Wetter. Die im Augenblick vorherrschende Wetterlage, die heiße Luft aus Afrika nach Europa transportiert ist nichts Neues, sondern eine Konstellation, die häufig auftritt, zudem – man sollte es nicht glauben – ist der Sahara-Staub eine wichtige „Düngung" für die Wälder, vor allem Südamerikas.

    Ob in Deutschland 50, 20 oder 0 Kohlekraftwerke betrieben werden, hat auf die Großwetterlage keinen Einfluss.

    „Deutsche Klimaziele", der Begriff ist eine im Grunde unzulässige, weil irreführende Verkürzung. Im Langtext sieht es so aus:

    Die vereinten Nationen sind besorgt über einen Anstieg der Weltdurchschnittstemperatur. Das IPCC vertritt die Überzeugung, dieser Anstieg sei auf die CO2-Emissionen der Menschheit zurückzuführen. Auf den UN-Klimakonferenzen haben sich die Teilnehmer darauf verständigt, den Anstieg der Durchschnittstemperatur zu begrenzen. Die Bundesregierung hat dabei, wie einige andere Staaten auch, zugesagt, den CO2-Ausstoß Deutschlands drastisch zu reduzieren.

    Dass Deutschland gar nicht so viele Kohlekraftwerke stilllegen kann, wie gleichzeitig von den USA und China neu gebaut und in Betrieb genommen werden, ist für die Befürworter des Ausstiegs aus der Verbrennung fossiler Energieträger kein Argument. „Wenn nicht wir, wer dann?, heißt es, und, „ein bisschen weniger CO2 hilft wenigstens ein bisschen. Über all dem schwebt ausgesprochen und unausgesprochen die Formel: „Wir müssen mit gutem Beispiel vorangehen, wir sind ein reiches Land und können es uns leisten."

    Dass nun aber ausgerechnet Markus Söder den Kohle-Ausstieg vorziehen will, und Angela Merkel offenbar Zustimmung signalisiert, mit dem Hinweis auf eben diese „deutschen Klimaziele, die für das Weltklima ungefähr so stark von Belang sind, wie (fränkische Redensart) „wenn a Gaul a Himbeer frisst, zeugt nicht von Klimabewusstsein, sondern von panischer Angst vor den Grünen und der durch die Grünen hervorgebrachten Gefahr, im Bund in einer Grün-schwarz-rot-roten Koalition den Juniorpartner geben zu müssen. Schließlich können nur Demokraten koalieren, und wenn es nicht anders geht, dann eben alle Demokraten miteinander.

    Da will man lieber selbst strahlend tiefgrün erscheinen, in der Hoffnung, damit wieder mehr Stimmen bei den Unter-Dreißigjährigen einzufangen, und damit als Union noch einmal stärkste Kraft im Bundestag zu werden, als sich auf das Risiko einzulassen, sich als Stimme der Vernunft zu profilieren und einen Gegenentwurf in die Welt zu setzen, bei dem – vom Ende her gedacht – ein weiterhin erfolgreiches, wirtschaftlich starkes Deutschland dem Elend gegenübergestellt wird, das uns die grünen Luftschlossarchitekten bescheren wollen.

    Wenn in der Demokratie nicht mehr unterscheidbare Zielsetzungen und die beabsichtigten, unterschiedlichen Wege dahin zur Wahl gestellt werden, sondern der Wahltag nur noch als Chance wahrgenommen wird, den Machterhalt zu sichern, wenn deshalb die eigenen Ansprüche fallengelassen werden und stattdessen, mit marginalen Abweichungen in der farblichen Gestaltung der Plakate, alle nur noch beteuern, genau das zu wollen, was die anderen, die wegen der Wankelmütigkeit der Wählerschaft gerade vorne liegen, auch wollen, dann ist das entweder der Gipfel der Heuchelei, oder, noch schlimmer, ein Indiz für den dramatischen Niedergang der intellektuellen Qualität des politischen Personals der Republik, wie sie sonst nur im Kindergarten zu finden ist.

