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Yara und die Pferde
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eBook79 Seiten59 Minuten

Yara und die Pferde

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Über dieses E-Book

Für Yara sind Pferde riesig und ziemlich gefährlich. Sie kann nicht begreifen, was ihre Freundinnen am Reiten finden. Doch als die Pferde von Moni und Vivian eine neue Unterkunft brauchen, hilft Yara bei der Stallsuche.
Die Folgen überraschen sie selbst am meisten.
Besonders Elchie schleicht sich langsam in ihr Herz...


Das Buch erschien erstmals 1997 im Erika-Klopp-Verlag München. Diese Neuausgabe wurde leicht überarbeitet.
© Edgar Wüpper, 2015
Titelbild: Thilo Hadamovsky
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum25. März 2015
ISBN9783738021202
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    Buchvorschau

    Yara und die Pferde - Edgar Wüpper

    Der Streit

    Yara streckt sich wohlig in der Badewanne aus. Sie legt den Kopf nach hinten und lässt ihre langen schwarzen Haare ins lauwarme Wasser sinken. Mit den Füßen tritt sie kleine Wellen, die ihr sanft ans Kinn klatschen.

    Sie schließt die Augen und lächelt vor sich hin. Nächste Woche sind es richtige Wellen, die nach Salz schmecken, Sonne, Sand und Meer!

    Sie hält die Luft an und taucht unter. Mit einem Ruck kommt sie wieder hoch. Wasser schwappt über den Wannenrand.

    Yara steht auf, wringt mit einer Hand die Haare aus, steigt auf den quatschnassen Frotteevorleger und angelt sich ein Badehandtuch.

    Ihre Mutter guckt zur Tür herein. Sie schüttelt den Kopf.

    Yara lacht und rubbelt sich mit dem Badetuch die nassen Haare.

    Lisa Leingärtner tastet sich auf Zehenspitzen über die Fliesen.

    sagt Yara.

    , meint Lisa. 

    Yara schlüpft in ihre Unterhose und zieht sich ihr rotes Lieblings-T-Shirt über den Kopf.

    Lisa bückt sich und wirft Yara ihre Jeans zu.

    Yara nimmt den Fön aus dem Regal.

    Lisa zuckt die Schultern und geht aus dem Bad. An der Tür dreht sie sich um und ruft:

    Yara stellt sich vor den Spiegel und fönt sich die Haare. Danach öffnet sie das Fenster und legt den nassen Badvorleger zum Trocknen auf die Fensterbank. Mit einem Handtuch wischt sie über die Fliesen und wirft es dann mit Schwung in den Wäschekorb. Pfeifend geht sie ins Esszimmer.

    Der Rest der Familie sitzt schon beim Abendbrot. Ihr Bruder Björn schmiert sich gerade ein Wurstbrot.

    Vater schaut kurz hoch.

    Yara lacht, setzt sich und gießt sich ein Glas Sprudel ein.

    , sagt Björn mit vollem Mund und guckt beleidigt.

    Lisa wird böse.

    quengelt Björn.

    , schaltet sich Vater ein.

    Björn ist dem Heulen nahe und läuft aus dem Zimmer.

    , schimpft Lisa.

    Einen Augenblick ist Stille.

    Yara schaut hoch und zwinkert ihrer Mutter zu. Die muss lächeln.

    Lisa ist nicht begeistert.

    , sagt Yara.

    , verspricht Yara und trägt nach dem Essen die Teller in die Küche.

    Am nächsten Morgen wacht Yara schon ziemlich früh auf. Sie schielt mit halb geöffneten Augen zum Wecker. >Halb sieben>, murmelt sie und rekelt sich auf die andere Seite. Wieder einschlafen kann sie aber nicht. Dunkel erinnert sie sich an einen Traum:

    Sie war mit Moni und Vivian im Zeltlager an der Ostsee. Sie stritten sich furchtbar. Und dann waren plötzlich auch die Pferde der beiden da. Yara lag allein vor dem Zelt am Strand und ihre Freundinnen galoppierten auf den Pferden durchs Wasser. Sie schrien vor Freude und ritten immer weiter, bis sie nur noch winzige Punkte am Horizont waren. Schließlich waren sie ganz verschwunden. Alles war ruhig, die Stille tat richtig weh...

    Yara wirft sich im Bett hin und her. Sie ist plötzlich hellwach und hat total schlechte Laune. Eine halbe Stunde später schleicht sie

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