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Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern
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Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern
eBook194 Seiten2 Stunden

Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern

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Über dieses E-Book

Geheimnisvoll– Spannend – Unerwartet

Nicht umsonst war Kristina in diese heikle Situation in der Schule geraten und hatte nun ein Referat über den alten Volksglauben zu schreiben.
Aber auch Pelle hatte mit all den Spinnereien, wie er die alten Legenden nannte, nichts am Hut. Er fand es lächerlich, dass man Geschichten und Sagen immer weitertrug, obwohl die Meisten davon nur auf der Dummheit der alten Völker beruhten.

Schweden – ein Land, dessen Natur eine unvergleichliche Mystik in sich trägt und wo der Volksglaube noch heute seinen Platz in der modernen Welt einnimmt.

Zwischen Realität und Fantasie sind die Hauptfiguren gezwungen, sich die Frage zu stellen: Sind die alten Sagen wirklich nur Märchen, oder ist da doch was Wahres dran?
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum22. Nov. 2021
ISBN9783754924334
Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern

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    Buchvorschau

    Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern - Diana Enz

    Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern

    Titelblatt+Impressum

    Inhalt

    Vorwort von Diana Enz

    ~ Das Sommerhäuschen ~

    ~ Die stillgelegte Grube ~

    ~Das Referat ~

    ~ Der alte Hof ~

    ~ Das Haus am See ~

    ~ Der Wasserfall ~

    ~ Gewitter im Wald ~

    Titelblatt+Impressum

    OEBPS/images/image0001.jpg

    Diana Enz

    Von Trollen, Elfen und Geisterhäusern

    Texte: ©2021 Copyright by Diana Enz 

        Umschlaggestaltung: ©2021 Copyright by Diana Enz

    Diana Enz

    Cappeler Bahnhofstrasse 7

    27639 Wurster Nordseeküste

        autorin@dianaenz.de

    Druck: epubli – ein Service der neopubli GmbH, Berlin

    Inhalt

    Inhalt

    Vorwort von Diana Enz

    Das Sommerhäuschen

    Die stillgelegte Grube

    Das Referat

    Der alte Hof

    Das Haus am See

    Der Wasserfall

    Gewitter im Wald

    Vorwort von Diana Enz

    Vorwort von Diana Enz

    Schweden ist ein Land, das durch seine atemberaubende Natur besticht, die eine fast magische Mystik ausstrahlt. Da ist es kein Wunder, dass Gespräche über Spuk und Gespensterhäuser schon fast zum Alltag gehören, oder die Kleinen mit den alten Sagen über Trolle und Elfen groß werden.

    Es ist ja auch nicht schwer, sich vorzustellen, dass in den riesengroßen Wäldern, an den einsam gelegenen Seen und in den schroffen Felslandschaften vielleicht doch fremde Wesen leben, die man einfach nur selten zu Gesicht bekommt.

    Landesweit findet man zudem unzählige alte Häuser, deren Baujahre teilweise bis ins 16. Jahrhundert zurückreichen. Sich hier auszumalen, dass der eine oder andere ehemalige Bewohner immer noch zugegen ist und umherwandelt, fällt mit diesem Hintergrund nicht schwer.

    Ich selbst wurde in diesem wunderbaren Land geboren und wuchs mit einer schwedischen Mutter auf, die uns Kinder jeden Sommer mit nach Schweden zu unseren Großeltern nahm. So wurde ich als Kind schon früh mit den alten Traditionen, Bräuchen und überlieferten Erzählungen in Kontakt gebracht und fand daran nie etwas befremdlich.

    Ich kannte die alten Märchen über Trolle und hörte oft Geschichten darüber, dass es hier und dort spuken solle. Für mich gehörten die alten Sagen und Erzählungen genauso zu meiner Kindheit wie der Glaube an den Weihnachtsmann oder den Osterhasen.

