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Sohn der Engel
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eBook219 Seiten2 Stunden

Sohn der Engel

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Über dieses E-Book

Wieder ein rasanter, schnörkelloser, realistisch erzählter Actionroman des Meisters des Reportageromans. Das Milieu der Hells Angels sowie der Zwangsprostitution werden realistisch geschildert. Auch für Romanze und Erkenntnis ist genug Platz. Ein Undercover-Agent muss sich zwischen Aufgabe, Leidenschaft und Liebe für den richtigen Weg entscheiden.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Feb. 2015
ISBN9783738017663
Sohn der Engel

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    Buchvorschau

    Sohn der Engel - Gerhard Wolff

    Bad Marc

    1

    „Da ist er!, flüsterte Marc, stieß Randy Andy mit dem Ellenbogen und zeigte in Richtung des Parkplatzes, der gegenüber dem Haus lag, wo die beiden in einer dunklen Nische kauerten. „Da ist der verdammte Kerl!, zischte er und zeigte in Richtung des Mannes, den sie töten wollten.

    „Wusst ich´s doch!, knurrte Randy Andy. „Ein Mann kann auf alles verzichten: auf seine Frau, auf seine Kinder, auf seine Familie, auf seine Freunde, auf seine Arbeitskollegen und auf seine Hobbys. Aber auf seine Geliebte kann er nicht verzichten. Das Vögeln, das braucht er!

    Marc wusste, dass er lächelte, denn er konnte die Zähne im Schein der Straßenlaterne blitzen sehen. Er grinste ebenfalls über Andys Äußerungen.

    Die beiden waren erst vor wenigen Minuten im Schutz der Novemberdunkelheit auf einem Roller in die Straße gefahren, wo die Freundin des Mannes wohnte, auf den sie warteten. Zwischen den alten Häusern führten kleine Gässchen hindurch. Dort hatten sie ihr Moped hineingeschoben, es so platziert, dass sie wieder sofort losfahren konnten, sich wieder darauf gesetzt und hofften nun auf die Ankunft des Mannes. Randy Andy saß am Lenker und Marc saß auf dem Beifahrersitz und hielt eine Uzi in den Händen.

    „Da ist der verdammte Verräter!, meinte Marc und lächelte wieder. „Wir haben Glück!

    „Das ist kein Glück!, belehrte ihn Randy Andy grinsend. „Ich hab´s dir doch gesagt. Auf die Geliebte will keiner verzichten!

    „Dann kann´s dem verdammten Verräter endlich an den Kragen gehen!", ergänzte Marc.

    Sie lehnten sich ein bisschen nach hinten, damit sie in ihrer Nische vollkommen von der Dunkelheit verschluckt wurden.

    „Schau nur, der verdammte Überläufer trägt doch tatsächlich die Kutte der Bandidos!", schüttelte Marc den Kopf.

    „War ja anzunehmen, wenn er bei denen Mitglied geworden ist."

    Marc und Randy Andy waren Member der Hells Angels und die Bandidos waren ihre Todfeinde.

    „Wenn ich die Kutte sehe, könnte ich ausrasten!, knurrte Marc, dessen Spitzname zunächst „Kiddy gewesen war, weil er zwar groß war, aber ihm die Masse eines typischen Hells fehlte und er auch noch ein kindliches Gesicht besaß, weshalb er anfangs bisweilen verspottet worden war. Das hatte aufgehört, nachdem er einige Bandidos ordentlich verprügelt und sich so Respekt verschafft hatte. Seitdem wurde er „Bad Marc" genannt.

    „Beruhige dich! Du brauchst gleich eine ruhige Hand!"

    Marc nickte und atmete tief durch.

    „Er kommt!", zischte Randy Andy.

    Tatsächlich hatte der Mann seinen Wagen auf dem Parkplatz gegenüber ihrem Versteck geparkt, war ausgestiegen, hatte sich in den Schatten eines Baumes begeben, hatte sich vorsichtig umgesehen, dann nach oben zu den Fenstern einer Wohnung geblickt, einen Augenblick gewartet und war schließlich in Richtung der Wohnung langsam losgelaufen.

    „Achtung, jetzt!", gab Marc das verabredete Zeichen.

    Als der Mann mit schnellen Schritten die Straße überquerte, die fast leer war, da der Berufsverkehr schon vorüber und der Abendverkehr noch nicht da war, feuerte Marc das Magazin der Uzi auf den Mann ab. Im selben Moment startete Randy Andy das Moped und sie knatterten an ihrem Opfer vorüber. Marc hielt noch immer auf den Mann und feuerte das Magazin leer.

    „Verdammter Verräter!", schrie Randy Andy und spuckte auf den am Boden Liegenden, als sie vorbeifuhren.

