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Blaulichtgschichten: Aus dem Leben eines bayerischen Polizisten
Blaulichtgschichten: Aus dem Leben eines bayerischen Polizisten
Blaulichtgschichten: Aus dem Leben eines bayerischen Polizisten
eBook448 Seiten5 Stunden

Blaulichtgschichten: Aus dem Leben eines bayerischen Polizisten

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Über dieses E-Book

Der Autor beschreibt in diesem Buch ausschließlich humorvolle und kuriose Erlebnisse seiner beruflichen Laufbahn im Zeitraum von 1977 bis 1994.
Er verzichtete bewusst auf die Darstellung der dunklen Seiten des Polizeiberufes.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum10. März 2021
ISBN9783347278387
Blaulichtgschichten: Aus dem Leben eines bayerischen Polizisten

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    Buchvorschau

    Blaulichtgschichten - Gerhard Gruber

    1. WIE ALLES BEGANN

    Ich war der 16-jährige Sohn des Ehepaares Karl und Elisabeth Gruber aus München. Mein Vater seines Zeichens Polizeibeamter, meine Mutter Verkäuferin in einem Supermarkt. Wohl behütet aufgewachsen und ausnahmslos Interesse am Fußballsport als aktiver Jugendspieler des FC Bayern München.

    Meinen Schulabschluss absolvierte ich Anfang August 1976.

    Die Schule hast du lang besucht, hast dich gequält und oft geflucht, doch dieses Leiden ist vorbei, vom Schulstress bist du endlich frei!!

    Weise Worte! Doch wie sollte es nun weitergehen? Nicht die geringste Ahnung!

    Ich genoss jetzt erst einmal die erlangte „Freiheit", fühlte mich pudelwohl in meiner neuen Rolle und dachte zunächst nicht im Traum daran, diesen Zustand zu ändern.

    Im Lauf der Zeit begann ich aber, meinen Eltern als arbeitsloser Schulabgänger langsam auf die Nerven zu gehen und finanziell auf der Tasche zu liegen. Mein Vater meinte diesbezüglich, ob ich mir eigentlich schon irgendwann einmal Gedanken hinsichtlich einer Berufsausbildung gemacht hätte.

    Da mir so etwas Ungeheuerliches bis dato überhaupt nicht in den Sinn gekommen war, musste ich seine Anfrage vehement verneinen.

    Er begann daraufhin eigenmächtig, freie Ausbildungsplätze zu sondieren, wo der „Möchtegernfußballprofi außerhalb seiner sportlichen Tätigkeit zum Einsatz kommen und den Einstieg in das „wahre Leben finden könnte.

    Seine erste „gute Tat" war eine Terminvereinbarung mit einer kompletten Bewerbung zum Energieanlagentechniker bei einem namhaften deutschen Betrieb in München. Dies geschah im Vorfeld ohne mein Wissen und überraschte mich völlig unvorbereitet.

    Anfang November 1976, an einem Montag, hatte ich mich in dieser Firma einzufinden. Mein Vater fuhr mich persönlich mit dem Auto zu dem Termin und stellte dadurch mein pünktliches Erscheinen sicher. Nachdem er mich abgesetzt hatte, betrat ich mit großem Widerwillen das riesige Firmengebäude.

    Es hielten sich überschlägig ungefähr hundert interessierte oder auch nicht interessierte (wie mich) junge Burschen in der dortigen Empfangshalle auf. In Anbetracht der gewaltigen Anzahl wurde mir schon leicht übel. Die Übelkeit verstärkte sich zu meinem Leidwesen nach der Besichtigung der vermeintlich zukünftigen Arbeitsstätte und den langweiligen Erklärungen zur weiteren beruflichen Entwicklung.

    Zu guter Letzt mussten die Bewerber einzeln vor einer Kommission, bestehend aus drei suspekten Managertypen mit väterlichem Lächeln, das Interesse an der Firma in Form von wichtigen Fragen an die Herrschaften bekunden.

    Mir fiel nur die eine Frage ein: „Bitte! Wie komme ich eigentlich auf dem schnellsten Weg wieder nach Hause?"

    Daraufhin erklärte man mir freundlich, aber bestimmt, den Fahrweg mit der S-Bahn zurück in die heimatlichen Gefilde. Ich konnte mich nach einer Verabschiedung endlich erleichtert auf den Heimweg machen.

    Ganz ehrlich, die Firma war mit Sicherheit eine Top-Adresse und bot bestimmt einen sicheren Arbeitsplatz für einen jungen Menschen.

    Für einen zukünftigen FC Bayern-Profi und kommenden Fußballnationalspieler Deutschlands war das natürlich vollkommen unter dessen Würde.

