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Reiseshopping - Der Einkaufsguide: Die besten Tipps und Tricks für die 20 Top-Ziele
Reiseshopping - Der Einkaufsguide: Die besten Tipps und Tricks für die 20 Top-Ziele
Reiseshopping - Der Einkaufsguide: Die besten Tipps und Tricks für die 20 Top-Ziele
eBook564 Seiten3 Stunden

Reiseshopping - Der Einkaufsguide: Die besten Tipps und Tricks für die 20 Top-Ziele

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Über dieses E-Book

Seit der Homo Sapiens, der Mensch also, vor etwas 33.000 Jahren den Dinosaurier auf der Erde abgelöst hat, treibt er den Handel - bis heute.
Noch etwas hat sich im Laufe der Jahrtausende nicht geändert: Geschenkt bekam man damals nix, und auch heute gibt's für lau höchstens mal ein Präsent von Familie, Freunden, Arbeitskollegen, dem Chef, z.B. die goldene Anstecknadel für 20jährige Betriebszugehörigkeit.

Michael von Dessauer, geboren 1957, war vor seinem Wechsel ins TV-Geschäft 13 Jahre als Print-Journalist tätig. Er arbeitete für "Quick", "Stern", "Bunte", "BILD", "Süddeutsche Zeitung", "Münchener Merkur", "Abendzeitung" und viele andere.
Als stellvertretender Chefredakteur und Vice President der ProSiebenMedia AG war er für sämtliche Magazin- und Talkformate des Senders verantwortlich. Für das Wissensmagazin "Welt der Wunder" erhielt er 1996 den Bayerischen Fernsehpreis.
Zu seinen weiteren Stationen gehörten u.a. "Schreinemakers live", die Redaktionsleitung der ARD-Talkshow "Fliege", sowie die persönliche Programmberatung von Frank Elstner.
Außerdem war er maßgeblich an Gründung und Aufbau des Senders RTL in Kroatien beteiligt.
Seit einigen Jahren ist er als Formatentwickler und Executive Producer für namhafte Fernsehproduktionsfirmen im In- und Ausland tätig.
Neben den beiden vorliegenden Büchern (Auswandern und Reiseshopping) verfasste er im Jahr 2010 als Ghostwriter die Biografie von Claudia Effenberg, der Ehefrau des Ex-Fußballprofis Stefan Effenberg.
Durch seine vielen Reisen und Auslandsaufenthalte liegen ihm die Themen Auswandern und ferne Länder und Kulturen besonders am Herzen.
Michael von Dessauer lebt in München.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum20. Dez. 2012
ISBN9783844242515
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    Buchvorschau

    Reiseshopping - Der Einkaufsguide - Michael von Dessauer

    Impressum

    Copyright: © 2012 Michael von Dessauer, Rolf Deilbach

    Published by: epubli GmbH, Berlin, www.epubli.de

    ISBN 978-3-8442-4251-5

    Womit beginnt jede schottische Einkaufstour?

    Man leihe sich mindestens die Summe, die man

    auszugeben gedenkt, ohne jemals vorzuhaben,

    sie zurückzugeben.

    Quelle: Unbekannt

    Vorwort

    Seit der Homo Sapiens, der Mensch also, vor etwa 33.000 Jahren  den Dinosaurier auf der Erde abgelöst hat, treibt er Handel – bis heute. Noch etwas hat sich im Laufe der Jahrtausende nicht geändert: Geschenkt bekam man damals nix, und auch heute gibt’s für lau höchstens mal ein Präsent von Familie, Freunden, Arbeitskollegen, dem Chef, z.B. die goldene Anstecknadel für 20jährige Betriebszugehörigkeit. Ach nee, ein Geschenk im klassischen Sinne ist die natürlich auch nicht, denn für das meist mit hauchdünnem Blattgold verzierte Firmenlogo am Revers, hat man sich ja fast ein Drittel seines Lebens für den Boss den Rücken lahm malocht und muss bei der Betriebsfeier mit lauwarmen Blubberwasser und lappigen Kanapees auch noch danke sagen. Der oft  gelangweilt höfliche Beifall der Arbeitskollegen ist inklusive, der Geehrte häufig selbst peinlich berührt, und froh, wenn er den „guten Anzug" wieder mit dem ehrlichen Blaumann vertauschen kann, wenn die Veranstaltung, die ja gerade in Deutschland in vielen Betrieben zur so genannten Firmenkultur gehört, endlich zu Ende ist.

