Gutschein für dein Herz
Von René Bote
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Über dieses E-Book
René Bote
René Bote ist ein Kind der siebziger Jahre und des Ruhrgebiets, dem er bis heute treu geblieben ist. Seine ersten Gehversuche als Autor machte er bereits in der Grundschule mit persönlichen Fortsetzungen zu bekannten Kinderbuchreihen. Heute schreibt er überwiegend Bücher und Kurzgeschichten für Kinder und Jugendliche. Dabei probiert er gerne unterschiedliche Erzählformen aus, und die Themen sind von Abenteuer über Fantasy und Spukgeschichten bis zu Freundschaft und Romantik breit gestreut.
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Buchvorschau
Gutschein für dein Herz - René Bote
Gutschein für dein Herz
Gutschein für dein Herz
Leseprobe: Protzbunker
Impressum
Gutschein für dein Herz
Jonathan hatte sich schon mal mehr auf die Ferien gefreut als in diesem Sommer. Dabei waren eigentlich alle Voraussetzungen für tolle Sommerferien gegeben: viel freie Zeit, niemand, der ihm reinredete, was er machen sollte, und selbst das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite. Es war meistens sonnig, aber die Temperaturen waren nicht so hoch wie in den beiden Vorjahren, die schon ab Juni unglaublich heiß gewesen waren. Es war warm genug fürs Freibad, aber nicht so heiß, dass einem bei jeder Bewegung außerhalb des Wassers gleich wieder der Schweiß in Strömen übers Gesicht floss.
Doch was nutzte das alles, wenn es nichts gab, worauf man sich wirklich freuen konnte? Die geplante Urlaubsreise, drei Wochen Dänemark, hatten seine Eltern notgedrungen abgesagt, weil seine Mutter auf der Arbeit nicht abkömmlich war. Ihre langjährige Kollegin, der es ziemlich gleich gewesen war, wann sie ihren Urlaub nahm, war in Rente gegangen, die Nachfolgerin war deutlich jünger und hatte zwei Kinder im Grundschulalter. Der Chef hatte abwägen müssen – die neue Kollegin war alleinerziehend, Jonathans Mutter dagegen verheiratet und ihr einziges Kind schon fast dreizehn. Deshalb hatte Jonathans Mutter bei der Urlaubsplanung diesmal zurückstecken müssen und konnte ihren Urlaub nicht in den Sommerferien nehmen.
Dass Jonathan wenig Lust hatte, ersatzweise zu den Großeltern ins Münsterland zu fahren, war seinen Eltern von vornherein klar gewesen. Er mochte Oma und Opa, kannte aber sonst niemanden dort, und die Wege wären noch weiter gewesen, wenn er etwas hätte unternehmen wollen.
Auch nach einer Ferienfreizeit hatten Jonathans Eltern geschaut, aber nichts Passendes mehr gefunden. Jonathan war dafür anscheinend in einem ungünstigen Alter: für Jugendfreizeiten zu jung, meist lag die Untergrenze bei 14 Jahren, für eine Kinderfreizeit aber wiederum zu alt. Da hätte er dann zu den Ältesten gehört, die gerade noch mit durften, und er hatte keinen Bock auf Programm, Hausregeln und Schlafenszeiten, die hauptsächlich auf Neun- und Zehnjährige zugeschnitten waren. Außerdem gab es nicht so viele seriöse und gleichzeitig bezahlbare Anbieter, und bei denen waren die Plätze natürlich ruckzuck ausgebucht.
Aber man konnte auch zu Hause eine Menge erleben, und Jonathan hatte genug Fantasie, um sich sein eigenes Ferienprogramm zusammenzustellen. Dass er nicht verreisen konnte, wäre also vielleicht halb so schlimm gewesen – wäre er nicht der Einzige gewesen. All seine Freunde würden wegfahren, die hatten ihre Ferien so verplant, dass es in den ganzen sechseinhalb Wochen kaum einen Tag geben würde, wo mal der eine oder andere da war. Yunus war gleich am letzten Schultag mit Eltern und Schwestern zum Familienbesuch in die Türkei geflogen. Elias, dessen Eltern geschieden waren, würde die erste Ferienhälfte bei seinem Vater verbringen und dann mit seiner Mutter verreisen. Jannis war gleich zu zwei Freizeiten angemeldet und würde dazwischen nur ein paar Tage zu Hause sein. Selbst die weniger engen Freunde, mit denen Jonathan sich nicht so oft traf, waren alle ausgeflogen.
***
Der Situation entsprechend war Jonathans Laune am ersten Ferientag ausbaufähig. Er muffelte nicht rum, man konnte aber auch nicht behaupten, dass er enthusiastisch auf die freie Zeit schaute, die vor ihm lag. Was er an diesem Tag machen wollte, hatte er noch nicht entschieden. Vielleicht würde er ins Freibad fahren, wenn er Glück hatte, traf er dort jemanden, den er kannte.
Als er zum Frühstück in die Küche kam, war sein Vater schon auf dem Weg zur Arbeit. Seine Mutter war ebenfalls auf dem Sprung, hatte aber noch Zeit, ihm zwei oder drei Minuten Gesellschaft zu leisten.
Sie erkundigte sich, was er vorhatte, und Jonathan erzählte wahrheitsgemäß, dass er