    Zuhause angekommen warteten bereits mein neugieriger Vater und meine nicht minder neugierige Mutter. Ich gab ihnen bereitwillig Auskunft über den Tagesablauf, stellte fest, dass dieses hochinteressante Betätigungsfeld ja wunderbar gewesen wäre, letztendlich aber für mich aus verschiedenen Gründen wohl eher nicht in Frage kommen würde. Meine Meinung teilten offensichtlich auch die genannten Managertypen der Firma, da ich keinerlei Rückmeldung bezüglich einer möglichen Ausbildung erhalten hatte.

    Nachdem sich meine Eltern mental einigermaßen gefangen hatten, kam nun vom Vater der nächste Vorschlag.

    Ich sollte mir doch einmal Gedanken über eine Laufbahn bei der Bayerischen Polizei machen. Ich fiel innerlich aus allen Wolken und konnte mich damit erst einmal überhaupt nicht anfreunden.

    Ich, der zukünftig beste Fußballer der Welt, ein Beamter, ein Sheriff, ein Schnittlauch, ein Bulle? Ja überhaupt nicht! Niemals!!

    Meine Gefühle spielten verrückt und ich dachte zunächst über eine sofortige Flucht aus dem Elternhaus nach. Aber mein Vater war natürlich ein schlauer Diplomat. Er stellte mir in Aussicht, dass Spitzensportler, ich spielte ja schließlich nicht irgendwo, sondern in der Jugend-Bayernliga, bei der Bayerischen Polizei gefördert werden und in punkto Vereinsfußball nicht die geringsten Einschränkungen zu erwarten hätten. Außerdem wäre die Bezahlung, also das Gehalt, im Vergleich zu „normalen" Auszubildenden exorbitant hoch.

    Aha, wenn das so ist! Ich begann langsam aber sicher hellhörig zu werden.

    Er erklärte mir begeistert die immensen zusätzlichen Vorteile des Beamtentums und kurz gesagt, die Bewerbung wurde, vollkommen überzeugt vom sportlichen und finanziellen Aspekt und zunächst nicht so sehr vom kommenden möglichen Aufgabengebiet, abgeschickt.

    Am 02.12.1976 und 03.12.1976 absolvierte ich, zusammen mit dreißig anderen Bewerbern, einen umfangreichen Einstellungstest in der Münchner Abteilung der Bayerischen

    Bereitschaftspolizei. Nach Ablauf der zwei Tage konnte ich diesen in jeder Beziehung erfolgreich abschließen. Anschließend wurde noch eine polizeiärztliche Untersuchung durchgeführt. Zu guter Letzt erfolgte ein persönliches Abschlussgespräch mit dem Leiter der Personalabteilung und dem Hinweis auf eine schriftliche Benachrichtigung im Falle der Einstellung.

    Die nächsten Wochen vergingen ohne weitere zusätzliche Bewerbungen. Am 13.01.1977 war es dann so weit. Im Postkasten befand sich das entscheidende Schreiben. Der Brief wurde ganz aufgeregt von meinem Vater geöffnet.

    Freudestrahlend und sichtlich erleichtert teilte er mir mit, dass ich eine Zusage bekommen habe und vom Freistaat Bayern eingestellt werde.

    Ich erhielt einen Ausbildungsplatz zugewiesen und der Dienstbeginn wurde mit diesem offiziellen amtlichen Schreiben Nr. 31-76-17091959 bestätigt. Dieser würde am 01.03.1977 um 08.00 Uhr in der VI. Abteilung der Bayerischen Bereitschaftspolizei in Dachau erfolgen.

    Irgendwie fühlte es sich richtig komisch an. Einerseits richtig stolz, diesen Ausbildungsplatz erreicht zu haben, andererseits die Gewissheit, dass die schöne Jugendzeit mit siebzehn Jahren jetzt endgültig vorbei sein wird.

    Na ja, dann lass ich mich mal überraschen!

    Zukünftiger Freund und Helfer im Staatsdienst!

    2. 01.03.1977, 08.00 Uhr, DIENSTBEGINN

    Die Anreise mit der S-Bahn von meinem Wohnort in München Berg-am-Laim bis zum künftigen Arbeitsplatz in Dachau war für mich als ständigem Beifahrer im Auto des Vaters ein Horror. Ich stand die gesamte Fahrt in einem überfüllten Zugabteil mit übermüdeten und komisch riechenden Leuten.

    Unmittelbar nach meiner Ankunft am S-Bahnhof Dachau um 07.50 Uhr bemerkte ich, dass mein Zeitmanagement komplett versagt hatte. Verdammt noch mal! Viel zu spät dran! Wie gibt’s das denn!!! Ein Panikanfall machte sich breit und ich bestellte mir mit Schnappatmung und den paar Mark, die ich von meinen Eltern für den Start erhalten hatte, ein Taxi.

