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Zum Überleben: Ein Gedicht: Ein Tagebuch - Teil 1
Zum Überleben: Ein Gedicht: Ein Tagebuch - Teil 1
Zum Überleben: Ein Gedicht: Ein Tagebuch - Teil 1
eBook182 Seiten1 Stunde

Zum Überleben: Ein Gedicht: Ein Tagebuch - Teil 1

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Über dieses E-Book

Die Autorin beobachtet in ihren kurzen prägnanten Gedichten den aktuellen Alltag in all seinen Facetten, indem sie verschiedene Emotionen, Personen und Blickwinkel aufgreift. Sie malt mit ihren Worten und der Sprache - mal böse, mal witzig, mal traurig, mal wütend, mal romantisch. Vielseitig wie das Leben nun einmal ist. Ihre Tagesgedichte basieren auf täglichen Audio-Nachrichten, die sie an ihre FreundInnen versandt hat. Sie folgte dem vielfachen Wunsch ihrer HörerInnen, diese Gedichte auch einmal lesen zu wollen. Die Tagesgedichte erscheinen auch in Kürze in ihrem Podcast "Mein Leben - Ein Gedicht! Guten Morgen, hier ist die Anke". Von der Autorin selbst gesprochen und kurzweilig interpretiert.
SpracheDeutsch
Herausgebertredition
Erscheinungsdatum12. Juni 2020
ISBN9783347081857
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    Buchvorschau

    Zum Überleben - Anke Kemper

    Das Tagebuch

    März 2020 Beginn eines Tagebuchs

    Erster Eintrag

    Bier, Virus, Krone

    Komplexität, Dax

    Globalisiert, Monopol

    Schutzanzüge, Atemmasken

    Alte, Kranke

    Absagen, Shutdown

    Husten, Fieber, Tote

    Südtirol, Ischgl, Karneval

    Quarantäne, Grenzkontrollen

    Ruhig bleiben, Keine Panik

    Ansteckungsgefahr

    Stirb nicht! Was tun?

    Grippe ist schlimmer - Immer

    Entschleunigung, Vereinsamung

    Die Krönung

    Mensch- Krone der Schöpfung?

    Gekrönt mit Corona

    Kommen Sie bloß nicht!

    Sei Vernünftig! Sei Solidarisch!

    Sei Tapfer! BELLA ITALIA

    16.03.2020

    Strahlende Schönheit eines hellen Märzentags

    Unsichtbar schleichende Viren,

    Die in Eure Köpfe krabbeln

    Atmen, tief Atmen! Immer…

    Ausgangssperre in Frankreich

    Wir befinden uns im Krieg

    Krieg gegen Viren

    Wir haben keine Waffen

    Außer unserem Körper

    Nur was er kann, kann dich retten….

    17.03.2020

    Bleiben Sie zuhause!

    Erledigen Sie nur das Nötigste!

    Speziell, wenn Sie der Risikogruppe angehören

    Die Risikogruppe der 70 – 100 jährigen

    Mit und ohne Vorerkrankungen

    Stürzt sich in Suizidal-Absicht zwischen Aldi-Regale

    Sie haben einen Krieg überlebt,

    In welchem sie mit Zeitung ihren Hintern abgewischt haben

    Dies wollen sie nie mehr erleben und ergattern den letzten 10-er Pack Klopapier aus dem Ladenregal

    Kriegstrauma-Bewältigung nach über 70 Jahren

    18.03.2020

    Jupphei di heida!

    Social Media!

    Zum Glück haben wir den regen Austausch, da ist man zuhause nicht so allein

    Angie hat gestern eindringlich zu uns gesprochen und versucht, die Menschen für die Qualität der Krise zu sensibilisieren

    Hoffentlich klappt es, aber ich befürchte die Ausgangssperren werden kommen. Besser ist es wahrscheinlich! Wir schaffen das!

    19.03.2020

    Am liebsten würde man jeden, der einem lieb & teuer ist, mal richtig kräftig umarmen. Erst wenn man es nicht darf, vermisst man diese schöne Körperlichkeit. Wenn der Hals auch nur leicht kratzt, ist man schon verunsichert. Ach, welch verrückte Zeiten!! All Ihr Lieben, die ich Euch so schätze: Passt auf Euch auf! Sicher ist nichts mehr!

    21.03.2020

    Bedeckter Himmel

    Frühlingsanfang

    Die Frühlingsgefühle ziehen von dannen

    Man mobilisiert sich gegenseitig daheim zu bleiben

    Die Halsschmerzen von gestern sind glücklicherweise weg!

    Solch kleine Gefühle machen froh!

