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Im Licht der Ewigkeit
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eBook179 Seiten2 Stunden

Im Licht der Ewigkeit

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Über dieses E-Book

Den ersten Blick, diesen einen magischen Blick, der zwei Menschen schlagartig in Verbindung setzt, konnte Julian nie vergessen. Schon damals, als er Christian erstmals sah, war er von einem unbeschreiblichen Gefühl für ihn ergriffen. Ob Christian wohl das Gleiche für Julian fühlt? Ein Liebesroman, der sich auf zwei Zeitebenen abspielt, die voneinander mehr als 40 Jahre entfernt sind, gibt uns Einblicke in Julians Gefühlswelt, aber auch in seine großen Lebensumbrüche und der tiefen Freundschaft mit Laura.
“Manche Träume sollten immer Träume bleiben, sollten nicht von der Realität, oder von dem, was wir dafür halten, zerstört werden.”

Thomas Frie wurde 1975 in Landshut geboren und ist auf dem Land, in der Nähe von Landshut, aufgewachsen. Nach Beendigung des Zivildienstes, begann der Autor, im Herbst 1997, eine Ausbildung zum Krankenpfleger. In diesem Beruf ist er bis heute tätig. Er lebt, gemeinsam mit seinem Partner, in Landshut. Seit 2003 schreibt der Autor auch Gedichte, die er bislang noch keinem Verlag zukommen ließ.
SpracheDeutsch
HerausgeberEuropa Edizioni
Erscheinungsdatum30. Apr. 2023
ISBN9791220140812
Im Licht der Ewigkeit

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    Buchvorschau

    Im Licht der Ewigkeit - Thomas Frie

    Gegenwart

    Durch das weit geöffnete Fenster drang die kühle Frühlingsluft in sein Zimmer. Es war bereits Anfang Mai, doch der erste schöne Morgen seit langem. Julian stand noch leicht verschlafen davor und blickte dem Sonnenaufgang entgegen. Er war absichtlich so früh aufgestanden, denn er liebte diesen Moment, wenn ein neuer Tag die Nacht verscheuchte, wenn ein neuer Tag anbrach. Dann war ihm als wäre noch nicht alles vorüber, als gebe es doch noch etwas das ihn am Leben erhielt. Er schloss die Augen und atmete die kühle Luft tief in sich ein. Ein wohliges Gefühl breitete sich in ihm aus. Als er die Augen wieder aufschlug bemerkte er zu seinem Erstaunen, das er nicht der Einzige war, der sich an dem neuen Tag erfreute. Ein Eichhörnchen schien den endlich erwachenden Frühling ebenso herbeizusehnen. Blitzschnell huschte es über die Wiese unter seinem Fenster, verweilte dort kurz, ehe es im Dickicht verschwand. Seit er alleine lebte versetzten ihn diese kleinen unscheinbaren Begebenheiten in Erstaunen, lösten sonderbare Empfindungen in ihm aus und manchmal stellte er sich selbst die Frage, warum dies so war. Überhaupt stellte er sich viele Fragen, über das Leben im Allgemeinen, auf die er keine Antwort wusste.

    Julian war Ende sechzig, er hatte sein Berufsleben abgeschlossen, hatte an verschiedenen Orten gelebt, ohne sich dabei irgendwo heimisch gefühlt zu haben. Vor beinahe einem halben Jahrhundert hatte er den Ort seiner Kindheit und Jugend verlassen, den Ort, an dem er die ersten einundzwanzig Jahre seines Lebens verbrachte, den er rückblickend als seine Heimat bezeichnete und den er immer noch in seinen Träumen aufsuchte. Als junger Mann war ihm all das nicht bewusst und so machte er sich damals hoffnungsvoll auf den Weg. Er bereute es nicht, eigentlich bereute er keine einzige getroffene Entscheidung, auch wenn er sich gelegentlich dabei ertappte, sich insgeheim zu fragen, wie sein Leben wohl verlaufen wäre, wenn er einen anderen Weg gewählt hätte. Im Grunde hatte er ein gutes Leben geführt, beinahe vierzig Jahre gemeinsam mit Peter, seinem Lebensgefährten, den er nur wenige Jahre nachdem er aus seinem Heimatort fortgegangen war, kennenlernt hatte. Seine Familie gab ihm eine gewisse Stabilität und immer wieder die Möglichkeit an den Ort seiner Kindheit zurückzukehren. Das alles war schon lange zu Ende, löste sich nach und nach auf und er konnte nichts dagegen tun. Die Sonne streichelte sein Gesicht. Wärmende Strahlen auf der Haut die auch seine Seele wärmten. Julian trat vom Fenster zurück und betrachtete die Bilder, die sich auf der Anrichte erstreckten und die Wand darüber füllten. Im Laufe der Jahre waren es immer mehr geworden. Augenblicke, eingefangen, festgehalten, um die Zeit zu überdauern. Rückwärts ließ er sich auf sein Bett fallen, den Blick zur Zimmerdecke und doch in weite Ferne gerichtet. Im Sonnenlicht wirbelten kleine Staubkörnchen in der Luft, beinahe so als führten sie einen Tanz auf, einen Tanz nur für ihn alleine. Während er gedankenverloren da lag, tauchte er immer weiter in seine Erinnerung ein. Das Ticken der Wanduhr erschien ihm ungewohnt laut. Plötzlich war sie da, diese eine Erinnerung, so fern als sei sie ein lang vergessener Traum, aus einer anderen Zeit, aus einem anderen Leben. Er konzentrierte sich, musste sich anstrengen, um sie aus der Tiefe hervorzuholen. Während er die tanzenden

