Sexträume an Weihnachten
Von Caroline Milf
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Über dieses E-Book
Nach der anfänglichen Euphorie entstehen die ersten Probleme, als Philipp immer weniger Zeit für gemeinsame Treffen findet. Als Amelie ihn mit einem anderen Mädchen überrascht, droht die Beziehung zu scheitern.
Aber Weihnachten ist das Fest der erfüllten Träume, und Philipp hat noch einen unschlagbaren Joker in der Hinterhand.
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Buchvorschau
Sexträume an Weihnachten - Caroline Milf
1
Philipp Pienen parkte seinen alten Wagen am Straßenrand, nachdem er die gesuchte Adresse gefunden hatte. Es war eine vornehme Villa am Münchner Stadtrand.
Er blickte zurück, und betrachtete den Weihnachtsbaum, der in einem eng geschnürten Netz hinter ihm lag.
Nur noch diesen Baum, dachte er, dann habe ich Feierabend. Philipp arbeitete als Verkäufer für Weihnachtsbäume auf einem Münchner Christkindlmarkt. Gelegentlich musste er Bäume ausliefern, wenn die Kunden keinen ausreichend geräumigen PKW besaßen. Er tat dies gerne, denn dies versprach regelmäßig ein hübsches Trinkgeld.
Er öffnete den Wagenschlag, zerrte den Baum heraus und trug ihn zum Gartentür der Villa. Ein kurzes Klingeln und das Tor öffnete sich.
Vor ihm stand die Hausherrin, eine schlanke Enddreißigerin. Sie trug ein enganliegendes Kleid, das ihre weiblichen Rundungen perfekt zur Geltung brachte.
„Ach, Sie sind es!", sagte die Frau und lächelte den Jungen freundlich an.
„Wo darf ich den Baum abstellen, Frau Wagenhoff?", erkundigte sich Philipp und betrachtete die elegante Gestalt der Kundin.
„Nur herein, mein Junge. Stellen Sie den Baum in der Küche ab."
„Ja, gerne, meinte Philipp und lehnte den eingeschnürten Baum an die Küchenwand. „Sie sollten den Baum aus dem Netz befreien, damit sich die Äste legen und entfalten können.
„Ja, ja! Mein Mann wird sich heute Abend darum kümmern", antwortete Carolin Wagenhoff und überlegte, wie sie den hübschen Jungen verführen könnte.
Philipp starrte aus halb geschlossenen Augen auf die Oberweite der Frau, die sich unter dem Stoff des Kleides perfekt abzeichnete.
„Ich habe den Baum nur liefern lassen, weil ich dich wiedersehen wollte", sagte die Hausherrin, lächelte Philipp an und strich mit der Zungenspitze die Oberlippe entlang.
Philipps Gesicht rötete sich vor Verlegenheit. Er sagte nichts, ließ den Kopf hängen und wirkte so schüchtern, dass Carolin Wagenhoff ihn am liebsten auf der Stelle in die Arme gerissen hätte.
„Möchtest du denn gar nicht wissen, warum ich dich so gerne sehen möchte?", erkundigte sich die Frau.
Philipp nickte verlegen.
„Weil...weil ich möchte, dass du mich liebst."
Philipps Stirn umwölkte sich, er blickte nervös zur Tür. Die Hausherrin trat rasch auf ihn zu und umklammerte seinen Arm.
„Möchtest du...möchtest du mich denn nicht lieben?"
Ihre Stimme bebte leicht hysterisch. Philipp gab keine Antwort. Es war für die Frau zum Verzweifeln!
„Was ist denn mit dir? Hältst du mich denn gar nicht für sexy?"
Philipp gab immer noch keine Antwort. Carolin Wagenhoff stand am Rande einer Panik. Sie beugte sich ein wenig vor, öffnete den Reißverschluss an ihrem Kleid und ließ es auf den Boden fallen. Nun stand sie nur noch mit einem BH und Slip bekleidet vor dem Jungen.
Philipp sagte immer noch nichts, blickte nur schüchtern auf den Boden. Die Hausherrin öffnete den Verschluss ihres BHs und streifte ihn ab. Dann hielt sie dem Jungen einladend ihre vollen Brüste entgegen.
Wieder kam keine Reaktion!
„Hier!, flüsterte die Frau. „Berühre sie und spiel mit ihnen!
