Die Nutzpflanzen unserer Kolonien und ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Mutterland
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Die Nutzpflanzen unserer Kolonien und ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Mutterland
Ähnliche E-Books
Die Nutzpflanzen unserer Kolonien und ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Mutterland Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMordshunger: Wer profitiert vom Elend der armen Länder? Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Bio-Revolution: Die erfolgreichsten Bio-Pioniere Europas Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMehr Geld verdienen mit Rohstoffen - simplified: So profitieren Sie von Gold, Silber, Kaffee, Zucker, Mais, Indium und Palladium Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Wohlstand der Nationen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenInvasion auf Germania Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeld, Gesellschaft und Gewalt: Kapital und Christentum (Band 1) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir füttern die falschen Kühe: Der betrogene Konsument - Wege aus dem System Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Freiheit nehm ich dir: 11 Kehrseiten des Kapitalismus Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGemeingutökonomie als Transformationsstrategie: Profitfreie Räume mit Plattformkooperativen Vom Finanzkapital zum Solidarkapital Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBienen und Honig: Beiträge zu einer Kulturgeschichte von der Antike bis zur Gegenwart Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMord Gülle Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKöche, hört die Signale!: Ein kulinarisches Manifest Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Entstehung des modernen Konsums: Entwicklungslinien von 1750 bis heute Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTödliche Freundschaft: Was wir den Tieren schuldig sind und warum wir ohne sie nicht leben können Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnsere Landwirtschaft besser verstehen: Was wir alle wissen sollten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer große Landraub: Bauern des Südens wehren sich gegen Agrarinvestoren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRaritäten mit Biss: Alte Gemüsesorten und Wildkräuter neu entdeckt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie noch bewohnbare Erde: Es gibt kein Plan(et) B Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriss oder stirb: Wie wir den Machthunger der Lebensmittelkonzerne brechen und uns besser ernähren können Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Wir konsumieren uns zu Tode: Warum wir unseren Lebensstil ändern müssen, wenn wir überleben wollenl Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Wir arbeiten und nicht das Geld: Wie wir unsere Wirtschaft wieder lebenswert machen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFünf Gewürze und ein Halleluja Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTödliches Dorfleben 2: Das ganz normale Vereinsleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeldernte: Eine Welt voller Geschichten kultivieren und die Geheimnisse der Geldernte enthüllen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatrick Hohmann - Der Bio-Baumwollpionier Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenE Guete Schweiz: Produkte von früher, Rezepte von heute Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBio-Gemüse erfolgreich direktvermarkten: Der Praxisleitfaden für die Vielfalts-Gärtnerei auf kleiner Fläche. Alles über Planung, Anbau, Verkauf Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFleischatlas 2016: Deutschland Regional / Daten und Fakten über Tiere als Nahrungsmittel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Klassiker für Sie
Demian Bewertung: 4 von 5 Sternen4/51984: Neuübersetzung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFaust. Der Tragödie erster Teil Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Verwandlung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Brüder Karamasow Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welt von Gestern. Erinnerungen eines Europäers Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Stolz und Vorurteil Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Franz Kafka - Gesammelte Werke Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Schuld und Sühne Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Antichrist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKarl May: Winnetou 1-4 (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Idiot Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Brüder Karamasow Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sternstunden der Menschheit: 14 historische Miniaturen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Saemtliche Werke von Franz Kafka (Illustrierte) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Traumdeutung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Kleine Prinz: Aus dem Französischen von Tullio Aurelio Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSaemtliche Werke von Brüder Grimm (Illustrierte) Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Schuld und Sühne Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Erotik Bewertung: 2 von 5 Sternen2/5Anna Karenina Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Faust: Der Tragödie Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJohann Wolfgang von Goethe: Sämtliche Werke (Golden Deer Classics) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKrieg und Frieden Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Edgar Allan Poe - Gesammelte Werke Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der große Gatsby Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWoyzeck: Drama Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Philosophie der Freiheit Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Fjodor Michailowitsch Dostojewski - Gesammelte Werke Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5
Rezensionen für Die Nutzpflanzen unserer Kolonien und ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Mutterland
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Die Nutzpflanzen unserer Kolonien und ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Mutterland - Diedrich Westermann
Diedrich Westermann
Die Nutzpflanzen unserer Kolonien und ihre wirtschaftliche Bedeutung für das Mutterland
EAN 8596547071341
DigiCat, 2022
Contact: DigiCat@okpublishing.info
Inhaltsverzeichnis
Einleitung.