    Erst im Erwachsenenalter, wenn der Verstand die kindliche Fantasie verdrängt, beginnen wir doch alle damit, uns das Meiste, das wir sehen, rein rational und wissenschaftlich zu erklären. Die Magie, die ein fast unberührter Wald ausstrahlt und der damit verbundene Gedanke, hier könnte sich durchaus ein Troll herumtreiben, weicht der Erklärung, dass es keine Trolle und andere Fabelwesen gibt....

    Was aber, wenn wir uns hier irren?

    ~ Das Sommerhäuschen ~

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    ~

    Das Sommerhäuschen ~

    Anna Svensson hatte sich seit Wochen auf diesen Urlaub gefreut. Endlich würde sie die Zeit finden, ihr Sommerhäuschen in der Nähe von Mora zu renovieren und einzurichten. Björn und sie hatten sich dieses Schmuckstück im Frühjahr gekauft und sich vorgenommen, es in ihrem Sommerurlaub zurechtzumachen. Es gab so einiges zu tun und Anna wollte schon mal vorfahren und mit der Renovierung beginnen, während ihr Mann eine Woche später nachkommen sollte. Sie hatten bereits Tapeten, Kleister und Farbe gekauft und Anna hatte vor, in der Küche mit den Vorarbeiten zum Malen und Tapezieren zu beginnen.

    Ihren alten Kombi hatte sie schon am Vorabend mit allerhand Werkzeug und Material vollgepackt und hätte dabei fast vergessen, dass sie in dem ab gelegenen Sommer-Domizil auch etwas zu Essen brauchen würde. Sie würde auf der Fahrt dorthin einfach an einem Geschäft anhalten und dort das Nötigste einkaufen, nahm sie sich vor.

    Nach fast 5 Stunden Fahrt kam sie endlich am Ziel an. Beinahe wäre sie an der Auffahrt des Grundstückes vorbeigefahren, da diese seit ihrem letzten Besuch so zugewuchert war, dass man sie nur erkennen konnte, wenn man wusste, dass überhaupt eine da war. Der lange Weg zu ihrem Grundstück führte sie über einen Schotterweg mitten durch einen kleinen Wald und endete nach etwa 1 Kilometer direkt vor ihrem Sommerhaus.

    Das Grundstück war riesig, ein kleiner Wald gehörte mit dazu, ebenso ein privater Weg, der direkt zum angrenzenden See führte. Sie hatten sich Beide sofort in dieses Haus und seinen Charme verliebt und da sie die Höchstbietenden gewesen waren, auch sofort den Zuschlag erhalten.

    „ Komisch, obwohl wir Sommer haben und die Sonne vom blauen Himmel strahlt, wirkt hier alles so düster, dachte Anna verwundert, wischte den Gedanken aber gleich wieder beiseite. „Ich bin doch ganz schön müde vom Fahren und ich werde mir gleich erst einmal einen Kaffee kochen, dachte sie sich und schloss die alte Holztür zum Haus auf.

    Das Erste, was sie vernahm, war der typische Geruch alter Häuser. Immerhin war es um 1910 erbaut worden und war damals Teil eines Bauernhofes gewesen. Zudem war der vorherige Besitzer vor fast 30 Jahren gestorben und seitdem hatte das Haus einfach leer gestanden. Es gab 1 ½ Stockwerke, wobei im unteren Geschoss eine große, im Original erhaltene Küche ihren Platz hatte. Hier war sogar noch die alte Küchenhexe vorhanden und Anna freute sich schon sehr darauf, diese endlich einmal auszuprobieren. Eine Speisekammer schloss direkt an die Küche an, von der aus man über eine Luke in den Keller gelangte. Den Keller hatten sie sich noch nicht angesehen, denn den würden sie während ihrer Urlaube sowieso kaum nutzen.

