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Die Weltraumeiche: Man muss einen Vogel haben, damit es funktioniert
Die Weltraumeiche: Man muss einen Vogel haben, damit es funktioniert
Die Weltraumeiche: Man muss einen Vogel haben, damit es funktioniert
eBook216 Seiten3 Stunden

Die Weltraumeiche: Man muss einen Vogel haben, damit es funktioniert

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Über dieses E-Book

Hans ist auf dem Heimweg, als sein Leben eine unerwartete Wendung nimmt: Er bekommt einen Wunsch frei. Genau einen. Hans zögert nicht lange und schon fliegt er mit einem Baum samt Specht durch die Tiefen des Alls! Hans erkennt schnell, dass der Weltraum kein Ort ist, an dem er es sich bequem machen kann. Um dort zu bestehen, braucht er seinen ganzen Mut, all sein Glück, alle seine Freunde - und allen Verstand, den er auftreiben kann. Hans nimmt die Herausforderung an.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum5. Nov. 2020
ISBN9783347116757
Die Weltraumeiche: Man muss einen Vogel haben, damit es funktioniert

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    Buchvorschau

    Die Weltraumeiche - Maria Bronk

    1

    Höflichkeit ist eine Zier

    Im Sommer, als die Erdbeeren bereits lange von den Feldern verschwunden waren und die Menschen ungeduldig den Weintrauben beim Wachsen zusahen, lief ein Mann eine Straße entlang. Er hatte dunkles Haar, und die Julisonne sorgte dafür, dass seine Haut seinem Haar von Stunde zu Stunde mehr glich. Der Mann achtete nicht darauf. Er sah seinen Füßen beim Laufen zu, setzte mit ruhiger Gleichmäßigkeit einen Fuß vor den anderen, erst den rechten, dann den linken, rechts, links, rechts, links, und er summte ein Lied dazu, wie es ihm gerade in den Sinn kam.

    Die Straße glühte unter seinen Schuhen. Wärme floss aus den Steinen durch die Sohlen hindurch in seine Füße. Die Luft roch nach Staub und nach dem Harz der Kiefern, die als lichter Wald die Straße säumten und deren Kronen ein leichter Wind hin- und hertrieb. Leise, leise sang der Wind in ihren Wipfeln. Nichts rührte sich, nur ein Zapfen fiel von den Kiefern herunter und dem Mann vor die Füße. Er trat danach, und der Zapfen sprang auf der Straße vor ihm hin, hüpfte zweimal, rollte noch ein wenig und blieb dann wieder liegen. Der Mann trat noch einmal nach ihm, und dieses Mal flog der Zapfen weit und landete irgendwo im Gebüsch.

    „Au!"

    Das kam aus dem Gebüsch.

    Ein sprechendes Gebüsch ist es meistens wert, dass man innehält und es näher betrachtet, und so blieb der Mann stehen und sah es an. Während er jedoch so dastand und darauf wartete, dass etwas Weltbewegendes passierte, geschah nichts. Fast wäre er weitergegangen, aber dann entsann er sich einer alten Weisheit, die er mal an einem anderen Wegesrand mitgenommen hatte: Niemals zu früh aufgeben! Am besten überhaupt nicht aufgeben!

    Er las einen Kiesel auf und warf ihn dem Kiefernzapfen hinterher.

    „AU!! Erst Holz und jetzt Klamotten!" Das Gebüsch sprach schon wieder, aber war es wirklich das Gebüsch, das da sprach? Was verbarg sich darin? Was steckte dahinter? Der Mann langte nach einem weiteren Kiesel, ehe er sich an das Grünzeug heranwagte.

    Sicher ist sicher.

    „He, du! Ja, du da, mit dem Stein in der Hand! Das habe ich gesehen! Versuch gar nicht erst, noch etwas nach mir zu werfen! Gerade ist Schonzeit! Ist es nicht schon genug, dass ihr mir im Herbst hinterherhetzen müsst, wenn ich wirklich noch andere Dinge zu tun habe, als mich und meine Haut vor euch und euren Kötern zu retten? Den Stein da, den du da in der Hand hast, den kannst du gleich wieder fallen lassen. Hast du mich verstanden?"

    Der Kiesel fiel nach unten.

    Der Mann starrte auf das Gebüsch.

    „Was bist du?"

    „Ein Reh", sagte das Reh und trat hinter dem Gebüsch hervor.

    „Ich bin ein Reh. Vier Beine, Körper, Fell drum rum. Reh. Ich habe sogar Rehaugen, siehst du?", fügte es hinzu und klimperte den Mann damit spöttisch an.

