Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei
Von Karl Marx
()
Über dieses E-Book
Karl Marx (1818-1883) war ein deutscher Philosoph, Ökonom, Gesellschaftstheoretiker, politischer Journalist, Protagonist der Arbeiterbewegung sowie Kritiker der bürgerlichen Gesellschaft und der Religion. Zusammen mit Friedrich Engels wurde er zum einflussreichsten Theoretiker des Sozialismus und Kommunismus. Bis heute werden seine Theorien kontrovers diskutiert.
Karl Marx
Karl Marx (1818-1883) was a German philosopher, historian, political theorist, journalist and revolutionary socialist. Born in Prussia, he received his doctorate in philosophy at the University of Jena in Germany and became an ardent follower of German philosopher Georg Wilhelm Friedrich Hegel. Marx was already producing political and social philosophic works when he met Friedrich Engels in Paris in 1844. The two became lifelong colleagues and soon collaborated on "The Communist Manifesto," which they published in London in 1848. Expelled from Belgium and Germany, Marx moved to London in 1849 where he continued organizing workers and produced (among other works) the foundational political document Das Kapital. A hugely influential and important political philosopher and social theorist, Marx died stateless in 1883 and was buried in Highgate Cemetery in London.
Ähnlich wie Karl Marx
Ähnliche E-Books
Dialektik der Natur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLUXEMBURG to go Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenStaat und Revolution Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas kommunistische Manifest Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Imperialismus als höchstes Stadium des Kapitalismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVon Marx zu Mao Tsetung: Eine Untersuchung zur Dialektik der Revolution Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer deutsche Bauernkrieg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer wilde Sozialismus: Selbstorganisation und direkte Demokratie in den Kämpfen von 1789 bis heute Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Ekel von Jean-Paul Sartre (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenManifest der Kommunistischen Partei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWörterbuch des besorgten Bürgers Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Ursprung der Familie, des Privateigenthums und des Staats: Im Anschluss an Lewis H. Morgan's Forschungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTiefrot und radikal bunt: Für eine neue linke Erzählung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEntfremdet: Zwischen Realitätsverlust und Identitätsfalle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Engels: Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie der Stahl gehärtet wurde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWorte des Vorsitzenden Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Eines Tages wird es leer sein Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas Linke denken: Ideen von Marx über Gramsci zu Adorno, Habermas, Foucault & Co Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBriefe aus dem Gefängnis: Denken und Erfahrungen der internationalen Revolutionärin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchlachthof 5: oder Der Kinderkreuzzug Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLow Fidelity: Hans E. Plattes Briefe gegen den Mainstream Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Vergewaltigung: Aspekte eines Verbrechens Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMarx to go Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Moralfalle: Für eine Befreiung linker Politik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie heilige Familie: Kritik der kritischen Kritik gegen Bruno Bauer und Konsorten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLIEBKNECHT to go: Mutige Worte von Karl Liebknecht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSkizzen Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Kapital sind wir: Zur Kritik der digitalen Ökonomie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mythos des Sisyphos von Albert Camus (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Politische Ideologien für Sie