    Bei Tichys Einblick wurde dies – in Bezug auf die Pläne zur Wohnungs- und Mietraum-Bewirtschaftung rot-rotgrüner Planwirtschaftler – unlängst als eine „Verhängnisvolle Appeasement-Politik" bezeichnet, der sich auch die großen Unternehmen angeschlossen haben.

    Dem will ich hinzufügen, dass es um weit mehr geht als nur um Mietendeckel und Enteignungsgelüste. Es geht um die individuelle Mobilität und um den Bestand Deutschlands wichtigster Industrie, es geht um die Sicherheit der Elektrizitätsversorgung, es geht um Zig-Millionen von Heizungsanlagen, es geht auch um die Sicherheit von Millionen von Arbeitsplätzen und damit um den Bestand der sozialen Sicherungssysteme. Das alles steht auf dem Spiel, und wer glaubt: „Die tun nichts, die wollen nur spielen", befindet sich auf dem Holzweg.

    Es geht ums Ganze.

    Das Kind balanciert auf dem Brunnenrand – und die stolzen Eltern klatschen begeistert Beifall. Der Großvater, der es vom Brunnenrand wegziehen will, wird als Bedenkenträger und ewiger Schwarzseher zurückgehalten.

    Kurz darauf erklären alle, sie hätten ja nicht wissen können, dass der Brunnen gefährlich ist, und werden auf der Suche nach dem Schuldigen auch schnell fündig. Der Großvater hätte nicht nachdrücklich genug darauf hingewiesen, dass der Brunnen so tief ist. Schließlich müsse heute auch jede Topfpflanze auf dem Etikett den Hinweis tragen: „Nicht zum Verzehr geeignet".

    8. August 2019

    Ich bin klein, mein Herz ist rein …

    Eine FFF-Fantasie.

    Die böse Welt da draußen, die vielen bösen Männer, die vielen bösen Lügen, das schreiende Unrecht – ist es nicht furchtbar? Lange haben wir Augen und Ohren verschlossen und geschwiegen. Nun, da wir wissen, dass wir viele sind, ja dass wir nicht nur viele, sondern sogar mehr sind, ist die Zeit des Schweigens vorbei. Laut wollen wir sein. Laut, wie der Sturmwind, und das Böse hinwegfegen von der Welt, damit sie uns alleine gehört, die wir friedfertig sind und glückselig – und den Menschen in Afrika gehört sie natürlich auch, weil die ebenso friedfertig und glückselig sind wie wir.

    Nieder mit jenen arroganten Schwätzern, die den Menschen in Afrika vorschreiben wollen, wie viele Kinder sie in die Welt setzen dürfen.

    Es ist Menschenrecht, dass jede Frau im Laufe ihres Lebens, so viele Kinder haben darf, wie sie will und wie sie gesundheitlich schafft. Da muss man nicht Kraftwerke bauen, in Afrika. Was für ein idiotischer Rassismus! Was haben Kraftwerke mit Liebe zu tun, was mit dem erfüllten Kinderwunsch? Und wenn „der Schwarze nun mal gerne schnackselt", wie es Fürstin Gloria zu Thurn und Taxis 2001 medienwirksam formulierte, dann ist das ganz alleine seine Angelegenheit. Wer in fremder Leute Schlafzimmer herumschnüffelt, ist ebenso selbst ein Schwein, wie jener, der anderen in der Nase bohrt!