    „Rehe tun keinem was. Sie stehen nur herum, fressen Gras und versuchen mit sehr schwachem Erfolg, sich aus der Schusslinie zu halten, wenn die Langeweile mal wieder irgendwelche Jäger in den Wald treibt, um ihrer Fährte zu folgen. Aus Pilzesuchen scheint sich heute wohl keiner mehr was zu machen. Was treibt dich überhaupt hier des Weges? Normalerweise heizt ihr doch in diesen Metalldingern über die Straßen, diesen Autos. Mit denen legt ihr uns auch gut um, wenn wir mal nicht schnell genug über die Straße kommen. Aber du läufst hier auf zwei Beinen durch die Weltgeschichte, einfach so. Das ist mal was Neues."

    „Du kannst sprechen."

    „Na und? Du auch."

    „Ja, aber du bist ein Reh."

    „Ja. Das sagte ich bereits."

    „Ja, du sagtest es. Das ist ja das Besondere an dir."

    Das Reh zuckte nur mit den Schultern.

    „Wo hast du das gelernt?"

    „Das Sprechen?"

    „Ja."

    „Nirgends. Es wurde mir gegeben. Ich bin einem dieser kleinen grünen Männchen begegnet, die einem jeden Wunsch erfüllen, wenn man ihnen über den Weg läuft und sich anständig benimmt und nicht mit Steinen nach ihnen schmeißt, so viel kann ich dir verraten. Sie sind sehr freigiebig, aber sie geben auch sehr viel auf Höflichkeit. Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es heraus. Ich war sehr nett zu ihnen und durfte mir daraufhin was wünschen."

    „… und du wolltest sprechen können wie die Menschen. Ist dir nichts Besseres eingefallen als das?"

    „Nein, warum? Wie es in den Wald hineinschallt, so schallt es ab jetzt auch hinaus. Man schießt auf mich mit Blei, du wirfst nach mir mit Steinen, und bis vor Kurzem konnte ich nichts weiter tun, als mein Los still zu ertragen, mit meinen Rehaugen schicksalsergeben vor mich hin zu klimpern und mich in meine untere Position in der Nahrungskette zu fügen. Es ist nicht leicht, sage ich dir, nicht leicht. Ich wehre mich nicht gegen die Natur. Ich kann ja nichts dafür, dass ich als Reh geboren wurde und nicht als Löwe, aber von nun an beschwere ich mich darüber, jawohl. Das ist mein gutes Recht als Reh, und wir werden ja sehen, wie viele Menschen ich zu einem Leben als Vegetarier überreden kann. Solange ich stumm war, bedauerte mich keiner, doch verletzte mich jeder, aber nun, da ich sprechen kann, kann sich das ändern. Ich kann es ändern."

    „Na, wenn du das sagst. Wo hast du das grüne Männchen gefunden?"

    „Ach, gar nicht weit von hier. Geh noch zwanzig Kiefern geradeaus, dann zwei Birken rechts, eine Eiche links, und dann ist der Fleck schon ganz nah. Es gibt da einen großen Stein, auf dem die Männchen gerne sitzen und sich sonnen. Du hast Glück. Heute ist das Wetter ideal für sie, und du triffst sie sicher an."

    „Danke."

    „Keine Ursache."

    „Ich wünsch’ dir noch einen schönen Tag und viel Spaß bei dem, was du tust, was auch immer es ist."

    „Danke, aber hörst du mir eigentlich zu? Ich sagte doch bereits, dass ich nur rumstehe, Gras fresse und mit schwachem Erfolg versuche, mich aus der Schusslinie zu halten, wenn die Langeweile mal wieder irgendwelche Jäger in den Wald treibt …"

    Der Mann ließ das Reh neben dem Gebüsch stehen. Er setzte seine Schritte wieder vorwärts, doch nun abseits des Weges, zwanzig Kiefern geradeaus, zwei Birken rechts, eine Eiche links, und schon sah er vor sich eine kleine Lichtung, bewachsen mit wenig Moos und etwas mehr Gras, das die Sonne schon auf dem Halm trocknete. Außer dem Moos und dem Gras sah er nicht viel auf der Lichtung, nur einen großen, flachen Stein, und auf diesem Stein saßen in der Tat drei kleine Männchen. Ihre Haut war so grün wie das Moos. Sie waren silbern gekleidet, in einen Stoff, der nicht von dieser Welt zu kommen schien, im Sonnenlicht wie Mondschein funkelte und die grüne Haut der Männchen vor zu hoher UV-Strahlung schützte. An einem anderen Ort entsprach dieses Gewand den modischen Standards der Gegenwart, aber für den Mann sah es aus, als hätten sich die Männchen nur in ein glitzerndes Bettlaken gewickelt. Er entsann sich jedoch der Warnung des Rehs und behielt seine Ansichten für sich. Die Männchen hatten ihn auch noch nicht bemerkt.

    „Achtzehn."

    „Ja."

    „Zwanzig."

    „Ja."

    „Zwo."

    „Ja."

    „Drei."

    „Ja."

