Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

Lenis Märchen: Eine Geschichte zur Ermutigung
Lenis Märchen: Eine Geschichte zur Ermutigung
Lenis Märchen: Eine Geschichte zur Ermutigung
eBook103 Seiten1 Stunde

Lenis Märchen: Eine Geschichte zur Ermutigung

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Lenis Märchen ist eine Geschichte der Ermutigung. Leni wird ohne Vorwarnung mit einer Krankheit konfrontiert. Bevor Leni ihre Gefühle einordnen kann, steckt sie bereits mitten in der Therapie. Zum Glück sind da Arthur, Frau Hübsch und Carlos, der Hund, die für Leni da sind. Nach und nach entwickeln Leni und Arthur eine Strategie: Sie lernen die Gefühle von den Gedanken zu unterscheiden. Sie finden ermutigende Worte und positive Affirmationen, die sie durch diese Zeit tragen. Sie akzeptieren zudem, dass die Erkrankung Veränderungen mit sich bringt. Aber beide wissen auch: Die Krankheit kann man aktiv angehen: in guter Ernährung, im Austausch miteinander oder im Dialog mit sich selbst. Sogar aufs Meditieren lässt sich Leni ein und gewinnt daraus neue innere Kraft.

Das Buch ist in einer einfachen Sprache geschrieben und eignet sich für alle, die mit einem Krankheitsbefund konfrontiert werden, der ihr Leben auf den Kopf stellt. Lenis Märchen ist gedacht für Jung und Alt, für Betroffene und diejenigen, die die Erkrankten begleiten. Vor allem für die, die in dieser Krise Wege suchen, um kraftvoll durch den Heilungsprozess zu kommen und die Mut schöpfen wollen. Es ist ein Buch für diejenigen, die den Funken ihrer eigenen Hoffnung nicht verloren haben und diesen Hoffnungsfunken noch mehr zum Leuchten bringen möchten, um sich in dieser schwierigen Lebensphase zu festigen. Kinder glauben, ohne es anzuzweifeln, an Märchen und der Glaube versetzt bekanntlich Berge. Wir alle sind Kinder, und eine Diagnose ist kein Urteil.

In dieser berührenden Geschichte finden sich ausserdem zwei Meditationen, die den Betroffenen helfen sollen, mit Zuversicht in die Selbstheilungskräfte zu kommen.

Die beiden Meditationen sind als Audio-Version kostenlos im Internet zu finden unter: Meditation "Heilkraft aus Lenis Märchen" und "Ich bin gesund Meditation aus Lenis Märchen" unter: Heilmeditation: https://youtu.be/5VhTb2KQARo sowie Ich bin gesund Meditation: https://youtu.be/hWOhRMke9EA
SpracheDeutsch
HerausgeberBooks on Demand
Erscheinungsdatum15. Mai 2023
ISBN9783756283705
Lenis Märchen: Eine Geschichte zur Ermutigung
Autor

Joanna Lisiak

Joanna Lisiak ist in Polen geboren und lebt seit ihrem zehnten Lebensjahr in der Schweiz. Zahlreiche eigene Buchpublikationen im Bereich Lyrik und Kurzprosa. Sie schreibt auch dramatische Texte sowie Hörspiele. Nebst ihrer literarischen Arbeit ist sie Jazzsängerin. Mitglied u.a. von AdS, Autoren der Schweiz und P.E.N., International Poets, Essayists, Novelists.

Mehr von Joanna Lisiak lesen

Ähnlich wie Lenis Märchen

Ähnliche E-Books

Ähnliche Artikel

Rezensionen für Lenis Märchen

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    Lenis Märchen - Joanna Lisiak

    Wichtiger, rechtlicher Hinweis

    Das vorliegende Buch ersetzt nicht die medizinische Behandlung durch Fachkräfte. Es ist als eine mental bestärkende Lektüre gedacht, die einen inneren, spirituellen Weg aufzeigt, mit dem Ziel, die unterstützenden Selbstheilungskräfte während und nach einer Therapie zu aktivieren.

    Inhaltsverzeichnis

    Deal

    Beim Arzt

    Noch ein Doktor

    Das Gespräch

    Die Nachricht

    Die Brombeere isst mit

    Therapie

    Vorschlag

    Verabredung zum Tee

    Brief

    Warum ich

    Selbstmitleid

    Heilung von innen

    Der Plan

    Tschüss Haare

    Die Brombeere ist eine Brombeere und kein Urteil

    Wenn es regnet

    Brombeere in sieben Schritten klein machen

    Der Trick mit der Vase und den Kärtchen

    Lieblings-Zitate

    Spaziergänge mit Carlos

    Leni schreibt sich einen Brief

    Freunde rufen nicht mehr an

    Lenis Knirps

    Die Operation

    Traum

    Das gerupfte Huhn

    Arthur übernimmt die Küche

    Statt Kaffee eine Kerze

    Gespräch über die Brombeere

    Arthur hat eine Überraschung

    Die Meditation

    Erstaunlich schön war das

    Die Heilung beginnt

    Zugabe

    Kleine Momente des Glücks

    Noch eine Zugabe

    Es wird gefeiert

    Meditationen

    Zur Entstehung des Buchs und zur Autorin

    Literaturhinweis

    Deal

    Leni geht zum Arzt. Arthur hat versprochen bald auch zu gehen. Arthur war in den letzten Jahren immer zum Arzt gegangen, weil Leni es so wollte. Leni hat für Arthur die Termine festgelegt und Arthur konnte dann nichts mehr dagegen einwenden. Er wurde jeweils vor die Tatsachen gestellt.

