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Problem - Kind: Was tun?
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eBook139 Seiten1 Stunde

Problem - Kind: Was tun?

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Über dieses E-Book

Kinder sind liebenswert und bereichernd, anstrengend und nervtötend. Mitunter sind die Probleme mit ihnen so groß, dass man sich fragt, ob Hilfe nötig ist.

Dr. med. Christoph Volkamer, Facharzt für Kinder- und Jugendpsychiatrie und -psychotherapie, hat für Eltern, Erzieher und Lehrer eine Übersicht aller relevanten Punkte zusammengestellt, die für eine Beurteilung wichtig sein können: die verschiedenen Arten von Problemen, die bei Kindern und Jugendlichen auftreten können (z. B. Aggression, Bettnässen, Bulimie … ), Anlaufstellen für Rat und Hilfe, verschiedene Therapiemöglichkeiten, Tipps zur Therapieplanung und worauf man achten muss.
Dieses Buch vermittelt Orientierung beim Umgang mit Problemen von Kindern und Jugendlichen und nimmt dadurch unnötige Sorgen und Ängste von Eltern und Pädagogen, verschafft aber Handlungssicherheit in Fällen, die ein Eingreifen sinnvoll oder gar dringend erforderlich machen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum17. Feb. 2014
ISBN9783844285437
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    Buchvorschau

    Problem - Kind - Christoph Volkamer

    Imprint

    Problem - Kind — Was tun?

