Entdecken Sie Millionen von E-Books, Hörbüchern und vieles mehr mit einer kostenlosen Testversion

Nur $11.99/Monat nach der Testphase. Jederzeit kündbar.

HabSeligkeiten: Eine Anleitung zum Glücklichsein
HabSeligkeiten: Eine Anleitung zum Glücklichsein
HabSeligkeiten: Eine Anleitung zum Glücklichsein
eBook161 Seiten1 Stunde

HabSeligkeiten: Eine Anleitung zum Glücklichsein

Bewertung: 0 von 5 Sternen

()

Vorschau lesen

Über dieses E-Book

Die Bergpredigt und ihre Seligpreisungen gehören zu den zentralen Texten im Neuen Testament.
Der Liedermacher und Autor Clemens Bittlinger lädt dazu ein, sich von den Worten Jesu inspirieren zu lassen und sensibel zu werden für die kostbaren Momente des Alltags.
Ein spirituelles und persönliches Buch, das von der Spannung des zunächst alltäglich Banalen in der Begegnung mit dem zutiefst Geistlichen der Seligpreisungen lebt.
SpracheDeutsch
HerausgeberVerlag Herder
Erscheinungsdatum14. Feb. 2022
ISBN9783451826832
HabSeligkeiten: Eine Anleitung zum Glücklichsein
Autor

Clemens Bittlinger

Clemens Bittlinger ist verheiratet und hat zwei Kinder. Er wuchs in einer Pfarrersfamilie zusammen mit drei weiteren Geschwistern in der Pfalz, in Niedersachsen, in den USA und in Unterfranken (Wetzhausen) auf. Inspiriert durch Manfred Siebald und den Ragtime-Gitarristen John Pearse, begann er im Alter von 14 Jahren, sich das Gitarrenspiel und seine spezielle Fingerpicking Technik selbst zu erarbeiten. Wenig später begann er eigene Lieder zu schreiben. 1978 nahm er zum ersten Mal eine EP mit vier Liedern auf. Bei den Arbeiten zu seiner ersten LP "Mensch, bist Du´s wirklich" traf er auf den Schweizer Pianisten und Produzenten David Plüss, mit dem Bittlinger bis heute oft zu seinen Konzerten unterwegs ist. Anfang der 80er Jahre war Bittlinger neben seinem Theologiestudium in Mainz und Erlangen auch Mitglied des damals bekannten Chors Aufwind (neben anderen Mitgliedern wie Johannes Nitsch, Jan Vering oder Christoph Zehendner). Bereits zu dieser Zeit gab Clemens Bittlinger 100 bis 120 Konzerte im Jahr. Bittlingers drittes Album "Schwer zu sagen" wurde 1987 von Dieter Falk produziert und verkaufte sich als erstes seiner Alben über 10.000 Mal. Nach Beendigung seines Studiums wurde Clemens Bittlinger 1990 von der evangelischen Kirche in Hessen und Nassau ordiniert und erhielt den Sonderauftrag der musikalisch-kulturellen Verkündigung. Im Laufe der Jahre entwickelte er viele verschiedene Bühnenkonzepte mit den verschiedensten Künstlern. So entstand beispielsweise 1994 das Konzept der „Bistrogottesdienste“ für das ZDF und 1995 die „Osterrocknacht“ für RTL. Mit Carlos Martínez entwickelte er das Programm „Pantomime & Chanson“. Clemens Bittlinger versuchte auch immer wieder den musikalischen Brückenschlag zwischen der christlichen und der säkularen Musikszene. So ist er etwa mit Hartmut Engler freundschaftlich verbunden und Engler übernahm auch für Bittlingers Alben Aus heiterem Himmel und Hellhörig bei einigen Titeln den Background-Gesang. 1998 gründete Clemens Bittlinger ein eigenes Label (Sanna Sound) und veröffentlicht dort seitdem seine Produktionen. Neben dem Promikon Award 2004 als „künstlerische Persönlichkeit des Jahres“, diversen Fernsehauftritten und Veröffentlichungen (unter anderem die Bücher „Du bist bei mir“ und „Bilder der Weihnacht“) schaffte es im gleichen Jahr eine Bittlinger-Single erstmals in die Top 10 der deutschen Airplay-Repertoire-Charts. Der von Dieter Falk produzierte Titel hieß „Kostbare Momente“. Der dazugehörige Videoclip, ebenfalls eine Premiere, lief wochenlang auf Rotation bei Goldstar TV (Premiere) und Bibel TV. Sein Buch „Du bist bei mir“ wurde im Februar 2005 auf die Empfehlungsliste des Katholischen Kinder- und Jugendbuchpreises gesetzt. Seit Anfang 2005 ist Bittlinger auch Referent für Mission und Ökumene im Evangelischen Dekanat Darmstadt-Land. Als ein Schwerpunkt dieses neuen Aufgabengebietes zeichnet sich die kulturell-missionarische Arbeit und der christlich-islamische Dialog ab. Außerdem ist er Kolumnist der Zeitschrift Gong. Beim Deutschen Evangelischen Kirchentag 2007 in Köln präsentierte Clemens Bittlinger vor mehr als 30.000 Besuchern sein neuestes Album „Perlen des Glaubens“. Ein Höhepunkt war dabei die „Nacht der Lieder“ (u. a. mit Gerhard Schöne und Fool's Garden), in deren Rahmen er Bundespräsident Horst Köhler als seinen persönlichen Ehrengast auf der Bühne begrüßen durfte und ihm und seiner Frau die Perlen des Glaubens überreichte. Im Dezember 2007 erschien das Lied „Hunderttausend Wunder“, das gleichzeitig die Kampagne zum 100-jährigen Jubiläum der Christoffel-Blindenmission begleitet, deren Arbeit Bittlinger als Botschafter unterstützt.