    „Vier?"

    „Ja."

    „Sieben?"

    „Weg."

    „Dreißig?"

    „Spielse."

    „Harr-harr." Eines der Männchen angelte nach zwei Karten, die auf dem Stein vor ihm lagen, und fügte sie den Karten auf seiner Hand hinzu. Es legte zwei Karten zur Seite und sah seine Mitstreiter an, erst den einen und dann den anderen. Dabei fiel sein Blick auch auf das Moos und das Gras, auf die Bäume am Rand der Lichtung und auf den Mann davor.

    „Holla, Kameraden, schaut euch mal um! Wir haben Besuch. Tritt näher, Fremder, und sag uns, wie du heißt!"

    Der Mann trat näher. „Mein Name ist Hans. Hans Glück. Ich wünsche euch einen schönen guten Tag, meine Herren."

    „Wir wünschen dir auch einen schönen guten Tag, Hans Glück. Bist du schon lange hier in der Gegend? Wir haben dich noch nie gesehen, aber das will nichts heißen. Wir reisen nicht viel herum. Wir kommen eigentlich jeden Tag nur hierher und sitzen auf diesem Stein. Wenn die Sonne scheint, versteht sich. Wen treibt es auch schon ans Ende der bewohnten Welt, wenn er vor der Haustür alles hat, was er braucht? Die Sonne lacht auf uns, und wir lachen in die Sonne. Ach, das Leben ist schön, wenn man es in der Gesellschaft von Freunden verbringen darf. Kommst du von weit her?"

    „Ich komme von der Arbeit."

    Die Männchen sahen ihn fragend an. Alle drei schauten zu ihm auf, denn sie waren bedeutend kleiner als er. „Von der Arbeit, sagst du? Von der Arbeit? Von so einem Planeten haben wir ja noch nie was gehört. Wir kommen von der Venus, auch wenn alle glauben, wir kämen vom Mars. Das stimmt aber nicht. Es ist die Venus. Die Typen vom Mars sind totale Halunken. Falsch und verschlagen, wie man es sonst nirgendwo erlebt. Hüte dich vor denen, wenn du sie mal triffst. Du kommst von der Arbeit, sagst du? Wo liegt denn die?"

    Hans erhaschte gerade noch rechtzeitig sein Lächeln und versteckte es, bevor es sich auf seinem Gesicht ausbreiten konnte. „Die Arbeit ist kein Planet, sondern eine Sache, die man tut. Man kann viele Sachen als Arbeit bezeichnen. Es ist das, was man einen großen Teil des Tages über macht, und am Ende lebt man davon. Wenn man Glück hat, bringt einem die Tätigkeit auch Freude. Meine Arbeit liegt hinter diesem Wald. Ich bin Tischler."

    „Ah, ich verstehe. Du baust Tische, und es macht dir Freude, denn dein Name ist ja Hans Glück. Wir sind dann also hier auch gerade bei der Arbeit, sagte das erste grüne Männchen und deutete auf die Karten. „Wir leben zwar nicht davon, aber wir tun es trotzdem begeistert, den ganzen Tag über, von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang. Nur nachts sind wir zu Hause.

    „Auf der Venus."

    „Genau."

    „Warum kommt ihr von der Venus hierher, um in Ruhe Karten zu spielen? Warum bleibt ihr dafür nicht zu Hause?"

    „Nun ja. Wir könnten auf der Venus auch Karten spielen, das stimmt schon, aber mit der Ruhe ist das so eine Sache. Wir sind verheiratet, musst du wissen, und wenn …"

    „Ich verstehe schon. Dann ist es wirklich besser, wenn ihr dafür auf den Nachbarplaneten ausweicht, aber wie kommt ihr da so schnell hin und zurück? Die Venus ist nicht gerade um die Ecke, wenn ich mich recht erinnere."

    „Kinderspiel. Siehst du das Ding da hinter dir, das grünbraune, am Waldrand?"

    „Meinst du die Eiche?"

    „Ja. Nein. Das ist keine Eiche. Sieh noch mal genau hin! Schon mal eine Eiche mit Antennen gesehen? Das ist unser fahrbarer Untersatz."

    Hans betrachtete die Eiche. Sie sah alt und mächtig aus, und ihre Wurzeln gruben sich ehrwürdig in den Waldboden. Er sah keine Antennen, so sehr er sich auch anstrengte, welche zu entdecken. Oh, diese kleinen Spinner! Die Männchen wurden ihm immer suspekter, je länger er sich mit ihnen unterhielt, aber das behielt er für sich. Er war seit jeher einer der seltenen Meister der erhabenen Kunst, die darin bestand zu wissen, wann es angebracht war, lieber die Klappe zu halten. Hans räusperte sich.