    Was will uns dieses Beispiel sagen? Gehandelt wird seit es den Erdenmenschen gibt, bis heute bestimmen Angebot und Nachfrage den Preis, nur die Zahlungsmittel haben sich geändert. Damals nannte man das noch Tauschhandel: Ich brauche ein Kuh und das Wegerecht über Ihr Land, auf dem die Quelle ist, damit das Vieh auch seinen Durst stillen kann, um später gute, fette Milch zu geben. Dafür dürfen Sie die mickrigen Bäumchen in meinem Miniwald fällen und das Holz für baufällige Hütten an Bedürftige verhökern, die Sie dafür mit Schnaps, einer Ziege, Eiern ihrer Hühner oder anderen Naturalien bezahlen.

    Münzen, oder gar Scheine waren gänzlich unbekannt. Ganz zu schweigen von den heute ach so beliebten Plastikkarten, mit denen man sich an seelenlosen Automaten mit der nötigen Barschaft versorgen kann, um anschließend in den Geschäften seine Tauschgeschäfte zu betreiben. Gar nicht zu reden von den Kreditkarten, die den Handel erleichtern, gelegentlich aber auch dem Leichtsinn Vorschub leisten.

    Bis heute ist Geld im klassischen Sinn auf bestimmten Atollen des Südpazifiks ein Fremdwort (hier ist die Währung nach wie vor die gute alte Muschel). Und auch im traditionellen Afrika wird der Brautpreis einer Frau nicht in klingender Münze, sondern in zwar meist klapperdürren, aber immerhin Kühen bemessen.

    Eines allerdings hat sich in Jahrtausenden nicht geändert, denn es scheint wohl in den menschlichen Genen zu liegen: Jeder will möglichst das beste Geschäft machen. So wenig wie möglich bezahlen, für die Ware, die sein Herz begehrt. Und später das erhebende Gefühl haben, ein Schnäppchen gemacht zu haben (auch wenn es nur dazu dient, das schlechte Gewissen zu beruhigen weil man doch wieder mal viel zu viel Geld ausgegeben hat.

    Die Schnäppchenjagd hat sich in den letzten Jahren fast zu einer Art Volkssport entwickelt. Christmas-Shopping in New York (der Dollar steht doch so verdammt günstig), Markenware im Factory Outlet bis zu 70% reduziert (wen stören da die kleinen Fehler), oder gar ganze Reisen in ferne Länder, deren Erholungswert ausschließlich in ausgedehnten Einkaufstouren liegt (Mensch, das, was wir in Dubai spottbillig erstanden haben, hat uns locker Flug und Hotel bezahlt).

    Woher kommt dieses Phänomen, immer möglichst billig an Dinge zu kommen, egal, ob man sie braucht oder nicht? Ein Phänomen übrigens, das sich durch alle sozialen Schichten zieht. Von der sechsköpfigen Familie mit eher schmalem Geldbeutel, bis hin zum Multimillionär (mein Haus, mein Pferd, meine Yacht…).

    Wir wissen es nicht, und wollen auch gar nicht den Versuch unternehmen, die Psychologie dahinter zu ergründen.

    Was wir sehr wohl wollen, ist, Ihnen, liebe Leserrinnen und Leser, ein unterhaltsames und informatives Buch mit über 1000 Fakten, Tipps und Tricks an die Hand geben, mit dem Sie in 20 Städten weltweit günstig, preiswert, billig einkaufen können. Schnäppchen machen halt – und das, bis die Kreditkarte glüht.

    Wir wünschen Ihnen viel Spaß!

    Einleitung

    Einkaufen, oder Shopping, wie es ja zu neudeutsch und inzwischen durchaus international heißt, hat für jeden eine andere Bedeutung, ja eine andere Philosophie. Extrem-Shopping kann bei fehlender Toleranz zu massiven Beziehungsproblemen führen, Psychiater und Gesprächstherapeuten wohlhabender machen, im Ernstfall sogar den einen oder anderen Scheidungsanwalt bemühen. Und weil irgendwann die Platzprobleme gelöst werden müssen, die Möbelhäuser von Schweden bis London erfreuen.

    Bedienen wir doch einmal ein geschlechterspezifisches Klischee: Die Damen können Stunden in Schuhläden verbringen, mit neun Paar nach Hause kommen, um dann festzustellen, dass sie drei Paar des soeben erstandenen Gehwerks bereits im umfangreichen Sortiment haben. Zwar vielleicht aus der vergangenen Saison, aber was soll’s, dieses Jahr sind die Riemchen der schicken Sandaletten halt grün, meine Strippen vom Vorjahr sind rot, aber das kommt bestimmt wieder. Und dann brauch’ ich nicht noch mal los…

    Er dagegen verbringt ganze Samstag-Vormittage im Baumarkt (eigentlich wollte er nur einen Satz Glühbirnen und den Stromprüfer für die marode Steckdose in der Küche mitbringen. Und mit was kommt er zurück, der Gute? Die Kettensäge (war gerade im Angebot), Der Dampfdruckstrahler fürs Laminat aus der Fernsehwerbung (Schatz, damit geht das Putzen garantiert viel schneller).

