Zum Überleben: Ein Gedicht: letzter Teil
Von Anke Kemper
()
Über dieses E-Book
Ähnlich wie Zum Überleben
Ähnliche E-Books
Zum Überleben: Ein Gedicht: Ein Tagebuch - Teil 1 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWir und die Welt: Philosophisch-heitere Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen50 + ... na und?: Wie Frauen in die "besten" Jahre kommen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLiebes Herbstzeit-Loses Leben: ..ganz normal anders.. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSprichwörtern auf den Versen: Gedankenspiele Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrotz alledem singt tief in dir drin ein Schmetterling Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMehr als überleben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGROSSE UND KLEINE WEISHEITEN: Eine Reise quer durchs Leben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKann Spuren von Geistern enthalten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMomentaufnahmen: Gedichte und Gedanken Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenReina del mar: Teil 1 - Die Königin der See Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGeschüttelt und berührt: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSonderband 2: Entgegen der Zeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenErinnere dich!: Aus der Dunkelheit ins Leben zurück Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJenseits Besuche Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKollateralschäden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen»Du bist noch nicht dran«: Rauchzarte Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMehr heiter als wolkig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWos ned ois gibt... Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Pilot in der Libelle: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Kopf verpflichtet uns zu nichts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte: Liebe | Mut | Zukunft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVom Homo Sapiens und anderen Problemen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchublade der Erinnerung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLEUCHTKRAFT: LYRIK Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVolle Fahrt voraus!: Gedichte, Gedanken und Geschichten: 1993-2015 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte Gedanken Gezeiten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMutwillig: Von Leicht-, Froh- und Unsinn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEin Strich in der Landschaft: Gereimte Satire mit Illustrationen von Annemarie Tonn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrost der Lyrik II: Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Poesie für Sie
Briefe an einen jungen Dichter Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Gedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Gedichte von Rainer Maria Rilke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRomantische Lieder Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAnnette, ein Heldinnenepos Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRainer Maria Rilke: Gesammelte Werke Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Metamorphosen: Bücher der Verwandlungen: Mythologie: Entstehung und Geschichte der Welt von Publius Ovidius Naso Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die schönsten Weihnachtslieder: Liedtexte, Noten und Akkorde Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVater und Sohn Band 1: Bildgeschichten von Erich Ohser mit Versen von Inge Rosemann Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGesammelte Werke in drei Bänden (I) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEinfache Gedichte: deutsch - englisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRumi: Gedichte aus dem Diwan-e Schams-e Tabrizi: Maulana Rumis Orientalische Lyrik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBreathturn into Timestead: The Collected Later Poetry: A Bilingual Edition Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Die Blumen des Bösen - Zweisprachige Ausgabe (Deutsch-Französisch) / Les fleurs du mal - Edition bilingue (français-allemand) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGedichte für Teenager: Lyrik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie man hassen soll: 555 Haikus gegen alles Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGoethes Gedichte Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Gedichte: Die besten und beliebtesten Dichtungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGipfel der Liebe. Ausgewählte Vierzeiler von Rumi in Persisch und Deutsch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenOdyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Zum Überleben
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Zum Überleben - Anke Kemper
Vorwort
Corona – ein epochales Ereignis
Wir alle dürfen
daran teilhaben und versuchen - jeder nach seinen Möglichkeiten - zu überleben.
Mein Über-Lebensmittel wurde das Tagesgedicht. Zunächst als Audio-Datei mit Freunden geteilt. Später im
Podcast: Anke Kemper – Mein Leben ein Gedicht
zu hören. Hier folgen zum Ende von Ankes erster Welle
der Corona-Krise in Buchform die Tagesgedichte bis zum 30.06.2020, und noch ein bisschen mehr denn:
JEDER BRAUCHT EIN TAGESGEDICHT !!!
Straberg im Juli 2020 (dem Corona-Jahr Nr. 1)
Das Tagebuch
16.05.2020 STAND
Ach, was war dies früher eine schöne Zeit in diesem Land
Als alles einfach nur stand
Da gab es einen Stand auf dem Markt
Und wenn was stand war's - stark und hart
Da gab es weniger AUF-STAND
Mit Verschwörungstheorien
Und mit gesundem VER-STAND
Kriegte man sein Leben hin
Dann kam der STILL-STAND
Und der AB-STAND 1,50 Meter weit
Wurde Sinnbild unserer Zeit
Der UM-STAND dieser Pandemie
Erfordert vom Einzelnen jetzt Phantasie
Dem ZU-STAND das Positive täglich abzugewinnen
Um zu sehen, wann die IN-STAND-SETZUNG
Endlich kann beginnen
Bis Corona gibt den AUS-STAND
Braucht dies noch seine Zeit
Das Chaos hat noch BE-STAND
Der Weg, der ist noch weit
Also lasst uns versuchen mit AN-STAND
Dieses all' zu meistern
Und unserem liebsten Nächsten
Den BEI-STAND jetzt zu leisten
Kurz gesagt was hier jetzt stand
Fasst euch an Herz und Hand
Denn nur das ist es
dies hat BE-STAND
In diesem Sinne bleibt STAND-HAFT
17.05.2020 Neubeginn
Wo liegt eigentlich der Sinn?