Mehr von Clemens Bittlinger lesen

Ähnlich wie HabSeligkeiten

Ähnliche E-Books

Christentum für Sie

Mehr anzeigen

Ähnliche Artikel

Rezensionen für HabSeligkeiten

Bewertung: 0 von 5 Sternen
0 Bewertungen

0 Bewertungen0 Rezensionen

Wie hat es Ihnen gefallen?

Zum Bewerten, tippen

Die Rezension muss mindestens 10 Wörter umfassen

    Buchvorschau

    HabSeligkeiten - Clemens Bittlinger

    © Verlag Herder GmbH, Freiburg im Breisgau 2022

    Alle Rechte vorbehalten

    www.herder.de

    Umschlaggestaltung: Verlag Herder

    Umschlagmotiv: © Margarita Shchipkova/Shutterstock

    E-Book Konvertierung: Newgen publishing

    ISBN Print 978-3-451-03346-9

    ISBN E-Book 978-3-451-82683-2

    Inhalt

    Vorwort

    Die Seligpreisungen der Bergpredigt

    Selig sind, die hier geistlich arm sind

    Selig sind, die hier Leid tragen

    Selig sind die Sanftmütigen

    Selig sind, die da hungern nach Gerechtigkeit

    Selig sind die Barmherzigen

    Selig sind, die reinen Herzens sind

    Selig sind die Friedfertigen

    Selig sind, die um der Gerechtigkeit willen verfolgt werden

    Selig seid ihr, wenn euch die Menschen um meinetwillen schmähen

    Seid fröhlich und getrost

    Die HabSeligkeiten in unserem Alltag

    Ein gutes Gespräch

    Freundschaft

    Schwimmen

    Tiere

    Ski fahren

    Schlafen

    Aufräumen

    Sex

    Sauna

    Beten

    Tauchen

    Reiten

    Ein guter Gottesdienst

    Singen

    Gutes Essen

    Rotwein trinken

    Miteinander spielen

    Reisen

    Zeit haben

    Ein Spaziergang

    Ein Buch lesen

    Kreativ sein

    Etwas lernen

    Feierabend

    Lachen

    Einen guten Film sehen

    Weinen

    Zeit mit den Kindern

    Menschen, die guttun

    Große Feste feiern

    Ausblick

    Der Autor

    Vorwort

    Das Wort »Habseligkeiten« wurde im Herbst 2004 von einer Gruppe von Sprachexperten zum schönsten deutschen Wort gekürt. Als ich das hörte, war mir sofort klar: Da kann man etwas draus machen. In keinem anderen Wort steckt so sehr die Spannung zwischen Haben und Sein wie in diesem Begriff. Und natürlich kann man mit »Habseligkeiten« sprachlich trefflich spielen. Schon allein, wenn man es so schreibt wie im Titel dieses Buches »HabSeligkeiten«, wird sofort deutlich: Es geht einerseits um dieses schöne Wort, aber andererseits geht es um die Frage: Was macht uns selig, und wer kann von sich schon sagen: »Ich hab Seligkeiten, ich erlebe Seligkeiten, glückvolle Momente!«? Und genau darum geht es in diesem Buch. Ich möchte mit Ihnen gemeinsam auf eine Entdeckungsreise gehen und Sie sensibel machen für die kleinen Glücksmomente unseres Alltags. Es gibt sie, aber oftmals machen wir uns gar nicht bewusst, dass sie da sind. Anhand von 30 Beispielen erzähle ich Ihnen von den Seligkeiten, wie ich sie beispielsweise beim Schwimmen, in der Sauna, bei einem guten Essen erlebe. Zusätzlich nehmen uns die acht Seligpreisungen aus dem Matthäus-Evangelium an die Hand und zeigen uns, wo wir als Menschen, die sich von Jesus von Nazareth leiten lassen, Seligkeit erleben können: »Selig sind …« So lebt auch dieses Buch von der Spannung des zunächst alltäglich Banalen in der Begegnung mit dem zutiefst Geistlichen.