    Ankunft Polizeikaserne, Dachau, John-F.-Kennedy-Platz 1, 07.58 Uhr.

    Ein kleines Wachgebäude mit zwei Schranken und dahinter eine breite Straße die in das Kasernengelände führte. In dem Gebäude befanden sich zwei Polizeibeamte wobei einer davon mit den Eingangskontrollen beauftragt war.

    Die Antwort auf die Frage nach meinem Zielort, der 21. Ausbildungshundertschaft, lies mich im Schweiß baden. Der freundliche Beamte teilte mir in derb bayerischem Ton mit: „Spät dro ha! Da werst etz spitzn, des san fei ungefähr zwoa Kilometer bis dohi! Aba z`fuass!!"

    Uhrzeit: 07.59 Uhr und ich rannte nach erhaltener Wegbeschreibung mit Höchstgeschwindigkeit los.

    Uhrzeit: 08.08 Uhr Ankunft mit roter FC Bayern-Trainingstasche am Gebäude der Ausbildungshundertschaft.

    An der Treppe zum Haupteingang kam mir ein circa 50-jähriger Polizeibeamter, mit etlichen silberfarbenen Sternen auf dem Kragen seiner Uniformjacke, entgegen. Er fragte mich ganz freundlich: „Ja Bub, wo kommst denn so spät noch her?" Obwohl ich aufgrund meiner sportlichen Tätigkeit konditionell voll auf der Höhe war, stammelte ich ihm gegenüber, vor Aufregung völlig außer Atem und komplett nassgeschwitzt, den Grund für meine Verspätung und gleich im Anschluss noch irgendwie etwas von Dienstantritt und Ausbildungsbeginn um 08.00 Uhr.

    Der sehr nette Beamte teilte mir mit, dass ich schnell in den Lehrsaal im 1. Stock laufen soll und alle anderen Neuankömmlinge schon da wären. Abschließend erklärte er mir noch den genauen Weg.

    Mir fiel das Herz komplett in die Hose, nachdem ich oben angekommen, diesen Lehrsaal betrat.

    Schätzungsweise vierzig junge Burschen starrten mich wie einen Außerirdischen an und ein leises, nicht zu verstehendes Raunen breitete sich im Raum, der einem Schulklassenzimmer sehr ähnlich sah, aus. Ein weiterer Polizeibeamter in Uniform, welcher offensichtlich mit den ersten einführenden Erläuterungen betraut war, zeigte sich sichtlich erleichtert und empfing mich mit den Worten: „Na Gott sei Dank, jetz is er endlich do, jetz kemma richtig ofanga!"

    Mir wurde aus Mangel an Alternativen ein Platz in der letzten Reihe neben einem lustig ausschauenden, jungen Auszubildenden zugewiesen. Dessen leuchtende Augen verrieten schon beim ersten Blick, dass ihm der Schalk im Nacken sitzen würde. Er stellte sich kurz und leise mit „Servus, i bin da Willi Harritz aus Hausham" vor.

    Ich stellte mich ebenfalls vor und hatte keine Ahnung, dass das hier und jetzt der Beginn einer bis zum heutigen Tag bestehenden Freundschaft sein sollte. Hausham war mir damals noch völlig unbekannt, aber das sollte sich im Verlauf der nächsten Monate noch ändern.

    Nach einem kurzen Verschnaufen legte sich die Aufregung. Puls, Atmung und Blutdruck normalisierten sich schnell und es war mir möglich, meine zukünftigen „Arbeitskollegen" etwas näher zu betrachten.

    Mir fiel auf, dass es ein ziemlich bunt gemischter „Haufen" war. Groß, klein, dick, dünn, langhaarig, kurzhaarig und mir völlig fremdartige, schwer zu verstehende Dialekte, alles ganz wild durcheinander.

    Nun stellte sich der genannte Polizeimann vorne am Rednerpult vor.

    Es handelte sich hier um den sogenannten Innendienstleiter der 21. Polizeihundertschaft, Polizeihauptmeister Senner, zuständig für alle internen Dienstangelegenheiten. Er teilte uns in ruhigem, freundlichem Ton verschiedene zukünftige Abläufe mit und kündigte im

    Anschluss den Hundertschaftsführer, den „Kompaniechef", den Ersten Polizeihauptkommissar, Herrn Sattler, an.

    Dieser trat mit stolz geschwellter Brust und mildem Lächeln in den Leersaal. Es war doch tatsächlich der freundliche Mann von dem Treppenaufgang und sein Blick traf mich, da war ich mir sicher, zuerst.

    Er erklärte uns in seiner Rede einige grundlegende Dinge über die kommende Ausbildung. Wir Neuzugänge wurden in vier Gruppen mit jeweils zehn Mann eingeteilt. Diese Gruppen bildeten einen „Zug und drei Züge eine „Hundertschaft. Herr Sattler stellte die Gruppenführer namentlich vor. Es erschienen vier mehr oder weniger sportlich aussehende Polizeibeamte mit grünen Punkten, offiziell „Rosetten", an den Uniformkrägen.