I. Getreide.
Mais
Reis
Sorghum
II. Knollenfrüchte.
Maniok.
Jams
Pfeilwurz.
Batate
Kawa-Wurzel
III. Südfrüchte.
Dattelpalme.
Banane
IV. Genußmittel und Gewürze.
Kakao
Kaffee
Tee
Kolanuß
Vanille
Zimt
Zuckerrohr
Pfeffer
Ingwer
Tabak
V. Ölfrüchte.
Ölpalme
Kokospalme
Schibutter
Erdnuß
Sesam
Telfairia pedata (Talerkürbis)
VI. Faserpflanzen.
Baumwolle
Baumwollsaat.
Kapok
Die Sisalagave
Sansevierahanf
Jute
Pandanus
Raphiapalme.
Manilahanf
Ramie
VII. Kautschuk liefernde Pflanzen.
Kickxia
Landolphia.
Clitandra.
Manihot Glaziovii
Ficus Vogelii.
Ficus elastica
Castilloa elastica.
Hevea
Übersicht über die Erzeugung und den Verbrauch an Kautschuk.
VIII. Klebegummi liefernde Pflanzen.
Gummiakazie
IX. Guttapercha.
Guttapercha
X. Gerbhölzer.
Gerberakazien.
Catechu-Akazie.
Mangroven
XI. Arzneipflanzen.
Der Kampferbaum.
Cinchonarinde
Strophanthus
XII. Nutzhölzer.
Zusammenfassende Darstellungen unserer wichtigsten kolonialen Nutzpflanzen und ihrer Werte.
Zusammenstellung der pflanzlichen Nutzprodukt-Werte nach ihren Erzeugungsländern.
Anhang. Die Ausfuhr von Tieren und tierischen Stoffen, Mineralien und an Erzeugnissen des Gewerbefleißes.
Alphabetisches Verzeichnis der Nutzpflanzen.
Einleitung.
Inhaltsverzeichnis
Die vorliegende Schrift verfolgt das Ziel, in weiteren Kreisen unseres Volkes Verständnis und Interesse für den volkswirtschaftlichen Wert unserer Kolonien zu wecken. Vor allem möchte sie auch der Jugend einen Einblick geben in die weiten Gebiete neuer Arbeit und nationaler Aufgaben, vor die wir durch den Erwerb überseeischer Besitzungen gestellt werden. Zu dem Zweck ist das für unsere Kolonien wichtigste Arbeitsgebiet, der Anbau und die Gewinnung pflanzlicher Erzeugnisse, in den Vordergrund gestellt und ausführlicher behandelt worden. Es war natürlich unmöglich und lag auch gar nicht im Rahmen dieses volkstümlich gehaltenen Buches, alle in unseren Schutzgebieten vorkommenden Nutzpflanzen zu besprechen. Es konnte sich nur darum handeln, die zur Zeit wichtigsten Gewächse zu behandeln, und zwar in erster Linie die für Ausfuhr in Betracht kommenden, dann aber auch solche, denen für die Ernährung der Eingeborenen eine hervorragende Bedeutung zukommt. Da das Buch vor allem die wirtschaftliche Bedeutung unserer Kolonialgewächse darstellen soll, so sind diese nicht nur nach der botanischen Seite hin kurz beschrieben, sondern es wird auch auf die Wachstumsbedingungen, den Anbau, die Kultur und insbesondere auch auf die Verarbeitung und Verwendung der pflanzlichen Erzeugnisse eingegangen. Soweit möglich sind auch die jährliche Gesamterzeugung, die „Welternte" und der Gesamtverbrauch sowie die Werte beider angegeben worden. Besondere Rücksicht ist jedoch, der Absicht des Buches entsprechend, auf den Verbrauch und die Erzeugung Deutschlands und seiner Kolonien genommen.
Im zweiten Teil werden die tierischen, mineralischen und gewerblichen Erzeugnisse zusammenfassend dargestellt, so daß auf diese Weise eine Gesamt-Übersicht über den derzeitigen wirtschaftlichen Wert unserer überseeischen Besitzungen ermöglicht wird.
Als einen besonderen Vorzug wird man die Bilder ansehen dürfen, die den Text erst lebendig machen und eine anschauliche Vorstellung der Pflanze und ihres Wachstums vermitteln.