    Lasst den afrikanischen Frauen ihre Lebensfreude und ihre Fruchtbarkeit! Afrika ist groß und weit und hat noch viel, viel Platz für viele, viele Afrikaner. Dass die Afrikaner nicht in der Lage wären, ihre Familien zu ernähren, ist ja auch so ein rassistisches Märchen! Es gibt halt nicht genug Arbeit in Afrika, und da machen sich diese fleißigen und fürsorglichen Menschen auf, verlassen ihre Heimat, die Wälder, die Savannen und fliehen in die Steinwüsten europäischer Städte, weil sie dort ihre Familien ernähren können. Heinz und Inga, leben ja auch lieber in Hamburg, wo es Hartz-IV gibt, als in Afrika in den Wäldern und in der Savanne nach Arbeit zu suchen, weil es sich bis Hamburg herumgesprochen hat, dass es dort keine Arbeit gibt.

    Es ist von allem genug da, auf dieser Welt.

    Es gibt genug keine Arbeit, und es gibt genug Sozialhilfe, man muss beides nur suchen, dann wird man es auch finden. Natürlich sind die Afrikaner, wenn sie in Hamburg angekommen sind, immer noch genauso kinderlieb, wie sie es in den Wäldern und in der Savanne waren, und so bleibt es nicht aus, dass kleine süße afrikanische Kinder wenn sie alt genug geworden sind, auch die Schule besuchen sollen. Und schon wieder tauchen die arroganten Schwätzer auf und wollen den Schulkindern vorschreiben, so gut deutsch sprechen und verstehen können zu müssen, dass sie dem Unterricht auch folgen können.

    Woher sollen sie es denn können? Elter 1 und Elter 2 hatten in der kurzen Zeit in Deutschland gar keine Gelegenheit, Deutsch zu lernen, wie hätten die ihren Kindern denn die deutsche Sprache nahebringen sollen? Das ist doch klassische Diskriminierung! Nur weil sie nicht Deutsch können, soll ihnen der Schulunterricht verweigert werden? Nur weil sie nicht Deutsch können, soll ihnen schon mit sechs Jahren das ganze Leben und die ganze Zukunft verbaut werden?

    Da greift man sich doch an den Kopf! Da wird es doch genügend Lehrkräfte geben, die in der Lage sind, afrikanische Kinder in ihren Muttersprachen zu unterrichten, und Schulbuchverlage, die dafür sorgen, dass die muttersprachlichen Schulbücher und Unterrichtsmaterialien verfügbar sind. Wofür, um alles in der Welt, sind die Eltern denn geflüchtet, wenn sie hier, am Ziel ihrer Sehnsucht, derart ausgegrenzt werden sollen?

    Außerdem sollte man sich sowieso vorbereiten. Afrika wächst jede Woche um eine friedfertige und glückselige Million Menschen. Nicht wenige von denen werden auch in der nächsten und übernächsten Zukunft die Wälder und Savannen verlassen und sich dorthin wenden, wo es von allem genug gibt, genug keine Arbeit und genug Sozialhilfe. Ein paar Jahre noch, und es werden auf den Schulhöfen sowieso nur noch afrikanische Laute zu hören sein.

    Die werden auch mit der Klimakatastrophe besser zurechtkommen, die Afrikaner, weil sie Klima schon gewohnt sind. Unsereiner kommt ja schon im Klimakterium ins Schwitzen, und das Klimakterium ist ja noch längst kein Klima, sondern höchstens eine Vorstufe davon. Deswegen brauchen wir doch die Afrikaner. Besonders die gut ans Klima angepassten und daher stark Pigmentierten. Wer soll denn unsere Renten bezahlen, wenn auch die letzten Europäer vor Hitze nicht mehr arbeiten können und am Hitzschlag verrecken, wie die Fliegen im Paralnebel? Das muss doch bedacht werden, auch wenn viele das Rentenalter gar nicht mehr erreichen und viele wegen der Hitze nicht lange im Rentenbezug sein werden: Jemand muss die Renten doch verdienen.