    Eingekauft, geshoppt und nach den günstigsten Angeboten Ausschau gehalten, wird in Deutschland bereits seit den Zeiten des Wirtschaftswunders in den 50er Jahren.

    Outlets und Internetshopping waren damals zwar noch Fremdworte, aber es gab immerhin  schon mindestens zwei große Versandhäuser in Deutschland, die die Haushalte flächendeckend und mindestens zweimal per Anno mit mehreren hundert Seiten dicken Katalogen beschickten. Und aus denen konnte man nach Herzenslust ordern. Eigentlich damals schon ganz einfach, per Bestellschein und mit der Möglichkeit der Ratenzahlung. Natürlich gibt es diese Angebote  bis heute, doch durch Globalisierung, neue Technologien, Direktmarketing per Telefon und vor allem das World Wide Web, wird plötzlich die ganze Welt zu einem gigantischen Kaufhaus. Denn, wer möchte, kann sich seine Wünsche mit ein paar Mausklicks erfüllen. Seien die Objekte der Begierde nun in London, Hongkong, New York, oder sonst einem entlegenen Winkel dieser Erde.

    Doch, hat einkaufen nicht auch etwas mit Sinnlichkeit zu tun? Ist es nicht schöner, den Kaschmirpullover, bevor man ihn kauft, anzufassen, anzuprobieren und zu erfühlen, als ihn seelenlos nach einem Foto und einer Materialbeschreibung via Internet zu bestellen?

    Natürlich hat die Schnäppchenjagd per Mausklick unbestritten ihre Vorteile, und wir sind weit davon entfernt, sie zu verdammen. Dennoch soll dieser Shopping-Guide in erster Linie den Menschen eine Hilfe sein, die erstens gern auf Reisen gehen und sich zweitens lieber vor Ort und in den Geschäften, Kaufhäusern, Outlets, auf Märkten von den schier unendlich vielfältigen Angeboten inspirieren lassen.

    Denn, ist es nicht in  der Tat so, dass das im letzten Traumurlaub gekaufte Mitbringsel noch Jahre später schöne Erinnerungen an eben jene Ferien wachrufen kann, in denen wir es nach viel Feilscherei zum Beispiel auf einem orientalischen Basar erstanden haben? Das Schwelgen im „weißt Du noch, damals in…" mag zwar altmodisch klingen, erwärmt aber die Herzen, ruft Gemeinsamkeiten wach und gibt vielleicht sogar den Anstoß, neue, gemeinsame Pläne zu machen…

    Die Top Five

    New York

    New York – die Stadt der Superlative. Mit über acht Millionen Einwohnern ist The Big Apple nicht nur die größte Stadt Amerikas, sondern für viele der über 40 Millionen jährlichen Touristen wohl auch die größte Stadt der Welt. Und das hat verschiedene Gründe.

    Schon beim Landeanflug auf einen der drei Flughäfen der Stadt (John F. Kennedy, La Guardia und Newark) hört man unweigerlich beim Anblick der überwältigenden Skyline Manhattans Frank Sinatras Hymne „New York, New York" im Ohr. Mit 449,5 Metern sticht das Empire State Building mit seiner antennenartigen Spitze nicht nur wie ein Mahnmal amerikanischer Geschichte aus dem Meer an Wolkenkratzern, sondern auch, und das liegt jenseits des Atlantiks allzu oft sehr nah beieinander, als Mahnmal amerikanischer Gigantomanie. Falls Sie sich schon einmal beim gemütlichen Einschlafen nach dem sonntäglichen Tatort vorgestellt haben sollten, Ihre Rechtsanwaltskanzlei, Zahnarztpraxis oder KFZ-Werkstatt ins Empire State Building zu verlegen, hoffen wir inständig für Sie, dass Sie entweder den größten Lotto-Jackpot der Geschichte knacken werden oder mit recht wenig Mobiliar auskommen – schließlich kostet in einem der über 6.000 Büros die Miete schlappe 600 Dollar. Nicht pro Monat, pro Quadratmeter.