    Der Mann zuckte unter Marcs Schüssen, dann fiel er leblos zu Boden.

    Da Marc einen Schalldämpfer aufgesteckt hatte und das Moped laut knatterte, hatte fast niemand etwas von den Schüssen mitbekommen. Andy und Marc rasten davon. Marc drehte sich um und bemerkte zu seiner Zufriedenheit, dass noch niemand Notiz von dem Anschlag genommen hatte. Dann sah er, wie ein Mädchen auf die Straße stürzte, sich über den Toten beugte und dann laut um Hilfe rief.

    Da bogen sie bereits in eine Seitenstraße und waren gleich darauf verschwunden.

    2

    „Oh nein! Wir können doch den Kindern nicht schon wieder nur Kartoffeln und Rote Beete anbieten!", meinte Irina und biss sich auf die Lippen, denn ihre Mutter, mit der sie in der Küche das Abendessen vorbereitete, sah sie sofort verzweifelt an.

    Irina war eine hübsche, schlanke, schwarzhaarige junge Frau mit gebräuntem Teint von zwanzig Jahren und lebte in einem rumänischen Dorf auf dem Land bei ihrer Familie in einem alten, heruntergekommenen Haus mit einem kleinen Garten.

    „Ich kann nur anbieten, was ich habe!, seufzte die Mutter. „Und hier gibt es nichts Anderes. Du weißt selbst, dass das Fleisch, das hier produziert wird, entweder in die Hotels oder gleich in den Westen geschafft wird. Für uns und unsere Kinder bleibt kaum etwas übrig!

    Irina nickte. „Ich weiß!, antwortete sie. „Ich weiß, dass du nichts dagegen machen kannst. Und wenn man, wie wir, nicht einmal einen eigenen Hof und der Vater keine Arbeit hat, dann hat man auch fast nichts zu essen, nur das, was man im Garten hat.

    „Sag nichts gegen deinen Vater!, fuhr die Mutter sie nun barsch an. „Er bemüht sich ja um Arbeit, aber wo keine ist, da kann man auch keine bekommen!

    Der Vater hatte lange in einer nahegelegenen Chemiefabrik gearbeitet. Aber dann war herausgekommen, dass die Fabrik nicht nur die Luft mit dunkelstem Rauch verschmutzte, was jeder sehen konnte, sondern auch das Grundwasser mit giftigen Abwässern. Die Fabrik wurde geschlossen, alle Männer des Dorfes verloren ihre Arbeit und ihre Familien lebten von nun an von der geringen Stütze des rumänischen Staates, zu viel zum Sterben und zu wenig zum Leben. Immer mehr Familien entschlossen sich auch wegzuziehen, so dass viele Häuser leer standen und verfielen.

    „Sag nichts gegen deinen Vater!, wiederholte die Mutter streng. „Er hat das ganze Unheil nicht angerichtet!

    Irina schüttelte den Kopf. „Konnte man denn nichts sagen, ohne dass man bei den Eltern in ein Fettnäpfchen trat?", fragte sie sich. Sie nahm die Schüsseln mit den Kartoffeln und der Roten Beete und trug sie ins Esszimmer.

    „Und man hat auch kein Fleisch, wenn die Tochter nicht arbeitet und die Familie nicht unterstützen kann!", rief ihr die Mutter noch hinterher.

    Das saß. Irina zuckte wie immer zusammen, wenn ihre Eltern ihr das vorhielten. Aber auch für sie war es schwierig, Arbeit zu bekommen.

    Dabei hatte sie an der Universität Bukarest einen Abschluss als Lehrerin für Deutsch und Sport fürs Gymnasium mit sehr guten Ergebnissen gemacht und das Studium dabei als Putzfrau finanziert. Auch ihr Referendariat hatte sie mit guten Ergebnissen abgeschlossen. Dann war die Mutter schwer krank geworden. Also war sie zurück aufs Land zu ihren Eltern gezogen. Dann war Irina auch nach ihrer Genesung dort geblieben, auch weil sie sich inzwischen verliebt hatte.

    Irina stellte die Schüsseln auf den Tisch und ihre vier jüngeren Geschwister stöhnten auf. „Nein, nein, nicht schon wieder das!"

    Der Vater saß wie ein Häufchen Elend am Ende des Tischs und sackte in sich zusammen.

    „Erst Kartoffelsuppe und jetzt noch mal Kartoffeln!"

    „Kartoffeln sind gesund!", versuchte Irina die Situation zu retten.

    Irinas Geschwister, Radu, vierzehn Jahre, Maria, 16 Jahre und Nicolai, 17 Jahre, murrten noch eine Weile weiter, dann siegte der Hunger und es wurde still am Tisch.

    Nach dem Essen saß Irina noch mit ihren Eltern allein da.

