Gestaltung einer rationalen Marktwirtschaft: Gemeinsam können wir die Welt zum Besseren verändern
Von Walter Ponner
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Über dieses E-Book
Wer würde von einem solchen Paradigmenwechsel profitieren?
Es sind alle Jugendlichen, denen unter den gegebenen Bedingungen des Kapitalismus keine Entwicklungschancen geboten werden. Es sind aber auch alle Arbeitslosen und Geringverdiener, die weder soziale Sicherheit noch Chancengleichheit bei Beibehaltung der aktuellen Wirtschaftsorganisation jemals erfahren werden. An einer solchen Umgestaltung könnten alle Arbeitnehmer interessiert sein, weil sie dann weder Arbeitslosigkeit noch sozialen Abstieg fürchten müssten. Aber auch die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen könnte eine derartige Umgestaltung der Wirtschaftsorganisation unterstützen, da einem freien Unternehmertum nichts im Wege steht, für das durch das Gemeinwesen Privateigentum an Produktionsmitteln zugelassen wurde.
In der Ökonomie ist es ähnlich wie im Umweltschutz. Entweder wir lösen die anstehenden Probleme gemeinschaftlich, oder die Menschheit hat keine Aussicht auf eine gesicherte Zukunft.
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Buchvorschau
Gestaltung einer rationalen Marktwirtschaft - Walter Ponner
1 Einleitung
In vielen Veröffentlichungen der Printmedien sowie in Talkshows und Sendungen zum Zeitgeschehen werden sozio - ökonomische Missstände in profitorientierten Marktwirtschaften wie Bankenkrise, Harz IV, Leiharbeit, unzureichende Rentensicherung, wachsende Ungleichheit bei den Einkommen, Brexit und Wirtschaftskrisen in Ländern der Europäischen Union umfangreich und detailliert dargestellt, ohne jedoch schlüssige Antworten darauf zu geben, wie die anstehenden Probleme, u.a. in Bezug auf Arbeitslosigkeit, Armut und Chancengleichheit, einer dauerhaften Lösung zugeführt werden können. Manche Volkswirte sind der Auffassung, dass sich die zu beobachtenden Defizite durch die Förderung eines volkswirtschaftlichen Wachstums und das Zusammenspiel der Marktkräfte von selbst beheben. Andere setzen darauf, dass durch die Umverteilung der Einkommen von Oben nach Unten soziale Sicherheit und Gerechtigkeit erreicht werden können. Manche machen die Gier der Manager für ökonomische Entgleisungen in der Volkswirtschaft, wie z.B. bei der Bankenkrise, verantwortlich und hoffen durch Regulierung der Prozessorganisation im Finanzwesen derartige Situationen auszuschließen. Aber auch durch erzwungene Sparmaßnahmen soll in ökonomisch instabilen Ländern ein wirtschaftlicher Strukturwandel herbeigeführt werden, um deren Volkswirtschaften zu stabilisieren. Alle diese Denkansätze sind unbefriedigend, weil sie einer logischen Prüfung auf Schlüssigkeit nicht standhalten. Die Konzepte und Vorstellungen der etablierten Parteien in Europa sind offensichtlich für eine Behebung derartiger ökonomischer Fehlentwicklungen ungeeignet, weil im Verlaufe von Jahrzehnten weder Chancengleichheit noch soziale Sicherheit trotz vollmundiger Versprechungen hergestellt wurden und die Gesellschaft tiefer gespalten ist als je zuvor.
Besonders deutlich tritt die ökonomische Misere im gegenwärdie tigen Zustand der Europäischen Union zu Tage. Da stellt sich die Frage: was kennzeichnet die ökonomischen Beziehungen der Mitgliedsländer? Die Frage ist einfach zu beantworten. Gemeinsam haben sie eine profitorientierte Marktwirtschaft, einen gemeinsamen Binnenmarkt und zum großen Teil eine gemeinsame Währung. Damit haben sie aber auch ein gemeinsames Schicksal in Form einer nicht behebbaren sozioökonomischen Instabilität, wenn nicht ein erforderlicher Paradigmenwechsel, auf den ich zu einem späteren Zeitpunkt eingehen werde, auf demokratischer Basis vollzogen wird.
Das heutige Europa ist ein Europa der Finanzoligarchie und des Kapitals, es ist weit davon entfernt das gemeinsame Land der Völker Europas zu sein, wie die gegenwärtigen Zerfallserscheinungen in der Europäischen Union zeigen. Diese Zerfallserscheinungen sind das Resultat einer in allen Länder der Europäischen Union vorherrschenden profitorientierten Marktwirtschaft in einem gemeinsamen Wirtschafts- und Währungsraum, infolge dessen weniger wettbewerbsfähige Volkswirtschaften immer mehr das Nachsehen gegenüber erfolgreicheren Volkswirtschaften haben.
Ein Paradigmenwechsel in Politik und Ökonomie ist zwingend erforderlich, um katastrophale soziale Turbulenzen, wenn nicht sogar Kriege, in Zukunft zu vermeiden. Noch haben wir die Chance auf demokratischem Wege einen solchen Wechsel vorzubereiten und schrittweise umzusetzen, damit sozialen Entgleisungen wie Chauvinismus, Fremdenhass, Antisemitismus und erblicher Armut der Nährboden entzogen wird. Noch immer gilt die Lebenserfahrung, dass das Sein das Bewusstsein bestimmt. Hier sind auch die Gründe dafür zu suchen, dass der Populismus im Vormarsch ist. Es genügt einfach nicht die sozio-ökonomischen Zustände in der Welt zu beschreiben, wir müssen sie verändern. Wer wäre besser geeignet der Menschheit Wege in eine friedliche, gemeinsame Zukunft aufzuzeigen als die Länder Europas mit ihrer kulturellen Vielfalt und ihren historischen Erfahrungen? Ökonomische Alleingänge, egal welche Länder sie auch immer anstreben mögen, bieten keine Möglichkeiten für soziale Sicherheit, Chancengleichheit und wirtschaftliche