Plötzlich allein... und nun ? - Mein Weg durch die Trauer: Mein Weg durch die Trauer
Von Michaela Daum
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Über dieses E-Book
Nach dem plötzlichen Tod meines Mannes waren meine Kinder und ich von einem Moment auf den nächsten allein. Nach dem ersten Schockzustand hiess es das Leben langsam wieder anzunehmen. Schritt für Schritt in den Alltag zu gehen.
Das Buch macht Mut die Trauer mit all ihren Gefühlen anzunehmen. Alle Gefühle die dazu gehören zu erkennen und zu durchleben.
Es ermutigt auf sich und die eigenen Bedürfnisse zu sehen.
Es zeigt, dass ein Neubeginn möglich ist.
Wege wie man das alte und neue Leben miteinander verbinden kann werden aufgezeigt.
Es gibt Anregungen für Trauerarbeit und zeigt Möglichkeiten des Umgangs mit Erinnerungen.
Ähnlich wie Plötzlich allein... und nun ? - Mein Weg durch die Trauer
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Rezensionen für Plötzlich allein... und nun ? - Mein Weg durch die Trauer
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Buchvorschau
Plötzlich allein... und nun ? - Mein Weg durch die Trauer - Michaela Daum
Einführung
Es ist der 24.05.2014. Ein sonniger Samstag im Mai. Für viele ein ganz normales Wochenende mit den üblichen Vergnügungen im Frühjahr.
Ich werde den Tag später meinen „Tag X" nennen. Der Tag an dem ich ein neues Leben beginnen musste. Ein Neubeginn, den ich mir nicht ausgesucht habe. Ein Neubeginn, bei dem ich nicht gefragt wurde.
Es ist der Todestag meines Mannes.
Am Abend vorher haben wir noch zusammen gegessen und nicht mal 24 Stunden später ist er nicht mehr da. Nichts ist mehr wie vorher. Es ist nicht mal vorstellbar, dass es überhaupt weiter geht.
Und doch tut es das und oft mit einer Normalität, die für mich noch heute unvorstellbar ist.
Mein Mann, der sich sehr für Fußball interessiert hat, ist nicht mehr da und die deutschen Männer spielen und gewinnen eine Weltmeisterschaft, als sei nichts geschehen. Wie geht das?
Einige Teile von mir sind am 24.05.2014 auch gestorben. Es gibt Dinge, die ich nicht mehr machen kann. Orte die ich nicht mehr aufsuchen möchte. Sendungen im Fernsehen, die ich nicht mehr schauen kann. So ist es bis heute undenkbar für mich die „Hessenschau" im Fernsehen anzuschalten, da diese so fest mit meinem Mann verbunden ist.
Aber es gibt mich auch jetzt über viereinhalb Jahre später noch, auch wenn ich mir das nicht vorstellen konnte. Es gibt mich noch, aber verändert, und ich finde gut, dass es eine Veränderung gegeben hat.
Es war ein langer und harter Weg bis hierher. Ein Weg mit vielen Tränen, aber auch schönen Erinnerungen.
Ein Weg mit vielen Abschieden, Neuanfängen und dem Wissen, dass er noch nicht zu Ende ist. Das die Trauer immer bei mir bleiben wird, aber auch das Wissen, dass sie sich verändert hat.
In diesem Buch erzähle ich von Dieter und mir und davon, wie ich ohne ihn meinen Weg suchen musste.
Warum habe ich es geschrieben? Weil ich mir in der Zeit schlimmsten Trauer ein solches Buch gewünscht hätte. Ich habe mir viele Bücher besorgt von Fachleuten die erklärt haben, was Trauer ist und wie sie in Phasen abläuft. Meine Gefühle waren anders, ich schaffte es nicht sie den jeweiligen Phasen zuzuordnen zumal sie sich auch oft im Minutentakt änderten.
