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Helens Welt: Kindergeschichten
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eBook69 Seiten33 Minuten

Helens Welt: Kindergeschichten

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Über dieses E-Book

Helen ist ein fröhliches Mädchen, das seine Welt immer wieder neu entdeckt. Sie verschenkt Lose, um ihre Freunde zu erfreuen, und sammelt Schnecken, weil sie so bunt schimmern. Sie macht Fehler, lernt aber daraus und am Ende rettet sie einen verirrten Hund.

Helen begegnet der Welt mit offenen Augen und großem Herzen. Die charmanten Geschichten sind durchgehend farbig illustriert. Das Buch möchte Kinder glücklich und selbstbewusst in die weite Welt begleiten, denn sozial- und emotional gestärkte Kinder sind im Leben standhafter und handlungsfähiger.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum6. Dez. 2019
ISBN9783749745449
Helens Welt: Kindergeschichten

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    Buchvorschau

    Helens Welt - Helen Yigzaw

    Der beste Papierflieger aller Zeiten

    Die Sonne scheint, die Vögel zwitschern, der Himmel ist blau und Flugzeuge fliegen hin und her. Es ist eigentlich ein schöner Tag und eigentlich ist Helen beschäftigt – sie malt gerade Sonne, Himmel und Flugzeuge.

    Doch ein lautes Geräusch stört ihre Unbekümmertheit. Anfänglich versucht sie noch, weiter zu malen, aber das Geräusch wird immer lauter und lauter. Wen höre ich denn da die ganze Zeit?, fragt sie sich.

    Sie steht auf und geht in den Flur. Das laute Geräusch kommt aus dem Zimmer ihres Bruders. Sofort klopft sie an seine Tür.

    »Ja, herein!«, hört sie ihn leise sagen.

    Helen streckt zunächst nur den Kopf ins Zimmer und sieht die ernste Miene ihres kleinen Bruders Meikel. »Warum schaust du denn so griesgrämig?«, fragt sie und betritt das Zimmer.

    Meikel sitzt auf dem Boden. Neben ihm steht sein Mülleimer, der bis oben hin mit zerknüllten Papierkugeln gefüllt ist. In der rechten Hand hält er einen Papierflieger und in der linken ein Blatt Papier. »Ich kann es einfach nicht«, sagt Meikel und schaut seine Schwester verzweifelt an. Helen bemerkt, dass ihr Bruder traurig ist, denn seine Augen sind schon ganz glasig, als ob er gleich weinen würde. Daher beschließt sie, sich neben ihn auf den Boden zu setzen, um ihm zuzuhören. »Was kannst du nicht?«, fragt sie ihn.

    Ihr Bruder lässt sofort den Papierflieger fliegen, den er in der Hand hält, der Papierflieger fliegt allerdings nicht sonderlich weit. »Ich kann keine guten Papierflieger falten!« Wütend steht er auf, nimmt den Papierflieger, zerknüllt ihn und wirft ihn in den vollen Papierkorb. »Meine Flieger werden nie so gut wie die von Sven und Kim aus dem Kindergarten. Sie fliegen nicht so schnell und nicht so weit. Kim hat heute sogar gesagt, meine sind Babypapierflieger, weil sie so langsam fliegen, und Sven hat dann auch zu meinem Flieger immer Babyflieger, Babyflieger gesagt.«

    Helen wird nun auch zornig. »So eine Gemeinheit, so was sagt man nicht!« Doch schnell beruhigt sie sich, lächelt Meikel zu und sagt: »Wieso hast du mich denn nicht gefragt? Wusstest du nicht, dass ich die besten Papierflieger falte?« Meikels Augen beginnen zu funkeln. »Also hilfst du mir?«, fragt er hoffnungsvoll und schaut Helen bittend an.

    »Klaro!«, sagt Helen und legt ihren Arm um seine Schulter. »Du bist doch mein Bruderherz. Ich helfe dir nicht nur, ich falte dir höchstpersönlich den besten Papierflieger aller Zeiten!« Sofort nimmt sie sich ein Blatt Papier und legt los. »Schau gut hin und lerne«, sagt sie noch.

    Während Meikel seiner Schwester beim Falten zuschaut, klopft es ein zweites Mal an seiner Tür. »Herein!«, ruft Meikel.

    Es ist Ruta, seine älteste Schwester. »Hier seid ihr also, ich habe euch schon im

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