Erkenntnis verleiht Flügel: Einen Weg vorausgegangen... damit DU es auch schaffst!
Von Príyã Kaur
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Über dieses E-Book
"selbst" bestehen, "selbst" finden, "selbst" lieben ist eine Erkenntnis die wenigen Menschen zuteilwird. In diesem Buch ist der menschliche Weg von der Raupe zum Schmetterling beschrieben. Innere Willenskraft gepaart mit viel Durchhaltevermögen und vielen hervorragenden Erkenntnissen die der Autorin immer wieder offenbart wurden. Alles was in diesem Buch beschrieben wird, hat sie selbst erlebt, hat sie selbst ausprobiert. Alles was ihr widerfahren ist, hatte auch immer mit ihr selbst zu tun. Ihre schwierigen, langwierigen und tränenreichen Veränderungen wurden jedoch belohnt.
Die Autorin zeigt an praktischen Übungen und Beispielen wie ihre eigene gelungene Verwandlung geschehen ist. Von Geburt an geprägt in einer Familie mit negativen Glaubenssätzen die sich auf einer Skala von 1-10 bei minus 10 eingeprägt hatten. Im Laufe ihres Lebens konnte sie diese dann durch verschiedene Techniken umwandeln. Heute ist sie glücklich auf der anderen Seite der Skala bei plus 10 angekommen. Alles, beginnt bei einem selbst, es sind die Gedanken, der Glaube, der Wille. Es ist der Reichtum den jeder in sich trägt. Der eigene Schatz liegt im Inneren verborgen. Der Raum dafür muss selbst geöffnet werden. Geboren mit einer Herzensweisheit die immer mehr ans Licht kam. Heute gibt PRIYÃ KAUR Kurse-Workshops-und Webinare gibt als Coach vieles weiter. Sie hat dieses Buch herausgebracht um dem Leser(in) in einfacher, liebevoller Sprache immer wieder auf die eigene Selbstreflektion hinzuweisen. So kann der Leser(in) herauszufinden wo er oder sie steht. Folge Deinen Spuren und forsche auf Deinem Weg zu DIR selbst. Egal wie schlimm Deine Kindheit war, wo Du geboren oder bei wem Du aufgewachsen bist, auch DU kannst es schaffen...mach was draus....
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Buchvorschau
Erkenntnis verleiht Flügel - Príyã Kaur
Andrea Katharina Menke
Ich bin im Sauerland (NRW) geboren. Am 28.01.1970 war der erste Atemzug in dieser Ankunft auf der Erde. Das Ankommen war, gemessen auf einer Skala von 0 - 10, bei minus 10. Meine Kindheit verbrachte ich meist draußen und ich war oft alleine, obwohl ich zwei Geschwister hatte. Meine Schwester, eigentlich meine Halb- schwester, war psychisch sehr instabil und mein Bruder, auch „nur mein Halbruder, eher ein chaotischer Typ. Beide Geschwister sind durch den großen Altersunterschied - ich bin eine Nachzüglerin - auch bald schon aus dem Haus der Familie gegangen. Mutter und Vater stritten häufig. Ich spürte schon früh, dass in der Familie etwas unstimmig war. Ich war oft alleine. Auch mit dem Vater war es seltsam, meine Mutter war häufig in Kliniken. Es drehte sich fast immer alles nur um Geld, um das Geschäft oder um meine (Halb-) Schwester oder den (Halb-)Bruder. Was in dieser Familie fehlte, konnte ich erst im Laufe meines Lebens erkennen. Ein Autounfall, der mir im jungen Dasein von 32 Jahren geschah, sollte sich im Nachhinein als glückliche Fügung zeigen. Es war so gewollt, dass ich diesen Autounfall überleben durfte und unversehrt weiter- leben konnte. Mein Leben sehe ich rückwärts wie ein Puzzle-Bild. Jedes Puzzle-Teil habe ich mir hart und tränenreich erarbeitet, um die Antworten auf mein ständiges „Warum bin ich hier
und „was ist die Wahrheit" erkennen zu können. Ich habe, wie alle hier auf Erden, einen Auftrag zu erfüllen und dieser hat mit dem jetzigen Wandel der Menschheit zu tun. Ich darf etwas beitragen, insbesondere für Kinder, junge Menschen, sowie alle Menschen, die es zu mir führt.