Es dauerte eine Weile, bis er begriff, was die Frau von ihm erwartete. Er streckte seinen Arm aus. Wenige Zentimeter, bevor er ihren BH mit den Fingerspitzen erreichte, sprang sie zur Seite, holte aus und verpasste Philipp eine Ohrfeige. Der Junge sprang erschrocken zurück, seine Wange schmerzte.
„Raus!, herrschte sie. „Raus aus meinem Haus! Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich mich von einem Fremden befummeln lasse!
Philipp drehte sich verwirrt herum, streifte die Frau noch einmal mit einem ängstlichen Blick und eilte dann hinaus.
2
„Weihnachtsbäume, kaufen sie Weihnachtsbäume! Nordmanntannen oder Blaufichten! Alle Größen sind vorrätig. Weihnachtsbäume, kaufen sie Weihnachtsbäume!"
Philipp stand schon seit drei Stunden inmitten der vielen Weihnachtsbäume, die darauf warteten, in wenigen Wochen ihren großen Auftritt zu erleben. Gelegentlich dachte er an das gestrige Erlebnis zurück. Er hatte eine verheiratete Frau in ihrem Ehebett gevögelt. Diese Bilder vor seinem geistigen Auge erzeugte eine Erektion. Sein Penis pulsierte in der engen Jeans.
„Schrei dir nicht die Seele aus dem Leib, meinte Alexander Freybier lächelnd. „Gegen die Musik kommst du kaum an, Junge.
Philipp schlug fröstelnd den Kragen seines Mantels höher. „Ohne Werbung läuft nichts, Chef! Immerhin haben wir heute schon eine Menge verkauft."
„Stimmt, aber was hilft es mir, wenn du morgen stockheiser bist? Ich brauche dich, Philipp, das weißt du. Zwei anstrengende Wochen liegen noch vor uns. Schone deine Stimme! Die Leute kaufen auch ohne deine Werbung."
Alexander Freybier stieß Philipp freundschaftlich in die Seite.
„Was habe ich gesagt?"
Eine ältere Dame betrachtete kritisch das reichhaltige Angebot an Bäumen. Unschlüssig wanderte ihr Blick zwischen zwei Bäumen mit Wurzelballen hin und her.
„Darf ich Ihnen helfen?"
Die Dame ließ keinen Blick von den Bäumen, während sie die Frage beantwortete.
„Ja, ich weiß noch nicht", murmelte sie.
Philipp packte die Edeltanne, der ihr Interesse galt, und holte sie hervor. „So können Sie sie genauer bewundern. Der Baum ist eine Pracht. Oben schön dicht, dabei kerzengerade gewachsen."
„Ja, aber er ist viel zu groß!"
„Nein, Tante Charlotte", mischte sich ein bildhübsches blondes Mädchen, das Philipp erst jetzt bemerkte, in die Unterhaltung. Sofort war er von ihrer Schönheit gefesselt.
Das blonde Mädchen hob die Augenlider und schaute ihn an, als spürte sie, dass er sich in Gedanken mit ihr beschäftigte. Sie hatte große, strahlend blaue Augen, die unter langen, seidigen Wimpern lagen. Die Nase war klein, edel, gerade, der Mund rot, voll und weich. Ein Mund, der zum Küssen wie geschaffen schien. Obwohl er im Augenblick eher herb und etwas hochmütig wirkte.
„Wir wollten doch in diesem Jahr einen richtigen Baum haben. Nicht immer diese Winzlinge. Bitte, Tante! Der Baum ist wunderschön!"
„Zeigen Sie mir den da, junger Mann! Den Baum mit Ballen. Kann man ihn auch wirklich nach den Feiertagen wieder einpflanzen?"
Philipp lächelte dem Mädchen flüchtig zu und wandte sich wieder an seine Kundin.
„Natürlich, aber Sie sollten den Baum vorher an einem kühlen Ort aufbewahren und auch möglichst schnell nach dem Fest einpflanzen."
Das Gesicht des jungen Mädchens verdüsterte sich.
„Gleich nach dem Fest?", vergewisserte sie sich.
„Ja, je eher desto besser", bestätigte Philipp.
„Bitte, Tante Charlotte, kauf den anderen Baum! Du weißt doch, wie sehr ich Weihnachtsbäume mag. Ich möchte ihn nicht wieder gleich nach dem Fest abschmücken. So ein Baum macht eine besondere Atmosphäre..."