    „Alles in diesem Land geht schief. Es wird immer schlechter!", meinte der Vater.

    „Aber warum nur?", überlegte die Mutter.

    Irina hatte an der Universität einiges mitbekommen. „Es ist ein Teufelskreis!, erklärte sie. „Es gibt kein Geld, weil nichts produziert wird. Wenn Geld da ist, wird es von den Reichen oder den Politikern in die eigene Tasche verschoben. Es bleibt nichts übrig für Straßen oder Investitionen in Arbeit, in Fabriken. Also gibt es keine Arbeit. Also wird nichts produziert. Also wird nichts verkauft. Also gibt es wieder kein Geld. Die Menschen können nichts kaufen, weil sie kein Geld haben. Und der Staat kann nicht investieren, weil er keine Steuern bekommt. Nur einige wenige schieben sich das Geld gegenseitig in die Taschen. Und so geht das immer weiter!

    Vater und Mutter nickten stumm.

    „Und wo soll das enden?", fragte die Mutter.

    Sie sahen sich ratlos an.

    3

    „Ich verschwinde ja für eine Weile aus der Gegend, Boss!, meinte Marc grinsend. „Aber erst will ich mir meinen „Filthy-Few von dir an meine Kutte heften lassen!"

    „Kann ich verstehen und so ist es auch richtig!, brummte Ugly Fred, der der Boss des Charters war. Er klopfte Marc auf die Schulter. „Hätte ich auch so gemacht!

    Sie standen an der Theke des Clubhauses des Hells Angels Charters und tranken Bier aus Dosen. Mit dabei waren noch einige andere Member, die gerade anwesend waren und schauten Marc bewundernd an.

    Der Boss stellte sich würdevoll vor Marc hin. Dann blickte er zu Randy Andy. „Kann hier jemand bezeugen, dass Bad Marc einen Menschen für das Wohl seines Charters beseitigt hat?", fragte er formelhaft.

    Randy Andy trat vor. „Ja!, bestätigte er. „Das kann ich bestätigen. Ich habe es mit eigenen Augen gesehen. Er machte eine Pause und sah bedeutungsvoll von einem zum anderen. Bad Marc hat sich seinen „Filthy-Few-Aufnäher wirklich verdient. Ich habe mit eigenen Augen gesehen, wie er einen für die Ehre des Clubs umgelegt hat!, wiederholte er.

    „Dafür gibt es den „Filthy!, fasste der Boss zusammen.

    Alle nickten, nippten an ihrer Bierdose und blickten grimmig.

    „Also, dann!, begann Ugly Fred, holte einen Aufnäher aus seiner Tasche und heftete ihn Marc an eine freie Stelle seiner Kutte auf der sich außer dem Symbol der Hells Angels, dem geflügelten Totenkopf, noch der Aufnäher mit dem Namen „Hells Angels sowie der Aufnäher mit dem Namen des Charters befanden. „Du hast die Ehre der Angels verteidigt. Du hast das Härteste für deinen Club auf dich genommen. Das werden dir deine Kameraden nie vergessen. Du gehörst zu uns. Wir sind deine Familie und wir sind immer für dich da, stehen immer zu dir, helfen dir immer, wenn du uns brauchst. Du bist nie allein!"

    Marc bemerkte mit Verwunderung, wie ihn ein Gefühl der Rührung durchfuhr. Er hielt sich für einen besonders harten Kerl, aber nun wurde ihm ganz warm in seiner Brust, als er im Kreise seiner Kameraden diese Ehrung entgegennahm.

    „AffA!, meinte der Boss schließlich. „Angels forever, forever Angels!

    „Angels forever, forever Angels!", stimmten die anderen ein und sahen Marc ehrfürchtig an.

    Dann nippten alle wieder an ihren Bierdosen.

    „Aber jetzt musst du erst mal eine Weile verschwinden! Die Bullen werden nicht lange auf sich warten lassen. Der Tote hatte die Kutte der Bandidos an. Da liegt der Schluss nahe, dass es einer von uns war. So schlau ist selbst die Bullerei! Du musst erst mal untertauchen!"

    Marc nickte. „Ist mir klar! Ich werde euch vermissen!"

    „Glaub ich nicht!", grinste der Boss über beide Backen.

    „Ist aber so!, meinte Marc. „So, wie du es grade gesagt hast: Ohne euch Angels ist mein Leben leer. Ohne euch bin ich nichts. Wenn ich bei euch bin, bin ich stark. Wenn ich bei euch bin, weiß ich, wo ich hingehöre. Ihr seid meine Familie!

    Die Brüder waren einige Sekunden still vor Rührung.