    Staubkörnchen im Sonnenlicht beobachtete, versank er

    10

    immer mehr in diese Erinnerung. Er versank in jenen Sommer, der so unendlich weit, leuchtend im ihm lebte.

    Erinnerung

    „Hast du deine Badehose endlich gefunden? Ach Julian, jetzt lass uns bitte endlich losfahren, ich hab keine Lust immer auf dich zu warten!" Die Stimme seiner Schwester, die knapp zwei Jahre jünger war als er, klang genervt und auch seine Mutter wartete ungeduldig, halb auf dem Fahrrad sitzend, dass er so weit war und sie losfahren könnten. Schließlich hatte er alles beisammen und sie konnten starten. Das Schwimmbad lag etwa drei Kilometer entfernt, aber seine Mutter fuhr deutlich lieber Fahrrad als das Auto zu nehmen. Außerdem ist es eh gesünder als jede kleine Strecke mit dem Auto zu fahren, sagte sie und er hörte noch den Klang ihrer Stimme. Es war ein Sommer Mitte der sechziger Jahre des vergangenen Jahrhunderts und die Welt wirkte noch deutlich weniger hektisch, beinahe friedlich. Julian war elf Jahre alt. Er war ein verträumtes, ruhiges Kind, das die Nachmittage mit seinen Freunden genauso gerne verbrachte, wie alle anderen Kinder auch. Sie fuhren durch den Ortskern, alle hintereinander in einer Reihe, seine Mutter voraus, danach seine Schwester und zum Schluss er.  Es war ein wunderschöner Sommertag, der nur das Beste versprach und er freute sich darauf den Nachmittag mit seinen Freunden zu verbringen. Sie fuhren langsam durch eine Siedlung, vorbei an Gärten, deren Blumen in allen Farben blühten und deren Duft die Luft erfüllte. Einer dieser Gärten faszinierte ihn besonders. Hinter dem Gartenzaun, auf einer kleinen Anhöhe, waren lauter kleine Häuser zu sehen, die wirkten als wären sie aus dem Stein entstanden auf dem sie sich befanden. Davor standen unzählige Gartenzwerge mit Mützen in leuchtenden Farben, lachenden Gesichtern, mit den verschiedensten Utensilien in den Händen. Einer trug

    einen Eimer, ein anderer hielt einen Rechen. Er verlangsamte jedes Mal sein Tempo, um diesen Anblick mit seinen vielen kleinen Details einzufangen. Julian wusste nicht warum, aber er war jedes Mal aufs Neue von diesem Anblick überwältigt. Im Schwimmbad angekommen breitete seine Mutter eine große Decke aus und seine Schwester konnte es nicht mehr erwarten ins kühle Nass zu springen. Sie wurden bereits erwartet und tummelten sich im Wasser. Später aßen sie Pommes und tranken Limonade, lagen in der Sonne und ließen sich vom Wind trocknen, der warm und sanft über ihre Körper strich. Sie sprachen über den nächsten Schultag, über die anstehenden Schulaufgaben und freuten sich das all dies erst in ein paar Wochen sein würde. Ein paar Wochen erschienen ihnen damals wie eine kleine Ewigkeit und insgeheim warteten sie sehnlichst auf die Ferien, die danach folgen würden. Sabine erzählte ganz aufgeregt, dass sie mit ihren Eltern nach Italien fährt. Stellt Euch vor ich werde das Meer sehen, sagte sie und ihre Augen strahlten vor Vorfreude darauf. Lachend und träumend verbrachten sie diesen Sommertag voll Freude und Unbeschwertheit.

