Baghira kam und Esther ging: Erzählung einer außergewöhnlichen Freundschaft
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Über dieses E-Book
Dabei erwählt Baghira ihn als seinen Menschen und nicht umgekehrt. Bevor sie endgültig zusammenkommen, müssen jedoch noch einige Hindernisse überwunden werden.
Es ist gegenseitige Liebe auf den ersten Blick. Nach Esthers Tod tröstet Baghira ihn in der Stunde seines größten Schmerzes . . .
Nach einer Reighe gemeinsamer Abenteuer drohen gravierende veränderungen, da der Erzähler sich beruflich verändert und es ungewiss ist, ob er Baghira mitnehmen kann. Doch es kommt ganz anders . . .
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Buchvorschau
Baghira kam und Esther ging - Dr. Jürgen Nawatzki
Dr. Jürgen Nawatzki
Baghira kam und Esther ging
- Erzählung einer außergewöhnlichen
Freundschaft
epubli GmbH
Impressum
Bibliografische Informationen der Deutschen Nationalbibliothek:
Die Deutsche Nationalbibliothek verzeichnet diese Publikation in der Deutschen Nationalbibliografie; detaillierte bibliografische Daten sind im Internet über http://dnb.d-nb.de abrufbar.
Baghira kam und Esther ging
- Erzählung einer außergewöhnlichen Freundschaft
Deutsche Erstausgabe 2012
Alle Rechte vorbehalten
© Dr. Jürgen Nawatzki
Umschlaggestaltung: Dr. Jürgen Nawatzki
Satz und Layout: Dr. Jürgen Nawatzki
Lektorat: Albert Götte und Volker Stumpf
Published by: epubli GmbH, Berlin,
www.epubli.de
ISBN: 978-3-8442-3819-8
Stimmen zum Buch
»Ich musste an einigen Stellen weinen, so hat mich diese Geschichte berührt.«
Sieglinde Knapp
»Wenn man einmal angefangen hat zu lesen, will man unbedingt wissen, wie es weitergeht.«
Dirk Seefeldt
»Ein wunderschönes Katzenbuch von jemandem, der Katzen wirklich liebt! Ich jabe diese Geschichte sehr genossen.«
Claudia Hausberger
»Eine Geschichte, die voll aus dem Leben gegriffen ist. Emotionen pur, mit allen Höhen und Tiefen.«
Kay Behrendt
»Meine Mutter sah das Manuskript bei mir liegen, begann zu lesen und hörte erst wieder auf, als sie am Ende angelangt war.«
Sylvia Claassen
»Das schönste Katzenbuch der letzten Jahre!«
Martina Schrade
Ein »Muss«, nicht nur für Katzenliebhaber
Esther, die Lebensgefährtin des Erzählers, ist unheilbar an Krebs erkrankt. Um der Katzenbegeisterten eine letzte Freude zu machen, sucht er ihr eine junge Katze aus.
Dabei wählt Baghira, ein pechschwarzer Kater, allerdings ihn als seinen Menschen aus und nicht umgekehrt. Zunächst müssen jedoch einige Hürden überwunden werden, damit die beiden zusammen kommen.
Es ist gegenseitige Liebe auf den ersten Blick. Nach Esthers Tod tröstet Baghira ihn in den Stunden seines größten Schmerzes . . .
Nach einer Reihe gemeinsamer Abenteuer dro-hen gravierende Veränderungen, da der Erzäh-ler sich beruflich verändert und es ungewiss ist, ob er Baghira mitnehmen kann. Doch es kommt ganz anders . . .
Für
Erika Nawatzki
in
Dankbarkeit
Danksagung
Wenn man ein Buch schreibt, ist das oft nicht ohne die Unterstützung anderer Menschen möglich.
Da ist zum einen meine Mutter, der ich dafür danke, dass Sie mir stets den Rücken frei gehalten, mich von vielem entlastet und auch in anderer Hinsicht stets nach besten Kräften unterstützt hat. Vielen Dank dafür!
Weiterhin möchte ich Albert Götte und Volker Stumpf für das Lektorat danken. Beide haben als ehemalige Lehrer noch eine Reihe an Fehlern entdeckt und zusätzlich stilistische Verbesserungen angeregt. Albert Götte hat sich mit seinen fast 91 Jahren noch einmal richtig ins Zeug gelegt und sich außerordentlich viel Mühe gegeben. Beiden gebührt dafür ein ganz besonderer Dank!
