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Camminata pazzesca - zu Fuß von Verona nach Rom
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Camminata pazzesca - zu Fuß von Verona nach Rom
eBook223 Seiten2 Stunden

Camminata pazzesca - zu Fuß von Verona nach Rom

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Über dieses E-Book

Die Idee, mehr als 500 Kilometer durch Italien zu marschieren, und das auch noch im Hochsommer, erzeugte bei manchen Freunden, denen ich davon erzählte, leuchtende Augen, bei anderen löste mein Vorhaben nur Kopfschütteln aus. Aber mein Entschluss stand fest. Ich wollte Sprache, Land und Menschen in Italien besser kennenlernen und dafür war meine Wanderung im Landesinneren, und zwar von Verona immer Richtung Süden bis nach Rom, eine perfekte Gelegenheit.
Zwanzig Tage lang war ich unterwegs und streifte dann noch zwei Tage kreuz und quer durch Rom. Es war ein außergewöhnliches Abenteuer, anstrengend und voller Erlebnisse. Viele freudige Momente und Augenblicke des Staunens wechselten sich ab mit Phasen der Erschöpfung und des Zweifels, in Summe in jedem Fall unvergesslich.
Daraus entstanden ist ein bunter Reisebericht, der bemerkenswerte Ereignisse, interessante Erlebnisse, echte Gefühle und in Erinnerung gebliebene Eindrücke so kombiniert, dass die Leser und Leserinnen mitgenommen werden auf diese außergewöhnliche Tour.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum27. Juli 2022
ISBN9783347459090
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    Buchvorschau

    Camminata pazzesca - zu Fuß von Verona nach Rom - Albert Dietl

    Eine verrückte Idee

    Verrückte Ideen sind dazu da, umgesetzt zu werden. Man kann lange überlegen oder auch intensiv über eine solche Schnapsidee diskutieren, aber ein schlagendes Argument ist letztlich oft: „Warum eigentlich nicht?"

    In den Monaten der Jahre 2020/2021, in denen viele Aktivitäten pandemiebedingt gestrichen waren, habe ich viel Zeit damit verbracht, Italienisch zu lernen. Angefangen damit hatte ich schon mehrfach, aber dieses Mal war die Gelegenheit so gut wie nie zuvor, wirklich konsequent dranzubleiben und mir einen einigermaßen soliden Grundstock in dieser Sprache anzueignen.

    Warum Italienisch? Mit Blick auf die Weltkarte müsste man eigentlich eine andere Sprache wählen. Wenn man in Englisch schon einigermaßen sattelfest ist, vielleicht Spanisch. Aber Italienisch klingt einfach wunderschön und melodisch und Italien steht in der langen Liste unserer Reiseziele nach wie vor hoch im Kurs.

    Eine Sprache zu lernen, ohne sie einzusetzen, macht aber auf Dauer keinen Spaß. So kam ich irgendwann an den Punkt, an dem ich zur Motivation einen attraktiven Anwendungsfall suchte, um in meinen Lernbemühungen nicht nachzulassen.

    Schnell war klar: Ich wollte Zeit im Land verbringen, irgendwo in Italien. Dort, wo es viele Touristen gibt, hatte ich die Erfahrung gemacht: Die meisten Versuche, italienisch zu reden, scheitern daran, dass jeder mühsam in Italienisch formulierte Satz vom einheimischen Kellner nachsichtig lächelnd auf Deutsch beantwortet wird. Damit schieden für mich Reiseziele am Meer aus, ich wollte in kleine Orte im Landesinneren.

    Und am besten allein, um keine oder zumindest wenig Gelegenheit zu haben, Deutsch zu sprechen. In ähnlicher Situation in England habe ich vor vielen Jahren die Erfahrung gemacht, dass nach einigen Tagen sogar in meinen nächtlichen Träumen die Menschen die fremde Sprache sprachen.

    Ohne weiter lange zu überlegen, ergab sich daraus die Idee einer Wanderung durchs Landesinnere. Die Auswahl der Strecke dauerte keine zehn Minuten. Ich sah mir die Landkarte an und identifizierte Verona als schönen, leicht erreichbaren Startpunkt. Wenn man von dort aus südwärts durch das Land marschiert, kommt man irgendwann genau nach Rom. Das hörte sich doch gut an: zu Fuß von Verona nach Rom.

    Der erste Blick auf die Strecke in Google Maps ließ mich dann doch zusammenzucken: mehr als 500 Kilometer. Ups! Das war nicht in zwei Wochen zu schaffen, zumindest nicht für mich. Zwanzig Tage waren wohl das Mindeste, was ich veranschlagen musste. Aber einfach kann jeder und überhaupt: Warum eigentlich nicht?