Als Nachzügler-Kind wurde mir schnell bewusst, dass ich evtl. sehr früh auch allein dastehen könnte. Daher war für mich schnell klar, dass die Gründung einer eigenen Familie für mich sowieso unpassend wäre, wenn ich überlegte, was ich selbst so alles erlebt hatte. Ich folgte vielen unbewussten Spuren, die sich oft als falsch und sehr, sehr schmerzhaft anfühlten. Ich war in meinen unbewussten Glaubenssätzen gefangen und wurde auf körperlicher Ebene erst mal richtig krank. Ich war jung, es fing schon mit ca. 20 Jahren an und bis zur Spitze des Eisbergs vergingen weitere sieben Jahre. Es kam zum Erliegen meines gesamten Bewegungssystems. Ich konnte nur noch erschwert und unter Schmerzen laufen. Ich fühlte mich mit Ende 20 wie Anfang 80. Die Ärzte erklärten mir, dass es zu Blockaden im ISG-Gelenk kommt. Durch erhöhte Entzündungswerte würden die Gelenke und Beine blockiert. Ein bleibendes Erlebnis war: Immer, wenn die Schmerzen am Höhepunkt waren und ich zum Arzt ging, kam dieselbe Anweisung bzw. Frage: „Stellen Sie sich mal gerade hin und beugen sich jetzt nach vorne und fassen ihre Zehen an. Können Sie das?" Ich konnte das immer, wenn die Entzündung wieder runtergegangen war, da ich im Kindesalter Leistungssportlerin war! Ich konnte der Anweisung also Folge leisten und wurde dann als Simulantin abgestempelt. Ich konnte nur unter Schmerzen laufen, ich fühle mich schlecht und missverstanden. Dies schränkte mein Leben mit meinem damaligen Mann sehr ein. Die Dauer und Ausweitung der Schübe und Blockaden nahmen zu.
Ärzte hatten mich von A nach B und noch nach C und D geschickt. Zahlreiche Aufnahmen, Messungen und Verdachtsmomente konnten die wahre Ursache, also eine Diagnose, kaum bestätigen. Mit Ende 20 meiner jungen Jahre kam ich an eine (angebliche) Koryphäe im orthopädischen Bereich. Dieser Mann machte eine Menge Tests und ich bestand auf ein Ergebnis! Ich wollte eine Diagnose! Er konnte sie mir auch letztendlich geben. Eine Rheumakrankheit, Morbus Bechterew genannt. So sollte es sein. Als er mir die „frohe Botschaft übermittelte und mir dabei von oben so auf die Schulter klopfte, meinte diese Koryphäe: „Ich kann dich jedes Jahr in die schönsten Rheumakliniken Deutschlands überweisen.
Ich ging nach Hause und ließ das erst mal auf mich wirken. Dann drehte ich komplett durch. Meine Mutter und meine (Halb-)Schwester waren so oft in Kliniken gewesen, ich hatte als Kind schon eine Abneigung dagegen entwickelt. Ich war verzweifelt, betrübt und alleine gelassen. Erst mal ließ ich es so stehen. Eines Tages saß ich auf meinem Sofa und hatte einen „Einfall. Es war wie eine Stimme, die mir sagte: „Da ist doch noch Licht am Ende des Tunnels, siehst du es?