    Diese Menschen sollten für den kommenden Ausbildungsverlauf in Dachau für uns zuständig sein. Anschließend wurde uns der Zugführer, Herr Hauptkommissar Köpp, vorgestellt.

    Eine stattliche Gestalt mit wachen Augen und einem hintergründigen Humor. Er war früher Amateurboxer und das sah man auch. Ein durchtrainierter und offensichtlich sehr polizeierfahrener Mittvierziger.

    Nachträglich besehen vielleicht einer der besten Polizisten, den ich je kennenlernen durfte. Er führte „seinen" Zug im Lauf der kommenden Monate immer mit Witz und Esprit und hatte zu jeder Zeit ein offenes Ohr für alle Belange der Auszubildenden.

    Weiter ging es mit vielen langatmigen Erklärungen und Unterschriftsleistungen, auf die ich nicht näher eingehen möchte. Mein Nachbar Willi stöhnte angesichts des Aufwandes: Ja schene Gaudi, wo bin i denn do hi kumma. Innerlich musste ich ihm erst mal beipflichten und die Euphorie hielt sich dementsprechend in Grenzen.

    Nachdem dieser erste trockene Einführungsteil endlich vorüber war, stand die Unterkunftsbesichtigung an. Im Erdgeschoß befanden sich mehrere Büros für den Dienstbetrieb, im Keller diverse Lager und eine große Gemeinschaftsdusche. Im ersten Stock die Unterkünfte für die Auszubildenden und ein zusätzlicher Gemeinschaftsraum mit ungefähr zehn Waschbecken und Toiletten. Hinter dem Gebäude ein Parkplatz für die Privatfahrzeuge und eine große Freifläche die wir noch ausführlich kennenlernen sollten.

    Ab dem Ausbildungsbeginn trat eine sogenannte Residenzpflicht in Kraft. Es bedeutete, dass das Kasernengebäude von nun an der Hauptwohnsitz mit offizieller Anmeldung in der Gemeinde Dachau war.

    Die Zimmer waren Räume für maximal sechs Personen mit annähernd dreißig Quadratmetern Größe und sehr spartanisch eingerichtet.

    An drei Wänden standen jeweils Etagenbetten. Ein Auszubildender konnte oben, der andere unten liegen. Der vorhandene Bettbezug sehr schön blau-weiß kariert in bayerischem Stil und begleitend dazu eine „kuschelige alte Rosshaardecke mit schwarzem Aufdruck „Bayerische Bereitschaftspolizei.

    Für jeden der sechs Insassen war noch ein alter brauner Kleiderschrank vorhanden. Ein großer viereckiger Gemeinschaftstisch mit unbequemen Holzstühlen stand in der Mitte des

    Raumes. Ein laut brummender weißer Kühlschrank sowie ein offensichtlich historisches Röhren-Fernsehgerät mit schwarz-weiß Empfang und Zimmerantenne „krönten die Einrichtung. Mit Staunen und ehrfürchtigem Schweigen betraten meine künftigen fünf Mitstreiter und ich noch ganz schüchtern diese „behagliche Räumlichkeit mit der Nummer 114.

    Das Zimmer an sich ging für das verwöhnte Einzelkind aus München in Richtung Zumutung. Aber egal, jetzt war das für die kommende Zeit sowieso nicht mehr zu ändern.

    Optimistisch stimmte mich die Tatsache, dass meine fünf Mitbewohner allesamt einen sehr sympathischen Eindruck machten.

    Es handelte sich im Einzelnen um den Walter (1) Besöll aus Lindau, den Sigi Berdoman aus Ottobrunn, den Engelbert Hittmann aus Wasserburg, den Walter(2) Backer aus Illertissen sowie den Harry Mackwiller, dem Einzigen, der direkt aus Dachau war.

    Im Lauf der nächsten Wochen kristallisierte sich heraus, dass Walter (1), er war der Stubenälteste, der „Vater des Zimmers war. Ein hilfreicher und äußerst sympathischer Mitbewohner. Der Sigi war unser kleiner netter Luftikus, der keiner Fliege etwas zuleide tun konnte. Der Engelbert unser beliebter Pedant, da mussten Aussehen, Bett und Schrank zu hundert Prozent exakt stimmen. Walter (2), der immer etwas müde wirkende und leicht übergewichtige „Kuschelbär sowie der Harry, einer der letzten Hippies von Dachau.