    »Vergleiche dich immer mit den falschen Personen« ist der Grundratschlag, den der amerikanische Psychologe Paul Watzlawik in seinem Bestseller »Anleitung zum Unglücklichsein« gibt. Es gibt immer irgendjemanden, dem es besser geht, der oder die mehr Geld besitzt, das schönere Haus hat, viel öfter in den Urlaub fährt und vielleicht sogar noch die intelligenteren Kinder hat. Da muss man sich nur mal reinsteigern und rums ist die gute Laune dahin. »Alle Not kommt aus dem Vergleich«, hat der dänische Philosoph Søren Kierkegaard einmal gesagt. Ich glaube nicht, dass das stimmt. Es gibt Not, die braucht keinen Vergleich, die ist so drängend, dass wir handeln müssen, um nicht unterzugehen. Aber für uns, in einem der reichsten Länder der Welt, gilt sicherlich der Satz: »Manche Not kommt aus dem Vergleich!«

    Schau, ein neues Fahrzeug

    steht dort vor dem Haus.

    Das alte sah doch wirklich

    noch ganz passabel aus.

    Die können sich das leisten,

    da braucht man ziemlich Geld,

    wenn man sich das neuste

    Auto stets bestellt.

    Schau, die fahrn in Urlaub,

    schon zum dritten Mal.

    Erst Frankreich, dann Mallorca

    und jetzt noch Portugal.

    Wie die das wohl bezahlen,

    das kann doch gar nicht sein.

    Dass jemand so viel Urlaub hat,

    das ist schon fast gemein.

    Schau, die macht Karriere,

    die hat’s wirklich drauf

    und ich bleib zu Hause

    und räum die Wohnung auf,

    koch Essen, wasch die Wäsche,

    moderne Sklaverei

    und sie stolziert im neusten

    Outfit grad vorbei.

    Manche Not

    kommt aus dem Vergleich,

    allzu leicht vergess ich:

    im Grunde bin ich reich,

    hab Menschen, die mich mögen

    und überm Kopf ein Dach,

    doch spür ich beim Vergleichen,

    wie der Neid erwacht.

    »Schau mal in den Spiegel«,

    hör ich von irgendwo:

    »Und frage dich mal ehrlich,

    hey: warum bist du so?

    Du willst dich stets vergleichen

    und siehst nicht, was du hast,

    hör auf dir einzureden,

    dass du etwas verpasst.«

    »HabSeligkeiten – Eine Anleitung zum Glücklichsein« ist nun eine Einladung an Sie, liebe Leserin und lieber Leser, sich auf eine neue Spurensuche zu begeben und die Seligkeiten, das zutiefst glücklich Machende in Ihrem Leben, (neu) zu entdecken und sich von dieser Spur begeistern zu lassen. Nun also als Einladung: »Hab Seligkeiten!«

    Mit fröhlichen Grüßen

    Ihr

    Clemens Bittlinger

    Hab Seligkeiten

    Hab Seligkeiten in meinem Leben,

    das mache ich mir tagtäglich klar,

    geglückte Zeiten, die wir erleben,

    machen das Leben wunderbar.

    Würd’st du auf eine Insel ziehn,

    was würde dich begleiten?

    Drei Dinge dürften mit dir gehn,

    nur drei Habseligkeiten.

    Oft sind es Kleinigkeiten nur,

    die uns Erinnerung schenken,

    ein Brief, eine geerbte Uhr,

    sie helfen uns bedenken:

    Hab Seligkeiten in meinem Leben,

    das mache ich mir tagtäglich klar,

    geglückte Zeiten, die wir erleben,

    machen das Leben wunderbar.

    Hab Seligkeiten zu allen Zeiten,

    und selig ist, wer sich verschenkt

    und nicht umklammert Habseligkeiten,

    und selig ist, wer mit dem Herzen denkt.

    Als Opa Kurt verstorben war,

    da strömten die Verwandten,

    zum ersten Mal seit vielen Jahr’n –

    die Onkels und die Tanten.

    Zum Erben eilten sie herbei,

    begannen gleich zu streiten,

    für wen das bisschen Kohle sei

    und die Habseligkeiten.

    So mancher spart sein ganzes Geld,

    um etwas abzuzahlen,

    was ihm scheinbar ganz dringend fehlt.

    Man leidet Höllenqualen,

    wenn er, wenn sie nichts kaufen kann,

    das gab’s zu allen Zeiten.

    Sein Wohl misst fast schon jedermann

    an den Habseligkeiten.

