Schneegeglitzer, Schlittenflitzer, jingle bell: Weihnachten mal anders
Von Jette Jorjan
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Schneegeglitzer, Schlittenflitzer, jingle bell
Ähnliche E-Books
Eine Gutenachtgeschichte zum Träumen Rubbeldiduck und Lara: Eine wunderbare Vorlesegeschichte für kleine Mädchen und Jungen im Alter von etwa drei bis fünf Jahren Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEllodan - Hinter den Mauern: Kinderbuch - nicht nur für Kinder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Abenteuer des kleinen Habi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBlutige Mondscheinsonate: Ein Baccus-Borg-Krimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNorderneyer Dünengrab. Ostfrieslandkrimi Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIm Schatten des Deiches: Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Debütant im Ruhestand: Auch das noch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tafel des Schicksals: Mystery-Roman von Maria D. Busch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMitternacht: Das Geheimnis des roten Nebels Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin entscheidender Hinweis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrockendämmerung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine zärtliche Seele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrüne Soße, Tote Hose (XXL Leseprobe): Fake News aus dem Vogelsberg Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Rätsel von Regenbach: Historischer Roman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Mond ist kalt und dunkel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fuchs: Auf der Suche nach dem Kleinen Prinzen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTraumgirl auf Hawaii Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWolfsmond Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Nornenkater: Claudia Mayer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWas gibt's da zu feiern?!: Weihnachtsgeschichten, kurz und gut Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDjuki i Norge II: Die Reise nach Utgard Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUnheimliche Freunde: Eine Helgoländer Geistergeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVersklavt vom Drachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas große Weihnachtsrätsel - Zweiter Band Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Paradies in die Klinik: Notarzt Dr. Winter 9 – Arztroman Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPerry Rhodan: Jupiter (Sammelband) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKurfürstenklinik 9 – Arztroman: Vom Paradies in die Klinik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus Trotzkopf's Ehe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWo Dämonen schön wohnen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDAS GRANDHOTEL: Doch das Messer sieht man nicht Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Denke (nach) und werde reich: Die 13 Erfolgsgesetze - Vollständige Ebook-Ausgabe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Andersens Märchen: Gesamtausgabe - 156 Märchen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenImmanuel Kant: Gesammelte Werke: Andhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAna im Kreis: Novela en alemán (nivel A1) Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Die Edda - Nordische Mythologie und Heldengedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnnas Tagebuch: A Short Story for German Learners, Level Elementary (A2): German Reader Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Nibelungenlied Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerkules: Neu überarbeitet sowie mit einem neuen Prolog und einem Glossar versehen von Friedrich Stephan Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGerman Reader, Level 1 Beginners (A1): Eine Begegnung im Zug: German Reader, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHeinrich Heine: Gesammelte Werke: Anhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Der Fremde von Albert Camus (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGrimms Märchen: Mit hochauflösenden, vollfarbigen Bildern Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Harry Potter und der Stein der Weisen von J K. Rowling (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKaiserin Elisabeth und die historische Wahrheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Tod in Venedig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welle: In Einfacher Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Germanische Mythologie: Vollständige Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1984 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMetamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJugend ohne Gott: - mit Leitfaden zur Interpretation - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchneewittchen und die sieben Zwerge: Ein Märchenbuch für Kinder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Doctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Schneegeglitzer, Schlittenflitzer, jingle bell
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Schneegeglitzer, Schlittenflitzer, jingle bell - Jette Jorjan
Weihnacht
Weihnacht, Weihnacht,
Santa Claus lacht,
hat sich
wie immer
Die Reise beschwerlich weit.
Den langen Weg er nicht scheut.
Bald wird es eisig und bitterkalt.
Dicke Flocken es schneit.
Doch er ist gescheit,
verschenkt weit und breit
Zufriedenheit
und große Pakete
voll kostbarer Zeit.
Rudolf unterwegs
»Na, Rotnase, wie geht’s? Alles gut bei dir?« Der Wichtel lachte und sah, wie das Weihnachtsrentier auf einmal Tränen in den Augen hatte. Es stampfte mit den Hufen, drehte sich um und lief weg. Als es Der Wichtel hörte nur noch, wie das Rentier laut rief:
»Du sollst nicht immer Rotnase zu mir sagen! Ich heiße Rudolf! Und außerdem! WAS gibt’s da zu lachen?«
Wie eine Explosion der Gefühle arbeitete es in Rudolf: Schamgefühl, Ärger, Enttäuschung, Unsicherheit und Wut. Alles auf einmal. Das war ihm noch nie passiert. Er war mit seiner Geduld am Ende. Wann würden sie endlich damit aufhören, bei ihm immer nur die rote Nase zu sehen? Er wusste nicht, was er tun sollte, aber so durfte es auf keinen Fall weitergehen, nahm er sich vor.
»Aber alle nennen dich doch so«, lachte der Wichtel und schien diebische Freude daran zu haben, dass Rudolf sich ärgerte.
