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Ein Spaziergang zurück im Selbst: Sich selbst finden, erkennen und verstehen
Ein Spaziergang zurück im Selbst: Sich selbst finden, erkennen und verstehen
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eBook171 Seiten1 Stunde

Ein Spaziergang zurück im Selbst: Sich selbst finden, erkennen und verstehen

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Über dieses E-Book

Wer bin ich? Was macht mich aus? Auch im zweiten Buch, das direkt an das erste, »Reise durch das Selbst«, anschließt, nimmt Silvia Miller diese Fragen auf. Durch die Vertiefung bzw. eine neue Herangehensweise mit weiteren Beispielen und Erklärungsversuchen ist die Botschaft immer noch deutlich: Erkenne, wer Du bist.
Silvia Miller macht auf unterhaltsame Weise Zusammenhänge deutlich, die in ihrer Gesamtheit zu dem führen, was wir sind, was uns als Menschen ausmacht. Auf komplizierte Fachbegriffe wird bewusst verzichtet, sodass man nachvollziehbar erfährt, wie uns unser Umfeld und äußere Einflüsse täglich daran erinnern, wie unser Bewusstsein, Unterbewusstsein, Wahrnehmung, Erinnerungen und noch viele andere Bestandteile unserer Persönlichkeit wirken. Dabei werden auch alltägliche Dinge wie Ängste, der Umgang mit Krisen und andere Erzeugnisse unseres Geistes erwähnt, die wieder nur ein Ziel haben: uns weiterzubringen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum29. Juli 2021
ISBN9783347370661
Ein Spaziergang zurück im Selbst: Sich selbst finden, erkennen und verstehen

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    Buchvorschau

    Ein Spaziergang zurück im Selbst - Silvia Miller

    1. Der Überraschungsbesuch

    Es war ein schöner Morgen, an dem ich aufwachte. Die Sonne strahlte von einem tiefblauen Himmel herunter und die Vögel zwitscherten fröhlich. Noch sehr schlaftrunken stand ich auf und wankte in die Küche, ging am Küchentisch vorbei, um mir einen Kaffee zu kochen. Ich griff bereits nach den entsprechenden Utensilien, als ich verwundert innehielt. Saß da jemand an meinem Tisch? Ich drehte mich langsam um und erblickte einen großen alten Mann mit grauer Kutte, einem langen spitzen Hut und ebenso langen grauen Bart. Ich kniff kurz die Augen zusammen und als ich sie wieder öffnete, blickten mich zwei warme blaue Augen freudig an. »Edwin?«, fragte ich ungläubig.

    »Guten Morgen«, erwiderte er lächelnd. »Gut geschlafen?«

    Vor einigen Jahren hatte ich Edwin auf einer sehr ungewöhnlichen Reise kennengelernt: auf meiner Reise durch mein eigenes Selbst. Wie ich dorthin gelangte und wie diese Reise möglich war, ist mir bis heute ein Rätsel. Ich stellte mir damals die Lehren der universellen Lebensgesetze, die Weisheiten für ein leichteres Leben und das ganze Drum und Dran in meinem Innern vor. Dabei traf ich auf meinen bewussten Verstand, auf mein Unterbewusstsein, mein Herz, meine Intuition und viele Dinge mehr. Es entstand daraus so etwas wie eine Fantasie-Lebenshilfe-Geschichte, in der sich mir die Zusammenhänge sowie die Wechselwirkungen von Körper, Geist und Seele näher erschlossen. Edwin war mein bewusster Verstand und begleitete mich, war mir ein Freund und Vertrauter.

    »Was machst du hier? Wie kommst du in mein reales Leben?«, fragte ich verblüfft.

    Edwin zuckte die Schultern. »Ich habe keine Ahnung. Aber warum sollte ich nicht können, was du konntest?«

    Da war was dran.

    »Ich freue mich, dich wiederzusehen«, sagte er lächelnd.