    „Ja!, meinte der Boss. „So geht es uns allen. Und so soll es auch sein. Als Angel bist du nie allein, als Angel weißt du immer, wo du hingehörst!

    Die Männer schwiegen und nickten stumm.

    „Einer für alle und alle für einen!", skandierte Bad Boy Tom, der Vizepräsident des Clubs.

    „Einer für alle und alle für einen!", wiederholten die Angels.

    Die Männer standen betroffen vor Rührung da.

    Ugly Fred bemerkte es. „Genug der Gefühle, Brüder. Echte Angels können vor allem feiern. Bier, Steaks, Drogen, Weiber und Biken. Das ist unser Leben. Also hoch die Bierdosen und rein damit!"

    „Ja, lasst uns feiern!", stimmte auch Bad Boy Tom zu.

    Das ließen sich die Angels nicht zwei Mal sagen und die Party zu Marcs Ehren begann.

    4

    „Das kann doch nicht so weitergehen!, meinte Irina zu ihrem Freund Nicolai, schloss die Augen, senkte den Kopf und legte ihn in die Hände. „Wir haben nichts und wir werden nie etwas haben!

    „Aber wir haben doch uns!, meinte Nicolai überrascht und nahm sie in die Arme. „Wir haben doch uns, wir lieben uns und niemand kann uns das nehmen! Er drückte sie fest und küsste sie auf die Wange.

    Aber sie entzog sich ihm, wandte sich ab und begann zu weinen. „Ach, das ist doch alles Unsinn! Das sind doch alles leere Worte. Davon kann man nicht leben und davon wird niemand satt!"

    Er nahm sie wieder in den Arm. „Ach, sei doch nicht gar so negativ. Es ist so ein wunderbarer Herbstabend. Es ist noch so warm. Und sieh dir nur den Sonnenuntergang an!"

    Sie lachte schrill auf. „Sonnenuntergang? Du musst verrückt sein!"

    Er verstand gar nichts mehr. Er sah sie ratlos an.

    „Weißt du, dass es bei uns heute beim Abendessen wieder kein Fleisch gab?"

    Er sah sie überrascht an. „Ich, ich weiß, dass ihr es schwer habt. Aber das ist doch nicht das ganze Leben!"

    „Du hast leicht reden!, rief sie empört aus. „Du kommst aus einem reichen Elternhaus. Deine Eltern waren beide Ärzte. Dein Vater ist tot und deine Mutter kriegt eine hohe Rente. Euch geht es gut! Du weißt doch gar nicht, wovon ich rede!

    „Jetzt bist du aber ungerecht!, meinte er leicht verärgert. „Uns geht es besser als euch, das ist wahr, aber auch wir haben unter den Bedingungen in unserem Land zu leiden. Er schüttelte den Kopf. „Gut, wir haben mehr zu essen als ihr, aber all die anderen Dinge, die in unserem Land schief gehen, die betreffen auch uns. Ich mache mir jetzt schon Gedanken, wie ich unsere Ölrechnung bezahlen soll, oder ob wir überhaupt welches bekommen!"

    „Siehst du, siehst du, wir können uns gar kein Öl leisten! Wir müssen mit Holz heizen und wir haben schon nicht mehr viel davon. Und es zu kaufen ist auch teuer!"

    Sie schwiegen eine Weile.

    „Heirate mich endlich und dann bist du gesichert!", schlug er dann vor.

    „Und meine Familie? Ich kann doch meine Familie nicht im Stich lassen!"

    „Aber ich kann euch doch helfen, ich werde doch auch für deine Familie da sein und dann geht es euch besser!"

    „Du Träumer! Sie lachte laut auf. „Du wirst uns nicht helfen, sondern wir werden dich und deine Familie mit in den Abgrund reißen!

    „Nein, nein, ich weiß …!"

    „Gar nichts weißt du! Sie atmete tief durch. „Glaubst du wirklich, ich will dich heiraten, damit ich versorgt bin? Sie schüttelte den Kopf. „Und wie soll das werden, wie soll ich mich fühlen, wenn ich weiß, dass ich und meine Familie von dir ausgehalten werden? Und wie werden deine Eltern reagieren?"

    „Aber so denke ich nicht und so denkt meine Mutter auch nicht!"

    „Aber ich denke so!, meinte Irina bestimmt. Sie dachte nach. „Nein, nein, so kann ich nicht leben!

    „Was soll das denn heißen? Er sah sie besorgt an. „Du hast doch nicht etwa vor …!

    „Darüber nachgedacht habe ich schon!, gestand sie. „Damit es einfach zu Ende ist. Damit einfach alles aufhört! Damit einfach diese Sorgen und diese Ohnmacht aufhören!

    Er sah sie erschrocken an. „Um Gottes Willen, Irina!" Er sprang auf. „Dir geht

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