    Natürlich wenden die arroganten Schwätzer gleich wieder ein, dass ja nur jeder tausendste Afrikaner vielleicht in der Lage wäre, einen sozialversicherungspflichtigen Beruf auszuüben. Na und? Das ist doch kein Gegenargument! Da müssen wir eben für jeden benötigten afrikanischen Rentenbeitragszahler tausend Afrikaner nach Deutschland holen. Kopfrechnen! Unter den Tausend wird sich der Eine schon finden – und, zack!, sind unsere Renten sicher! Für eine Unze metallischen Goldes müssen schließlich auch zehn Tonnen Abraum durchwühlt werden. Wo ist das Problem? Es gibt doch genug Afrikaner! Da widerspricht ja nicht einmal der alte weiße Lackaffe!

    Genug Afrikaner zu uns holen, das könnte allerdings schwer werden, wenn Hamburg bis mindestens nach Lüneburg, wenn nicht gar bis Hannover unter Wasser steht, weil das Grönlandeis und das arktische Eis schmelzen. Und wo kommt dieses Schmelzwasser zuerst an? Nein, nein – nicht in der Südsee! Genau hier bei uns, in Norddeutschland, kurz vorher vielleicht noch in Dänemark, aber dann haben wir es! Klimaschutz ist doch vor allem auch Deutschlandschutz. Und dass die Bayern das auf ihrem höheren Niveau nicht einsehen wollen, ist doch kurzsichtig. Ich möchte als Flüchtling nicht unter lauter autochthonen Bayern leben müssen! Ganz bestimmt nicht!

    Also muss das Schmelzen der Eismassen aufgehalten werden. Dazu ist es unumgänglich – und das werden die arroganten Schwätzer natürlich wieder nicht wahrhaben wollen – die Mehrwertsteuer auf Bahnfahrkarten von 19 auf 7 oder gleich auf null Prozent zu senken und die Mehrwertsteuer auf Fleisch und Fleischprodukte von 7 auf 19 oder gleich 27 Prozent zu erhöhen. Das ist – und das kann man sich an fünf Fingern abzählen – ganz von alleine aufkommensneutral und gleich doppelt wirksam, ganz genau wie Habeck und Baerbock auch.

    Fleisch ist doch nichts als ein Abfallprodukt der biologischen CO2-Erzeugung! Genügt es nicht, dass Menschen über das Atmen jede Menge CO2 in die Atmosphäre entlassen? Müssen auch noch jede Menge nur zum Zwecke des Verzehrs gezüchtete Tiere ihre CO2- und methanhaltigen Abgase in die Welt setzen? Nein! Weniger Fleischkonsum ist Klimaschutz vom Feinsten! Außerdem mindert verminderter Fleischkonsum die Neigung zur Ausbildung einer adipösen Volumensmehrung, was wiederum dazu führt, dass entweder gleich viele Menschen auf weniger Raum leben und arbeiten und sich fortbewegen können, oder dass eben mehr Menschen auf dem gleichen Raum Platz finden. Letztere Erkenntnis lässt das an die Wand gemalte Menetekel „Bevölkerungsexplosion" auf die Größe einer Schachtel Knallerbsen zusammenschrumpfen!

    Das alles ist durchdacht! Weniger Übergewichtige ermöglichen mehr Sitzplätze in der Bahn. Sitzplätze, die dann mit Hilfe der reduzierten Eisenbahnmehrwertsteuer so billig werden, dass sie auch gefüllt werden können. Damit verschwinden nicht nur die ausschließlich für menschliche Schwerlasttransporte ausgelegten SUVs von den Straßen! Wenn die Bahn fährt, entfällt der Pkw-Verkehr – und wo der Pkw-Verkehr entfällt, da löst sich das Stromproblem. Keine Pkws, keine Ladestationen, keine Stromtrassen, keine Kraftwerke! Da heißt es dann, in Anlehnung an eine gelungene Seifenwerbung: In meine Steckdose lasse ich nur Wind und Sonne!

    Es braucht dann auch keine Autobahnen mehr – und es müssen keine maroden Brücken repariert werden, dafür braucht es keinen Beton – und für keinen Beton braucht es keinen Zement, und für keinen Zement braucht es keine Brennöfen, und schon ist

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