    An diesem Abend verspürte Julian den starken Drang sich nochmal auf sein Rad zu setzen und einfach drauflos zu fahren. Er rief seiner Mutter zu das er noch einmal kurz weg sei. Es war früher Abend und die Hitze des Tages wich einer angenehmen Kühle. Die Straßen waren so gut wie leer. Eine sonderbare Ruhe breitete sich aus. In Gedanken war er schon beim nächsten Morgen, sah sich wieder mit seinen Freunden im Schwimmbad um die Wette springen und mit offenen Augen bis zum Boden des Beckens tauchen. Er fuhr an der Kirche vorbei, deren Turm sich groß und mächtig in den Abendhimmel streckte. Als er sich einer Brücke näherte, sah er einen Mann an deren Brüstung stehen. Ganz alleine lehnte er am Geländer unter dem sich, der im Abendrot schimmernde Bach, dahin schlängelte. Als Kind kam er ihm erwachsen und groß vor. Beim Vorüberfahren blickte er zu ihm auf und da geschah etwas mit ihm, was er so noch nie zuvor erlebt hatte. Der Mann sah ihn lächelnd an. Julian fing seinen Blick auf. In diesem Augenblick überrollte ihn ein Gefühl, das er nur schwer beschreiben konnte. Ein Gefühl von absoluter Vertrautheit, von grenzenloser Einheit breitete sich in ihm aus. Eine Woge von Seligkeit durchströmte seinen Körper. Es war ein Augenblick den er als den Magischen Moment seines Lebens bezeichnete. Ehe er sich versah, war er an ihm vorbeigefahren. Er war unfähig sich umzudrehen, dieses Gefühl in ihm war unsagbar schön. Später als er im Bett lag, sah er sein Gesicht, sein Lächeln noch immer vor sich. Wer war dieser Mann, den er doch gar nicht kannte, den er noch nie zuvor gesehen hatte?  Warum löste er dieses unglaubliche Gefühl in ihm aus? Er war ein Kind und hinterfragte diese Dinge nicht weiter. Er war verwirrt. Was er fühlte, konnte er nicht einordnen, nur das es unbeschreiblich schön war. In dieser Nacht fand er lange keinen Schlaf, stemmte sich mit Gewalt dagegen einzuschlafen, um dieses Gefühl nicht wieder zu verlieren, es festzuhalten wie einen Schatz. Irgendwann besiegte ihn der Schlaf, trug ihn fort in andere Welten und als er am nächsten Morgen erwachte, war es verschwunden. Er fühlte sich keineswegs traurig, es war alles wie immer, so als hätte es diese Begegnung nicht gegeben, als hätte er es nur geträumt.

    In jenem Sommer begegneten sie sich noch mehrmals. Wie selbstverständlich fuhr er an verschieden Sommerabenden die gleiche Strecke und sah ihn bereits von weiten. Er verlangsamte jedes Mal sein Tempo, ihre Blicke trafen sich, das Gefühl war wieder da, intensiv und einmalig schön. Wie oft er ihn insgesamt dort sah, konnte er nicht sagen, es waren die Augenblicke, die zählten. Er fühlte sich zu ihm hingezogen, sich auf eigenartige Weise mit ihm verbunden. Es war der Sommer, der sein Leben verändern sollte, es war mehr als nur eine Begegnung. Danach gab es keinen weiteren Sommer, an dem sie sich dort begegneten. Er sah ihn nach diesem einen Sommer viele Jahre gar nicht mehr. Mit dem Verschwinden des Gefühls, verschwand auch die Erinnerung an diese Begegnungen. Die Jahre zogen dahin, in ihrem eigenen Rhythmus.

    Gegenwart 

    Langsam stand Julian auf und ging ins Bad. Er fühlte sich eigenartig, die Erinnerung hatte ihn auf eine Art eingeholt, die er so nicht erwartet hatte. Es war lange her das er die Bilder so lebendig vor sich sah, das Gefühl erneut, wenn auch nur als Ahnung, in sich aufkommen spürte. Wenig später saß er in der Küche vor einer dampfenden Tasse Kaffee und dem Marmeladenbrot.  Er freute sich auf den morgigen Tag, an dem seine älteste Freundin zu Besuch kommen würde. Sie kannten sich seit der ersten Schulklasse und er konnte sich an keine Zeit vor ihr erinnern. Sie war seine Stütze, sein Halt in den schwierigen Jahren seiner Jugend, als er merkte, dass er irgendwie anders war. Dass er nicht dem Maßstab entsprach und wohl auch nie entsprechen würde. Laura ging es genauso, das war vermutlich einer der Gründe für ihre enge Bindung. Damals war er überzeugt, er wäre der einzige Mensch, der so fühlte und erst als Laura ihm erklärte sie würde das verstehen, weil sie ebenso empfand wie er, war ihm als habe sich der Himmel aufgetan und er dankte Gott dafür. Sie waren wie Geschwister, mit dem Unterschied das sie sich blind vertrauten und verstanden. Meist spürte der andere sofort, wenn etwas nicht stimmte, wenn irgendetwas anders war als gewöhnlich. Als er daran zurückdachte wie sie ihn einmal gefragt hatte was los sei und als er antwortete, nichts, was soll denn sein, beharrlich blieb und nur erwiderte, mir machst du nichts vor, ich spüre sofort wenn etwas nicht stimmt, lächelte er. Damals, sie waren gerade Mal sechzehn, war er zum ersten Mal verliebt und wusste nicht, wie er damit umgehen sollte. Es überhaupt auszusprechen, erschien ihm unvorstellbar und so war es Laura die es aussprach. Stimmt doch, sagte sie mit einem verschmitzten Lächeln, du bist in Stefan verliebt. Er wollte es abstreiten, wollte sagen, bist du verrückt, wie kannst du nur so was denken, aber als er dieses verstohlene Lächeln sah, brach alles aus ihm heraus. Wie ein Wasserfall sprudelten die Worte, befreiten ihn von einer Last, die er mit sich trug und es war ihm in diesem Moment egal was sie denken würde, er konnte reden, konnte es aussprechen, fühlte sich befreit. Sie erwiderte nur, na und, was ist schlimm daran? Soll ich dir was sagen? Mir ist es genauso gegangen wie dir! Und dann erzählte sie ohne Hemmungen, schilderte ihre Gefühle, ihr Chaos und er wusste, dass er von diesem Tage an nicht der einzige war, der sich zum eigenen Geschlecht hingezogen fühlte. 