    Heute ist der Tag der Poesie

    Na dann wollen wir mal….

    Der Himmel blau

    Der Wind kalt

    Die Bedrohung wächst

    Das Brot geht aus

    Rechnung zu bezahlen

    Auf hinaus in die böse Welt

    I Gitt

    Geschafft! Gute frische Luft

    Brot – zugegeben – gehamstert

    Was solls! Man soll doch nicht raus!

    Hände waschen, Hände waschen

    Tote werden in LKWs weggefahren

    Welch' düstere, unmenschliche Zeit

    Und alle fahren zum Baumarkt!!

    Bloß nicht lethargisch oder hysterisch werden! Keine Sorgen machen!

    …. schreibt mir aus Hamburg über Covid-Fälle hier in der Nähe – Jetzt rückt es näher ran…

    Die jungen fröhlichen Skifahrer, wie unendlich dumm. Es müssen erst die Omas in Gefahr geraten. Da arbeiten wir mal an unserer positiven Grundeinstellung…

    22.03.2020 Weltwassertag

    Sehr wichtig und doch ist nur noch Weltgesundheit im Fokus. So geht es immer in der Weltgeschichte, der Mensch übertreibt, es folgt der Kollaps.

    Tagesroutinen folgend…

    Yoga, Gewichte, geregelte Mahlzeiten, Socializing, sich in Zuversicht üben

    23.03.2020

    Beinahe wären wir heute zum Carlos Santana Konzert gegangen.

    So schnell ändern sich die Eckdaten des Lebens.

    Da wir nach Karneval schon krank waren, hatte ich das Konzert gekündigt.

    Dank Carlos Santana haben wir diesen Wahnsinns-Karnevalspreis gewonnen.

    Alles ist verrückt und verdreht

    Werde am Skype-Yoga teilnehmen!

    24.03.2020 (Erste Audio-Tagesnachricht)

    Wie alles begann

    Zwei Vögelein sitzen ganz entspannt

    auf einem kleinen Zweig

    Und genießen die Sonne hell, in dieser Frühlingszeit

    Im Märzen 2020 da sind sie richtig froh

    Denn nervig laute Menschen,

    die sehen sie nirgendwo

    Kein Lärm, kein Gestank und keine Emission

    Mein Gott, wie sich die Natur erholt,

    das ist Corona Lohn

    Und so zwitschern sie ganz neckisch,

    dem Quarantäne-Menschen zu:

    Na, die Krone der Schöpfung, bist das etwa du?

    Global sitzt du im Zimmerlein,

    dem Unsichtbaren zu fliehen

    Während wir fröhlich frei, am Himmel Kreise ziehen

    Während bei Dir alles steht,

    darfst Du von drinnen sehen

    Wie die Natur auch ohne Dich einfach weitergeht

    Und während sie am Himmel blau

    im kalten Ostwind schwanken

    Vergessen nicht die Vögelein

    Zwitschernd

    ihren Fledermaus-Kollegen in China

    recht herzlich noch zu danken

    25.03.2020

    Selbstbestimmt

    In Zeiten von Corona sind viele Anregungen ganz toll

    Zum Beispiel, dass die Alten und Kranken

    Man besonders schützen soll

    Was ist denn, wenn die Ollen,

    solch Fürsorge gar nicht so recht wollen?

    Ich habe dies sehr schnell kapiert

    Und des Vaters Garagentor blockiert

    So gehe ich dann und kaufe ein

    Soviel Hilfe darf doch sein?

    Doch der Vater grinst mit dem Blick

    Des weisen alten Mannes:

    "Mein liebes Kind ich möchte dir der Fürsorge

    Freude nicht verderben,

    denn bedenke stets, an irgendetwas muss man nun mal sterben!"

    26.03.2020

    Helden

    Gehst jeden Tag ins Krankenhaus

    Ziehst in den Krieg, bist an der Front

    In der stillen Hoffnung,

    dass Dein Einsatz sich auch lohnt

    Sitzt jeden Tag hier an der Kasse

    Und füllst auf das Regal

    Heute bist Du wichtig

    Früher war's egal

    Passt jeden Tag auf anderer Leute Kinder auf

    Damit auch heut der Laden läuft,

    Nimmst Ansteckung in Kauf

    Gehst jeden Tag ins Pflegeheim,

    Wo man Leute einsperrt zu ihrem Schutz

    Und hoffst ganz fest, dass es etwas nutzt

    Du machst den Job ganz lange schon

    Und wurdest nie gesehen

    Ja heute applaudieren sie,

    hoffentlich auch morgen noch

    Ach wie wär das

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