Die aus dem Buche sich ergebenden Tatsachen bieten dem Kolonialfreund einige allgemeine, gewiß nicht bedeutungslose Lehren, von denen folgende kurz genannt seien:
1. Der Wert unserer Kolonien beruht in erster Linie in ihren Bodengewächsen. Der Anbau und die Pflege der nutzbaren Pflanzen wird deshalb stets die vornehmste Beschäftigung ihrer Bewohner sein. Es gilt in dieser Zeit des Anfanges vor allem, durch immer neue Versuche diejenigen Nutzpflanzen herauszufinden, die dem Produzenten möglichst stete und sichere Erträge versprechen.
2. Der weitaus größte Teil aller Ausfuhrgüter wird durch die Arbeit der Eingeborenen geschafften. Dies ist um so bemerkenswerter, als die Länder im Vergleich mit Europa nur sehr dünn bevölkert sind und die Eingebornen eben erst heraustreten aus ihrer jahrtausendelangen finsteren Abgeschlossenheit, die kein großer Gedanke je erleuchtete. Sie standen bislang unter dem Willkürregiment kleinlich selbstsüchtiger Häuptlinge und skrupelloser Zauberpriester, deren stets argwöhnische Eifersucht jeden Fortschritt im Keime erstickte. Jahrhunderte hindurch waren Sklavenfang und Sklavenausfuhr die einzige für das Ausland in Betracht kommende wirtschaftliche Betätigung dieser Völker. Die deutsche Herrschaft, deren Streben es ist, jedem Eingebornen Schutz und Recht zu gewähren und sein allseitiges Wohl zu fördern, wird sich auch darin als segensreich erweisen, daß sie die Kräfte der Bevölkerung, geistige sowohl wie körperliche, frei macht und steigert für eine Arbeit, die der Gesamtheit wie dem Einzelnen zugute kommt. Tatsächlich haben wir schon jetzt in weiten Gebieten unserer Kolonien eine ackerbautreibende Bevölkerung, die Verständnis und Willigkeit zeigt, ihren Ackerbaubetrieb zu vergrößern und zu verbessern. Aus amtlichen Berichten geht hervor, daß die Eingebornen vielerorts tatsächlich nur darauf warten, neue, ihnen bisher unbekannte Nutzpflanzen anzubauen, und die bisherigen Ergebnisse der Eingebornenkulturen ermutigen vollauf zum Weiterschreiten auf diesem Wege. Unser eignes Interesse fordert, die Eingebornen in ihrem Streben nach wirtschaftlichem Fortschritt zu unterstützen, und da wo es noch nicht vorhanden ist, zu wecken, ihnen durch Anleitung und Unterricht, durch Überlassung von geeignetem Saatgut sowie durch Sicherung eines regelmäßigen und angemessen bezahlten Absatzes ihrer Erzeugnisse zu helfen und Mut zu machen.
Dabei soll durchaus zugegeben werden, daß es stets auch solche Gewächse geben wird, die wenigstens für absehbare Zeit durch den Anbau auf europäisch geleiteten Pflanzungen bessere Erträge liefern.
3. Ein unbedingtes Erfordernis für den Aufschwung des wirtschaftlichen Lebens ist der Bau von Eisenbahnen. Ohne sie ist es einfach unmöglich, die Erzeugnisse der Arbeit an die Küste und damit in den Handel zu bringen. Die Eingebornen haben bisher in den seltensten Fällen über ihren eigenen Bedarf hinaus Anbau getrieben aus dem einfachen Grunde, weil sie nichts absetzen konnten. Bei dem Transport aus dem Innern bis an die Häfen übersteigen bei den meisten Erzeugnissen die Verschickungskosten den ganzen Wert der Ware; das muß natürlich jeden Arbeitseifer hindern. Hierin wird nur durch die Eisenbahn Wandel geschafft. Was die Eisenbahn tatsächlich wirkt, das sehe man aus der Steigerung der Togo-Ausfuhr 1907 in Mais, Erdnüssen und Elfenbein.
4. Unsere Kolonien werden in immer steigendem Maße Bedeutung für das heimatliche Wirtschaftsleben erlangen. Wenn ihre Ausfuhr im Verhältnis zum Bedarf Deutschlands jetzt noch gering ist, so hat das wenig zu sagen. Man bedenke, daß wir in den Anfängen stehen und vielerorts über die Zeit des mühsamen und kostspieligen Versuchens kaum hinaus sind. Die wichtigsten Volkskulturen der Eingebornen: Baumwolle, Mais, Erdnüsse, Reis fangen gerade jetzt erst an, einen