    Er besaß die beneidenswerte Fähigkeit, später während der jeweils 10-minütigen Pausen zwischen den Unterrichtsstunden im Zimmer stehend schlafen zu können. Er stellte sich neben das Etagenbett, lehnte seinen Kopf gegen die obere Matratze und schlief sogleich, ohne umzufallen, tief und fest ein. Spektakulär! Zum Pausenende wurde er jedes Mal von uns geweckt und setzte den Unterricht vollkommen erfrischt bis zur nächsten Pause fort.

    Insgesamt eine Gemeinschaft die von Anfang an wirklich passte. Ich kann mich nicht daran erinnern, dass es im Lauf der Zeit einmal Streit oder ähnliches gegeben hat.

    Nachdem sich die Zimmerbesatzung schon etwas beschnuppert und die Liegeverhältnisse geklärt, Harry und ich teilten uns ein Etagenbett, sowie die Zuteilung der Schränke geregelt war, folgte der nächste Schritt. Das Einkleiden in der polizeieigenen Bekleidungskammer.

    Ein Meilenstein für alle jungen Polizeianfänger, die erste Uniform !!!!!!!

    Wir marschierten zusammen im sogenannten „geschlossenen Zugverband". Alle Neuankömmlinge zu Fuß und erstmals schon in Reih und Glied, aber noch in Zivilkleidung, zu dem ungefähr fünfhundert Meter entfernten Gebäude.

    Dort angekommen wurden wir von dem routinierten Personal der Polizeischneiderei vermessen. Wir erhielten aus den vorhandenen Beständen unsere komplette Uniform. Über die Passform decke ich hier schon mal den Mantel des Schweigens. So gutsitzend war die Uniform trotz des professionellen Ausmessens nämlich nicht.

    Gegen Unterschrift gab es folgende Ausstattung:

    Eine 1a Garnitur:

    Jacke und Hose in einer wunderbaren Stoff-Ausführung für besondere

    Anlässe.

    Zusätzlich zwei Garnituren für den täglichen Dienstgebrauch, wobei eine aus Filzstoff genäht (Modell „Zuckersack") war. Anmerkung: Der Filzstoff war ein Wahnsinn! Nach kurzer Tragezeit war die Hose dermaßen geweitet, dass wenn man durch einen Türrahmen ging, zuerst die ausgebeulten

    Knie der tragenden Person sichtbar waren, dann lange nichts und anschließend der Rest des Uniformträgers. Also wer diesen Stoff wohl erfunden hat?

    Die Uniform war farbentechnisch durchgängig in unauffälligem Grün gehalten.

    Weiter ging es mit Diensthemden (hellblau), Mützen, Krawatten, Gürtel, Handschuhe, Mantel und sogar Socken, weiß (Sport) und braun (Uniform).

    Sportbekleidung in Form eines grünen Trainingsanzuges aus Baumwolle mit blauen Applikationen incl. einer unglaublich „schönen" grünblauen Polizeibadehose mit bayerischem Wappen sowie herrlichen Sportschuhen der Marke Lico.

    Zusätzlich diverse Halbschuhe in schwarz, passend zur Uniform. Dazu schwere Stiefel für das Gelände,

    einem grauen Einsatzoverall, zusammen mit einem Stahlhelm und einer Gasmaske mit dazugehörigem Filter.

    Abschließend Gummischlagstock, Handschellen, eine kurze und lange Tragevorrichtung für die kommende Dienstwaffe, kurz „Holster" genannt sowie eine billige alte Feldflasche mit Blechteller und Blechbesteck.

    Nach dem Einkleiden ging es schwer beladen zurück zur Unterkunft und man fühlte sich in Anbetracht der erhaltenen Sachen schon ein bisschen wie ein richtiger Polizist. Es sollte bis dahin noch ein weiter Weg werden, aber das war mir in der momentanen Situation beileibe noch nicht so recht bewusst.

    Eine Uniform alleine macht eben noch keinen Polizeibeamten aus!

    Mir fiel gleich an meinem neben mir gehenden Banknachbarn Willi aus Hausham auf, dass er immer leicht humpelte. Auf Nachfrage erklärte er mir, dass er seit längerem schon Kniebeschwerden haben würde. Diese waren aber kein Grund für eine Nichteinstellung gewesen und somit kein weiteres Problem.

    Das sollte sich aber im Verlauf der Ausbildung noch gewaltig ändern.

    Nachdem wir unsere erhaltenen Kleidungsstücke und die anderen Utensilien nach lautstarker Anweisung der Gruppenführer auf penibelste Art und Weise in die Zimmerschränke eingeräumt hatten, war die Zeit danach zur freien Verfügung. Der nächste Tag war als offizieller Start in den Polizeiberuf vorgesehen und sollte, für mich damals noch mitten in der Nacht, um 07.00 Uhr beginnen.

