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Zum Überleben: Ein Gedicht: letzter Teil
Zum Überleben: Ein Gedicht: letzter Teil
Zum Überleben: Ein Gedicht: letzter Teil
eBook183 Seiten1 Stunde

Zum Überleben: Ein Gedicht: letzter Teil

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Über dieses E-Book

Braucht man ein Tagesgedicht? Jeder braucht ein Tagesgedicht. Es zaubert morgens ein Lächeln auf dein Gesicht, es kann die Stimmung heben, es kann einen Gedanken pflanzen, anregen und motivieren. In der Corona-Zeit haben diese Tagesgedichte schon viele Menschen als Audionachrichten erfreut und jetzt können sie auch nachgelesen werden. In diesem Buch finden sich Ankes Tagegedichte vom 15. Mai bis zum 30. Juni 2020 und noch ein paar mehr. Sie haben häufig Bezug zu den aktuellen Ereignissen und die Tagesgedichte können auch in Ankes Podcast "Mein Leben - Ein Gedicht" im Original angehört werden. Eine Lese- und Hörgenuß...
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum15. Juli 2020
ISBN9783347097735
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    Buchvorschau

    Zum Überleben - Anke Kemper

    Vorwort

    Corona – ein epochales Ereignis

    Wir alle dürfen daran teilhaben und versuchen - jeder nach seinen Möglichkeiten - zu überleben.

    Mein Über-Lebensmittel wurde das Tagesgedicht. Zunächst als Audio-Datei mit Freunden geteilt. Später im

    Podcast: Anke Kemper – Mein Leben ein Gedicht zu hören. Hier folgen zum Ende von Ankes erster Welle der Corona-Krise in Buchform die Tagesgedichte bis zum 30.06.2020, und noch ein bisschen mehr denn:

    JEDER BRAUCHT EIN TAGESGEDICHT !!!

    Straberg im Juli 2020 (dem Corona-Jahr Nr. 1)

    Das Tagebuch

    16.05.2020 STAND

    Ach, was war dies früher eine schöne Zeit in diesem Land

    Als alles einfach nur stand

    Da gab es einen Stand auf dem Markt

    Und wenn was stand war's - stark und hart

    Da gab es weniger AUF-STAND

    Mit Verschwörungstheorien

    Und mit gesundem VER-STAND

    Kriegte man sein Leben hin

    Dann kam der STILL-STAND

    Und der AB-STAND 1,50 Meter weit

    Wurde Sinnbild unserer Zeit

    Der UM-STAND dieser Pandemie

    Erfordert vom Einzelnen jetzt Phantasie

    Dem ZU-STAND das Positive täglich abzugewinnen

    Um zu sehen, wann die IN-STAND-SETZUNG

    Endlich kann beginnen

    Bis Corona gibt den AUS-STAND

    Braucht dies noch seine Zeit

    Das Chaos hat noch BE-STAND

    Der Weg, der ist noch weit

    Also lasst uns versuchen mit AN-STAND

    Dieses all' zu meistern

    Und unserem liebsten Nächsten

    Den BEI-STAND jetzt zu leisten

    Kurz gesagt was hier jetzt stand

    Fasst euch an Herz und Hand

    Denn nur das ist es

    dies hat BE-STAND

    In diesem Sinne bleibt STAND-HAFT

    17.05.2020 Neubeginn

    Wo liegt eigentlich der Sinn?

    Immer wieder Neubeginn

    Immer neu warum?

    Zeit ist doch ein Kontinuum

    Einen Anfang – die Geburt – die gibt es dort

    Am Ende – Tod – dann bist du fort

    Dazwischen – deine Lebensleiter –

    Solange du atmest – geht es weiter

    Bist du der Typ, der sich dagegen sträubt?

    Oder der mit Drogen sich betäubt?

    Oder nimmst Du den Lauf einfach so hin?

    Ist dies alles hier für dich Gewinn`?

    Willst du es lieber selbst beenden?

    Hast du den festen Glauben, Dinge auch zu wenden?