    Das letzte Hemd ist taschenlos,

    und den Jordan überschreiten

    wir ohne Mittel, nackt und bloß,

    und ohne die Habseligkeiten.

    Hab Seligkeiten zu allen Zeiten,

    und selig ist, wer sich verschenkt

    und nicht umklammert Habseligkeiten,

    und selig ist, wer mit dem Herzen denkt.

    Die Seligpreisungen der Bergpredigt

    »Millionen Menschen fliehen, lassen alles stehn, was ihnen lieb und wert war, müssen einfach gehen, ganz ohne Perspektive und ohne einen Ort, an dem sie leben können, einfach nur: Nichts wie fort« (Zitat aus »Unerhört«). Europa steht seit Jahren vor einer gewaltigen Herausforderung, 65 Millionen Flüchtlinge weltweit blicken sehnsüchtig nach Europa und sehen vor allem in Deutschland den »Ort ihres Heils«. Diese Menschen riskieren alles, um für sich und ihre Familien diesen Ort des Glücks zu erreichen. Ein Problem dabei ist: Wir Deutschen sind, zumindest subjektiv, nicht besonders glückliche Menschen, wir sehen oft gar nicht, wie gut es uns geht, und wir haben viele Ängste. Diese Ängste haben sich durch die Coronapandemie und die damit verbundenen Einschränkungen und Maßnahmen (3 G etc.) noch einmal verstärkt.

    Als ich zum ersten Mal an diesem Buch geschrieben habe, im Herbst 2008, stand die Welt vor dem Abgrund einer Weltwirtschaftskrise. Gigantische Spekulations- und Misswirtschaftsblasen sind auf einmal geplatzt. Die unvorstellbare Zahl von drei Billionen Euro kursiert als Richtwert für den Zuschussbedarf für die maroden Finanzmärkte weltweit. Schon vor vielen Jahren habe ich mich bei unseren Reisen in die USA gewundert, wie unbekümmert die US-Bürger mit Krediten und Kreditkarten umgingen. Es war scheinbar immer genug Geld da, und wenn die eine Kreditgenossenschaft dir kein Geld mehr gab, wechselte man einfach die Company und schon ging es weiter – bis hin zur privaten Insolvenz. Das gleiche »Spielchen« scheint sich auf dem Immobilienmarkt abgespielt zu haben, nur dass es da um viel höhere Summen ging, die mit einem Mal nicht mehr abgedeckt waren. Jeder und jede wollte mitspielen beim »amerikanischen Traum« und seinen ganz eigenen Seligpreisungen:

    Selig ist der Mensch, der ein eigenes Haus

    oder zumindest eine Eigentumswohnung besitzt,

    denn er hat für sein Alter vorgesorgt.

    Selig ist der Mensch, der mindestens eine

    Doppelgarage besitzt, denn dann muss er nur den

    Dritt- und Viertwagen auf der Straße parken.

    Selig ist der Mensch, der eine Arbeit und einen

    Zweitjob hat, mit denen er möglichst viel

    verdient, weil er sich dann teure Hobbys, Reisen

    und vielleicht sogar eine Familie leisten kann.

    Selig ist der Mensch, der auf andere nicht

    angewiesen ist, keinen Kontakt zu seinen

    Nachbarn halten muss, weil er alle Dienstleistungen bezahlen kann.

    Selig ist der Mensch, der gesund ist, weil er sich

    fit hält und es sich leisten kann,

    zweimal in der Woche zum Golfspielen,

    zumindest aber zum Tennistraining zu gehen,

    weil Gesundheit über alles geht.

    Selig ist der Mensch, der an der Börse spekuliert

    und bei Verlustgeschäften anderer noch kräftig

    absahnt, denn er gehört zur Elite.

    Selig ist der Mensch, der in einem Industrieland

    lebt und sich seinen Standard selbst erarbeitet

    hat, denn er muss niemandem dankbar sein.

    Selig seid ihr, wenn ihr komplett über eure

    Verhältnisse lebt und permanent Schulden

    macht, denn entweder könnt ihr das Ganze

    steuerlich absetzen oder der Staat springt zu Not

    für euch ein.

    Dieser bittere Nachgeschmack, dass »Otto Normalverbraucher« nun mit seinen Steuergeldern für die Verantwortungslosigkeit einiger skrupelloser Zocker, die sich auch noch für eine Elite halten, mit seinen Steuergeldern herhalten muss, dieser bittere Nachgeschmack macht vor allem eines deutlich: Wir alle müssen umdenken. Es ist kein Zufall, dass viele Börsenmakler an der Wall Street plötzlich Therapeuten, Kirchen und Seelsorger aufsuchten, als sie feststellen mussten, dass die oben

    Gefällt Ihnen die Vorschau?
    Seite 1 von 1