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Fabeln
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eBook104 Seiten46 Minuten

Fabeln

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Über dieses E-Book

Für RUTHeBooks Klassiker lassen wir alte oder gar schon vergriffene Werke als eBooks wieder auferstehen. Wir möchten Ihnen diese Bücher nahebringen, Sie in eine andere Welt entführen. Manchmal geht das einher mit einer für unsere Ohren seltsam klingenden Sprache oder einer anderen Sicht auf die Dinge, so wie das eben zum Zeitpunkt des Verfassens vor 100 oder mehr Jahren "normal" war. Mit einer gehörigen Portion Neugier und einem gewissen Entdeckergeist werden Sie beim Stöbern in unseren RUTHeBooks Klassikern wunderbare Kleinode entdecken. Tauchen Sie mit uns ein in die spannende Welt vergangener Zeiten!
SpracheDeutsch
HerausgeberRUTHebooks
Erscheinungsdatum19. Apr. 2021
ISBN9783945667422
Autor

Gotthold Ephraim Lessing

Gotthold Ephraim Lessing was a German writer, philosopher, dramatist, publicist and art critic, and an outstanding representative of the Enlightenment era. His plays and theoretical writings substantially influenced the development of German literature.

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    Buchvorschau

    Fabeln - Gotthold Ephraim Lessing

    Gotthold Ephraim Lessing

    Fabeln

    Impressum

    Klassiker als ebook herausgegeben bei RUTHeBooks, 2016

    ISBN: 978-3-945667-42-2

    Für Fragen und Anregungen: info@ruthebooks.de

    RUTHeBooks

    Am Kirchplatz 7

    D 82340 Feldafing

    Tel.   +49 (0) 8157 9266 280

    FAX: +49 (0) 8157 9266 282

    info@ruthebooks.de

    www.ruthebooks.de

    Inhalt

    Das Geheimnis

    Das Kruzifix

    Das Muster der Ehen

    Der Adler und die Eule

    Der Eremit

    Der Hirsch und der Fuchs

    Der Löwe und die Mücke

    Der Sperling und die Feldmaus

    Der Tanzbär

    Der über uns

    Der Wunsch zu sterben

    Die Bäre

    Die Brille

    Die eheliche Liebe

    Die kranke Pulcheria

    Die Nuß und die Katze

    Die Sonne

    Die Teilung

    Faustin

    Morydan

    Nix Bodenstrom

    Das Geschenk der Feien

    Das Roß und der Stier

    Der Affe und der Fuchs

    Der Besitzer des Bogens

    Der Esel mit dem Löwen

    Der Esel und das Jagdpferd

    Der Esel und der Wolf

    Der Fuchs

    Der Geizige

    Der Hamster und die Ameise

    Der Hirsch

    Der Hirsch und der Fuchs

    Der Knabe und die Schlange

    Der Löwe mit dem Esel

    Der Löwe und der Hase

    Der Pelikan

    Der Phönix

    Der Rabe

    Der Rabe und der Fuchs

    Der Rangstreit der Tiere

    Der Sperling und der Strauß

    Der Strauß

    Der Wolf auf dem Todbette

    Der Wolf und der Schäfer

    Der hungrige Fuchs

    Der junge und der alte Hirsch

    Die Eiche

    Die Eiche und das Schwein

    Die Erscheinung

    Die Eule und der Schatzgräber

    Die Furien

    Die Gans

    Die Geschichte des alten Wolfs

    Die Nachtigall und die Lerche

    Die Pfauen und die Krähe

    Die Schwalbe

    Die Sperlinge

    Die Traube

    Die Wasserschlange

    Die Ziegen

    Die eherne Bildsäule

    Die junge Schwalbe

    Jupiter und das Schaf

    Merops

    Minerva

    Zeus und das Pferd

    Das Geheimnis

    Hans war zum Pater hingetreten,

    Ihm seine Sünden vorzubeten.

    Hans war noch jung, doch ohne Ruhm,

    So jung er war, von Herzen dumm.

    Der Pater hört ihn an. Hans beichtete nicht viel.

    Was sollte Hans auch beichten?

    Von Sünden wußt er nichts, und destomehr vom Spiel.

    Spiel ist ein Mittelding, das braucht er nicht zu beichten.

    "Nun, soll das alles sein?

    Fällt, sprach der Pater, dir sonst nichts zu beichten ein?"

    Ehrwürdger Herr, sonst nichts Sonst weißt du gar nichts mehr?

    Gar nichts, bei meiner Ehr!

    "Sonst weißt du nichts? das wäre schlecht!

    So wenig Sünden? Hans besinn dich recht."

    "Ach Herr, mit Seinem scharfen Fragen,

    Ich wüßte wohl noch was."

    Nu? Nur heraus!

    "Ja das,

    Herr Pater, kann ich Ihm bei meiner Treu nicht sagen."

    "So? weißt du etwa schon, worüber junge Dirnen,

    Wenn man es ihnen tut, und ihnen nicht tut, zürnen?"

    Herr, ich versteh Euch nicht

    "Und desto besser; gut.

    Du weißt doch nichts von Dieberei, von Blut?

    Dein Vater hurt doch nicht?"

    "O meine Mutter sprichts;

    Doch das ist alles nichts."

    "Nichts? Nu, was weißt du denn? Gesteh! du mußt es sagen!

    Und ich versprech es dir,

    Was du gestehest bleibt bei mir."

    "Auf Sein Versprechen, Herr, mag es ein andrer wagen;

    Daß ich kein Narre bin!

    Er darfs, Ehrwürdger Herr, nur einem Jungen sagen,

    So ist mein Glücke hin."

    Verstockter Bösewicht, fuhr ihn der Pater an,

    "Weißt du, vor wem du stehst? daß ich dich zwingen kann?

    Geh! dein Gewissen soll dich brennen!

    Kein Heiliger dich kennen!

    Dich kenn Maria nicht, auch nicht Mariens Sohn!"

    Hier wär dem armen Bauerjungen

    Vor Angst beinah das Herz zersprungen.

    Er weint und sprach voll Reu: Ich weiß

    "Das weiß ich schon,

    Daß du was weißt; doch was?"

    Was sich nicht sagen läßt

    Noch zauderst du?

    Ich weiß

    Was denn? "Ein Vogelnest.

    Doch wo es ist, fragt nicht; ich fürchte drum zu kommen.

    Vorm Jahre hat mir Matz wohl zehne weggenommen."

    "Geh Narr, ein Vogelnest war nicht der Mühe wert,

    Daß du es mir gesagt, und ichs von dir begehrt."

    Ich kenn ein drolligt Volk, mit mir kennt es die Welt,

    Das schon seit manchen Jahren

    Die Neugier auf der Folter hält,

    Und dennoch kann sie

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