Die Jagd – Undercover
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Buchvorschau
Die Jagd – Undercover - Anne-Marie Donslund
Anne-Marie Donslund
Die Jagd – Undercover
Übersetzt von Alina Becker
Saga
Die Jagd – Undercover
Übersetzt von Alina Becker
Titel der Originalausgabe: Jagten - Undercover
Originalsprache: Dänisch
Copyright © 2023 Anne-Marie Donslund und SAGA Egmont
Alle Rechte vorbehalten
ISBN: 9788728236383
1. E-Book-Ausgabe
Format: EPUB 3.0
Dieses Buch ist urheberrechtlich geschützt. Kopieren für gewerbliche und öffentliche Zwecke ist nur mit der Zustimmung des Verlags gestattet.
www.sagaegmont.com
Saga ist Teil der Egmont-Gruppe. Egmont ist Dänemarks größter Medienkonzern und gehört der Egmont-Stiftung, die jährlich Kinder aus schwierigen Verhältnissen mit fast 13,4 Millionen Euro unterstützt.
Ich fühle mich wie ein gejagtes Tier …
Ständig auf der Hut.
Ständig schaue ich über die Schulter.
Hat er uns gefunden? Mein Vater.
Ist jetzt alles vorbei?
Während wir einem neuen Leben hinterherjagen, jagt er uns.
Er wird uns niemals gehen lassen.
Niemals …
„Hast du dir überlegt, wie du heißen willst?", fragt Mutter.
Ich löse mich von meiner Zeitschrift und schaue in den Spiegel. Mein Haar ist voller Alufolie. Es riecht stechend.
„Hm", sage ich. Das ist weder ein Ja noch ein Nein. Warum müssen wir überhaupt umziehen? Es ist schön hier. Nette Leute, die sich um uns kümmern. Wachen vor der Tür.
Mutter sucht meinen Blick. Sie taucht den Pinsel in die Farbe und malt Strähne für Strähne an. Dann faltet sie ein Stück Folie um und nimmt ein neues. Ihre Hände zittern ein wenig. Aber nicht so sehr wie früher. Der gebrochene Finger ist verheilt. Die Narben auf ihren Armen sind weiß geworden.
„Christian Eriksen", ruft mein kleiner Bruder. Er sitzt auf dem Stuhl neben mir, ein Handtuch um sein Haar gewickelt. Er schaut Fußball auf einem iPad, das wir uns ausgeliehen haben.
„Ein Mädchen kann nicht Christian heißen", sagt meine Mutter.
„Ich möchte Christian Eriksen heißen", sagt er.
„Das ist ein Fußballer." Ich zeige auf ein Foto in der Zeitschrift. Der echte Christian Eriksen, der mit einer Frau in einem langen weißen Kleid auf einem Ball im Schloss ist. Sie hat eine Tätowierung auf der Schulter. Vielleicht könnte Mutter sich ein Tattoo stechen lassen, um die Narben zu verdecken?
Mutter gibt einen Laut von sich, der fast wie ein Lachen klingt. „Oh, ich dachte nur, er würde sich auf Prinz Christian beziehen. Dann könntest du Isabella heißen." Sie drückt mir die Schulter und lächelt. Es ist ein trauriges Lächeln.
Aber es ist besser als alles, was wir seit Langem gesehen haben.
„Und dann wärst du Mary, was?", sage ich.
„Mary", wiederholt Mutter und wird still. Diesmal wird nicht mehr gelacht.
Es knistert auf meinem Kopf. Draußen auf dem Flur hören wir jemanden weinen. Mutter hebt den Kopf und hört zu. Dann taucht sie den Pinsel ein und malt weiter.
Ich lasse meinen Blick schweifen. Es ist schön geworden hier drin. Wie in einem echten Friseursalon. Den anderen Bewohnern gefällt es. Dem Personal auch. Jeder will einen Haarschnitt von ihr.
„Oder Marianne, sagt sie. „Das hat mir schon immer gefallen.
„Marianne Eriksen", sage ich.
„Eriksen?"
„Wenn er Christian Eriksen heißen soll, müssen wir auch Eriksen heißen", sage ich und zeige auf meinen kleinen Bruder.
„Hallo. Wir sind die Familie Eriksen." Mutter hält einer unsichtbaren Person die Hand hin.
„Marianne Eriksen, Isabella Eriksen und Christian Eriksen."
Es beginnt und endet mit Geräuschen.
Rufen, Schreien, Schlagen, Weinen.
Glas wird gegen die Wand geschmettert.
Möbel werden umgestoßen und herumgeworfen.
Tritte gegen Türen und auch gegen uns.
Ich halte meinen kleinen Bruder ganz fest im Arm. Halte ihm die Ohren zu, damit er nicht alles hören kann. Aber aus seinen Augen spricht die pure Angst. Sein Atem riecht nach Eisen. Er hat sich in die Wange gebissen.
Eine Tür schlägt zu. Schritte auf der Treppe. Stille.
Endlich wird es still.
Mein Puls pocht in meinen Ohren. Mein kleiner Bruder atmet röchelnd.
Dann sind da die Geräusche von der Straße. Ein Bus fährt. Menschen gehen vorbei. Sie reden miteinander. Und lachen. Ein Krankenwagen in der Ferne.
Aber in unserer Wohnung ist es ruhig. Ich halte den Atem an und lausche.
Irgendwo in dem Gebäude knarrt der Boden. Jemand spielt Musik. Gitarre. Aber aus dem Wohnzimmer und der Küche … kein einziger Ton.
Ist sie tot? Hat er sie dieses Mal getötet?
Dann endlich hören wir, wie sich jemand bewegt und stöhnt. Ein Schleifen auf dem Boden. Das Geräusch kommt langsam näher. Wir können hören, wie sie ihre Hände gegen die Tür stemmt, um aufzustehen.
„Die Koffer", flüstert eine belegte Stimme durch die verschlossene Tür. Das klingt nicht nach Mutter.
Der Griff bewegt sich nach unten – und wieder nach oben. Versucht er, uns mit einem Trick zum Öffnen der