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Gespensterponychaos, Band 01: Spuk im Stall und überall
Gespensterponychaos, Band 01: Spuk im Stall und überall
Gespensterponychaos, Band 01: Spuk im Stall und überall
eBook103 Seiten2 Stunden

Gespensterponychaos, Band 01: Spuk im Stall und überall

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Über dieses E-Book

Mirabelle zieht mit ihrem Vater in ein altes Gutshaus. Ein perfekter Ort für ein eigenes Pony - von dem Mira schon sehr lange träumt! Aber ihr Vater möchte den Stall lieber als Hobbylabor nutzen. Mira ist sauer. Aber dann geschehen plötzlich jede Menge merkwürdige Dinge: Papas Werkzeug verschwindet, stattdessen liegen die Möhren fürs Abendessen im Schrank! Und es wird noch verrückter: In der Küche finden sich plötzlich Hufabdrücke. Mira legt sich auf die Lauer, um dem Spuk ein Ende zu bereiten. Und um Mitternacht fängt sie tatsächlich ein waschechtes, unsichtbares Gespensterpony ein!
Die neue Serie für alle Mädchen, die (Gespenster)Ponys lieben

SpracheDeutsch
HerausgeberSchneiderbuch
Erscheinungsdatum2. Aug. 2018
ISBN9783505142048
Gespensterponychaos, Band 01: Spuk im Stall und überall
Autor

Karin Müller

Karin Müller ist mit „Nordlicht“ bei Schneiderbuch ein großer Bestseller gelungen. Darüber hinaus schreibt sie Tierratgeber, Kinder- und Jugendbücher. Sie wurde in Kitzingen am Main geboren, studierte an der Leuphana Universität Lüneburg und arbeitete viele Jahre als Radio- und Zeitungsredakteurin im Kulturressort. Heute lebt sie auf dem Land bei Hannover. Die besten Ideen hat sie am Gartenteich, auf Reisen oder wenn sie einem Pferd beim Grasen zuhört.

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    Buchvorschau

    Gespensterponychaos, Band 01 - Karin Müller

    Das mirabellenfarbene Haus

    Quuiiiiiiietsch!

    Bjarne Morgenschön bremste so scharf, dass Miras Topfblume aus dem Blumentopf flog. Und die Tonkügelchen flogen hinterher. Frau Morgenschön fauchte empört.

    Mira stellte den leeren Blumentopf neben sich auf den Sitz und schimpfte: »Papa!« Dann rückte sie den verrutschten Katzenkorb gerade und hob ihre Blume auf. »Autofahren musst du aber unbedingt noch üben!«

    Bjarne Morgenschön drehte sich strahlend nach hinten um. Aber er hörte seiner Tochter gar nicht richtig zu. Er guckte an Mira vorbei durch die Heckscheibe des Autos, weil er jetzt rückwärts fuhr. Und das ziemlich schnell.

    »Ich bin schon wieder dran vorbeigefahren. So was aber auch!«

    Mira wurde gegen den Sitz gedrückt. Alle Ton­kügelchen auf dem Boden kullerten nach vorn. Dann kam der Wagen mit einem gewaltigen Ruck zum Stehen. Alle Tonkügelchen kullerten wieder nach hinten.

    Das Gepäck auf dem Dach und im Kofferraum ächzte gefährlich.

    »Chhhh.« Frau Morgenschön fauchte noch einmal. Aber ihr hörte auch niemand zu. Sie war ja nur die Katze.

    Miras Vater bog in einen langen Kiesweg. Es knirschte unter den Reifen.

    »Wir sind da, Mira!«, rief er und bremste wieder. Aber diesmal hielt Mira den Katzenkorb gut fest.

    Sie parkten direkt hinter dem großen Umzugs­wagen. Der war schon zwei Stunden vor ihnen losgefahren und bereits angekommen.

    »Guck doch! Unser neues Zuhause! Das musste ich einfach kaufen. Hier stehen lauter Mirabellenbäume im Garten. Mirabellen, wie du, Mira! Oder hatte ich das schon erzählt?« Bjarne Morgenschön kratzte sich am Kopf und sprang aus dem Auto.

    Mira sagte nichts. Sie staunte.

    Sie standen vor einem großen Haus mit Säulen und schnörkeligen Fenstern. Es war nicht einfach orange gestrichen, sondern mirabellenfarben. Ein bisschen wie ganz cremige Orangensahnebonbons, aber nicht ganz. Mirabellig eben. An den Fenstern hingen große grüne Fensterläden. Auch der Zaun war grün gestrichen. Und im Garten standen tatsächlich vier Mirabellenbäume.

    »Miaauuuu!«, beschwerte sich Frau Morgenschön. Sie mochte es gar nicht, wenn man sie in ihrem Korb vergaß und einfach stehen ließ. Sie wollte auch die Bäume und das neue Zuhause sehen. Vor allem musste sie nach der langen Fahrt mal ganz dringend. Und das würde sie niemals in ihrem Katzenkorb erledigen. Sie war schließlich eine Katze von Welt.

    »Entschuldige«, sagte Mira und stellte den Katzenkorb auf den Boden. Dann kletterte sie noch einmal ins Auto und sammelte so viele Kügelchen wie möglich in den Blumentopf zurück.

    »Wollen wir reingehen?«, fragte ihr Papa und klimperte mit dem Schlüssel.

    Mira nickte. Das große, schöne Haus war ein ganz schön großes Haus. Es war auch ganz schön alt. Ob es darin wohl spukte?

    »Miauuuuuuuuuuuuu«, schimpfte Frau Morgenschön noch etwas lauter. Sie musste jetzt wirklich ganz dringend.

    Endlich trug Mira sie und die Topfblume die ­sieben Steinstufen hinauf ins Haus.

    In der Halle stapelten sich meterhoch die Umzugskartons und ein paar Möbel aus der alten ­Wohnung. Aber nicht viele. Papa, Mira und Frau Morgenschön brauchten nicht viel. Miras Mama arbeitete seit ein paar Jahren immer mal irgendwo anders im Ausland. Mira hatte schon einen dicken Stapel Postkarten. Und natürlich die Topfblume. Die stammte aus Peru. Sie hieß Esmeralda und mochte keine normale Blumenerde.

    Mira stellte den Katzenkorb und ihre Blume auf dem Holzboden ab. Sie sah sich um.

    Die vorigen Besitzer des Hauses hatten ziemlich viele Möbel dagelassen. Die waren mit weißen Tüchern verhängt, damit sie nicht schmutzig wurden.

    In der Mitte des Raumes hing ein riesiger Kronleuchter mit Messingpferdchen und glitzerndem Kristallglas von der Decke.

    »Boah. Guck mal, Frau Morgenschön!«, sagte Mira. Dann begrüßte sie artig die beiden Möbel­packer, die auf einem zugedeckten Sofa saßen und Brotzeit machten.

    »Miau!«, jammerte Frau Morgenschön leise.

    Bjarne Morgenschön stand wie ein Wegweiser unter dem Kronleuchter und streckte den Arm aus. »Hier ist das Gästebad. Da drüben geht’s in die Küche. Dahinter sind eine Abstellkammer und ein Vorratsraum. Dort geht’s in den Keller. Hier drüben richte ich mir mein Büro ein, und das Wohnzimmer ist da …« Er kratzte sich am Kopf. »Einen Platz für mein Labor suche ich noch. Hab ich was vergessen, Mira?« Er sah die beiden Männer an.

    Die kauten weiter auf ihren Käsebroten herum. Einer schüttelte den Kopf. Der andere zuckte mit den Achseln. Und Mira wurde ganz

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