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Traumpein: Geschichten der Nacht
Traumpein: Geschichten der Nacht
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eBook98 Seiten1 Stunde

Traumpein: Geschichten der Nacht

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Über dieses E-Book

Meine schlimmsten Albträume, beherrscht von Furcht einflößenden surrealen Kreaturen in fantastischen Geschichten, wie sie nur in einem bösen Traum entstehen können in 5 Geschichten niedergeschrieben.
Werde ich der zimmergroßen Spinne entrinnen können?
SpracheDeutsch
Erscheinungsdatum25. März 2015
ISBN9783738020250
Traumpein: Geschichten der Nacht

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    Buchvorschau

    Traumpein - Elke E. Butzek

    Schattenwelt

    Die Welt im Dunkel. Es ist Nacht.

    Schweißgebadet aus einem Traum erwacht.

    Die Stimme sagte es ist Zeit.

    Mach dich bereit für die Ewigkeit.

    Warum ich? Warum jetzt?

    Was muss ich tun, dass du mich wieder verlässt?

    Nackte Angst, zitternde Hände.

    Geht jetzt alles schon zu Ende?

    Die Wände knistern.

    Du meinst sie flüstern

    Nach dem Lichtschalter tastet deine Hand.

    Im Lichtschein siehst du einen Schatten an der Wand.

    Wie gelähmt liegst du da und kannst dich nicht rühren.

    Die Stimme wollte dich verführen.

    Verführen in die Dunkelheit,

        als sie sagte, es ist Zeit.

    Mach dich bereit für die Ewigkeit.

    Albtraum

    Es war ein wunderschöner lauer Frühlingsmorgen an einem Sonntag. Gedankenversunken stand ich auf meinem Balkon. Die    Strahlen der Sonne streichelten wärmend meine Haut und die Luft war von wundervollen Düften erfüllt.

    Im Nachbargrundstück stand der Fliederbusch in voller Blüte und auf dem Hausdach gegenüber sang eine Amsel in den wundervollsten Tönen und begrüßte diesen Tag.

    Dieses Idyll wurde plötzlich vom Klingeln meines Telefons unterbrochen. Meine Freundin Anke rief mich an und fragte mich, ob ich Lust hatte mit ihr einen Spaziergang zu machen.

    „Aber gerne, antwortete ich „Lass uns Natur genießen und für eine Weile den Alltag vergessen.

    Also holte ich sie gleich nach dem Mittag mit dem Auto ab.

    Nach einer Stunde Fahrt ins Blaue, beschlossen wir an einem Feldweg zu parken und von dort aus einen Ausflug in die freie Natur zu unternehmen. Das Umfeld gefiel uns, da wir gerne fernab der üblichen Ausflugs- und Wanderrouten unterwegs waren.

    Zuerst liefen wir einen Weg zwischen zwei blühenden Wiesen entlang Richtung Wald.

    Natürlich unterhielten wir uns über allerlei Dinge, die für jeden wichtig waren.

    Anke erzählte mir von ihrer neuen Arbeitsstelle. Sie hatte so lange gesucht und jetzt endlich etwas gefunden.

    Sie erzählte, dass sie sehr viel zu tun hat und jeden Tag total erschöpft nach Hause kommt. Fast täglich musste sie Überstunden machen, um das Arbeitspensum überhaupt abarbeiten zu können.

    Es fehlte ihr sehr, Zeit für sich zu haben.

    Daher freute sie sich darüber jetzt mit mir gemeinsam diesen Spaziergang in der Natur zu genießen und sich mit mir über ihre Probleme zu unterhalten.

    Die Zeit schien wie im Flug zu vergehen und wir hatten den Wald erreicht. Bei der Stille des Waldes hielten wir mit unserer Plapperei inne und lauschten dem Vogelzwitschern.

    Ein wohltuender Duft lag in der Luft und wir gingen eine Weile, ohne ein Wort zu reden.