    Von diesem Tage an war alles anders. Es verband sie, sie waren verbündete in einer Welt, in der es so etwas nicht geben durfte. Sie verbrachten die Freizeit damit sich über ihre Gefühle auszutauschen, fuhren zu abgelegenen Wäldern, fuhren an Plätze wo sie wussten das sie ganz für sich waren und sie niemand stören würde. Sie träumten von Liebesbeziehungen, fantasierten sich ihre eigene kleine Wirklichkeit und lebten in den Tag hinein, ohne an eine Zukunft zu denken. Sie waren jung und fühlten sich gemeinsam stark. Julian spürte bei dem Gedanken an diese Zeit auch wieder den Schmerz in sich aufsteigen. Das seine Gefühle einseitig waren, dass sie ihm gegenüber keine ähnlichen Empfindungen auslösten, war ihm zwar bewusst und doch hoffte er, hoffte auf etwas, was unmöglich war und keine Erfüllung finden konnte. Nur in seiner Phantasie, die er mit Laura teilte, kam es zu einem glücklichen Ende, denn nur dort wurden seine Gefühle erwidert, seine Sehnsüchte gestillt. 

    Mitte der siebziger Jahre, sie waren beide achtzehn Jahre alt und somit volljährig, fuhren sie nach Köln. Es war ihre erste größere Reise und sie waren beide aufgeregt. Sie wollten diese Stadt schon seit längerem besuchen. Seit sie im Fernsehen eine Reportage über Köln gesehen hatten, in der die dortige Toleranz hervorgehoben wurde, wollten sie diese Stadt mit eigenen Augen sehen, dorthin, wo es möglich war, offen zu leben. Die Tage in Köln erlebten Sie wie im Rausch, waren fasziniert von dieser Stadt, ein neues Lebensgefühl erfasste sie und vor allem Julian verspürte den starken Wunsch in sich dort zu leben. So zogen seine Jugendjahre dahin, bis zu einem Tag im November kurz nach seinem neunzehnten Geburtstag. Einen Tag der in ihm brannte wie eine nie erloschene Glut, ein Tag der sein Leben für immer verändern sollte.

    Julian trank den letzten Schluck Kaffee, stellte das Geschirr in die Spüle und setzte sich auf das Sofa im Wohnzimmer. Er hatte heute nichts geplant, keine Verpflichtungen mehr die ihn davon abhalten könnten sich weiterhin seiner Erinnerung hinzugeben, dem Gefühl nachzuspüren, welches er so nie wieder finden konnte, das nur in seiner Erinnerung lebendig blieb. Er legte die Füße hoch, machte es sich bequem und tauchte erneut in eine längst vergangene Zeit.

    Erinnerung 

    Der Himmel war grau verhangen und es war unangenehm kalt, eine feuchte Kälte, die einem in alle Glieder kroch. Julian stand zitternd vor Lauras Haustüre und klingelte. Kurz darauf öffnete ihm Lauras Mutter die Tür. Überschwänglich begrüße sie ihn. „Hallo Julian, komm doch rein bei diesem furchtbaren Wetter, du bist ja ganz durchgefroren. Er trat in den warmen Hausflur und fühlte sich sogleich wohler. „Nochmal alles Gute zum Geburtstag! Sie umarmte ihn. Laura kam auf ihn zu und beglückwünschte ihn ebenfalls. Sie wirkte missgestimmt, dass merkte er gleich, irgendetwas schien ihr nicht zu behagen. Als sie alleine waren fragte er ohne langes überlegen, ob alles in Ordnung wäre. Ach, weißt du, sagte sie monoton, das trübe

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