    Nachdem sie die Kaffeemaschine vorbereitet hatte, öffnete sie im ganzen Untergeschoss die Fenster, um die abgestandene Luft herauszulassen. Den Korb mit Lebensmitteln und Getränken, die sie zuvor noch eingekauft hatte, stellte sie erst einmal so in die Kammer, sie wollte ihn erst später auspacken.

    Der Kaffee war durchgelaufen und so nahm sie sich eine Tasse, die sie mitgebracht hatte und füllte das heiße Getränk ein. Sie setzte sich in den Schaukelstuhl, der hier geblieben war und wollte gerade einen großen Schluck aus ihrer Tasse nehmen, als sie ein Geräusch hörte. „Hmm, was war das denn? Hörte sich fast so an, als sei eine Katze irgendwo eingesperrt und würde um Hilfe miauen", dachte sie sich, als sich das Geräusch noch einmal wiederholte. Es klang tatsächlich wie das klägliche Miauen einer Katze, die in Not ist, oder wie das Wimmern eines Kindes. Letzteres kam Anna dann aber doch sehr suspekt vor und schob diesen düsteren Gedanken beiseite.

    Sie stellte den Kaffee zur Seite, stand auf und lief in der Küche die Wände ab, während sie immer wieder „Mietz, mietz, mietz rief. Das Kätzchen schien ihr zwar nicht direkt zu antworten, verstärkte aber sein Gewimmer. „Wo kommt das Wimmern nur her? Nicht, dass hier wirklich ein Kätzchen irgendwo eingesperrt wurde und nicht mehr herausfindet, dachte sich Anna, als sie plötzlich einen lauten, dumpfen Knall hörte. Sie erschrak so fürchterlich, dass sie beinahe gegen den Türpfosten gelaufen wäre.

    „ Was war das denn?, sagte sie laut und bekam als Antwort einen zweiten Knall zu hören. Dieses Mal hatte sie das Gefühl, dass der Knall direkt aus der Küche kam und sie bildete sich ein, sie habe im Augenwinkel gesehen, wie die Kammertür zugeflogen sei. Sie lachte auf und sagte laut mehr zu sich selbst: „Ich sollte meinen Kaffee trinken, ich scheine müder zu sein, als ich dachte!. Also nahm sie einen großen Schluck aus der Tasse und stellte fest, dass der Kaffee mittlerweile komplett erkaltet war. „Wie kann der Kaffee so schnell kalt werden? Den schütte ich weg, der schmeckt ja widerlich", dachte sie und kippte den Kaffee in die Spüle.

    Plötzlich hörte sie ein leises Quietschen wie von einer Tür und als sie sich umdrehte, sah sie, wie sich die Kammertür ganz langsam von alleine öffnete. Sie erstarrte und traute ihren Augen nicht und während ihre Gedanken sich überschlugen, was das zu bedeuten habe, hörte sie das leise Wimmern des Kätzchens erneut. Diesmal konnte sie eindeutig zuordnen, dass das Geräusch aus der Kammer kam. „Armes, Kätzchen, jetzt hast Du mich aber erschreckt, lachte sie und fügte hinzu: „Dann wollen wir Dich mal befreien!.

    Zielstrebig steuerte sie auf die Speisekammer zu und fiel beinahe über ihren   Proviant-Korb, den sie dort abgestellt hatte. Sie schob ihn zur Seite und schaltete das Licht in der Kammer ein.

    Unter „Mietz, mietz, komm her, hab keine Angst, suchte sie in den Regalen und alten Apfelkisten nach dem Kätzchen, konnte es aber nirgends ausmachen. „Vielleicht ist es ja auch im Keller eingesperrt?, fragte Anna sich und öffnete kurzerhand die Luke, die in den Keller hinunterführte.

    Ein bestialischer Gestank schlug ihr entgegen, sodass sie für einen kurzen Moment den Atem anhielt. „Vermutlich haben die hier Lebensmittel vergessen, dachte sie sich und hielt sich die Hand vor die Nase. „Oh, Gott, die Sachen müssen hier ja schon 30 Jahre drin liegen, kein Wunder, dass es so stinkt!, ging ihr durch den Kopf, während sie sich vor Ekel einmal schüttelte.

