Protzbunker
Von René Bote
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Über dieses E-Book
René Bote
René Bote ist ein Kind der siebziger Jahre und des Ruhrgebiets, dem er bis heute treu geblieben ist. Seine ersten Gehversuche als Autor machte er bereits in der Grundschule mit persönlichen Fortsetzungen zu bekannten Kinderbuchreihen. Heute schreibt er überwiegend Bücher und Kurzgeschichten für Kinder und Jugendliche. Dabei probiert er gerne unterschiedliche Erzählformen aus, und die Themen sind von Abenteuer über Fantasy und Spukgeschichten bis zu Freundschaft und Romantik breit gestreut.
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Buchvorschau
Protzbunker - René Bote
Protzbunker
Die neue Schule
Er (HE)
Kurzstreckenflug
Die anderen
Der Hockey-Coup
Starker Sound
Auswärtsspiele
Heimdebüt
Versetzt
Stehengelassen
Heim(be)suchung
Mysteriöser Auftrag
Historische Studien
Städtischer Dickschädel
Win-win und (mindestens) ein Verlierer
Liennes Galan
Vitamin B forte
Der Tippgeber
Offener Betrug
Per aspera ad astra
Angebissen
Einstand nach Maß
Ein Tipp zum Dank
Leseprobe: BFF
Impressum
Die neue Schule
Goethe-Gymnasium – Städtisches Gymnasium im Schulzentrum, so steht es auf einem Messingschild neben der großen Glastür. Mein neues Zuhause, was die Vormittage von Montag bis Freitag betrifft. Es ist halb acht an einem Montagmorgen im Februar, ich hab extra einen Bus früher genommen, um mir meine neue Schule wenigstens ein paar Minuten lang in Ruhe ansehen zu können. Ganz allein bin ich nicht auf dem Schulhof, aber die paar Leute, die den Schulbeginn nicht abwarten können, wissen ja nicht, dass ich neu bin. Ein unbekanntes Gesicht mehr oder weniger, das fällt bei fast tausend Schülern, die allein das Gymnasium hat, gar nicht auf. Weiß gar nicht, wie viele Leute hier insgesamt rumlaufen, hier im Schulzentrum gibt’s wohl für jeden Geschmack die richtige Schule.
Ich hab mir vorher die Website angesehen und versucht, mir den Weg einzuprägen. Keine Lust, gleich im Mittelpunkt zu stehen, da werde ich sowieso mehr von haben, als mir lieb ist, wenn ich mich der Klasse vorstellen muss. Noch eine halbe Stunde Galgenfrist, um acht fängt die erste Stunde an. Es brennt schon Licht in der Eingangshalle, aber Leute sehe ich keine in dem Bereich, den ich durch die Tür überblicken kann. Eine weitläufige Halle, im Hintergrund die Treppe und ein Aufzug. Nach rechts und links zweigen Gänge ab, das kann ich nicht sehen, weil die Einmündungen in die Halle im toten Winkel liegen, aber ich weiß es. Ich habe mir ja angesehen, wo mein Klassenzimmer ist, wo die Fachräume sind, die Sporthalle… Ich will einfach nicht drauf angewiesen sein, dass mich jemand an die Hand nimmt.
Immerhin, bis jetzt kann ich mich nicht beklagen, ich hab den Weg zur Bushaltestelle gefunden, ohne die Navi-App auf dem Handy einzuschalten, bin auch nicht in den falschen Bus gestiegen und hab mich nicht auf dem Weg durchs Schulzentrum verlaufen. Das Gelände ist ganz schön groß, das war an meiner alten Schule übersichtlicher: Haupthaus, ein Nebengebäude und auf der anderen Straßenseite noch die Sporthalle. Hier haben sie sogar Wegweiser aufgestellt, damit sich keiner verläuft zwischen Gymnasium, Haupt- und Realschule und mehreren Bauten, die von allen Schulen genutzt werden. Die Sporthalle sieht cool aus auf den Fotos, echt groß und richtig hell.
Ich suche mir einen Platz am Rand des Schulhofs, wo ich hoffentlich nicht gleich über den Haufen gerannt werde, und warte. Noch will ich lieber nicht rein, sähe blöd aus, wenn ich an der Tür ziehe, und dann ist noch abgeschlossen. Wenn ich welche reingehen sehe, dann gehe ich hinterher.
Es dauert eine Weile, ein bisschen wundert mich das. Es ist doch ziemlich frisch, da hätte ich gedacht, dass doch ein paar lieber drinnen warten. Ich sehe aber auch niemanden, der die Türen aufschließt, entweder waren sie die ganze Zeit schon offen, oder das wird von irgendwo zentral gesteuert. Um viertel vor acht wird es schlagartig ziemlich voll auf dem Hof, weil da die ganzen Busse kommen. Das ist auch der Zeitpunkt, wo die Ersten reingehen, und ich hänge mich einfach dran. Nicht, dass ich jemanden anquatschen würde, aber ich gehe auch zur Tür und rein in die Eingangshalle. Okay, drin bin ich schon mal, und jetzt?
Ich überlege kurz, ob ich mich direkt auf die Suche nach meinem Klassenzimmer machen soll, aber am Ende lasse ich’s doch lieber. An meiner alten Schule durften wir so ab einer Viertelstunde vor der ersten Stunde in die Pausenhalle, aber nicht in die Flure oder die Klassenräume. Da durften wir erst hingehen, wenn’s zum ersten Mal geklingelt hat, ich denke, das wird hier nicht viel anders sein.
So wahnsinnig spannend ist das alles nicht, ich glaube, ich hätte ruhig den späteren Bus nehmen können, den fast alle nehmen. Aber hinterher ist man ja immer schlauer, und es hätte auch anders laufen könne. Besser so, als wenn ich später komme und dann nicht weiß, wo ich hin muss.
Er (HE)
Zwei Minuten vor acht Uhr betrete ich das Klassenzimmer im zweiten Stock, in dem die 9b zu Hause ist. Bis jetzt hat mich noch niemand beachtet, aber das wird sich gleich ändern, so viel ist sicher. Innerhalb der Klasse kennen sich natürlich alle untereinander, da fällt sofort auf, wenn sich jemand daruntermischt, den sie noch nie gesehen haben. Ich weiß auch nicht, ob sie schon Bescheid wissen, dass sie einen Neuen in die Klasse kriegen. Das steht zwar schon eine Weile fest, die Anmeldung haben meine Eltern vor über zwei Monaten gemacht, aber