    Aber auch weltberühmte Wolkenkratzer wie das Rockefeller Center und das Chrysler Building stehen für die weithin sichtbare wirtschaftliche Vormachtstellung des (ob man will oder nicht) politisch wohl einflussreichsten Landes der Welt. Traurig genug, dass diese Tatsache unter anderem dazu geführt hat, dass Terroristen am 11. September 2001 die Türme des bis dahin höchsten Gebäudes New Yorks, des World Trade Centers, als Ziel ihrer verheerenden Anschläge genutzt haben. Noch heute gehen wohl niemandem von uns jene schrecklichen Bilder der einstürzenden Türme aus dem Kopf. Bis 2013 soll an derselben Stelle mit dem 511 Meter hohen Freedom Tower übrigens erneut das höchste Gebäude der Stadt entstehen; auch und besonders im Gedenken an die fast 5.000 Toten, die den Anschlägen vom 11. September zum Opfer gefallen sind.

    Doch wenden wir uns schöneren Themen zu: New York liegt auf demselben Breitengrad wie Neapel. Doch ehe Sie jetzt statt Ihres Norwegerpullis Ihren neongelben Bikini in den Koffer stopfen, sollten Sie einen kurzen Blick auf den Kalender werfen – denn Breitengrad ist zwar gleich Breitengrad, aber New York bei weitem nicht gleich Neapel.

    Aufgrund der doch recht frischen Winde vom ohnehin nicht sonderlich beliebten nördlichen Nachbarn Kanada wird es in New York besonders zwischen Oktober und Februar amtlich kalt; Minus zehn Grad sind keine Seltenheit, und wenn sich in die klirrende Kälte auch noch Schneefall mischt, sorgt das für das – von der Kulisse her - schönste Verkehrschaos der Welt.

    Doch wenn wir schon von New York als Stadt der Superlative sprechen, wollen wir natürlich nicht verschweigen, dass die Sommermonate dank der geographischen Nähe zum Golfstrom durchaus subtropischen Charakter haben. Über 30 Grad sind im Juni und Juli Gang und Gäbe, der Smog tut sein Übriges, um sich allzu oft wie in einem schicken Kochtopf ohne Deckel zu fühlen. Im März und August regnet es übrigens am meisten; aber keine Sorge: in einem der zigtausenden Souvenirshops sollte es Ihnen möglich sein, einen „I love New York" Regenschirm zu kaufen, der a ein schönes Andenken für zu Hause ist und b sicheres Erkennungszeichen für die Einheimischen, dass Sie nicht von hier kommen.

    Einheimische, ein gutes Stichwort; denn genau genommen sind Sie bei weitem nicht die Einzigen, die nicht aus New York kommen. Jeder Dritte in New York lebende Bürger hat keine amerikanischen Wurzeln (so es denn so etwas überhaupt gibt). Stadtbezirke wie Little Italy und China Town geben schon vom Namen her einen Eindruck, wie international es im Big Apple zugeht; und das liegt in der Geschichte begründet. Schließlich kamen in New York die Schiffe mit all denjenigen an, die für sich und ihre Liebsten im guten alten Europa keine Zukunft mehr gesehen haben (oder einfach nur Lust auf einen Neuanfang hatten). Anfang des 20. Jahrhunderts lebten nur gut drei Millionen Menschen in der Metropole am Hudson River, mehr als zwei Millionen davon in Manhattan, was immerhin um die 60% ausmacht. Heute sind es, wie bereits erwähnt, über acht Millionen – und nur noch anderthalb Millionen (also 20%) von ihnen im kleinsten der fünf New Yorker Stadtteile Manhattan, Queens, Brooklyn, Bronx und Staten Island – Wohnraum ist im Laufe der letzten hundert Jahre Büroraum gewichen, weswegen man in Manhattan vergeblich nach einem gemütlichen Einfamilienhaus mit Garten suchen wird.

    Doch genau das macht ja auch den Charme von Down Town, Upper East Side und Battery Park aus, schließlich sind hier über 90% der nennenswerten Sehenswürdigkeiten New Yorks beheimatet. Und derer gibt es, wie sollte es anders sein, unendlich viele. Mit über 500 Galerien (darunter die weltberühmte Galerie Lelong), 200 Museen (mit dem berühmtesten unter ihnen, dem Metropolitan Museum of Art), 150 Theatern (die meisten von ihnen am Broadway) und 18.000 Restaurants (darunter gefühlte 17.999 McDonalds, Burger King, Kentucky Fried Chicken und Starbucks Filialen) werden Sie in New York sicher alles erleben, aber keine Langeweile.