Immer wieder Neubeginn
Immer neu warum?
Zeit ist doch ein Kontinuum
Einen Anfang – die Geburt – die gibt es dort
Am Ende – Tod – dann bist du fort
Dazwischen – deine Lebensleiter –
Solange du atmest – geht es weiter
Bist du der Typ, der sich dagegen sträubt?
Oder der mit Drogen sich betäubt?
Oder nimmst Du den Lauf einfach so hin?
Ist dies alles hier für dich Gewinn`?
Willst du es lieber selbst beenden?
Hast du den festen Glauben, Dinge auch zu wenden?
Egal, wie du dich orientierst
Dich im Irrenhaus – der Welt – plazierst
Du kannst etwas erleben
Oder Deinem Nächsten geben
Immer irgendetwas machen
Gerne auch darüber lachen
Im Corona-Stress rotieren
Die Zuversicht nicht verlieren
Oder einfach ruhen
Langweilen und gar nichts tun
Ausführlich deinen Körper pflegen
Sportlich sein, die Lebensgeister regen
An schönen Dingen dich ergötzen
Die Fülle dieser Welt schätzen
Es ist gerad' nicht einfach – ja, das stimmt
Doch trotz allem, bist Du es der am End' bestimmt
Was passiert – Bevor Dir der Tod das Leben nimmt.
18.05.2020 Liebe in Metaphern
Er wollte ach so gern sich binden
Die Nadel im Heuhaufen finden
Eine Frau zum schwärmen
Sein einsam Herze zu erwärmen
So hatte ihn der Blitz getroffen
Er war von Liebesglück besoffen
Auf den ersten Blick war es geschehen
Er hatte sofort sein Glück gesehen
Mit rot gelockter Pferdemähne
Ein Erdbeermund - nachdem man sich sehne
Ihre Apfelbrüste stachen prall hervor
Ein Zuckerlächeln von Ohr zu Ohr
Der Birnenhintern zum Nüsse knacken
Modelbeine auf hohen Hacken
Ein stolzer Kopf auf dem Giraffenhals
Raucherstimme voller Schmalz
So stand sie vor ihm – welch ein Glück
Für ihn war klar, es gab kein Zurück
Diese Frau so ohne Gleichen
Niemand konnte ihr das Wasser reichen
So konnte er nur hoffen
Er habe den Nagel auf den Kopf getroffen
Zunächst verehrte er sie stille
Sah sie mit rosaroter Brille
Langsam wurde er dann offensiv
Und sein Werben intensiv
Er überhäufte sie mit ‚nem Blumenmeer
So kamen sie sich langsam näher
Sie teilten bald Messer und auch Gabel
Die Vorfreude wuchs –
auch unterhalb des Nabel
Er konnte sein Glück kaum fassen
Sie hatte ihn herangelassen
Sie sollte seine Muse sein
Kein Opfer war dafür zu klein
Er hatte viel getan, um bei Ihr landen
Hatte die Beine sich in den Bauch gestanden
Die Arbeit hatte er geschwänzt
Doch heute weiss er:
Es war nicht alles Gold, was glänzt
So nahm das Schicksal seinen Lauf
Und es hält weder Ochs noch Esel auf
Er hatte so lang von weitem nur geschmachtet
Doch jetzt von Nahem mal betrachtet
Ihr Sauerampfergesicht zum Weinen
Auf den Kartoffelstampferbeinen
Ihre Spinnenfinger ,die nach ihm Greifen
Versuchte er noch abzustreifen
Er war gefangen in ihren Krakenarmen
Die einst so heimelig und warmen
Lassen jetzt sein Herz gefrieren
Und Gänsehaut gar produzieren
Auch lohnt es nicht es zu erwähnen
Ihre Haare auf den Zähnen
Wie konnte so etwas geschehen
Die Sache so ins Auge gehen?
Einen Arm hatte er sich ausgerissen
Sie hat ihn einfach weggeschmissen
Zuerst wollte sie es nicht zeigen
Und heute: eine Mauer nur aus Schweigen!
Er wagt es kaum zu sagen,
möchte rennen nur, soweit ihn seine Füße tragen
Er kann das Elend kaum fassen
Sie hat eine Spur der Verwüstung hinterlassen
Mittenhinein ins Herz gestochen
Ist es langsam ihm gebrochen
Macht Liebe denn wirklich blind,
Wo Frühlingsgefühle Herrscher sind?
Oder befand er sich zu lange
In des Lebens Warteschlange?
Oder vernebelt sie
Zu sehr die Realität – die POESIE?
Verliert der Dichter sich im WORT
Geht ihm dann die Wahrheit FORT ?
Und wieder hat das Leben ihm gelehrt
Dass nicht taugt, was man zu sehr begehrt
Dann muss man wieder in sich