Ich hörte oder fühlte auf einmal einen Satz, der hieß: „HILF DIR SELBST, dann hilft DIR Gott. Das war cool, ich sah das Licht am Ende des Tunnels im wahrsten Sinne des Wortes. Obwohl ich zu diesem Zeitpunkt ein eher „ungläubiger
Mensch war (das hatte etwas mit dem Zwang in meiner Kindheit zu tun, jeden Sonntag in die Kirche gehen zu müssen), hatte ich doch flott (m)eine Entscheidung getroffen: „Ich gehe nirgendwo in eine Rheumaklink. Ab diesem Zeitpunkt lief alles wie von selbst und es begegneten mir Menschen, Dinge und Gegebenheiten, denen ich folgte. Am Anfang natürlich mit hoher Skepsis, da ich ja erst mal nur negatives erlebt hatte. Doch es war der Beginn einer wundervollen Reise bis heute. Ich las Bücher, informierte mich im Internet, über Büchereien, Hefte, Broschüren, etc. genauestens zum Thema der „Rheumaerkrankung
Morbus Bechterew. Ich sammelte alles was mir begegnete, trug alles zusammen und las es aufmerksam.
Nach einiger Zeit bekam mein damaliger Steuerberater mit, was bei mir los war - er hatte eine Frau in meinem Alter und diese junge Frau hatte beste Erfahrungen mit einem Heilpraktiker gemacht. Er hat mich dann höchstpersönlich nach drei Anläufen (ich hatte immer wieder Schübe) in die Naturheilpraxis von Dr. Römer gefahren. Dieser erkannte das eigentliche Thema - die Ursachen - und er vermittelte mir, dass ich gute Chancen hätte, wieder gesund zu werden. Er bat mich um gute Mitarbeit, Unterstützung, indem ich den Anweisungen Folge leistete und sagte mir, dass eine gute Portion Disziplin notwendig wäre. Es ginge in der Naturheilkunde eher langsam mit den Fortschritten, dafür stetig, das war der Unterschied zur Schulmedizin. Für mich war das der erste Schritt in Richtung Disziplin aufbringen, um zum Erfolg zu kommen - ich musste mir beweisen, Durchhaltevermögen zu haben.
Nach fast einem Jahr verspürte ich im Bewegungssystem weniger Schübe und fühlte mich erleichtert und entspannter. Die Besserung war für mich da eingetreten, als ich wieder versuchte, aus dem Stand loszulaufen. Wie eine Sprinterin. Insgesamt wurde meine Körperhaltung besser, der Beckenschiefstand war stabil und gesamt hob sich die Laune, da ich immer mehr schmerzfrei wurde. Es hatten sich viele positive Ereignisse ergeben. Ich hatte ein Rundumpaket an Erkenntnissen über die „Bedeutung der Einheit von Körper, Geist und Seele bei Dr. rer. pol. P. Römer gebucht. Dieses war der Anfang, dass mein Geist eine klare Sichtweise bekam. Somit verabschiedete ich viele Dinge, die mir im Weg standen und mich behinderten. Der Start meiner Reise der Transformation vom kranken „ICH
zum gesunden „SELBST" begann.
Vorwort
Ich wusste schon in ganz jungem Dasein, dass grenzenlose Phantasie, verbunden mit Visionen und auch genug Potenzial zur Selbst-Entfaltung in mir verborgen waren. Manche meiner mich damals umgebenden Menschen (ich hatte sie erst mal als Freunde und meine „Familie bezeichnet) oder auch die Mitgefährten und -gefährtinnen in meinem Umfeld wie Schule, Ausbildung, Freundeskreis und weiterführende Schulen nannten es eher „Selbstüberschätzung
. Ich habe mich dann sehr oft angepasst, um den Anderen zu gefallen und um gemocht zu werden. Manchmal wurde einfach von mir verlangt, still zu sein. Ich fühle heute, dass durch die vielen „Nein", die ich mir abgeholt habe und die vielen Enttäuschungen, die mir widerfahren sind, meine Wahrnehmung für mich selbst verloren gegangen war. Soweit ich mich an meine Kindheit erinnern kann, war ich schon immer sehr sensitiv und sensibel, was mein Umfeld anging. Doch niemand hat es gemerkt, da alle mit sich selbst beschäftigt waren. Jetzt habe ich