    Damit die Stadt nicht vollkommen unter den Menschenmassen zusammenbricht, die sie tagtäglich zu bewältigen hat, findet man in New York eines der größten U-Bahn-Netze der Welt. Auf über 1.200 Kilometern Länge (das ist immerhin die Strecke von München nach Barcelona) befördern die silbernen Waggons täglich über 3,5 Millionen Menschen (also die halbe Schweiz, was unsere eidgenössischen Nachbarn freuen wird, schließlich sind sie ja gerne etwas Besonderes…). Wer Zeit hat und eine Vorliebe für Stop-and-Go-Fahrten mit permanentem Hupkonzert, schnappt sich eines der 14.000 Taxis, die sich durch die Straßenschluchten Manhattans quälen; das kostet zwar nicht die Welt, aber seien Sie nicht allzu genervt, wenn sie auf einer Strecke von fünfhundert Metern gefühlte dreißig Mal von demselben Fußgänger überholt werden.

    Vielleicht haben Sie ja Glück, und es ist eine jener Celebrities, von denen New York seit jeher nicht gerade wenige zu bieten hatte (und hat): Von Musikern wie Liza Minelli und Frank Sinatra über Schauspieler wie Woody Allen, Robert de Niro und Barbra Streisand bis hin zu Schriftstellern wie Henry Miller und Mark Twain (und natürlich Gangstern wie Al Capone) war und ist die Millionenmetropole an der amerikanischen Ostküste schon immer Schmelztiegel der Schönen, Reichen und Kreativen.

    Ein letztes Wort in eigener Sache sei gestattet, bevor wir uns dann endlich dem Shopping-Paradies (und das ist es wirklich) New York zuwenden: New York ist und bleibt die Jazzmetropole dieser Welt. Natürlich kann man Jazz lieben oder hassen, aber lassen Sie sich bei Ihrem New York Trip zumindest einen Abend auf die Musik von John Coltrane, Ella Fitzgerald und Louis Armstrong ein; sei es in Arthur’s Tavern (57 Grove Street), einem der ältesten Jazz-Clubs New Yorks, der einmalig verrauchten Kellerkneipe 55 Bar (55 Christopher Street) oder dem Village Vanguard (178 7th Avenue South), das mit dem vielsagenden Slogan wirbt: „We don’t serve food. We haven’t served food in 25 years. So if someone offers you a Hamburger, check the expiration date"…

    Shopping

    Bevor wir uns dem Outlet-Shopping in New York zuwenden, wollen wir ein paar Zeilen über jene Einkaufs-Klassiker verlieren, die den Besuch im Big Apple erst zu einem wahren Erlebnis machen; Sie wollen sich doch nicht zu Hause von empört dreinschauenden Bekannten Ihrer Wahl die Frage gefallen lassen: „Wie, da warst Du nicht!?".

    Macy‘s

    Wenn nicht in New York, wo dann sollte das größte Kaufhaus der Welt zu finden sein? Zehn Etagen, über 3.000 Mitarbeiter, knapp 200.000 Quadratmeter Verkaufsfläche; Gesamtwarenwert: eine halbe Milliarde Euro. Richtig, wir sprechen von Macy’s, dem mittlerweile 154 Jahre alten Kaufhausgiganten am Broadway Ecke 40ste Straße knapp unterhalb vom Times Square.

    Bei Macy’s kann man Tage verbringen, ohne alles gesehen zu haben; stellen Sie sich einfach vor, Sie stecken das KaDeWe, drei oder vier handelsübliche Karstadts und gefühlte zehn Mediamärkte, Saturns und H&M’s unter ein Dach, dann können Sie in etwa die Ausmaße der Shopping-Mall in Manhattan erahnen. Und dabei sprechen wir nur vom Haupthaus und nicht von den acht weiteren Filialen allein in New York.

    Von Kleidung über Schmuck und Accessoires bis hin zu Büchern, Elektroartikeln und Spielzeug gibt es bei Macy’s nichts, was es nicht gibt. Ob Ed Hardy, Ralph Lauren oder Tommy Hilfiger – natürlich sind im größten Kaufhaus der Welt auch die bekanntesten Marken der Welt zu Hause. Und gerade gegen Ende der Modesaison kann man auch am Broadway aufgrund der amtlichen Rabatte ein nettes Schnäppchen machen.

    Rockefeller Center

    Sollten Sie – und das lohnt sich wirklich – zur Vorweihnachtszeit in New York sein, ist natürlich ein Einkaufsbummel an der 5th Avenue Pflicht; verbunden mit einem Stop am Rockefeller

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