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Freiheit und Würde: Lebensqualität im 21. Jahrhundert
Freiheit und Würde: Lebensqualität im 21. Jahrhundert
Freiheit und Würde: Lebensqualität im 21. Jahrhundert
eBook46 Seiten34 Minuten

Freiheit und Würde: Lebensqualität im 21. Jahrhundert

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Über dieses E-Book

In Anlehnung an selbst erlebte Geschichten von drei Frauen und drei Männern beschreibt der Autor wie Menschen ihre Freiheit und ihre Würde zurückbekommen. Die Folgen von Angst, Furcht und Einsamkeit werden deutlich gemacht und Wege in die Freiheit beschrieben.

Das Buch hilft, die aktuellen politischen Ereignisse in Zusammenhang mit den Pandemiemaßnahmen und den Friedensbemühungen zu verstehen.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum25. Jan. 2022
ISBN9783347552159
Freiheit und Würde: Lebensqualität im 21. Jahrhundert

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    Buchvorschau

    Freiheit und Würde - Hans Martin Konzelmann

    Kapitel 1 Die Angst

    Die Angst, der größte Feind der Freiheit

    Es geschah an seinem 34. Geburtstag. Es war einer der wenigen schönen Tage in seinem Leben. Erst war seine Familie zu Besuch und danach gute Freunde. Die Geschenke waren reichlich. Mehr als 800,00 Euro bewahrte er jetzt in einem Umschlag auf. Damit war es nun möglich die Mietschulden beim Vermieter zu bezahlen und eine Räumungsklage abzuwenden. Er fühlte sich sicher. Die Hessen Arms Modell 42, Kaliber 8x57, ein Repetiergewehr, ein Sondermodell limitiert auf 50 Stück hatte er immer griffbereit in Reichweite liegen. Eigentlich benötigte man für die Selbstladebüchse einen Waffenbesitzschein oder Jagdschein, doch als gelernter Werkzeugmacher konnte er der Faszination dieser ausgefeilten Technik nicht widerstehen. So erwarb er das Schnellfeuergewehr für schlappe 5000 Euro auf dem Schwarzmarkt. Es ging um seine Sicherheit. Er war überzeugt, dass die Waffe das Geld wert war. Nur die engsten Freunde und die Familie kannten seine aktuelle Wohnung. Immer wieder hatte er seinen Wohnsitz gewechselt und inzwischen war er bei drei verschiedenen Wohnsitzen unter anonymem Namen angemeldet. Hier war er frei und er war sich sicher, dass ihn seine Feinde nicht finden konnten.

    Müde und mit dem Tag zufrieden war er eingeschlafen. Ein lauter Knall und splitterndes Holz schreckten ihn kurz vor Mitternacht in seinem Bett auf. Er knipste das Licht an. Noch bevor er zu seiner Hessen Arms greifen konnte, standen mehrere SEK Polizisten in seinem Zimmer mit auf ihn gerichteten Waffen. Er hatte keine Chance zur Gegenwehr. Roh zerrte man ihn aus dem Bett. Er musste sich zur Leibesvisitation an die Wand stellen und danach zum Verhör im Schlafanzug auf einem Stuhl platzieren. Es war demütigend und Panikattacken machten sich bemerkbar. Seine Gefühle fuhren mit ihm Achterbahn. Es waren nicht seine Feinde, die Rache geschworen hatten und damit gedroht hatten ihn zu töten. Es war die Polizei. Auch die war ihm feindlich gesinnt, aber töten wollten sie ihn vermutlich nicht. Langsam entspannte sich sein Körper und die Panik wich. Sein Kopf begann wieder klar zu denken.

    Es folgte ein langes Verhör, die Abführung in Untersuchungshaft unter Mitnahme zahlreicher Beweismittel, darunter der Umschlag mit 800 Euro, die dringend hätten dem Vermieter übergeben werden müssen, um einer Zwangsräumung der Wohnung zu entgehen. Die Staatsanwaltschaft leitete Ermittlungen wegen unerlaubten Besitzes und unerlaubten Handeltreibens mit Schusswaffen nach § 52 Abs. 1 Nr. 2 Buchstabe c Var. 4 Waffengesetz unter Androhung einer Freiheitsstrafe von 6 Monaten bis 5 Jahren ein. Auf Intervention des Strafverteidigers kam es zu einer Einigung auf eine Freiheitstrafe unter einem Jahr, die auf Bewährung ausgesetzt wurde. Zur Deckung der Anwaltskosten konnte das Repetiergewehr Hessen Arms 42 an den Strafverteidiger übergeben werden. Dieser besaß einen Jagdschein und verfügte über einen geeigneten Waffenschrank zur Aufbewahrung des Gewehres.

    Wie kam es dazu, dass Fabian sich aus Angst bewaffnete, stets den Wohnort wechselte und ruhelos unterwegs war? Fabian wurde Anfang

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