    «Das ist Erpressung», sagte dann Arthur und war sauer.

    «Ich mache das aus Liebe», antwortete Leni.

    Dann schaute sie Arthur mit ihren großen Reh-Augen an.

    Lenis tiefer Blick machten Arthur sanft.

    Jetzt hat Arthur den Spieß umgedreht. Arthur kann zudem auch rechnen. Leni war vor zehn Jahren zum letzten Mal bei der Jahreskontrolle. Arthur jedoch geht jedes Jahr. Er muss. Ob es ihm passt oder nicht. Manchmal muss er sogar mehrmals hin. Er macht das für Leni. Weil er sich gegen ihre Augen nicht wehren kann. Weil er weiß, dass Leni recht hat, wenn sie ihn zum Arzt schickt.

    Jetzt aber sagt Arthur: «Ich habe einen Termin bei Doktor Wrubel für dich vereinbart.»

    Leni meint sich verhört zu haben. Doch sie hat sich nicht verhört. Leni ist außer sich vor Wut. Sie hat doch Wäsche zu waschen! Sie muss noch Konfitüre einkochen. Sie möchte sich mit ihrer Freundin verabreden, der es nicht gut geht. Sie sollte sich um die Pfote des Katers kümmern. Sie möchte absagen. Sie will mit Arthur schimpfen. Sie möchte schmollen. Aber sie ist sprachlos. Wie kann Arthur es bloß wagen?

    Noch bevor Leni etwas sagen kann, fügt Arthur lächelnd hinzu:

    «Ich habe es aus Liebe getan.»

    Leni ist zu müde, um sich zu verteidigen.

    Arthur versucht große Reh-Augen zu machen und Lenis tiefen Blick zu imitieren. Es gelingt ihm nur ein bisschen. Leni lächelt Arthur zerknirscht an. Innerlich tobt sie vor Wut.

    Noch innerlicher spürt sie Unbehagen. Nachts schläft Leni sehr schlecht.

    Beim Arzt

    Leni ist verunsichert. Das Wartezimmer bei Dr. Wrubel hat sich verändert. Alles ist neu und hell. Die Dame vom letzten Mal ist jetzt ein junger Mann. Dr. Wrubel habe sein Arbeitspensum aufgrund des hohen Alters reduziert, wird Leni aufgeklärt. Heute sei der Doktor nicht da. Seine Nachfolgerin ist Frau Chiarello. Sie wird sich um Leni kümmern. Leni findet es nicht in Ordnung, dass Frau Chiarello am großen Arbeitstisch von Dr. Wrubel sitzt. Noch seltsamer findet es Leni, dass die Ärztin so jung ist wie Lenis Nichte. Das ist alles sehr gewöhnungsbedürftig. Es ist Leni etwas peinlich sich vor der jungen Frau auszuziehen. Leni ist sonderbar aufgewühlt. Frau Chiarello spricht klar und deutlich. Dr. Wrubel hat immer genuschelt und die Vokale verschluckt. Leni hat nie etwas verstanden. Das war gut so. Heute versteht Leni alles, aber sie will das gar nicht. Sie möchte taub sein. Wäsche bügeln. Im Café sitzen. Leni will nicht, dass Frau Chiarello so nett ist. Leni dürfe sich Zeit nehmen und Fragen stellen. Frau Chiarello sei für Leni da. Aber das will Leni alles nicht. Sie hat keine Fragen. Sie hat keine Zeit. Denn Leni möchte erst gar nicht hier sein. Sie will sich am liebsten nicht ausziehen. Sie hätte großen Spaß zu toben wie ein dreijähriges Kind. Oder auf Dr. Wrubels Tisch zu hauen. Sie hat keine Lust auf Untersuchungen. Sie hat gerade überhaupt keinen Sinn für solche Dinge. Das ist alles nicht richtig. Das ist alles falsch. Leni ärgert sich im Stillen über Arthur. Nichts stimmt hier. Leni hat daher Angst, dies könnten alles schlechte Vorboten sein. Weil nichts mehr so ist wie es beim letzten Mal war. Weil vielleicht nichts mehr so sein wird, wie es soeben noch war. Das war gut damals, denkt Leni für sich, als Dr. Wrubel nuschelte. Leni musste ihm bloß zunicken und brauchte dann für zehn Jahre nicht mehr zu kommen.

    Noch ein Doktor

    Dr. Chiarello ruft Leni an. Leni solle dringend zum Doktor-Kollegen gehen: Dr. Schmittchen. Er habe Geräte und ein kleines Labor. Er werde Leni besser untersuchen können, erklärt Dr. Chiarello. Sie meint es offenbar genauso gut mit Leni wie Arthur. Denn auch Frau Dr. Chiarello hat bereits ungefragt einen Termin für Leni vereinbart. Leni darf den Termin selbstverständlich ändern oder auf Wunsch absagen. Aber Dr. Chiarello findet, man soll keine Zeit verlieren. Leni fühlt sich überfahren. Keine Zeit verlieren! Gerade durch den Termin verliert Leni doch ihre so kostbare Zeit! Leni knirscht. Aber sie getraut sich nicht abzusagen. Widerwillig geht Leni zu diesem Dr. Schmittchen. Dort füllt sie Berge von Formularen aus. Sie wartet, zieht sich aus, legt sich hin. Sie gibt von ihrem Blut, macht einen Becher Urin voll. Dr. Schmittchen schaut mit Geräten in Leni hinein. Die

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1