    Christoph Volkamer

    published by: epubli GmbH, Berlin

    www.epubli.de

    Copyright: © 2014 Christoph Volkamer

    ISBN 978-3-8442-8543-7

    Illustrationen: Thomas Kuhlenbeck

    Lektorat: Erik Kinting / www.buchlektorat.net

    Covergestaltung: Erik Kinting

    Auch als Druckversion erhältlich: ISBN 978-3-8442-8542-0

    Inhaltsverzeichnis

    Imprint

    Inhaltsverzeichnis

    1. Einleitung

    2. Einschätzung und Planung

    2.01 Wann ist Hilfe notwendig?

    2.02 An wen wendet man sich?

    2.03 Wie geht man vor?

    2.04 Wie läuft ein Vorstellungstermin ab?

    2.05 Kann ein Vorstellungstermin schaden?

    2.06 Wer hat die Schuld?

    3. Probleme, Schwierigkeiten, Störungen

    3.01 Adipositas (Übergewicht)

    3.02 Aggressives Verhalten

    3.03 Angststörungen

    3.04 Anorexia nervosa (Magersucht)

    3.05 Aufmerksamkeitsdefizit- und Hyperaktivitätsstörung (ADHS, HKS, Zappelphilipp-Syndrom)

    3.06 Autismus

    3.07 Bulimia nervosa (Ess-Brech-Sucht)

    3.08 Daumenlutschen

    3.09 Delinquenz (Straftaten)

    3.10 Depression (Traurigkeit und Niedergeschlagenheit)

    3.11 Diebstahl

    3.12 Drogenmissbrauch (Nikotin, Alkohol, illegale Drogen)

    3.13 Enuresis (Einnässen), Enkopresis (Einkoten)

    3.14 Essen verstecken und horten

    3.15 Fütterstörungen

    3.16 Geistige Behinderung und psychische Auffälligkeiten

    3.17 Kiss-Syndrom

    3.18 Motorische Entwicklungsverzögerungen

    3.19 Mutismus (Sprachverweigerung)

    3.20 Onychophagie (Fingernägelkauen)

    3.21 Pica (Essen von Ungenießbarem)

    3.22 Posttraumatische Belastungsstörungen (Vernachlässigung, körperliche Misshandlung und sexueller Missbrauch)

    3.23 Schulabsentismus (Nicht-zur-Schule-gehen)

    3.24 Schlafstörungen

    3.25 Schwere körperliche Erkrankungen

    3.26 Schizophrenie

    3.27 Sexuelle Auffälligkeiten

    3.28 Somatoforme Störungen (körperliche Beschwerden ohne körperliche Erkrankung)

    3.29 Sprachentwicklungsstörungen

    3.30 Suizidalität (Selbsttötung), selbstverletzendes Verhalten

    3.31 Teilleistungsschwächen: Legasthenie (Lese-Rechtschreib-Störung), Dyskalkulie (Rechenstörung)

    3.32 Tics (ungewöhnliche Bewegungen und Zuckungen)

    3.33 Trichotillomanie (Haareausreißen)

    3.34 Überforderung — Unterforderung

    3.35 Wahrnehmungsstörungen

    3.36 Zwänge (Wiederholungen sinnloser Handlungen)

    4. Diagnostik und Therapieplanung

    4.01 Diagnostik

    4.02 Diagnosen

    4.03 Wer entscheidet, ob eine Therapie stattfindet?

    4.04 Woher weiß ich, ob die Therapie richtig und gut ist?

    4.05 Wer unternimmt was?

    4.06 Was können andere Erwachsene tun, die nicht sorgeberechtigt sind?

    4.07 Nebenwirkungen einer Therapie

    5. Therapien und Hilfen

    5.01 Autismusambulanzen

    5.02 Biofeedback

    5.03 Entspannungsverfahren

    5.04 Ergotherapie

    5.05 Frühförderung

    5.06 Gruppentherapie

    5.07 Heilpädagogische Kindergärten

    5.08 Heilpädagogisches Reiten

    5.09 Hypnose

    5.10 Integrative Kindergartenplätze

    5.11 Jugendhilfemaßnahmen

    Erziehungsbeistandschaft

    Sozialpädagogische Familienhilfe

    Aufsuchende Familientherapie

    Tagesgruppen

    Vollstationäre Einrichtungen

    Pflegefamilien

    5.12 Kinderschutzambulanzen

    5.13 Klingelhose

    5.14 Krankengymnastik (Physiotherapie)

    5.15 Krankenhausbehandlung

    5.16 Lerntherapien

    5.17 Medikamente

    Stimulanzien

    Antidepressiva

    Benzodiazepine

    Neuroleptika

    5.18 Neurofeedback

    5.19 Psychotherapie

    Verhaltenstherapie

    Analytische und tiefenpsychologisch fundierte Therapien

    Familientherapie

    5.20 Psychomotorik

    5.21 Schulpsychologen, Schulsozialarbeiter

    5.22 Sprachheilkindergärten

    6. Lebensführung und Freizeitgestaltung

    6.01 Fernsehen und elektronische Spiele

    6.02 Geheimnisse

    6.02 Sport

    6.03 Tagesablauf

    6.04 Vorbilder

    6.02 Zuversicht

    1. Einleitung

    Kinder zu haben oder beruflich mit ihnen zu tun zu haben ist schön. Aber es ist auch sehr anstrengend und oft mit Sorgen und dem Gefühl von Überforderung verbunden.

    Sehr viele Kinder haben vorübergehend oder auch länger Schwierigkeiten. Manche Kinder lernen bestimmte Dinge nicht. Andere Kinder verhalten sich nicht so, wie man es von ihnen erwartet. Manchmal scheint es kaum möglich einzuschätzen, was in einem Kind oder Jugendlichen vor sich geht.

    Wenn Eltern, aber auch Erwachsene, die mit Kindern und Jugendlichen beruflich zu tun haben, bei ihnen Schwierigkeiten bemerken, überlegen sie oft, ob das Kind oder der Jugendliche noch normal oder bereits Hilfeerforderlich ist.

    Dieses Buch hilft dabei zu entscheiden, ob mit einem Kind oder einem Jugendlichen ein Spezialist aufgesucht werden sollte.

    Im Kapitel 2 wird zunächst in allgemeiner Form dargestellt woran man erkennen kann, ob eine Abklärung der Schwierigkeiten notwendig ist und wie man vorgeht.

    In Kapitel 3 werden in alphabetischer Reihenfolge verschiedene Verhaltensauffälligkeiten und seelische Störungen kurz dargestellt. Die verschiedenen Schwierigkeiten werden zum Teil mit Beispielen illustriert. Dieser Abschnitt hilft dabei, Schwierigkeiten eines Kindes oder Jugendlichen genauer einzuordnen.

    In Kapitel 4 finden sich in allgemeiner Form wichtige Überlegungen zur diagnostischen Einordnung und möglichen Ursachen von seelischen Problemen und Verhaltensauffälligkeiten bei Kindern und Jugendlichen.

    Eine Darstellung verschiedener Therapieverfahren findet sich in Kapitel 5.

    Allgemeine Hinweise zur Lebensführung und Freizeitgestaltung im Hinblick auf Kinder und Jugendliche finden sich in Kapitel 6.

    2. Einschätzung und Planung

    2.01 Wann ist Hilfe notwendig?

    Eine genauere Einschätzung ist immer dann notwendig, wenn:

    -         ein Kind oder Jugendlicher unter einem Problem selber leidet,

    -         aufgrund des Problems erhebliche Schwierigkeiten in der Familie, in der Schule oder

    -         im Kontakt mit Gleichaltrigen auftreten,

    -         ein Kind oder Jugendlicher wegen des Problems wichtige Entwicklungsschritte nicht machen kann,

    -         ein Problem nicht nur vorübergehend, sondern andauernd besteht.

    Einige Beispiele:

    Wenn ein Säugling über den Tag verteilt zwei bis drei Stunden weint, so kommt dies häufig vor. Hilfe ist meistens nicht notwendig. Wenn die Eltern sich aber dadurch sehr hilflos und überfordert fühlen, so ist eine Beratung sinnvoll, da die Beziehung zwischen Eltern und Kind unter einer Verunsicherung der Eltern leiden kann.

    Wenn ein Kind mit sechs Jahren bei Erkrankungen oder Belastungen noch gelegentlich einnässt, so kann man abwarten. Wenn ein achtjähriges Kind noch regelmäßig nachts einnässt, so ist Hilfe erforderlich, denn oft ist das Kind selbst nicht mit der Situation zufrieden, da es weiß, dass sein Verhalten nicht altersentsprechend ist. Außerdem sind bei einem Einnässen Übernachtungen bei Freunden und auf Klassenfahrten kaum möglich. Solche Erfahrungen sind jedoch wichtig für die soziale Entwicklung.

    Wenn ein Kind in der Schule Konzentrationsprobleme zeigt, zum Beispiel nachdem der geliebte Großvater gestorben ist, ist dies normal und das Kind kann das Erlebnis oft durch die Hilfe der Familie bewältigen. Hat ein Kind jedoch dauerhaft Konzentrationsprobleme, sodass die schulischen Leistungen leiden, dann sollte genauer nach der Ursache gesucht werden.

    Hat ein Kind gelegentlich Auseinandersetzungen mit seinen Freunden, ist das normal. Hat ein Kind jedoch wegen dieser Auseinandersetzungen immer weniger soziale Kontakte oder fällt das Verhalten Außenstehenden auf (ErzieherInnen, LehrerInnen), so ist eine Abklärung erforderlich.

    Macht sich eine Jugendliche viele Gedanken über ihr Äußeres und probiert Diäten aus, ist das nicht ungewöhnlich. Ist

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