    Der Gedanke ließ mich nicht mehr los. Freunde, denen ich davon erzählte, bekamen leuchtende Augen und sagten: „Wow, was für ein toller Plan!. Auch meine Frau bestärkte mich mit den Worten: „Hauptsache, ich muss nicht mitgehen!. Der Plan stand.

    Meine Wanderausrüstung war nicht mehr ganz auf dem aktuellen Stand. Eine gute Freundin, die schon mehrere Wochen auf dem Jakobsweg marschiert war, erklärte mir, worauf ich Wert legen sollte. Also besorgte ich mir einen neuen Rucksack mit Trinksystem und ganz leichte, aber knöchelhohe Wanderschuhe. Auf Kreta kaufte mir meine Frau noch einen breitkrempigen Hut als Sonnenschutz. Das waren, wie sich später bestätigte, äußerst hilfreiche Utensilien.

    Wichtig war auch, was alles in den Rucksack sollte. Jedes Kilo musste ich drei Wochen lang mit mir rumtragen. In den Anhang habe ich meine Packliste aufgenommen. Dies ist weniger im Sinne einer Wanderanleitung gedacht, sondern soll vor allem veranschaulichen, auf wie wenig man seinen unmittelbaren Bedarf reduzieren kann. Einziger Luxus auf meiner Packliste – und damit auch im Rucksack – war ein drittes T-Shirt, das ich neben den zwei ständig zum Einsatz kommenden Wandershirts für gemütliche Abende dabeihaben wollte.

    Meine Frau stellte mir noch eine kleine Reiseapotheke zusammen und damit ergab ein erster Versuch auf der Waage einschließlich Rucksack vier Kilogramm. Das hört sich nach Leichtgewicht an, aber zusammen mit zwei Litern Wasser und der technischen Ausrüstung, also Notebook mit Powerbank und verschiedene Ladekabel waren es eben doch acht Kilogramm. Im Nachhinein betrachtet kann ich nur wärmstens empfehlen, für Langstreckenwanderungen das Gewicht des Rucksacks deutlich unter zehn Kilo zu halten. Meine acht Kilo waren schon eher am oberen Ende der für mich verkraftbaren Bandbreite.

    Ein wenig mulmig wurde mir bei der Ausschau nach Übernachtungsmöglichkeiten. Um in zwanzig Tagen Rom zu erreichen, musste ich täglich etwas mehr als 25 Kilometer gehen. Das traute ich mir zu, wenn ich auch nicht wusste, wie sich das nach drei bis vier Tagen ohne Unterbrechung anfühlte.

    Diese Rechnung funktionierte aber in der Praxis nur, wenn sich am Ende der täglichen Wegstrecke eine geeignete Unterkunft finden ließ. Eine probeweise Internet-Suche zeigte jedoch, dass dies alles andere als selbstverständlich war. Eine Vorabplanung der Etappen war offensichtlich von zu Hause aus nicht machbar, ich musste mich ein Stück weit überraschen lassen. Aber vielleicht lag darin gerade ein besonderer Reiz meines Vorhabens. Wenn ich keine andere Wahl hatte, als mich immer wieder durchzufragen, würde dies zudem für das Erlernen der italienischen Sprache bestimmt förderlich sein.

    Einigermaßen geklärt war nur der erste Tag. Ich wollte am Montag, den 9. August 2021 starten und mit dem Zug nach Verona fahren. Bernried – Verona mit dem Zug klang nicht allzu schwierig. Das dachte ich zumindest. Ganz so einfach schien die Zugfahrt durch drei Länder aber dann doch nicht zu sein. Irgendwo in der Gegend von Bozen war eine Baustelle angekündigt und die Bahn-App wusste Anfang Juli noch nicht, welche Züge am 9. August fahren würden. Preisauskunft und Buchen war zunächst online auch nicht möglich. Schöne, digitale Welt!

    Einige Tage vor der Abfahrt entschied ich dann, der Einfachheit halber nicht von Bernried aus südlich über Mittenwald/Scharnitz nach Innsbruck zu fahren, sondern den Umweg über München zu nehmen. Das ging sogar etwas schneller, ich musste nicht so oft umsteigen und ich konnte die Fahrkarte für die gesamte Strecke online erwerben.

    Mein Plan war, gegen 13 Uhr in Verona anzukommen, dort ein wenig in der Stadt zu bleiben und dann noch zwölf Kilometer bis nach Buttapietra zu gehen. Dort buchte ich für die erste Nacht eine Unterkunft. Den weiteren Verlauf meiner Wanderung musste ich, wie schon erwähnt, offenlassen, was sich für mich als normalerweise sehr strukturiert agierenden Menschen durchaus als Abenteuer anfühlte.

    Die letzten Tage vor der Abreise waren erfüllt von einer Mischung aus Vorfreude und Unsicherheit. Ich war total gespannt, was mich erwartete.