    Schon beim Einräumen der Schränke herrschte dieser eigenartige laute Befehlston seitens der Ausbilder. Dieser sollte sich in den nächsten Wochen und Monaten fortsetzen. Ich hatte irgendwie das Gefühl, bei der Bundeswehr gelandet zu sein.

    Die Zeit verging mit gegenseitigem Kennenlernen, Mutmaßungen über den Ausbildungsverlauf, dies und das und alles Mögliche. Einige Kollegen wurden von den Gruppenführern noch angewiesen, schnellstens einen Friseur aufzusuchen. Deren offensichtlich viel zu lange Haartracht musste zwingend der Arbeitskleidung, sprich Uniform, angepasst werden. Spruch: „Die Zeit des Mädchenseins ist jetzt vorbei, ihr werdet jetzt richtige, sauber aussehende Mannsbilder und mit einem korrekten Haarschnitt ist schon mal der erste Schritt getan!"

    Zwischen Haaransatz und dienstlichem Hemdkragen war ein Abstand von exakt zwei Zentimetern vorgeschrieben. Dieser wurde auch nach dem Friseurbesuch akribisch kontrolliert.

    Ich ging mit meinen Zimmerkollegen gut gelaunt, unser Haaransatz stimmte zum damaligen Zeitpunkt schon, zum Essen in die Polizeikantine. Dort war es möglich, sich gegen Bezahlung von 09.00 - 22.00 Uhr nahrungsmitteltechnisch zu versorgen. Die Kantine wurde von einem privaten Gaststättenbetreiber geführt. Angrenzend daran der große Speisesaal für die Verpflegung von zweihundert Bediensteten. Die Essensausgaben fanden jeweils am Morgen, Mittag sowie am Abend statt. Die „Bezahlung" erfolgte mit Essensmarken, die vom Freistaat Bayern für seine Beamten kostenlos zur Verfügung gestellt wurden.

    Frisch gestärkt ging es später zu Fuß weiter zur Besichtigung des gesamten Kasernenareals.

    Das ganze Gelände bestach mit einer beeindruckenden Größe. Es gab einen Fußballplatz mit einer Laufbahn, eine Sporthalle mit Kraftraum sowie mehrere große Hallen, in denen die Dienstfahrzeuge und die dazugehörigen Werkstätten untergebracht waren. Weiterhin noch mehrere Verwaltungsgebäude, andere Lehrgebäude sowie eine eigene moderne Krankenabteilung.

    An der Westseite befand sich angrenzend ein 18-Loch-Golfplatz der vormals stationierten US-Streitkräfte. An der Ostseite die Gedenkstätte des ehemaligen Konzentrationslagers Dachau aus der Nazi-Zeit. Da man ja wusste, was sich dort abgespielt hatte, war es für mich ein sehr beeindruckender und trauriger Moment, diese Örtlichkeit im Original zu sehen.

    Gegen 22.00 Uhr fiel ich ziemlich müde in mein neues Bett, nachdem dies von mir jungem Bürschchen zum ersten Mal selbst bezogen worden war. Die genaue Anleitung hierfür gab es vorher in erneut lautem Befehlston von den Ausbildungsbeamten.

    Ich war mit meinen Mitbewohnern und der ganzen Situation einigermaßen zufrieden und schlief friedlich ein.

    Der erste offizielle Ausbildungstag begann mit Wecken um 06.00 Uhr durch einen Beamten des Stammpersonals. Dieser pfiff lautstark und mehrmals mit einer Trillerpfeife und schrie zusätzlich noch „Kompanie aaaaaauuuuuuuffffffstehn!!!" Oh mein Gott, ich wusste zuerst nicht, wo ich war und warum ich eigentlich hier bin. Aber ganz schnell wurde mir bewusst! Ich werde ja Polizist und jetzt weht ein ganz anderer Wind!

    Zur Morgenwäsche ging es eilig in den großen Gemeinschaftswaschraum, der bereits stark frequentiert war. Kurz danach standen wir das erste Mal in Uniform, geschniegelt und gestriegelt, zur morgendlichen Versammlung auf dem Vorplatz des Kasernengebäudes. Was wir anzuziehen hatten, wurde uns noch am Tag vorher von den Gruppenführern vorgegeben.

    Die morgendliche Wäsche fiel immer relativ kurz aus und wurde von einem Kollegen die „sibirische Punktwäsche getauft. Es handelte es sich dabei um eine für den Dienst völlig ausreichende „Schnellwäsche der wichtigsten Körperteile.

    Vermerk:

    Nach der Grundausbildung hörte sich das Gepfeife frühmorgens Gott sei Dank auf. Wir waren von da an für das Wecken und das Aufstehen selbst verantwortlich. Um die Schlafphasen morgens um ein paar wenige Minuten verlängern zu können und Zeit zu gewinnen, hielten wir uns aber nach wie vor an die „sibirische Punktwäsche".