    Egal, wie du dich orientierst

    Dich im Irrenhaus – der Welt – plazierst

    Du kannst etwas erleben

    Oder Deinem Nächsten geben

    Immer irgendetwas machen

    Gerne auch darüber lachen

    Im Corona-Stress rotieren

    Die Zuversicht nicht verlieren

    Oder einfach ruhen

    Langweilen und gar nichts tun

    Ausführlich deinen Körper pflegen

    Sportlich sein, die Lebensgeister regen

    An schönen Dingen dich ergötzen

    Die Fülle dieser Welt schätzen

    Es ist gerad' nicht einfach – ja, das stimmt

    Doch trotz allem, bist Du es der am End' bestimmt

    Was passiert – Bevor Dir der Tod das Leben nimmt.

    18.05.2020 Liebe in Metaphern

    Er wollte ach so gern sich binden

    Die Nadel im Heuhaufen finden

    Eine Frau zum schwärmen

    Sein einsam Herze zu erwärmen

    So hatte ihn der Blitz getroffen

    Er war von Liebesglück besoffen

    Auf den ersten Blick war es geschehen

    Er hatte sofort sein Glück gesehen

    Mit rot gelockter Pferdemähne

    Ein Erdbeermund - nachdem man sich sehne

    Ihre Apfelbrüste stachen prall hervor

    Ein Zuckerlächeln von Ohr zu Ohr

    Der Birnenhintern zum Nüsse knacken

    Modelbeine auf hohen Hacken

    Ein stolzer Kopf auf dem Giraffenhals

    Raucherstimme voller Schmalz

    So stand sie vor ihm – welch ein Glück

    Für ihn war klar, es gab kein Zurück

    Diese Frau so ohne Gleichen

    Niemand konnte ihr das Wasser reichen

    So konnte er nur hoffen

    Er habe den Nagel auf den Kopf getroffen

    Zunächst verehrte er sie stille

    Sah sie mit rosaroter Brille

    Langsam wurde er dann offensiv

    Und sein Werben intensiv

    Er überhäufte sie mit ‚nem Blumenmeer

    So kamen sie sich langsam näher

    Sie teilten bald Messer und auch Gabel

    Die Vorfreude wuchs –

    auch unterhalb des Nabel

    Er konnte sein Glück kaum fassen

    Sie hatte ihn herangelassen

    Sie sollte seine Muse sein

    Kein Opfer war dafür zu klein

    Er hatte viel getan, um bei Ihr landen

    Hatte die Beine sich in den Bauch gestanden

    Die Arbeit hatte er geschwänzt

    Doch heute weiss er:

    Es war nicht alles Gold, was glänzt

    So nahm das Schicksal seinen Lauf

    Und es hält weder Ochs noch Esel auf

    Er hatte so lang von weitem nur geschmachtet

    Doch jetzt von Nahem mal betrachtet

    Ihr Sauerampfergesicht zum Weinen

    Auf den Kartoffelstampferbeinen

    Ihre Spinnenfinger ,die nach ihm Greifen

    Versuchte er noch abzustreifen

    Er war gefangen in ihren Krakenarmen

    Die einst so heimelig und warmen

    Lassen jetzt sein Herz gefrieren

    Und Gänsehaut gar produzieren

    Auch lohnt es nicht es zu erwähnen

    Ihre Haare auf den Zähnen

    Wie konnte so etwas geschehen

    Die Sache so ins Auge gehen?

    Einen Arm hatte er sich ausgerissen

    Sie hat ihn einfach weggeschmissen

    Zuerst wollte sie es nicht zeigen

    Und heute: eine Mauer nur aus Schweigen!

    Er wagt es kaum zu sagen,

    möchte rennen nur, soweit ihn seine Füße tragen

    Er kann das Elend kaum fassen

    Sie hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen

    Mittenhinein ins Herz gestochen

    Ist es langsam ihm gebrochen

    Macht Liebe denn wirklich blind,

    Wo Frühlingsgefühle Herrscher sind?

    Oder befand er sich zu lange

    In des Lebens Warteschlange?

    Oder vernebelt sie

    Zu sehr die Realität – die POESIE?

    Verliert der Dichter sich im WORT

    Geht ihm dann die Wahrheit FORT ?

    Und wieder hat das Leben ihm gelehrt

    Dass nicht taugt, was man zu sehr begehrt

    Dann muss man wieder in sich

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