Das Kapital: Band 1-3 (Mit einem detaillierten und dynamischen Inhaltsverzeichnis versehen) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuschwitz - Geschichte eines Vernichtungslagers: Ein SPIEGEL E-Book Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Cancel Culture: Demokratie in Gefahr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNeuer Nationalismus im östlichen Europa: Kulturwissenschaftliche Perspektiven Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kapital Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSohn der Hamas: Mein Leben als Terrorist Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Das Zeitalter der Einsamkeit: Über die Kraft der Verbindung in einer zerfaserten Welt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas Linke denken: Ideen von Marx über Gramsci zu Adorno, Habermas, Foucault & Co Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Befreiung der Gesellschaft vom Staat - Was ist kommunistischer Anarchismus?: Mühsams letzte Veröffentlichung vor seiner Ermordung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLieben und geliebt werden: Mein Leben nach Auschwitz-Birkenau Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Löwen kommen: Warum Europa und Amerika auf eine neue Tyrannei zusteuern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLinke Identitätspolitik: Der neue Kulturkampf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Kommunistische Manifest Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVorsicht Volk!: Oder: Bewegungen im Wahn? Bewertung: 1 von 5 Sternen1/5Die Krise der Sozialdemokratie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrauen*rechte und Frauen*hass: Antifeminismus und die Ethnisierung von Gewalt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKein Frieden in Nahost: Warum mit Israel und den USA kein Palästinenserstaat zu machen ist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUkraine: Die Wahrheit über den Staatsstreich: Aufzeichnungen des Ministerpräsidenten Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ernst Toller: Eine Jugend in Deutschland: Autobiographie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZusammenfassung: Utopien für Realisten: Kernaussagen und Analyse des Buchs von Rutger Bregman: Zusammenfassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAdolf Hitler und die Geschichte der NSDAP: Eine Chronik. Teil 1 1889 - 1937 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Macher hinter den Kulissen: Wie transatlantische Netzwerke heimlich die Demokratie unterwandern Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenZur Kritik der Hegelschen Rechtsphilosophie: Kritik der Religion (Opium des Volkes) und die Kritik der Politik (Das Handeln der Klasse des Proletariats) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRechte Gefühle: Affekte und Strategien des digitalen Faschismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDigitalotopia: Sind wir bereit für die (R)Evolution der Wirklichkeit? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas tun?: Programmatische Schrift aus den Anfängen der russischen Sozialdemokratie - Die Theorie der Avantgarde des Proletariats Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Karl Marx
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Karl Marx - Karl Marx
Karl Marx
Karl Marx: Manifest der Kommunistischen Partei
Books
- Innovative digitale Lösungen & Optimale Formatierung -
musaicumbooks@okpublishing.info
2017 OK Publishing
ISBN 978-80-272-2773-0
Inhaltsverzeichnis
Vorwort [zur deutschen Ausgabe 1872]
[Vorrede zur russischen Ausgabe von 1882]
[Vorwort zur deutsche Ausgabe von 1883)]
Vorrede [zur englische Ausgabe von 1888]
[Vorwort zur vierten deutschen Ausgabe von 1890]
Vorwort [zur zweiten polnischen Ausgabe von 1892]
An den italienischen Leser [Vorwort zur italienischen Ausgabe von 1893]
I. Bourgeois und Proletarier 1
II. Proletarier und Kommunisten
III. Sozialistische und kommunistische Literatur
1. Der reaktionäre Sozialismus
2. Der konservative oder Bourgeoissozialismus
3. Der kritisch-utopistische Sozialismus und Kommunismus
IV. Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen oppositionellen Parteien
Vorwort
[zur deutschen Ausgabe 1872]
Inhaltsverzeichnis
Der Bund der Kommunisten, eine internationale Arbeiterverbindung, die unter den damaligen Verhältnissen selbstredend nur eine geheime sein konnte, beauftragte auf dem in London im November 1847 abgehaltenen Kongresse die Unterzeichneten mit der Abfassung eines für die Öffentlichkeit bestimmten, ausführlichen theoretischen und praktischen Parteiprogramms. So entstand das nachfolgende »Manifest«, dessen Manuskript wenige Wochen vor der Februarrevolution nach London zum Druck wanderte. Zuerst deutsch veröffentlicht, ist es in dieser Sprache in Deutschland, England und Amerika in mindestens zwölf verschiedenen Ausgaben abgedruckt worden. Englisch erschien es zuerst 1850 in London im »Red Republican«, übersetzt von Miß Helen Macfarlane, und 1871 in wenigstens drei verschiedenen Übersetzungen in Amerika. Französisch zuerst in Paris kurz vor der Juni-Insurrektion 1848, neuerdings in »Le Socialiste« von New York. Eine neue Übersetzung wird vorbereitet. Polnisch in London kurz nach seiner ersten deutschen Herausgabe. Russisch in Genf in den sechziger Jahren. Ins Dänische wurde es ebenfalls bald nach seinem Erscheinen übersetzt.
