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SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt!: Was Profis wissen aber selten verraten
SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt!: Was Profis wissen aber selten verraten
SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt!: Was Profis wissen aber selten verraten
eBook98 Seiten47 Minuten

SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt!: Was Profis wissen aber selten verraten

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Über dieses E-Book

Gehören Sie auch zu den Menschen, die sagen: "Ich möchte keinen Kampfsport lernen und ein blaues Auge riskieren - vor allem dann nicht, wenn mir gar nicht klar ist, ob das was ich da lerne unter enormen Stressbdingungen auch funktionieren wird."? Auf der anderen Seite fragen Sie sich: "Was aber, wenn doch etwas passiert? Welche Mittel stehen mir dann zur Verfügung? Ist es vielleicht besser eine Waffe bei mir zu tragen? Was erlaubt das Gesetz?" Wahrscheinlich kennen Sie das: Sie bereiten sich auf etwas vor und am Ende kommt alles ganz anders als geplant. In der Selbstverteidigung (SV) haben Sie es mit genau solch einer Situation zu tun! Achtung: Genau deswegen liegt der Schwerpunkt in diesem Buch nicht bei 'geheimen' Kampftechniken und Tricks, die man Ihnen üblicherweise an allen Ecken im Internet oder Kampfkunstschulen versucht zu verkaufen. Das bekannte Motto "Wenn der Gegner Angriffstechnik x gebraucht, dann werde ich Technik y anwenden"... wird in "Selbstverteidigung - natürlich und direkt" konsequent duch folgende Taktiken ersetzt: "Kämpferische Verhaltensweisen"/ Mobilisierung eigener ungeahnter Kräfte/ Bewusstwerden natürlicher und bereits vorhandener Kampfreflexe des eigenen Körpers/ Schnelle und effektive Sensibilisierung für Gefahrensituationen. Mit diesem Buch erfahren Sie direkt und ohne Umweg was eine effektive Selbstverteidigung ausmacht und welche natürlichen Ressourcen Ihnen dabei helfen werden.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum7. Sept. 2014
ISBN9783847610151
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    Buchvorschau

    SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt! - Stefan Schutz

    1. SELBSTVERTEIDIGUNG - was ist das?

    Selbstverteidigung geht von einer in jeder Hinsicht realistischen chaotisch unsystematischen Situation aus. Sich selbst zu verteidigen bedeutet in diesem Sinne, dass man weder von der Art noch von dem genauen Zeitpunkt des Angriffes informiert ist.

    Nun drängt sich natürlich die Frage auf, ob das Training von Kampfsystemen, wie zum Beispiel Karate oder Kung Fu geeignet sind, um sich auf eine solche Situation erfolgreich vorzubereiten. Und diese Frage ist mehr als berechtigt!

     Denn Kampfsysteme sind in der Regel für sportliche Vergleichswettkämpfe konzipiert: hierbei stehen sich zwei Personen gegenüber, die nach klaren Regeln kämpfen. Sie dürfen bestimmte Dinge nicht tun und ein Schiedsrichter wacht darüber und gibt ein Zeichen, wann es losgeht. In einigen Kampfsystemen wird ein sportlicher Wettkampf zwar nicht praktiziert, zahlreiche Regeln und Vorschriften für das Verhalten im Training und Trainingsraum (Dojo) sind jedoch immer gegeben!

    Diesen Luxus gibt es in einer aggressiven Situation auf der Straße nicht! Damit Ihnen das völlig klar wird, wiederhole ich mich hier gleich einmal: Der entscheidende Unterschied zu einem Angriff auf der Straße ist, dass bei einem sportlichen Zweikampf beide Kämpfer Regeln beachten.

    Auf der Straße kann man sich noch nicht einmal sicher sein, dass man nur einem Gegner gegenübersteht. Es ist auch gut möglich, dass man es mit mehreren Angreifern gleichzeitig zu tun hat!

    Ursprünglich wurden die meisten Techniken der heutigen Kampfsyteme für kriegerische Auseinandersetzungen entwickelt. Viele Elemente im Kendo oder Iaido sind zum Beispiel traditionellen Schwertübungen der japanischen Samuraikämpfer entliehen. Die Samurai waren Soldaten, und Sie können sich vorstellen, dass deren Kampfsituationen völlig anders waren als die, in die Sie vielleicht einmal geraten könnten, in die Sie aber wahrscheinlich nicht kommen, wenn Sie beherzigen, was Sie in diesem Buch erfahren werden.

    Als die höchste Stufe vieler Kampfsysteme wird die Vermeidung eines Kampfes angesehen. Auf welchem Wege man allerdings dorthin gelangt, darüber teilen sich die Meinungen ganz gewaltig. Es gibt vor allem im Internet in verschiedenen Foren endlos viele Diskussionen darüber, welches aller Systeme wohl am realistischsten sei. Weshalb das eine sinnlose Auseinadersetzung ist, werden Sie in den nächsten Kapiteln selbst feststellen.

    Wichtig ist, dass das eigentliche Ziel der Selbstverteidigung darin besteht, einen Kampf, also eine körperliche Auseinandersetzung zu vermeiden. Während die Kampfsysteme davon ausgehen, dass man einen Kampf früher oder später führen müsse, geht SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt davon aus, dass eine körperliche Auseinandersetzung nur das allerletzte Mittel ist, das man einsetzen sollte!

    All das gilt im Übrigen auch für die heute leider zunehmend beliebten Käfigkämpfe und das Training dafür.

    Außer den Kampfsystemen und der Selbstverteidigung gibt es außerdem noch die sogenannte Selbstbehauptung. Damit ist die Fähigkeit gemeint, sich erfolgreich gegen nichtkörperliche Angriffe durchsetzen zu können. Auch zu diesem Thema werden Sie viele hilfreiche Informationen und Tips in SELBSTVERTEIDIGUNG - natürlich und direkt! erhalten.

    1.1. Warum Sie keinen schwarzen Gürtel brauchen

    Vielleicht haben Sie sich schon mal gedacht: „Wenn ich nur einen schwarzen Gürtel hätte!" Dazu sollten Sie wissen, dass Träger des schwarzen Gürtels jahrelang dafür trainiert haben und viele Entbehrungen in Kauf genommen haben. Der Schwarze Gürtel ist in der Tat eine Auszeichnung für Fähigkeiten, die jemand in einem Kampfsystem erreicht hat. Dieses Können wird von einem Gremium anderer Träger des Schwarzgurtes geprüft, dem sogenannten Dankollegium. Alle Prüfungen finden nicht etwa auf der Straße statt, sondern normalerweise im Trainingsraum, der auf japanisch Dojo genannt wird.

    Jigoro Kano (1860 - 1938), der Begründer des Judo, führte gegen Ende des 19. Jahrhunderts das System der Dan- und Kyu-Granduierungen im Kampfsport ein. Die ursprüngliche Idee des schwarzen Gürtels (1.-5. Dan) war es, den Fortgeschrittenen vom Anfänger (1.-6.Kyu) zu unterscheiden.

     Das heißt, wer einen schwarzen Gürtel hatte, befand sich nicht mehr auf der Stufe null, sondern auf der Stufe eins, dem ersten Dan, was im Japanischen für „erste Stufe" steht. Ein Träger des ersten Dans ist aber noch kein Meister seines Kampfsystems! Das ist bei uns eines der größten Missverständnisse über die Bedeutung des schwarzen Gürtels! Denn erst ab dem sechsten Dan gilt man als Meister des Kampfsystems. Ab hier ist die Rede von der sogenannten

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