    Das war mein Reiseplan

    Das Abenteuer beginnt

    5 Uhr früh am 9. August 2021, mein Wecker läutete. Ich war sofort hellwach. So früh aufzustehen ist im Normalfall beschwerlich. Wie oft hatte ich mich nur widerwillig aus dem Bett gemüht, wenn ich in Zeiten, in denen ich einen langen Anfahrtsweg ins Büro hatte oder den 7-Uhr-Flieger erreichen musste, so früh losmusste. Wesentlich besser geht das schon, wenn man etwas Schönes vorhat, zum Beispiel eine Bergtour, die ich liebend gern frühmorgens beginne.

    An diesem Morgen war es noch einmal ganz anders. Mein Vorhaben war so außergewöhnlich und ich freute mich so sehr auf das geplante Abenteuer, dass ich voller Ungeduld darauf wartete, loslegen zu können und deshalb sofort auf Betriebstemperatur war.

    Trotz der frühen Stunde machte ich mir ein Frühstück, wofür ich normalerweise zu einer Uhrzeit, die gefühlt kurz nach Mitternacht liegt, noch keinen Appetit habe. Aber Bahnhöfe und vor allem Züge sind erfahrungsgemäß keine Orte, die zu einem gemütlichen Frühstück einladen, und so wollte ich gut gerüstet oder besser gesagt gut gestärkt aus dem Haus gehen.

    Ein letzter Check, ob alles dabei ist – natürlich hatte ich am Abend davor schon alles fertig gepackt. Aber Brieftasche, Geldbeutel, Handy, Notebook, alle notwendigen Kabel … ich bin dann doch beruhigt, wenn ich mich vergewissert habe, dass alles vollständig und außerdem am richtigen Platz ist. Und das ist unabhängig von einer Reise. Bei ein paar Sachen – das sind gar nicht viele – muss ich wissen, wo sie sind, ansonsten habe ich immer das Gefühl, mich auf die Suche machen zu müssen. Ein Wesenszug, über den meine Frau und ich immer wieder lachen, aber da kann ich nicht aus meiner Haut. Vielleicht kommt das dem einen oder anderen ja bekannt vor.

    An normalen Tagen würde ich meine Frau um sechs Uhr früh schlafen lassen, wenn ich aus dem Haus gehe, aber das war natürlich kein normaler Tag. Auch nicht für sie, weil wir in den zehn Jahren, die wir zusammen sind, noch nie drei Wochen getrennt waren. So hatte sie mich bestimmt schon die ganze Zeit gehört und es war ein inniger, intensiver Moment, als sie mich mit allen guten Wünschen für eine glückliche Reise und eine gute Heimkehr auf den Weg schickte. Für mich war es sehr wichtig zu wissen, dass meine Frau vollkommen hinter mir und meinem verrückten Vorhaben stand.

    Und dann ging es los: zunächst zu Fuß den kurzen Weg zum Bahnhof in Bernried. Die ersten Meter in meinen Wanderschuhen mit Rucksack auf dem Rücken durch die frische Morgenluft. Es fühlte sich herrlich an! Das Dorf schlief noch, nur die Vögel gaben entlang des Pfads zwischen dem Bahngleis und einem kleinen Wäldchen schon ein erstes Morgenkonzert. Ich lächelte vor mich hin, wenn ich mir vorstellte, was die nächsten drei Wochen alles auf mich warten würde.

    Der Zug kam pünktlich, sodass zumindest die erste kleine Etappe bis München schon einmal planmäßig ablief. Auch das Umsteigen in München in den Zug in Richtung Bologna klappte ohne Probleme. Es war ein italienischer Zug, auffallend lang, nicht der modernste, aber ich fand meinen Platz und der Zug war auch nicht übermäßig voll.

    Und dann rollte der Zug an. Die ersten Kilometer durch München auf der Strecke zum Ostbahnhof, die ich schon so oft gefahren bin, war Wiedersehen und Abschiednehmen zugleich. Ich finde die ersten Minuten von langen Zugreisen immer besonders schön, wenn man noch voller Aufmerksamkeit auf alles schaut, was an einem vorbeizieht, bevor dann später die Sinne etwas ermüden und man irgendwann auch froh ist, wenn die Zeit bis zur Ankunft am Zielort nicht mehr lang ist.

    Die ganze Zeit über erreichten mich auf meinem Smartphone gute Wünsche von Freunden. Nach der ersten Welle von Reaktionen, die aufgrund der Ankündigung meines Vorhabens eingetroffen waren, meldeten sich nun vor allem die engsten Freunde, um mich wissen zu lassen, dass sie beim Start meiner Reise an mich dachten. Es war schön, sich allein auf den Weg zu machen, und sich trotzdem so gut und intensiv begleitet zu fühlen. Ich ahnte noch nicht, wie sehr dies meine Reise prägen und mir Kraft geben würde.

