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Ich bin der Durchschnitt
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eBook153 Seiten2 Stunden

Ich bin der Durchschnitt

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Über dieses E-Book

Fragen gestellt zu bekommen, die dir weder in der Schule noch im Studium/während der Ausbildung begegnen. Fragen gestellt zu bekommen, die dich inspirieren, dich selbst zu hinterfragen. Inhalte eines persönlichen Lebens, die dich motivieren dürfen und Mut spenden, dein Leben aktiv zu gestalten, zu leben und dich in deinem Sein einfach willkommen zu heißen. Werde der Beschützer deiner Lebenszeit.
Ich bin der Durchschnitt & doch ganz einzigartig - genauso wie du.
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum31. Aug. 2023
ISBN9783757857981
Ich bin der Durchschnitt
Autor

Emilia Haase

Emilia Haase ist ein Pseudonym, um das Umfeld vor eventuellen Stigmatisierungen oder Konfrontationen zu schützen. Es ist das erste & einzige Buch; eine persönliche Geschichte einer Frau, geboren 1988, die die Welt ein kleines bisschen inspirieren möchte.

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    Buchvorschau

    Ich bin der Durchschnitt - Emilia Haase

    „Ich bin der Durchschnitt" entstand, da ich die Suche nach meiner Berufung startete. Nach dem Abitur wusste ich nicht, welchen Weg ich gehen sollte, nahm ein Germanistik Studium auf, um irgendwas zu machen. Dieses brach ich nach zwei Semestern ab und schlug den Weg in den Einzelhandel ein. Mein Beweggrund hier: Geld & Unabhängigkeit. Mein Vater finanzierte mir mein Studium und meine Lebenshaltungskosten und nach dem Abbruch des Studiums war ich frei und startete meinen vermeintlich eigenen Weg. Zumindest war ich tatsächlich finanziell unabhängig.

    Warum vermeintlich frei und was während des weiteren Weges passierte und teilweise auch davor, welche Menschen meinen Weg kreuzten, welche Länder ich besuchen durfte und natürlich die vielen, vielen Erfahrungen, die man so auf seinem Lebensweg macht, werden im Folgenden mal detaillierter, mal gröber beschrieben. Natürlich ist das alles subjektiv, aus meiner Sicht, und daher bitte ich bereits hier um das Verständnis etwaiger Personen, wenn sie Situationen mit mir anders erlebt haben sollten. Selbstverständlich wurden alle Namen zum Schutze aller geändert.

    Mein Wunsch ist es mit „Ich bin der Durchschnitt" aufzuzeigen, dass wir Menschen alle gar nicht so verschieden sind, dass wir alle Dinge tun und Gedanken haben, die völlig abstrus sind, keinen Sinn ergeben, uns hilflos und unsicher fühlen, aber auch mächtig, stolz; manchmal unser Egoismus den Vorrang hat und manchmal unser Mitgefühl, wir uns manches Mal völlig zurücknehmen und anderen die Bühne des Lebens überlassen und manchmal wir es sind, die im Rampenlicht stehen bzw. stehen wollen. Und all das ist meiner Meinung nach normal und menschlich.

    Zu Gunsten des Leseflusses habe ich mich gegen die neumodische Gender-Schreibweise entschieden. Mir persönlich ist es immer völlig wurscht, ob die männliche und weibliche Form genannt wird. Wenn ich mich angesprochen fühlen möchte, tue ich es und wenn nicht, dann eben nicht.

    Ich wünsche mir dich zum Denken anzuregen und hier und da in eine Selbstreflektion zu bringen. Wir lernen so etwas nicht. Weder im Kindergarten, noch in der Schule, während des Studiums oder im Job und auch nur die Wenigsten im eigenen Elternhaus.

    Mit meinen ach so altersweisen 35 Jahren habe ich die Vorstellung anderen Menschen eine Geschichte, meine Geschichte an die Hand zu geben, aus der man sehen kann, dass das Leben verrückt ist, dass unsere Gedankenwelt unglaublich komplex und undurchsichtig sein kann, aber wir auch die Chance haben unsere Emotionen und Gedanken zu beeinflussen, zu ändern, sie anzunehmen, uns anzunehmen und wir nicht alleine mit unserem Brain Fuck sind. Es gab immer mal wieder die Zeiten, in denen ich mich unverstanden gefühlt habe, das Gefühl hatte eine Rolle spielen zu müssen und so viel Angst hatte mein Wahres Ich zu zeigen, dass ich es versteckte. Und in diesen Zeiten hätte ich mir jemanden an meiner Seite gewünscht, der so ehrlich gewesen wäre, zuzugeben, dass es ihm genauso geht, dass nicht alles Glanz und Gloria ist, dass man gerade mehr Schein als echtes Sein lebt.

    Ganz wichtig: Dieses Buch ist weder eine Therapie noch ersetzt es in irgendeiner Weise fachliche Unterstützung. Es ist einfach nur mein Leben.

