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Ep. 147: Wie sozialistisch war Pol Pots Wirtschaftspolitik?

Ep. 147: Wie sozialistisch war Pol Pots Wirtschaftspolitik?

VonWohlstand für Alle


Ep. 147: Wie sozialistisch war Pol Pots Wirtschaftspolitik?

VonWohlstand für Alle

Bewertungen:
Länge:
31 Minuten
Freigegeben:
1. Juni 2022
Format:
Podcastfolge

Beschreibung

1975 kam Pol Pot in Kambodscha an die Macht. Es folgten knapp vier Jahre der Unterdrückung, der Verfolgung und des Hungers. Die Stadtbevölkerung wurde aufs Land vertrieben, die Gesellschaft wurde in fünf Klassen eingeteilt: Bauern, Arbeiter, Bourgeoisie, Kapitalisten und Landbesitzer. Die drei Letzteren wurden zu Feinden des „Demokratischen Kambodscha“ eingestuft und deshalb liquidiert oder umerzogen.
Tendenziell konnte jeder jedoch zum Opfer der Khmer Rouge werden, da mit dem Begriff „Volksfeinde“ die Verfolgung völlig entgrenzt wurde. Was aber passierte ökonomisch in Kambodscha? Die Zentralbank wurde gesprengt und Geld verboten, der Außenhandel wurde eingeschränkt und fast ausschließlich mit verbündeten Staaten wie China und Nordkorea unterhalten.
Vor allem aber ging es darum, die Reis-Produktion zu steigern. Wurden zu Zeit von Pol Pots Machtergreifung noch durchschnittlich eine Tonne Reis pro Hektar geerntet, sollten es in wenigen Jahren schon 3 Tonnen werden. Diese ambitionierten Pläne aber dienten keineswegs dazu, die Bevölkerung zu ernähren. Stattdessen ging es darum, Reis zu exportieren.
Es ist deshalb sehr fraglich, ob wir es in Kambodscha mit einem sozialistischen Experiment oder eher mit einem autoritären Staatskapitalismus zu tun haben. Mehr dazu von Ole Nymoen und Wolfgang M. Schmitt in der neuen Folge von „Wohlstand für Alle“.

Literatur:

Daniel Bultmann: Kambodscha unter den Roten Khmer. Die Erschaffung des perfekten Sozialisten, Ferdinand Schöningh.

Bernd Stöver: Geschichte Kambodschas. Von Angkor bis zur Gegenwart, C.H. Beck.

James A. Tyner: From Rice Fields to Killing Fields. Nature, Life, and Labor under the Khmer Rouge, Syracuse University Press.

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1. Juni 2022
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