    Augenblicklich erinnerte ich mich an seine Güte und Wärme, wie er mich hielt und mir zur Seite stand. Ich lächelte zurück und umarmte ihn. »Ich freue mich natürlich auch. Dass du hier bist, hat sicher einen Grund. Ich bin gespannt, was ich wieder mit dir erleben darf. Möchtest du einen Kaffee?«

    Erste Übung

    Ich möchte Dich gern dazu einladen, den kleinen Aufmerksamkeitsübungen zu folgen. Um zu verstehen, beispielsweise darüber nachzudenken, wie jedes einzelne Kapitel auf Dich wirkt, ist es vielleicht manchmal hilfreich, dass Du mit Deinem Bewusstsein in den gegenwärtigen Moment kommst, ganz bei Dir ankommst. So ist es Dir möglich, aktuell zu fühlen, zu spüren und wahrzunehmen, was in und um Dich herum geschieht. Wenn Du magst, setz Dich dazu aufrecht und bequem hin und lege die Hände locker auf Deinen Bauch. Atme ganz leicht ein und wieder aus. Spüre einfach nur Deinen Atem und wie sich Deine Hände mit jedem Atemzug heben und senken.

    Vielleicht erwischt Du Dich dabei, wie Deine Gedanken wild rotieren. Versuche, sie ziehen zu lassen – wie Wolken am Himmel. So oft es geht, kehre zu Deinem Atem zurück. Geh es spielerisch an und stelle Dir die Inhalte der Kapitel vor Deinem geistigen Auge vor.

    Jetzt gehts los

    Herzlich willkommen nun, liebe Leserin, lieber Leser auf meiner weiteren Reise – nein, diesmal nicht durch mein Selbst, wie es scheint.

    Wie schon geschildert war Edwin eine meiner Figuren im Buch Reise durch das Selbst. Und wie ebenfalls schon im Vorwort geschrieben, weiß ich nicht, inwieweit Du Dich schon mit Dir selbst beschäftigt hast, mit der Frage, warum Du so bist, wie Du bist, warum Dir manche Dinge passieren und wie Dich alles um Dich herum seelisch und damit auch körperlich beeinflusst. Ich habe im ersten Buch viele Themen als Einstieg in die Materie aufgegriffen. Weitere Themen sind in der Zwischenzeit hinzugekommen, die sich mir zeigten, während ich mich mal wieder in kleineren und größeren Krisen befand. Und so gibt es hier wieder viel zu entdecken. Ich freue mich sehr, dass Du mich dabei begleitest.

    2. Das Vorurteil der Nachbarschaft

    Nachdem Edwin und ich etwas über die Erlebnisse unseres ersten Zusammentreffens geplaudert hatten, beschlossen wir, einen kleinen Spaziergang zu machen. Es war draußen herrlich angenehm und ich freute mich darauf, Edwin meine Welt mit meinen Augen zeigen zu können – auch wenn dies etwas paradox klingen mag.

    Im Hausflur begegneten wir der etwas älteren Nachbarin von schräg unter mir. Auf den ersten Blick war sie eine schreckliche und penetrante Person, andererseits tat sie mir etwas leid. Sie war allein, hatte so gut wie nie Besuch und Freunde schien es in ihrem Leben auch keine zu geben.

    Als sie uns die Treppe runterkommen sah, riss sie erstaunt die Augen auf, als sie Edwin erblickte. »Ihr Vater?«, fragte sie mit einer unglaublich lauten Stimme.

    »Guten Morgen Frau Schüssel«, entgegnete ich ruhig, »wie geht es ihnen heute? Nein, das ist nicht mein Vater, sondern ein alter Freund von mir.«

    »Männerbesuch?«, krächzte sie empört.

    Nun ja, Frau Schüssel, ohne Zweifel handelt es sich hier um einen Mann, also ja, er ist demzufolge männlich. Und da er mich besucht – da haben sie recht – ist das ein Männerbesuch. Wann hatten sie eigentlich das letzte Mal Herrenbesuch? Würde ihnen auch mal ganz tun und ihre Falten ein wenig glätten, hätte ich ihr am liebsten frech entgegengeschleudert. Aber ich tat es nicht, denn ich wurde ja dahingehend gut erzogen, dass man älteren Menschen gegenüber respektvoll zu sein hat, mögen sie noch so sehr nerven und ihre Nase in Dinge reinstecken, die sie nichts angehen. Stattdessen sagte ich: »Er bleibt nicht lang und ist ein alter Freund … der Familie.

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