    Ein Freund, der einen großen Teil seiner Zeit in Italien lebt, schickte mir eine längere Nachricht auf italienisch. Er hatte gehofft, dass wir uns in Italien treffen würden, aber sowohl meine Route als auch mein Zeitplan passten für diese Idee nicht. „In bocca al lupo wünschte er mir, was wörtlich „Im Maul des Wolfs heißt, aber so etwas wie „Hals- und Beinbruch bedeutet. Ich beantwortete seine Nachricht ebenfalls in italienischer Sprache, und zwar tapfer ohne Wörterbuch, entschuldigte mich aber gleich vorab für die Fehler, die ich ganz sicher „einbaute.

    Wir kamen nach Rosenheim, eine Stadt, an die ich eine ganze Reihe schöner Erinnerungen habe, sei es an lustige Abende beim Herbstfest in jugendlichen Jahren oder an wunderbare Ausstellungen im Lokschuppen.

    Die Weiterfahrt verzögerte sich etwas, weil sich eine Außentür nicht automatisch schließen ließ. Zwölf Minuten Verspätung, nicht der Rede wert. Die Grenze nach Österreich passierten wir, ohne anzuhalten. Zwischen Kufstein und Innsbruck kam dann allerdings jemand auf die Idee, die Notbremse zu ziehen. Aber auch hier hatten wir Glück und nach ungefähr zehn Minuten rollte der Zug wieder an.

    Wir steuerten langsam den Brenner und damit Italien an. Eine Bahnbedienstete kam und fragte:

    „Haben Sie einen Impfnachweis oder Test?"

    „Klar!"

    „Haben Sie das Einreiseformular?"

    Welches Einreiseformular? Ups – völlig selbstsicher durch die vollständige Impfung hatte ich doch tatsächlich verpeilt, mich zu informieren, wie die aktuellen Einreiseformalitäten für Italien waren. Dass man für Italien ebenfalls, so wie ich es von Griechenland schon kannte, ein Einreiseformular benötigte, war mir entgangen.

    Die Zugbegleiterin kramte ein wenig in ihrer Tasche und förderte ein Papierformular zu Tage, offensichtlich ihr letztes. Das schien aber ein älteres Modell zu sein. Es war nur von Test und Quarantäne die Rede, die Kategorie „vollständig geimpft" gab es nicht. So funktionierte es nicht.

    Auch andere Fahrgäste schienen ein ähnliches Problem zu haben und so hörte ich, wie die Zugbegleiterin auf ein Online-Formular verwies. Gott sei Dank war der Handyempfang im Zug gerade gut, sodass ich mein Handy als Hotspot nutzen und online an meinem Notebook arbeiten konnte. Ich fand schnell das richtige Formular und konnte es auch ausfüllen, ohne dass zwischendurch das Netz ausfiel. Noch vor der Grenze kam die Bestätigung meiner Anmeldung per Mail. Das funktionierte also wesentlich zeitnäher, als ich das von Griechenland kannte. Ich war sehr erleichtert, denn es wäre schon ein arges Eigentor gewesen, wenn ich wegen meiner eigenen Schludrigkeit an der Grenze hängengeblieben wäre.

    Um halb elf waren wir dann am Brenner. Beamte in Uniform und in Zivil kamen in den Zug und kontrollierten mehr als eine halbe Stunde.

    Einige Personen mussten aussteigen, vermutlich weil Formular oder Test fehlten, und die Weiterreise erst erlaubt wurde, wenn dies beigebracht war. Für mich interessierte sich keiner der Beamten, vermutlich sah ich hinreichend harmlos aus. Trotzdem war es ein merkwürdiges Gefühl, hier mitten in der EU solche Hürden überwinden zu müssen. Es hatte etwas Surreales. Man merkt in solchen Augenblicken erst, wie sehr wir das grenzenlose Europa schätzen gelernt haben.

    Aber dann ging es weiter. Italien – ab jetzt war für mich „parlare italiano" angesagt. Auch darauf freute ich mich, endlich wollte ich mein Gelerntes zur Anwendung bringen.

    Wir fuhren durch Südtirol: Brixen – Bozen – Trient. Auch hier wurden ganz viele Erinnerungen wach: Eine Reise während einer schwierigen Lebensphase vor zehn Jahren, aber auch viele schöne Urlaube zum Skifahren oder Bergwandern. Die Gebirgskulisse war völlig anders als die Umgebung, durch die ich die nächsten drei Wochen wandern wollte.

    Und schließlich, mit gut einer Stunde Verspätung, fuhren wir in den Bahnhof

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