    Nun ist es an der Zeit mich kurz etwas detaillierter vorzustellen, denn wir dürfen ein wenig Zeit zusammen verbringen und ich möchte mit diesem Buch deine Begleiterin sein, was nur schwer möglich ist, wenn du so gar kein Bild von mir hast.

    Ich bin 1988 geboren, führe seit drei Jahren eine Beziehung, kinderlos, kein Hund und viele Pflanzen, Gräser und Sträucher. Ich bin dreifache Tante und weiterhin Tochter, Schwester, Cousine und Freundin.

    Ich bin der Durchschnitt: Geburt, Kindergarten, Grundschule, Gymnasium, abgebrochenes Studium, Ausbildung zur Kauffrau im Einzelhandel, Fortbildung zur Handelsassistentin, Ausbilderschein, 200h Yogalehrerausbildung, 40h Business Yogalehrerausbildung, verschiedene Seminare und Workshops besucht.

    Ich trage meine Haare momentan kurz, bin stolze 1,61 Meter groß, trage Schuheinlagen (Senk-Spreiz-Plattfüße), Hohlkreuz, kompakter Körperbau und bin von den großen Zehen, bis zum Nacken und den Fingern tätowiert. Wie sagte neulich eine ältere Dame in der Sauna: „Ihr Körper ist wie ein Bilderbuch."

    Ich lese sehr gerne. Ganz verschieden: Sachbücher, Romane, Fachliteratur, Kurzgeschichten, Prosa. Ich bin ein Fan von Karl Lagerfeld, lackiere mir gerne die Nägel, habe stetig ein bisschen Akne am Kinn, liebe die Sonne. Meine bevorzugten Jahreszeiten sind Frühling und Sommer. Ich liebe Gänseblümchen, Flamingos und Elefanten. Ich bevorzuge momentan mediterranes oder ayurvedisches Essen, mag keine kohlensäurehaltigen Getränke und könnte immer etwas Schokoladiges essen. Ich habe ein Faible für Kuscheltiere von „Nici". Die gucken immer so drollig.

    Meine Träume sind sehr vielseitig und stets im Wandel: eine eigene Mini-Bibliothek und ein kleiner Yoga-Wintergarten sind gerade ganz oben auf meiner Liste.

    Weitere geistige/seelische Träume sind Entwicklung, Offenheit allem und jedem gegenüber, kein Schubladendenken mehr, weg mit Vorurteilen und alten/einseitigen Denkmustern, immer wieder den Mut haben meine Komfortzone zu verlassen.

    Wie lauten eigentlich deine Träume? Gibt es eine Eigenschaft oder Fähigkeit, die du entwickeln oder stärken möchtest?

    Ich freue mich sehr, dass du dieses Buch in deinen Händen hältst und interessiert am „Durchschnitts-Menschen" bist.

    Viel Spaß!

    Inhaltsverzeichnis

    Die ersten Jahre

    Emotionen

    Sex, Drugs und der weibliche Zyklus

    Die Rolle deines Lebens

    That’s me!

    Veränderungen

    Persönlichkeitstests / Horoskope / Diäten

    Helfen Kalendersprüche wirklich?

    „Ich bin nicht der Löffel." (Neo aus Matrix)

    Zeit

    Wahrnehmung

    Worte

    Wie funktioniert Partnerschaft?

    Verantwortung abgeben

    Konfrontationen

    Lebensthemen

    Stress

    Rückfall

    Reisen

    Der Tod ist erst der Anfang. (Zitat aus „Die Mumie und „Die Mumie kehrt zurück.)

    Yoga und andere Leidenschaften

    Dankbarkeit, Achtsamkeit und andere Sorgen

    Begegnungen: Menschen, Bilder, Emotionen

    Kontrollverlust

    Der Cocktail-Kopf

    Leben heißt lernen

    Selbstwertgefühl oder auch einfach nur „Sein"

    Die ersten Jahre

    Es gab Zeiten, in denen ich mich für meine „Jugendsünden" schämte. Aber heute nicht mehr. Heute habe ich das Glück Menschen in meinem Leben zu haben, die kein Blatt vor den Mund nehmen und mit denen ich mich ganz ehrlich unterhalten kann und dadurch habe ich verstanden: ich brauche mich nicht schämen. Und du brauchst dich auch nicht schämen. Alles, was ich getan habe, war wichtig für meine Entwicklung und ich vage die Vermutung, dass es bei dir nicht anders sein wird.