    Die ausführliche Körperpflege stand erst abends vor dem „Ausrücken ins Nachtleben" auf dem Programm.

    Jetzt ging es also los!!!!

    Die nachfolgende Zeremonie, die von nun an jeden Morgen und um Punkt 07.00 Uhr stattfinden sollte, nannte man dienstlich den Morgenappell, leger hieß es „das Antreten".

    Vierzig, zum Teil sehr blasse zukünftige Staatsdiener, standen nun nach lautstarker Anweisung sauber aufgereiht da. Sie erwarteten neugierig die Morgenansprachen der Vorgesetzten für den Tag. Die Gruppenführer meldeten dem Zugführer und der anschließend dem Chef der Hundertschaft lautstark: „Erster Zug der 21. Hundertschaft vollzählig zum Appell angetreten!!!"

    Dieser bedankte sich schneidig und hielt seine tägliche „Morgenpredigt".

    Insgesamt befanden sich nun auf dem Vorplatz achtzig Polizeischüler perfekt in Reih und Glied.

    Es waren noch weitere vierzig Mitstreiter in der Hundertschaft, welche uns in der Ausbildung ein Jahr voraus waren. Sie hatten einen anderen Tagesablauf und machten auf uns schon einen ziemlich routinierten Eindruck. Sie befanden sich alle im Rang eines Polizeioberwachtmeisters. Erkennbar an einem kleinen silberfarbenen Blechstreifen jeweils rechts und links auf dem Jackenkragen.

    Fachmännisch ausgedrückt handelte es sich hier um einen „Kragenspiegel mit dem sogenannten „Hoffnungsbalken, da der Auszubildende in der Hoffnung war, die anstehende Polizeiprüfung zu bestehen.

    Unser Dienstrang war der eines Polizeiwachtmeisters und eigentlich noch gar nichts. Der „Kragenspiegel" leer und komplett ohne Rangabzeichen.

    3. 1.AUSBILDUNGSSTUFE

    Wir starteten in die dreimonatige Grundausbildung, im Nachhinein ähnlich der bei der Deutschen Bundeswehr.

    Ich hatte noch keine klare Vorstellung, was da auf mich zu kommt und erwartete mit Interesse die anstehenden Aufgaben.

    Unser Gruppenführer hieß mit Namen Otto Hertle und war offensichtlich ein erfahrener Polizeibeamter im Alter von circa dreißig Jahren im Rang eines Polizeiobermeisters. Er erklärte in kurzen knappen Worten, dass jetzt der Ernst des Lebens beginnt. Er würde bei seinen Anordnungen keinerlei Widerspruch dulden und wir könnten durch ihn, das eigene Engagement natürlich vorausgesetzt, tadellose Staatsdiener werden.

    Die erste Herausforderung war: Wie grüße ich richtig! Diese Respektsbezeugung wäre von äußerster Wichtigkeit, da man ja im Kasernenareal oder auch im Einsatz den einen oder anderen hochrangigen Polizisten sehen würde. Dabei war ein korrekter Gruß zwingend vorgegeben.

    Ich dachte mir schon, dass dies nicht mit einem „Grüß Gott oder „Servus oder womöglich einem freundlichen „Hallo" abgetan wäre, aber dass es so schlimm sein würde, habe ich nicht für möglich gehalten. Wir marschierten erstmalig zu dem freien Platz hinter dem Ausbildungsgebäude.

    Dort empfingen wir die ersten Instruktionen zur richtigen Ausführung. Im Anschluss ging es sofort los mit den praktischen Übungen.

    Die rechte Hand und deren Finger ausgestreckt am Schirm der wunderschönen Polizeimütze, dementsprechend der Ellenbogen abgewinkelt, ging es im Stechschritt mit durchgedrückten Knien, mit ernstem Gesichtsausdruck und mit ständigem Augenkontakt wortlos an der zu grüßenden Person, in diesem Fall Gruppenführer Hertle, vorbei. Diese „schwierige" Übung musste jeder einzeln über sich ergehen lassen. Immer und immer wieder, stundenlang!!

    Das dabei den beteiligten Kollegen und auch mir natürlich der eine oder andere Lacher rausrutschte, wurde mit der lauten Aufforderung „nach vorne weg marsch marsch! vom Gruppenführer sofort geahndet. Nicht der Grüßende, sondern der oder die Lacher mussten nun rennen was das Zeug hielt, bis der Ruf „volle Deckung! kam. Der Lauf war dann zwingend durch sofortiges Hinfallen bäuchlings auf den Boden zu beenden.

    Nachdem man sich wieder hochgerappelt, die „volle Deckung aufgegeben und seine Uniform dementsprechend gesäubert hatte, durfte man in den „Schoß der Gruppe zurückkehren.

    Man glaube mir, wir liefen und fielen ziemlich oft im Verlauf der gesamten Grundausbildung.