Auf der Internet Seite von „www.verwitwet.de" fand ich im Forum Menschen die von Trauer erzählten, so wie ich sie erlebte. Von Gefühlschaos, Wut, und Hilflosigkeit. Sie erzählten wie es ihnen direkt nach dem Tod des geliebten Menschen ging und berichteten davon, wie sie Aufgaben meisterten.
Genau das habe ich versucht in diesem Buch zu erzählen. Meinen Weg nach „Tag X".
Seit Jahren habe ich das Gefühl, dass dieses Buch geschrieben werden will. In einfachen verständlichen Worten. Hoffentlich nachfühlbar. Wenn nur einer sagt es habe ihm etwas geholfen, etwas Zuversicht gegeben…
Für mich bedeutet das Schreiben noch einmal zurück zu blicken und vielleicht noch etwas los zu lassen.
Es gibt viele Geschichten die sich mit Trauer oder Hoffnung beschäftigen und deshalb auch ihren Einsatz bei der Arbeit in Trauergruppen finden. Einige möchte ich Ihnen in diesem Buch vorstellen.
Michaela Daum
Indianische Weisheit
„Großer Geist, bewahre mich davor, über einen Menschen zu urteilen, ehe ich nicht eine Meile in seinen Mokassins gegangen bin."
Unbekannt
Unsere Familie
Ich denke bevor ich von unserem Verlust erzähle, sollte ich versuchen zu beschreiben, wer wir vor dem „Tag X waren. „Tag X
, so nenne ich den Todestag meines Mannes.
Wir lernten uns kennen, als er knapp Mitte 50 und ich knapp Mitte 30 Jahre alt waren. Es schlug ein wie der buchstäbliche Blitz. Die 20 Jahre Altersunterschied, die mich erst zum schlucken brachten, standen letztendlich nie im Weg. Dieter wirkte aufgrund seines Aussehens und Auftretens allerdings auch nicht wie über 50 Jahre. Sein Motto war „für immer jung". Später als die Krankheiten zunahmen, sollte dieses Motto eine Bürde werden. Aber bleiben wir im Jahr 1996. Hier trafen nun eine sehr konservativ lebende Frau und ein Lebemann aufeinander. Ich, die damals auch schon seit 16 Jahren bei einem Arbeitgeber war, die nie aus ihrem Geburtsort weggegangen ist und die am liebsten immer glücklich in der ersten Beziehung geblieben wäre, trifft auf einen Mann, der viele Berufe gelernt hat, der so oft umgezogen ist dass der Platz im grauen Personalausweis nicht gereicht hat und der einfach lebt. Eine vollkommen neue Welt tat sich auf.
Leider hatte die erste Beziehung nicht gehalten, so stand ich gesundheitlich sehr angeschlagen mit 3 kleinen Kindern da. Dieter brachte die Sonne in mein Leben. Mir ging es gesundheitlich besser.
In seinem Armen hatte ich, bei einer Begrüßung als er von einer Reha kam auf einem nassen kalten Parkplatz, nach einer nicht einfachen Kindheit und Ehe zum ersten Mal im Leben das Gefühl zuhause zu sein.
Er schenkte mir im Lauf dieser Begrüßung eine Kassette die er mir zusammen gestellt hat. Neben anderer Liedern war auf dieser das Lied „Komm in meine Arme„ von Stefan Waggershausen.
Im Text heißt es unter anderem: „…solange ich dich halte bist du sicher, dass verspreche ich dir…"
Besser kann man unser Zusammensein nicht beschreiben. Ich habe mich so sicher bei ihm gefühlt, noch einen Abend vor „Tag X" in seinen Armen in unserer Küche und das obwohl es ihm schon da nicht gut ging.
Wir zogen ziemlich schnell zusammen. Die Kinder akzeptierten ihn Gott sei Dank als Freund. Er durfte etwas der Vater bei ihnen sein.
Ich durfte in dieser Beziehung wachsen. Lernte meine Grenzen kennen, nein zu sagen. Merkte das ich mir etwas zutrauen durfte und ging auch beruflich viele Schritte nach oben.
Insgesamt wurde ich durch ihn sichtbar, traute mich Kleidung