Das verdrehte Geschlecht ... und andere komische Reimereien: Psychotische Balladen und Gedichte
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Über dieses E-Book
Der erste Teil "Zwischen Spaß und Spott" enthält kuriose, teils selbst erlebte Begegnungen und Episoden, der zweite Teil umfasst "Variationen über Witze und Weisheiten". Sie alle zielen weniger auf lautes Losprusten und Schenkelschlagen als auf Schmunzeln, Lächeln, Augenverdrehen und Sich-an-die-eigene-Nase-fassen.
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Rezensionen für Das verdrehte Geschlecht ... und andere komische Reimereien
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Buchvorschau
Das verdrehte Geschlecht ... und andere komische Reimereien - Werner Schmidt-Faber
Teil I:
Zwischen Spaß und Spott
Urlaubsfreuden – Urlaubsleiden
Das Leben hat sehr oft zwei Seiten.
Das lässt sich plastisch unterbreiten
am Badeurlaub beispielsweise:
Man unternimmt ’ne solche Reise
ja nicht, um sich groß abzuhetzen,
vielmehr um flockig, unbeschwert,
sich dort halbnackt und wohlgenährt
den Sonnenstrahlen auszusetzen.
Du spürst die Glut auf Bauch und Rücken.
Du blickst aufs Wasser, auf die Schiffe,
auf Wellen, auf die wilden Riffe.
Du siehst die Gischt. Doch siehst du auch
- und dieses wird dich kaum beglücken -
auf deinen kugeligen Bauch,
auf dem das helle Sonnenlicht
im Spiegel seine Strahlen bricht.
Was sonst dank Sakko, Pulli, Hemd
sogar dem eignen Blicke fremd,
erweist sich nun ganz ungedämmt
als speckig, prall und aufgeschwemmt.
Nun sehn ich mich nach Wintersport.
Ein frostig-kalter Urlaubsort,
das wär’ jetzt eher mein Geschmack,
mit Schal, Pullover, Anorak.
Im Bürgerbräu von Süffelrath
Die Zechgesell’n von Süffelrath,
die sitzen, wenn der Abend naht,
im Bürgerbräu, leicht separat,
bei Bier und Korn und spielen Skat.
Und mittendrin sitzt Müllers Franz,
ein Mann des Herzens und Verstands,
doch hängt daheim, höchst objektiv,
des Hauses Segen krumm und schief.
Wenn Franz zum Skat zu gehn geruht,
dann nörgelt Lisa, resolut.
Und umgekehrt packt ihn die Wut,
wann immer Lisa nörgeln tut.
Er findet dann in seinem Zorn
nur Trost bei Skat, bei Bier und Korn.
Hier zirkuliert, wie jeder weiß,
der selbst das Ehejoch ertragen,
ein tückisch-böser Teufelskreis.
Doch Franz gibt sich noch nicht geschlagen.
„Gefordert", sagt er „ist ’ne Tat
von Größe, Wärme und Format,
aus der Vertrauen, Liebe spricht
und die den Teufelskreis durchbricht."
Schon geht er schwanger mit ’nem Plan
und hat sich gestern, mit Elan,
im Gartencenter umgetan.
Und dort erwarb der Frau-Versteher
gleich neben einem Rasenmäher
auch Samen, Blumen, Dünger, Erde
– dass Lisa es zur Freude werde –
sowie, was ebenfalls nicht übel,
zwei Terracotta-Pflanzenkübel.
Dazu noch eine megaschwere
motorbestückte Heckenschere.
Woran die Lisa nämlich hängt,
woran bei Tag und Nacht sie denkt,
das ist ihr Garten mit den vielen
teils protzig großen, teils grazilen
Terrassen-, Zier- und Moorbeetpflanzen,
die, hoch betrüblich, jetzt, im Ganzen,
bedingt durch Wetterkapriolen
(besonders stark die Gladiolen),
verschandelt sind. So auch die Hecken,
die Rosen und das Goldfischbecken.
Für Franz ist klar: Jetzt muss er ran!
Dass er gesoffen, dann und wann,
und dass er Bäume, Büsche, Kräuter
so grob verwildern ließ, bereut er.
Er hat den Stammtisch heut, dosiert
für sieben Tage, ganz storniert.
Die Freunde wissen all Bescheid.
Die Gattin Lisa ist dagegen
von Franz bewusst nicht eingeweiht.
Und zwar der Überraschung wegen.
„Nun", sagt er stolz, „nun fang ich an.
Als Erstes kommt der Rasen ran."
Er schreitet pfeifend, frohgemut
zum Schuppen, wo das Werkzeug ruht.
Da sieht er Lisa. Hoch am Haus
lehnt sie zum Fenster sich hinaus.
„Was pfeifst du?", sagt sie, „sag, warum?
Was pfeifst du nur so blöd herum?
Kannst du