Wie sehr sich auch die Verhältnisse in den letzten fünfundzwanzig Jahren geändert haben, die in diesem »Manifest« entwickelten allgemeinen Grundsätze behalten im ganzen und großen auch heute noch ihre volle Richtigkeit. Einzelnes wäre hier und da zu bessern. Die praktische Anwendung dieser Grundsätze, erklärt das »Manifest« selbst, wird überall und jederzeit von den geschichtlich vorliegenden Umständen abhängen, und wird deshalb durchaus kein besonderes Gewicht auf die am Ende von Abschnitt II vorgeschlagenen revolutionären Maßregeln gelegt. Dieser Passus würde heute in vieler Beziehung anders lauten. Gegenüber der immensen Fortentwicklung der großen Industrie in den letzten fünfundzwanzig Jahren und der mit ihr fortschreitenden Parteiorganisation der Arbeiterklasse, gegenüber den praktischen Erfahrungen, zuerst der Februarrevolution und noch weit mehr der Pariser Kommune, wo das Proletariat zum erstenmal zwei Monate lang die politische Gewalt innehatte, ist heute dies Programm stellenweise veraltet. Namentlich hat die Kommune den Beweis geliefert, daß »die Arbeiterklasse nicht die fertige Staatsmaschine einfach in Besitz nehmen und sie für ihre eignen Zwecke in Bewegung setzen kann«. (Siehe »Der Bürgerkrieg in Frankreich. Adresse des Generalraths der Internationalen Arbeiter-Association«, deutsche Ausgabe, S. 19, wo dies weiter entwickelt ist.) Ferner ist selbstredend, daß die Kritik der sozialistischen Literatur für heute lückenhaft ist, weil sie nur bis 1847 reicht; ebenso daß die Bemerkungen über die Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen Oppositionsparteien (Abschnitt IV), wenn in den Grundzügen auch heute noch richtig, doch in ihrer Ausführung heute schon deswegen veraltet sind, weil die politische Lage sich total umgestaltet und die geschichtliche Entwicklung die meisten der dort aufgezählten Parteien aus der Welt geschafft hat.
Indes, das »Manifest« ist ein geschichtliches Dokument, an dem zu ändern wir uns nicht mehr das Recht zuschreiben. Eine spätere Ausgabe erscheint vielleicht begleitet von einer den Abstand von 1847 bis jetzt überbrückenden Einleitung; der vorliegende Abdruck kam uns zu unerwartet, um uns Zeit dafür zu lassen.
London, 24. Juni 1872
Karl Marx
Friedrich Engels
[Vorrede zur russischen Ausgabe von 1882]
Inhaltsverzeichnis
Die erste russische Ausgabe des »Manifestes der Kommunistischen Partei«, übersetzt von Bakunin, erschien anfangs der sechziger Jahre in der Druckerei des »Kolokol«. Der Westen konnte damals in ihr (der russischen Ausgabe des »Manifests«) nur ein literarisches Kuriosum sehn. Solche Auflassung wäre heute unmöglich.
Welch beschränktes Gebiet damals (Dezember 1847) die proletarische Bewegung noch einnahm, zeigt am klarsten das Schlußkapitel des »Manifests«: Stellung der Kommunisten zu den verschiedenen Oppositionsparteien in den verschiedenen Ländern. Hier fehlen nämlich grad – Rußland und die Vereinigten Staaten. Es war die Zeit, wo Rußland die letzte große Reserve der europäischen Gesamtreaktion bildete; wo die Vereinigten Staaten die proletarische Überkraft Europas durch Einwanderung absorbierten. Beide Länder versorgten Europa mit Rohprodukten und waren zugleich Absatzmärkte seiner Industrieerzeugnisse. Beide Länder waren damals also, in dieser oder jener Weise, Säulen der bestehenden europäischen Ordnung.
Wie ganz anders heute! Grade die europäische Einwanderung befähigte Nordamerika zu einer riesigen Ackerbauproduktion, deren Konkurrenz das europäische Grundeigentum – großes wie kleines – in seinen Grundfesten erschüttert. Sie erlaubte zudem den Vereinigten Staaten, ihre ungeheuren industriellen Hülfsquellen mit einer Energie und auf einer Stufenleiter auszubeuten, die das bisherige industrielle Monopol Westeuropas und namentlich Englands binnen kurzem brechen muß. Beide Umstände wirken revolutionär auf Amerika selbst zurück. Das kleinere und mittlere Grundeigentum der Farmers, die Basis der ganzen politischen Verfassung, erliegt nach und nach