Wieder unterbrach die Dame ihre Nichte.
„Das geht nicht, Amelie. Wie sollen wir den riesigen Baum nach Hause bringen? Ein kleiner tut es doch auch. Und außerdem finde ich es schrecklich, dass so viele Bäume einfach abgeschlagen werden. Dauernd liest man, wie wichtig die Bäume sind, und dann holzt man sie einfach ab. Ein Baum mit Ballen ist wesentlich sinnvoller."
Philipp, der die Enttäuschung im Gesicht des Mädchens, das die Frau Amelie nannte, sehr wohl sah, nahm all seinen Mut zusammen.
„Leider muss ich Ihnen widersprechen, gnädige Frau. Diese Bäume werden extra für Weihnachten angepflanzt. Sie fügen der Natur bestimmt keinen Schaden zu, wenn Sie die große Tanne kaufen. Und was den Transport betrifft, so helfe ich Ihnen gern. Natürlich bekommen Sie den Baum von uns frei Haus geliefert."
Amelie warf Philipp einen dankbaren Blick zu und drückte den Arm ihrer Tante.
„Bitte, Tante Charlotte, sag doch ja! Ich werde ihn selbst schmücken. Du hast bestimmt keine Arbeit damit. Er soll der schönste Baum werden, den wir je gehabt haben."
Die Dame seufzte. „Also gut, junger Mann. Wenn das stimmt, was Sie sagen, dann kaufe ich den großen Baum."
„Wann darf ich ihn bringen?"
„Am besten noch heute. Ab sechs Uhr sind wir zu Hause."
„In Ordnung."
Philipp holte sein Notizbuch hervor und notierte die Adresse. Nachdem die Dame den Baum bezahlt hatte, zwinkerte Amelie Philipp verschwörerisch zu.
„Danke", flüsterte sie und beeilte sich, ihrer Tante zu folgen.
„Machst du immer auf vornehm?, fragte Alexander Freybier und schmunzelte. „Deine gnädige Frau war bühnenreif.
Philipp zuckte die Schultern. „Ich konnte ja schlecht Tante Charlotte zu ihr sagen. Ein bisschen Höflichkeit wirkt manchmal Wunder. Außerdem tat mir die Kleine leid. Haben Sie mitbekommen, wie sie ihre Tante angebettelt hat? Ich wette mit Ihnen, sonst denkt diese Frau keine Sekunde über die Natur nach."
Alexander Freybier drohte scherzhaft mit dem Finger.
„Ach, so ist das — du hast an das Mädchen gedacht!"
Philipp lachte ihn an. „Haben Sie gesehen, wie glücklich die Kleine war, als ihre Tante den Baum kaufte?"
„Hab' ich nicht, Junge, denn schließlich haben wir auch noch andere Kundschaft."
In der nächsten halben Stunde war Philipp so beschäftigt, dass er nicht mehr an das junge Mädchen dachte. Kurz vor sechs Uhr kam Alexander Freybier zu ihm.
„Wir machen dicht, Junge. Wenn du willst, nehme ich dir die Fuhre ab."
„Nein, nein, Chef! Die Jägerstraße liegt doch auf meinem Weg. Ich nehme den Anhänger."
Sekundenlang sah Alexander Freybier seinen Verkäufer erstaunt an, dann brach er in schallendes Gelächter aus.
„Die Kleine hat es dir wohl angetan, was?"
Philipp, der schon im zweiten Jahr für Alexander Freybier arbeitete, kannte seinen Chef genau. Deswegen nahm er ihm auch den Spott nicht übel.
„Klar, Chef. Die Kleine ist echt niedlich."
„Dann stiefele los, du verliebter Kater! Aber pass auf, dass die Tante nicht den Kopf abreißt."
„Werde ich, Chef! Soll ich morgen wieder hierherkommen, oder haben Sie einen anderen Platz für mich vorgesehen?"
„Eigentlich nicht. Der Weihnachtsmarkt ist ideal für dich. Pietro macht seine Sache draußen am S-Bahnhof recht gut. Und der Sepp ist auch ein alter Hase. Ich komme nachmittags wieder vorbei und schau' mal nach, ob du Nachschub brauchst."
„Okay, Chef, dann bis morgen."
Philipp fror erbärmlich, als er