    Am Ende des Waldes gabelte sich der Weg. Anke wollte den linken Weg einschlagen und ich hatte nichts dagegen einzuwenden.

    Wir waren inzwischen ungefähr eine Stunde gegangen und genossen den Sonnenschein, der die Luft erwärmte und unsere Haut streichelte.

    Nach einer weiteren halben Stunde setzten wir uns eine Weile in die Wiese und ruhten uns aus.

    Dabei beschlossen wir wieder zurück und zum Auto zu laufen, weil wir den Rückweg ja auch noch zeitlich beachten mussten.

    Also kehrten wir um. Wir liefen genau den gleichen Weg zurück, aber es kam keine Weggabelung. Uns erschien das reichlich merkwürdig, aber eine Erklärung dafür hatten wir in diesem Moment nicht.

    Nach einer weiteren halben Stunde Fußmarsch sahen wir von Ferne ein Haus, was wie ein Bauernhof aussah.

    Es kam uns schon komisch vor, dass da plötzlich ein Bauernhof war, obwohl wir den gleichen Weg zurückgegangen waren.

    Aber wir meinten dann, dass wir wahrscheinlich so in unser Gespräch vertieft gewesen waren und es deswegen nicht bemerkt hatten.

    Zumindest hätten wir dort nach dem Weg fragen können, weil wir inzwischen das Gefühl hatten uns hoffnungslos verlaufen zu haben.

    Der Bauernhof war noch ewig weit weg und es dauerte noch mal gut eine halbe Stunde, bis wir dort angekommen waren.

    Unsere Hoffnung nach dem Weg zu fragen, wurde aber gleich wieder gedämpft. Das Haus war total verfallen.

    Die Fenster waren mit Brettern zugenagelt und es schien so, dass hier schon seit langer Zeit niemand mehr wohnt.

    Die Scheune dagegen erweckte einen ganz anderen Eindruck. Dieser krasse Unterschied weckte in uns Neugier. Wie kann das sein, dass das Wohnhaus halb verfallen ist und die Scheune sieht aus, als wäre sie ganz neu gebaut, fragten wir uns.

    Wir wollten einfach nur mal schauen, was in der Scheune ist. Also betraten wir diese.

    Im unteren Bereich befanden sich mehrere Holzverschläge mit Türen an denen Vorhängeschlösser waren. Wir schauten uns etwas erstaunt an. Sollte in diesem verfallenen Haus doch jemand wohnen?

    Mitten im Vorraum stand eine sehr hohe Leiter. Diese endete an einer Zwischendecke.

    Neben den Holzverschlägen lagen fein säuberlich aufgestapelt Holzbriketts. Ich sagte zu Anke, dass ich mir da mal 2 mitnehme, weil mein Freund einen neuen Ofen hat und gerne mal ausprobieren möchte, wie diese Briketts brennen.

    Hinter den Holzverschlägen schien die Scheune weiter zu gehen. In dem Moment, als wir diesen Bereich betreten wollten, hörten wir von draußen Schritte.

    Etwas in Panik, weil dies doch alles etwas ungewöhnlich war, kletterte ich auf die hohe Leiter. Ich meinte, dass ich dort vielleicht unentdeckt bleiben würde.

    Wo Anke abgeblieben war, konnte ich in dem Moment nicht nachvollziehen. Sie war einfach weg und ich glaubte, dass sie sich sicherlich auch irgendwo versteckt hat.

    Ich kletterte die Leiter fast ganz nach oben, bis ich den Bereich der Zwischendecke erreicht hatte.

    Da hörte ich eine Türe knarren.

    Von oben erkannte ich, dass eine, wie mir schien, ältere Frau die Scheune betreten hatte.

    Sie trug ein graues Kopftuch, eine dunkelblaue Kittelschürze, schlurfte mit ihren Holzschuhen zum mittleren Holzverschlag, öffnete das Schloss und

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