Und schließlich danke ich Baghira und Kasimir für die vielen unvergesslichen Stunden, die ich mit ihnen erleben durfte.
Paderborn, im Herbst 2012
Dr. Jürgen Nawatzki
Abrakadabra, zehnmal schwarzer Kater
Esther war schon sehr krank und ich wusste, dass Sie nicht mehr lange leben würde. Deshalb wollte ich ihr eine besondere Freude machen und sie überraschen, wenn sie, vielleicht für ein letztes Mal, aus dem Krankenhaus nach Hause kam.
Esther liebte Katzen über alles - sie war sogar regelrecht katzenverrückt - und ich hatte beschlossen, ins Tierheim zu fahren, um dort ein kleines Kätzchen auszusuchen. Es sollte eine junge Katze sein, die möglichst noch keine schlechten Erfahrungen mit Menschen gemacht hatte und die wir aufwachsen sehen und erziehen konnten, soweit Letzteres bei Katzen möglich ist.
Katzentoilette, Futter und Streu standen schon zu Hause bereit und sogar einen Kratzbaum mit mehreren Etagen hatte ich besorgt. Unsere Wohnung war zudem sehr groß, so dass das Kätzchen viel Auslauf haben würde.
Als ich im Tierheim angekommen war und mein Anliegen vorgetragen hatte, führte mich die Tierpflegerin in einen Raum, in dem die jungen Kätzchen, circa zehn bis zwölf Wochen alt, untergebracht waren. Dort spielten und tollten etwa zehn kleine Katzen herum, die alle etwas gemeinsam hatten: Sie waren alle schwarz; pechschwarz. Und daher waren sie auch kaum auseinander zu halten. Die Tierpflegerin hatte zu tun und ließ mich mit den Katzen allein.
Im ersten Moment dachte ich, dass es sehr schwer werden würde, hier eine Entscheidung zu treffen. Also hockte ich mich hin, beobachtete die Katzen und wartete ab. Es dauerte nicht lange, bis ich Besuch bekam. Alle Katzen bis auf eine ließen sich durch mich nicht irritieren und spielten weiter, ohne mich auch nur im Geringsten zu beachten.
Ein besonders zartes, aber dafür umso hübscheres Kätzchen, schwarz vom Scheitel bis zur Sohle, kam zu mir, strich an meinem Bein entlang, ließ sich streicheln und fing dabei einvernehmlich an zu schnurren. Dann sprang es plötzlich vom Boden auf mein rechtes Knie, von dort auf meine Schulter, rieb sich den Kopf an meinem Nacken, wechselte auf meine andere Schulter und rieb sein Köpfchen an meiner linken Wange. Während der ganzen Zeit, die ich in dem Raum verbrachte, wich dieses Kätzchen nicht mehr von meiner Seite. Es hatte den Anschein, als suchte es geradezu meine Zuwendung.
Die anderen Katzen interessierten sich nach wie vor nicht für mich. Für sie schien ich Luft zu sein und meine Entscheidung war somit gefallen. Es war eine leichte Entscheidung und ich war mir meiner Sache sicher.
Frohen Mutes und mit einem zufriedenen Gefühl verabschiedete ich mich von Baghira – für diese Miniaturausgabe eines schwarzen Panthers kam für mich gar kein anderer Name in Frage – und verließ das Katzenzimmer, um im Verwaltungstrakt des Tierheims die Formalitäten zu erledigen. Unterwegs traf ich die Tierpflegerin, berichtete ihr, dass ich meine Auswahl getroffen hätte und ging mit ihr zusammen zurück in den Raum, in dem sich die jungen Katzen befanden. Dort zeigte ich ihr Baghira, die wieder zu uns kam, unsere Nähe suchte und gestreichelt werden wollte. Daraufhin sagte die Tierpflegerin, dass diese Katze krank sei und ich sie deshalb nicht bekommen könne. Das Tierheim würde nur gesunde Tiere abgeben.
Das war eine herbe Enttäuschung. Ich musste also eine neue Auswahl treffen. Die Tierpflegerin ließ mich wieder allein und ich beobachtete all die kleinen Katzen der Reihe nach. Währenddessen spielte ich mit Baghira, die es offensichtlich genoss, dass ich mich mit ihr beschäftigte und dieses wie zuvor mit einem intensiven, ausdauerndem Schnurren zum Ausdruck brachte. Zwischendurch benutzte sie mich wie