»Ein für alle Mal: ICH HEISSE RUDOLF und damit basta. Sag es auch den anderen. Ich will nie wieder etwas anderes hören, sonst…!«
»Aber«, entgegnete der Wichtel, »ich weiß gar nicht, was du hast. Warum stellst du dich so an? Es gibt sogar ein Lied über dich. Deine glühend rote Nase wird dort genau besungen. Und das schon seit vielen Jahren. Also, führ dich nicht so auf wie eine Diva!«
Rudolf hatte genug. Das war der Tropfen auf den heißen Stein. So etwas würde er sich nicht mehr bieten lassen! Er wollte nur noch weg und trabte so schnell er konnte. Wohin, wusste er nicht, Hauptsache weg hier. Mit einem großen Satz sprang er auf eine dicke, weiße Wolke und setzte sich. Wenn er gewusst hätte, dass sich mit diesem Sprung einiges ändern würde, hätte er es sich vielleicht anders überlegt. Oder auch nicht. Schließlich hat jede Münze ihre zwei Seiten.
Gesehen hatte er sich selbst noch nie, also wusste er auch nicht, wie er aussah mit dieser roten Nase. Er überlegte. Stimmte das überhaupt, was sie alle von ihm sagten? Wen könnte er fragen? Oder wie könnte man sich selber sehen? Ob sein Chef ihm vielleicht die Wahrheit über das rote Ding verraten könnte? Er wurde immer trauriger. Keiner von allen Weihnachtshelferinnen und –helfern wurde gehänselt, nur er. Er blickte nach unten, schnaufte ein paar Mal, um sich zu beruhigen, und plötzlich erblickte er eine Herde Tiere. Ganz weit unten. Alle liefen sie in ruhigem Trab auf langen Beinen. Manche trugen ein Geweih. So wie er. Der tiefe Schnee schien ihnen nichts auszumachen. Gebannt schaute er ihnen hinterher. Dann sah er an sich herunter und stellte fest, dass sie alle so aussahen wie er. Oder umgekehrt. Das hatte er noch nie gesehen. Musste erst etwas Unschönes passieren, damit ihm so eine wunderbare Überraschung »über den Weg lief«?
»Frau Wolke, wissen Sie, wo das ist?«, flüsterte er. »Bitte schauen Sie mal, ganz weit dort unten links, wo die Rentiere alle sind.«
»Das sind Tuttut, sie sind dort zuhause.« War die Antwort.
»Tuttut? Was heißt das?«, wollte Rudolf wissen. Er dachte erst, er hätte sich verhört.
»Was für ein komischer Name«, murmelte er.
»So heißt Rentier auf Grönländisch«, antwortete die Wolke. »Ganz einfach Tuttut.«
Rudolf war viel zu gut erzogen und hatte beste Manieren, als dass er sich getraut hätte, Frau Wolke einfach zu duzen.
Bevor Rudolf sich in seinen Träumen verlor und sich schon inmitten dieser schönen Tiere sah, die alle zusammen friedlich grasten, hörte er Frau Wolke sagen:
»Guten Tag heißt Aluu! Das solltest du wissen, das macht einen guten Eindruck, wenn du das sagst.«
Ob sie mich wohl akzeptieren?, fragte er sich und wurde auf einmal unsicher. Er wünschte sich nichts mehr, als bei ihnen zu sein. Um keinen Preis wollte er mehr im Himmel bleiben, wo sich alle über ihn lustig machten. Ganz egal, was mit Weihnachten wäre, auf ihn nahm ja auch niemand Rücksicht. Ob alle über seine rote Nase so dachten und ihn heimlich belächelten? Bei dem Gedanken wurde ihm heiß. Ob ihn niemand ernst nahm? Ihn, den besten Verbündeten vom Weihnachtsmann? Wie lange das wohl schon ginge?, überlegte er. Ob sie hinter seinem Rücken über diese rote Nase sprachen? Warum hatte er nie etwas bemerkt? Auf einmal hörte er Frau Wolke fragen:
»Soll ich dich dort hinbringen?« Die Wolke lächelte. Ja, Wolken können lächeln. Das erkennen aber nur wenige.
Woher wusste Frau Wolke von seinem Wunsch? Hatte er etwa doch laut gesprochen? Rudolf war perplex. Nee, nee, nee, dachte er und brummte leise. Ja, warum eigentlich nicht? Warum sollte ich nicht mal etwas ganz anderes unternehmen? Das wäre eine schöne Abwechslung. Bis auf die Schlittenfahrten zu Weihnachten hatte er noch nichts erlebt. Immer nur im Dunkeln am Himmel entlanggleiten. Voll bepackt mit unnützem Zeug! Immer nur den Befehlen des Weihnachtsmannes gehorchend. Ohne Lärm und am besten unsichtbar, schließlich waren die Geschenke als Überraschung gedacht. Jedes Jahr derselbe Aufwand! So lange er denken konnte, war nie ein Dankeschön zurückgekommen. Das alles sollte ein Ende haben. Und zwar sofort! Rudolf war wild entschlossen. Keine Sekunde wollte er länger warten.
»Naaa, was ist? Sollen wir jetzt gleich losfliegen? Oder musst du etwa noch jemandem Bescheid geben?«
Frau Wolke schaute ihn abwartend an. Mehr noch, sie schien ihn zu ermutigen, eher aufzufordern, nicht länger zu