    Ich erinnere mich noch an den außerordentlichen Kollegen Wolfgang Siedend aus München. Eine Gestalt, etwa 190 cm groß bei ungefähr 40 kg Lebendgewicht. Wolfgang hatte seinen langen Dienstmantel an und den Gürtel körperbedingt dermaßen eng geschnallt, dass der Mantel in Form eines Schwammerls (hochdeutsch: Pilz) nach unten aufgegangen war. Im krassen Gegensatz dazu seine spinnendünnen Beine und Riesenfüße mit geschätzter Schuhgröße 54. So ging er mit nach innen gebogenen Fingern an der Mütze mit todernster Miene und auffälligem Pendelgang am Gruppenführer vorbei. Ein Anblick, der mir heute noch nachträglich die Lachtränen ins Gesicht treibt.

    Aber nicht nur das Grüßen musste gelernt werden, sondern auch das Marschieren im Gruppenverband und dazugehörig: Links um, rechts um, stillgestanden, habacht, rührt euch!

    Irgendwie konnte ich das ganze Getue noch gar nicht mit dem Polizeiberuf in Verbindung bringen.

    Einige Kollegen, die Ausbilder brüllten sie mit dem Ausdruck „Passgänger" an, waren anfänglich nicht imstande, beim Marschieren im Zugverband die Schrittfolge einzuhalten. Das hatte zur Folge, dass sie ständig aus dem Tritt kamen und die restlichen nachfolgenden Jungpolizisten ebenso.

    Ein stolpernder Haufen zukünftiger Staatsdiener. Ein Bild für Götter!

    Der oder die Passgänger hörten dann gleichermaßen das schon bekannte „nach vorne weg marsch marsch!" und alles Weitere wie beschrieben.

    Ein Wahnsinn! Vor allen Dingen, weil sich dieser ungewohnte Ausbildungsabschnitt über mehrere Tage hinzog. Wenn das so weitergeht, na bravo!

    Gott sei Dank waren wir schlussendlich alle imstande, perfekt zu Grüßen, schnell davon zu laufen, zu Boden zu stürzen, wieder aufzustehen und wunderbar zu marschieren.

    Jeweils nach Beendigung dieser Außenübungen standen die Intensivreinigung der Uniform, der Schuhe und des kompletten Zimmers, inclusive Schränke und Betten, auf dem Programm. Also alles unglaublich wichtige Dinge, die einen jungen Polizeibeamten anscheinend zunächst einmal ausmachten. Die genaue Vorgehensweise wurde vom Gruppenführer in erneut strengem Befehlston erläutert.

    Im Allgemeinen waren solche Reinigungen von einer schier unglaublichen Wichtigkeit.

    Da wir unter der Woche in der Unterkunft wohnten und nur am Wochenende nach Hause fahren durften, gab es Freitagnachmittag den sogenannten Stubenappell. Die Gruppenführer kontrollierten die Sauberkeit der Schränke, deren Inhalt und die Zimmer im Allgemeinen. Es bedeutete, dass der Boden feucht gewischt, die Fenster geputzt und das Bett millimetergenau gefaltet sein musste. Wurde nur die geringste Unregelmäßigkeit gefunden erfolgte eine diesbezügliche Nacharbeit. Was unsauber war, bestimmten die Herren Gruppenführer. Dazu der saudumme Spruch: „Sehen Sie mich aufgrund des Staubes noch oder erkennen Sie mich nur an meiner Stimme!"

    Die Willkür des Gruppenführers entschied im Endeffekt, wer heimfahren durfte und wer nicht. Es kam nicht selten vor, dass Kollegen aufgrund dessen nicht zum offiziellen Ende um 15.00 Uhr, sondern erst Stunden später ihre Heimfahrt antreten konnten.

    Disziplin will gelernt sein!

    4. FUNKAUSBILDUNG

    Dieser nächste Schritt war für mich ein erstes persönliches Highlight!

    Die polizeiliche Kommunikation im Einsatzgeschehen untereinander erfolgte mit Funkgeräten. Die Durchführung musste selbstverständlich ausführlich geübt werden. Die Einweisung in die hochkomplizierte Gerätschaft erfolgte im Rahmen mehrerer Dienstunterrichte.

    Unser Funkgerät der Marke SEL, Typ FuG 6b, hatte ungefähr die Größe wie heutzutage ein mittlerer Laptop und besaß eine Sprechtaste so groß wie eine Zigarettenschachtel. Da dieses Teil nicht so leicht war, befand sich zusätzlich noch ein Trageriemen aus grobem Leinen am dunkelgrünen Plastikgehäuse.

    Der Funkrufname des Ausbildungsverbundes war „Jupiter" und der Funkverkehr war zunächst nur kasernenintern.

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