    Leider gab es in dem Keller kein Licht, sodass sie erst einmal ihr Handy aus der Hosentasche nahm und dort die Taschenlampe einschaltete. Nun wagte sie sich die alte Holzleiter in den Keller hinunter in der Hoffnung, das Holz sei über die Jahre nicht morsch geworden und würde sie noch halten. Der Geruch hier unten war unerträglich und so hoffte sie, sie würde das Kätzchen schnell finden und wieder nach oben gehen können. „Wir müssen unbedingt hier ausmisten und sauber machen, wer weiß, was hier gerade vor sich hin schimmelt", dachte sie bei sich.

    Nachdem Anna den ganzen Keller ausgeleuchtet hatte, stellte sie mit Erstaunen fest, dass der knapp 2 Meter lange und 3 Meter breite Raum komplett leer war. Hier befand sich absolut nichts, bis auf eine alte Zinkwanne, auf der ein großes Brett lag, das man mit Steinen beschwert hatte. Der erste Gedanke, der Anna durch den Kopf schoss, war: „Die haben hier bestimmt irgendetwas fermentiert, Sauerkraut vielleicht und das wohl vor 30 Jahren, so wie das stinkt".

    Beim Gedanken wurde ihr übel und sie spürte, wie sich das Wasser in ihrem Mund sammelte, so, als müsste sie sich gleich übergeben. „Das fehlt mir noch, dass ich mich jetzt übergeben muss, dachte sie und nahm sich zusammen. Sie nahm die Steine herunter und legte das Handy zur Seite, um auch das Brett über der Wanne zu entfernen. Nun wollte sie endlich sehen, was sich in der Zinkwanne befand und leuchtete mit ihrem Handy hinein. Das Letzte, woran sie sich dann erinnern konnte, war, dass sie das eindeutige Wimmern eines kleinen Kindes hörte und noch dachte: „Das ist kein Kätzchen, das ist ein Baby.

    In weiter Ferne hörte sie das Lied „You are my Sunshine spielen. Das Lied wurde unterbrochen und begann dann von Neuem zu spielen, als sich endlich in ihr Bewusstsein drängte, dass dies der Handy-Klingelton für Björn war. Als sie die Augen aufschlug, fand sie sich liegend auf dem Boden wieder, konnte aber nichts sehen außer dem Display von ihrem Handy, auf dem das Foto von ihrem Mann aufleuchtete. Benommen nahm sie das Handy in die Hand und nahm das Gespräch an. „Schatz, endlich gehst Du ans Telefon! Ich rufe Dich schon seit einer halben Stunde an und dachte schon, Dir sei was passiert!, hörte sie Björn aufgebracht ins Handy rufen. „Nun sag doch was, Schatz, was ist los, was ist passiert, geht es Dir gut?, prasselte es aus ihm heraus. Annas Kopf arbeitete langsam und so dauerte es, bis sie ihm mit belegter Stimme antwortete: „Ich weiß es nicht.

    Noch bevor ihr Mann etwas dazu sagen konnte, durchfuhr es sie wie ein heißer Blitz und ihr blieb fast der Atem weg. Sie erinnerte sich wieder daran, was passiert war und plötzlich begann sie zu weinen und hysterisch ins Handy zu schreien: „Ich bin ohnmächtig geworden...das tote Baby hat mich gerufen, hier stinkt es nach Verwesung...mir ist ganz schlecht....hier liegt ein totes Baby in einer Zinkwanne....es wurde ermordet.... Björn verstummte komplett und sie dachte schon, er habe aufgelegt, als sie schrie: „Ich bin im Keller ohnmächtig geworden, weil ich das tote Baby gefunden habe! Schatz, bitte hol mich hier raus, ich habe Angst!.