    Mit ca. 11 Jahren habe ich mir das erste Mal meine Haare kurz schneiden lassen. Das war relativ ungewöhnlich für Mädchen meines Alters, aber für mich ein wichtiger Schritt, um etwas „Besonderes zu sein. Mit ca. 14 Jahren war ich kurzzeitig untergewichtig. Ich joggte sehr viel und habe wenig gegessen. Sogar meine Periode blieb für 1 Jahr aus. Ich kann mich ehrlich gesagt nur an einen Kommentar meiner Mutter erinnern, dass ich aber jetzt mal aufpassen müsste mit dem wenigen Essen. Für mich als Heranwachsende war das viel zu wenig. Ich hätte mehr Aufmerksamkeit von meinen Eltern gebraucht, mehr Beachtung. Aber die galt vorrangig meiner schulischen Leistung und nicht mir als Mensch/als Seele. Für meinen Bruder war das kein Problem. Dem hatte diese relativ einseitige Betrachtungsweise unserer Eltern nie etwas ausgemacht, aber zu diesem Zeitpunkt kamen mir dann mal die Gedanken, dass ich bestimmt adoptiert wurde. Ich fühlte mich missverstanden und nicht gesehen. Ich mache meinen Eltern auch keine Vorwürfe mehr bzgl. unserer sehr leistungsaffinen Erziehung, weil ich das Verständnis entwickelt konnte, dass sie auch Kinder waren und eine bestimmte Erziehung und Prägung genossen haben oder erdulden mussten. Aber als Kind hatte ich dieses Verständnis natürlich noch nicht. Ich „designte eigene Kleidung (schnitt Ärmel und Kragen von T-Shirts ab), wollte unbedingt ein Tattoo und startete meine Körpersticker-Ära und fing an mir die Nägel zu lackieren (, sofern ich es durfte).

    Tatsächlich begann ich auch in diesem Alter mein erstes Buch zu schreiben. Es war sehr stark geprägt von Lara Croft, Die Mumie und Die Mumie kehrt zurück und ist nie über das zweite Kapitel hinausgewachsen. Es hatte mir wirklich Spaß gemacht, ein paar Zeilen zu formulieren, aber irgendwie war es (noch) nicht das richtige für mich. Denn eigentlich wollte ich auch nicht auffallen, wollte kein Sonderling sein, aber irgendwie wollte ich auch schon was Besonderes sein und da ich damals schon nicht mehr die schulischen Noten wie mein Bruder erreichte, begann meine Suche nach meiner Einzigartigkeit.

    Irgendwann aß ich wieder normal, wurde 16, entdeckte wie geil es ist Feiern zu gehen, wie sehr ich elektronische Musik, Bier trinken und Zigaretten rauchen mochte und revolutionierte wieder ein kleines bisschen, in dem ich mir meine Haare gänzlich abrasierte: meistens 3mm, einmal aber auch komplett ohne Aufsatz. Hier erinnere ich mich an die Frage meiner Mutter: „Warum machst du denn das? Willst du provozieren?" Ich glaube, ich habe nur mit den Schultern gezuckt und bin meines Weges gegangen. Irgendwann ließ ich es wieder bleiben, die Haare wuchsen und zum Abiball hatte ich eine sexy Hochsteckfrisur.

    In der Oberstufe belegte ich das Fach „Darstellendes Spielen. Wir kreierten ein eigenes Theaterstück, was wir vorführten. Zusätzlich nahm ich noch an der englischen Theater AG teil. Ich liebte Karneval und mich zu verkleiden, tanzte nachwievor unglaublich gerne und ausgelassen. Bald auch mit weniger Alkohol und mehr Koffein-Wasser. Ich hatte meinen Führerschein, das Auto meines Opas und war mehr oder weniger frei. Oft war ich nur noch Werktags zu Hause und am Wochenende oft bei Freundinnen und die Nächte waren voller Party. Tatsächlich hätte ich mich vielleicht noch viel stärker zu einem kreativen Freigeist entwickeln können. Kreativ war ich auf jeden Fall, wenn ich mir das jetzt selber nochmal vor Augen führe. Aber ich hatte nicht den Mut weitere Schritte zu tun, um herauszufinden, was ich wirklich möchte und woran ich Spaß habe. Und ich hatte auch noch die gleichen Eltern, die es zwar akzeptierten, aber auch nicht mega großes Interesse zeigten. Im Gegenteil zu meinem akademischen, beruflichen Leben nach dem Abi. Ich arbeitete nach dem Abi einige Monate über eine Zeitarbeitsfirma in einem Overnight Express, in dem nur zwei weitere, ältere Frauen arbeiteten und ich sofort den „Frisch-Fleisch-Stempel aufgepresst bekam als ich dort anfing. Junge, Junge. Einige Männer fanden das ziemlich interessant, dass da eine 19-Jährige Frau als neue Kollegin vorgestellt wurde. Ich war so aufgeregt und naiv. Dann kam das kurzzeitige Germanistik Studium und die volle Abhängigkeit von meinem Vater (, da er den ganzen Spaß finanzieren durfte). Gefolgt von meiner Entscheidung das Studium abzubrechen und in Lohn und Brot zu gehen und damit in die volle Unabhängigkeit. Hurra! Aber auch in die harte und stressige Wirtschaft. Dies wiederholt sich übrigens in meiner Familienhistorie. Denn meine Mutter hat damals aus sehr ähnlichen Gründen ihr Studium abgebrochen und eine Ausbildung angefangen und konnte somit dem Elternhaus entfliehen.

    Da meine Eltern nie gelernt haben über ihre Emotionen zu sprechen und in sich hineinzuhören, habe ich es von ihnen auch nicht gelernt. Dadurch traf ich in den folgenden Jahren viele Entscheidungen aus dem Kopf heraus, da ich total verlernt hatte auf

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