    „Alles klar, ich verstehe. Ihr kommt jeden Tag hierher, weil das Wetter hier besser ist als bei euch. Ihr sitzt auf diesem Stein, kloppt Karten und lasst den lieben Gott einen guten Mann sein, und bei Sonnenuntergang düst ihr nach Hause zu den Sternen. Das ist durchaus nicht das schlechteste Leben."

    Die Männchen nickten wissend.

    „Ja, wir möchten auch mit niemandem tauschen. Ach, Hans, du verstehst uns wirklich und das, obwohl du uns ja erst seit so kurzer Zeit kennst. Das ist sehr freundlich von dir. Es ist richtig rührend, so gut verstanden zu werden. Das hat man so selten in dieser Zeit. Du hast ja keine Ahnung – oder vielleicht hast du doch Ahnung, denn du verstehst ja alles so gut …"

    Hans trat ein wenig unruhig von einem Fuß auf den anderen. Was, wenn die kleinen Herren auch noch nah am Wasser gebaut waren und ihm im nächsten Moment vor Rührung heulend um den Hals fielen? Das hätte ihm gerade noch gefehlt! Er stellte sich schon innerlich darauf ein, doch die Männchen rissen sich schniefend zusammen und hielten sich an ihren Karten fest.

    „Weißt du, Hans, weil du so nett bist …"

    „… ja, weil du uns so gut verstehst …"

    „… weil du unser Freund bist …"

    „Genau, weil du das alles bist, Hans Glück, darfst du dir was wünschen."

    Die drei Männchen nickten ihm eifrig zu und sahen erwartungsvoll zu ihm auf.

    Hans war überrascht. Das Reh hatte nicht erwähnt, dass die Männchen so schnell ihre Freundschaft verschleuderten. Etwas wünschen sollte er sich, aber was? Er fing an nachzudenken. Er dachte nach, wie er schon seit langer Zeit nicht mehr über eine Sache nachgedacht hatte. Es könnte die Chance seines Lebens sein, aber was sollte er sich wünschen? Die Feen im Märchen gaben einem immer drei Wünsche, aber das hier war kein Märchen, sondern die Realität.

    Hans dachte nach.

    Was wünsche ich mir? Was wünsche ich mir? Geld? – Geld macht nicht glücklich. Ewiges Leben? – Wer will schon leben, wenn alle, die man kennt, nicht mehr da sind und nur die Langeweile einem noch Gesellschaft leistet? Ewige Gesundheit? – Das war viel wert, doch erstens fühlte Hans sich sehr fit, und zweitens hatte er genug Menschen gesehen, die einigermaßen gesund waren und trotzdem todunglücklich dabei. Mit der Gesundheit war es so eine Sache, und es war so ähnlich wie mit dem ewigen Leben: besser, wenn man sich nicht einmischte, sondern das Beste aus dem machte, was man bekam, selbst wenn es nur Mist war. Außerdem war es ein recht großer Wunsch, und die Männchen waren so klein und vielleicht auch nicht allmächtig. Hans wollte auch nicht unhöflich sein. Nein, er musste weiter nachdenken. Wünschen ist nicht einfach, stellte er fest, und klug zu wünschen ist sogar sehr schwierig.

    Will ich die Rettung der Menschheit? – Die ist eh nicht mehr zu retten. Da hilft auch Wünschen nichts mehr. Weltfrieden? – Das ist leider auch komplett illusorisch. Soziale Gerechtigkeit? – Lach. Ein neues Auto? – Nee.

    Hans dachte nach und dachte nach und dachte nach. Endlich hatte er die Antwort. Sein Verstand zweifelte an ihr, doch sein Herz war sich sicher: Die Antwort war richtig, und sie war genial. Hans sprach sie laut aus:

    „Ich, äh, ich hätte auch gern so eine Weltraumeiche, bitte."

    2

    SPOAK II

    Die drei kleinen Männchen nickten nur. „Wie du es wünschst, Hans, so soll es geschehen. Du hast klug gewünscht. Wir hatten hier schon Leute, die wollten die Rettung der Menschheit und ähnlichen Mumpitz, aber da hilft auch Wünschen nichts mehr. Dein Wunsch ergibt wenigstens einen Sinn und wenn du ein wenig Verstand zwischen den Ohren sitzen hast und diesen auch zu benutzen weißt, dann kann dir dein Wunsch noch viel Gutes bringen. Das kannst du uns glauben."

    Hans versuchte, so auszusehen, als hätte er mehr als nur ein bisschen Verstand.

    Die kleinen Männchen lächelten ihm zu, und das größte von ihnen erhob sich und legte seine Karten verdeckt auf den Stein. Es blickte seine Gefährten scharf an. „Wehe, wenn ihr mir in die Karten guckt, ihr zwei!"

    „So was würden wir doch nie tun!"

    „Niemals!"

    Das Männchen sah sie zweifelnd an. Es zuckte mit den Schultern

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