    „Anna, bitte versuche, Dich zu beruhigen. Du bist im Keller ohnmächtig geworden? Geht es Dir jetzt besser, könntest Du jetzt aufstehen und nach oben gehen?. Seine Stimme klang ungewohnt besorgt und es hörte sich so an, als würde sie zittern. „Ja, ich glaube, das kann ich. Ich muss hier raus, brachte sie hervor, während sie unter Weinen die alte Holztreppe herauf kletterte und wieder in der Kammer landete.

    Ihr schienen die Kammer und auch die Küche mit einem Mal eiskalt, obwohl es draußen sicher seine 30° C im Schatten hatte, aber das lag wohl daran, dass sie ohnmächtig gewesen war und ihr Kreislauf sich erst einmal wieder stabilisieren musste.

    Beim Ausatmen sah sie ihren eigenen Atem, wie im Winter, wenn draußen Frost ist, aber darüber wollte sie jetzt nicht nachdenken. Sie wollte nur noch raus hier und bewegte sich mit unsicheren Schritten in Richtung Auto. Dort angekommen, setzte sie sich auf den Fahrersitz und schluchzte bitterlich. Die Tränen rannen ihr unaufhörlich über die Wangen, während sie Björn fragen hörte: „Was um Himmels willen meinst Du mit dem toten Baby? Ich habe überhaupt nicht verstanden, wovon Du redest!".

    Als Anna das Brett von der Zinkwanne entfernt hatte und diese mit der Taschenlampe von ihrem Handy ausleuchtete, blickte sie auf die mumifizierte Leiche eines Babys. Ganz deutlich konnte sie das Köpfchen und ein paar Haare erkennen und noch ehe sie sich versah, hörte sie das Wimmern eines Kindes. Dann wurde alles schwarz um sie herum und sie fand sich schließlich auf dem Boden des Kellers wieder.

    Nachdem sie ihrem Mann das alles erzählt hatte, rief er vom Festnetz aus die Polizei in Mora an und versprach ihr, sich sofort auf den Weg zu ihr zu machen. Kurze Zeit später hörte sie bereits Polizeisirenen, die immer lauter wurden und sah gleich zwei Polizeiwagen auf das Grundstück einbiegen. Ihnen folgte ein Krankenwagen, der ebenfalls Blaulicht eingeschaltet hatte und sie dachte noch: „Das Kind ist tot, dem könnt ihr nun auch nicht mehr helfen!".

    Der erste Polizist, der ausstieg, kam auf sie zu und wurde begleitet von einer Polizeibeamtin, die sich zu ihr niederkniete und sie fragte: „Bist Du Anna? Dein Mann hat uns alarmiert und wir sind gekommen, um herauszufinden, was passiert ist!".

    Die Beamtin war noch sehr jung aber mit einem gewinnenden Lächeln sah sie Anna an und wirkte ernstlich besorgt. „In meinem Keller liegt ein totes Baby, stammelte Anna und begann wieder zu weinen. „Wer tut denn so etwas? Mein Mann und ich wünschen uns schon seit vielen Jahren ein Kind und andere werfen ihre Kinder einfach weg wie ein Stück Müll, rief sie verzweifelt aus und hielt sich die Hände vors Gesicht. „Anna, wir werden uns jetzt den Keller anschauen und in der Zeit werden sich die Sanitäter um Dich kümmern und Deine Wunde versorgen, ok?".

    Als sie das gesagt hatte, kamen die beiden Sanitäter auch schon auf Anna zu und halfen ihr aus dem Wagen. Sie führten sie zum Krankenwagen und forderten sie auf, sich auf die Liege zu legen. Als sie sich gerade hinlegte, konnte sie sehen, wie die Polizisten ins Haus gingen.

    „ Ich werde mich erst einmal um die Platzwunde an der Schläfe kümmern, da

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