Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Ist Lohengrin ein Terrorist?: Persiflagen zu Oper und Schauspiel sowie und andere poetische Ergüsse
Ist Lohengrin ein Terrorist?: Persiflagen zu Oper und Schauspiel sowie und andere poetische Ergüsse
Ist Lohengrin ein Terrorist?: Persiflagen zu Oper und Schauspiel sowie und andere poetische Ergüsse
eBook91 Seiten47 Minuten

Ist Lohengrin ein Terrorist?: Persiflagen zu Oper und Schauspiel sowie und andere poetische Ergüsse

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Texte, die ich aus Lust am Schreiben verfasst habe, sollen zur Lust am Lesen animieren. Wagners Opern Lohengrin und Tannhäuser werden ebenso persifliert wie Goethes Faust und Schillers Wilhelm Tell. Auch Sport und Chor sowie die für meine Heimat so typische Kohlfahrt werden nicht verschont und Ereignisse des Familienlebens (Geburtstage und Hochzeiten) werden liebevoll, aber auch ironisch kommentiert.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum19. Sept. 2023
ISBN9783756854646
Ist Lohengrin ein Terrorist?: Persiflagen zu Oper und Schauspiel sowie und andere poetische Ergüsse
Autor

Horst Claußen

Verfasser, Jahrgang 1941, lebt in einer norddeutschen Großstadt

Ähnlich wie Ist Lohengrin ein Terrorist?

Ähnliche E-Books

Poesie für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Verwandte Kategorien

Rezensionen für Ist Lohengrin ein Terrorist?

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Ist Lohengrin ein Terrorist? - Horst Claußen

    Vorwort

    Die mit der Corona-Krise verbundene Empfehlung, Kontakte so weit wie möglich zu vermeiden, hat mich veranlasst, doch mal alte und uralte Unterlagen zu sichten. Dabei bin ich auf Texte gestoßen, die ich zum Teil einfach aus Lust an der Freud verfasst und im privaten Kreis vorgetragen habe. Das gilt ibs. für die Persiflagen zu Werken des Theaters (Oper und Schauspiel). Die beiden Texte über eine Chorprobe und einen Sportabend beruhen auf eigenen Erfahrungen, haben somit konkrete Hintergründe, die aber – da anonymisiert – nicht mehr so ohne Weiteres erkennbar sind. Wie diese sind auch die Texte zum 60. Geburtstag, zum Ruhestand und zu den Hochzeiten natürlich zu konkreten Anlässen geschrieben, wobei Hinweise auf die „handelnden" Personen gestrichen wurden.

    Entstanden sind diese poetischen Ergüsse im Wesentlichen in den 80er und 90er Jahren des letzten Jahrhunderts. Das Gedicht über den Sportabend stammt allerdings aus dem Jahre 2018. Die Urfassung von Wilhelm Tell hat mein Bruder Geert Claußen im Jahre 1962 verfasst. Sie wurde erstmals in Zweisimmen in der Schweiz aufgeführt, wohin eine Jugendgruppe aus Oldenburg in die Ferien gefahren war. Ich habe diese erste Fassung im Laufe der Jahre immer mal wieder bearbeitet und ergänzt, da sie mehrfach im privaten Bereich aufgeführt wurde.

    Die Texte, die ich aus Lust am Schreiben verfasst habe, sollen zur Lust am Lesen animieren. Und wenn über den Spaß an der Freud noch ein bisschen Nachdenklichkeit hinzukommt, dann ist das schon fast zu viel des Guten. Und selbstverständlich dürfen die Texte gerne als Bausteine für eigene poetische Ergüsse benutzt werden.

    Inhalt

    LohengrinOper von Richard Wagner, entmythologisiert und auf eine emanzipatorische Basis gestellt

    TannhäuserOper von Richard Wagner, ohne Pilgerchor und Posaunen, eingerichtet für eine Solostimme

    FaustDrama von Johann Wolfgang von Goethe, auf die wesentlichen Elemente und auf eine Rolle reduziert

    Wilhelm TellDrama in 3 Akten mit 6 Personen, frei bearbeitet nach dem berühmten Werk des Dichterfürsten Friedrich Schiller von Geert Claußen

    Vorteile einer EheIn Anlehnung an W. Busch

    HochzeitsvorbereitungenÜber die Hektik im Vorfeld der Hochzeit

    Paare der WeltgeschichteBetrachtet und kommentiert unter dem Gesichtspunkt der Ehe an historischen und literarischen Beispielen

    Die ChorprobeEigene Erfahrungen mit Chorleiter:innen aus Jahrzehnte währender Chortätigkeit

    Ein SportabendSport ist gesund und macht Spaß, aber man kann das auch anders sehen.

    Die Freuden des RuhestandesGute Ratschläge für den Ehemann einer noch berufstätigen Ehefrau gegen seine Langeweile im Ruhestand

    Der 60. Geburtstag60 heißt: Voll ausgereift

    Vorbemerkungen zur Tradition der Kohlfahrt

    Das Lied von der KohlfahrtIn Anlehnung an Schillers Lied von der Glocke

    LOHENGRIN

    Oper von Richard Wagner,

    entmythologisiert

    und auf eine emanzipatorische Basis gestellt

    Der Vorhang geht auf. Man hört großes Getöse.

    Da scheinen einige Leute recht böse.

    Ballett, Solisten und der Chor

    die schreien laut aus vollem Rohr.

    Sie schlagen als Helden auf ihre Schilde

    und gebärden sich wie Wilde.

    Denn grad erklärt Graf Telramund

    dem König Heinrich und tut kund,

    dass Elsa, sie stammt aus dem Lande Brabant,

    das Leben des Bruders als störend empfand

    und dass sie dann aus Neid und Groll

    den Knaben ermordet haben soll.

    Doch allen scheint, dass das Mädchen, das fromme,

    für einen Mord nicht in Frage komme.

    Das zu beweisen ist jedoch schwer.

    Ein Kommissar, der müsste her,

    damit Gerechtigkeit kann walten.

    Man ruft nach Derrick und dem Alten.

    Der König hört das mit Verdruss

    und er ruft laut: „Jetzt aber Schluss!

    Hiermit gebe ich bekannt:

    Ich nehm‘ die Sache in die Hand."

    Und was der König sich ersann,

    erklärt der Herold uns sodann:

    Ein kühner Ritter, stark und gesund,

    soll dem Grafen Telramund

    das Maul stopfen. Drum möge sich melden

    einer der angetretenen Helden.

    Doch keiner rührt sich. Welch Skandal!

    Schon ruft der Herold zum zweiten Mal

    und die Posaunen tönen dazu.

    Ein jeder denkt: „Lass mich in Ruh!

    Was soll ich für die Dame streiten?

    Das bringt nur Unannehmlichkeiten."

    Es tritt also keiner der Helden hervor.

    König Heinrich kratzt sich verlegen am Ohr.

    Doch da erscheint mit einem Schwan

    ein fremder Held in einem Kahn.

    Mit

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1