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Dom zu Magdeburg: Geschichte des Doms
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eBook123 Seiten1 Stunde

Dom zu Magdeburg: Geschichte des Doms

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Über dieses E-Book

Dies ist die Geschichte des Magdeburger Doms, aufgezeichnet im Jahre 1815. Es ist ein Nachdruck aus der Fracturschrift, Buchstabengetreu übertragen und daher mit der heutigen Rechtschreibung nicht mehr Vereinbar. Dem Herausgeber ging es darum, altes Wissen neu herauszugeben.
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum26. Mai 2021
ISBN9783753189147
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    Buchvorschau

    Dom zu Magdeburg - J. F. W. Koch

    magdeburg dom

    Herausgeber

    Erik Schreiber

    Saphir im Stahl

    e-book 084

    Erscheinungstermin: 01.12.2020

    © Saphir im Stahl

    Verlag Erik Schreiber

    An der Laut 14

    64404 Bickenbach

    www.saphir-im-stahl.de

    Titelbild: Simon Faulhaber

    Lektorat: Peter Heller

    Vertrieb: neobooks

    Dom zu Magdeburg.

    Beschrieben

    von

    J. F. W. Koch,

    Domprediger, Superintendenten und Mitgliede des

    Königl. Preuß. Magdeb. Consistoriums.

    Magdeburg,

    bey W. Heinrichshofen.

    1815

    Gedruckt bey Christian Jacob Härtel,

    in Magdeburg.

    Inhalt.

    Erster Abschnitt.

    Geschichte des Doms.

    1. Stiftung und Untergang des frühern Doms.

    2. Stiftung des Jetzigen

    3. Einweihung desselben

    4. Katholischer Cultus darin

    5. Lutherischer

    6. Rettung des Doms in der Zerstörung Magdeburgs

    7. Neueste Geschichte

    Zweyter Abschnitt.

    Das Aeußere des Doms.

    1. Bauart

    2. Ansicht aus vier Standpunkten

    Dritter Abschnitt.

    Das Innere des Doms.

    A. Das Ganze, Votivaltäre

    B. Einzelne Merkwürdigkeiten

    I. Die Thurmseite.

    1. Ernesti Capelle

    2. Deren Gitter

    3. Das Domherrnbette

    4. Das Plothosche Denkmal

    5. Das Lethmarscne Denkmal

    6. Das Miltitzsche Denkmal

    7. Ziffernblatt und Gemählde

    8. Bakens Grabmal

    9. die große Orgel

    II. Die südliche Abseite.

    1. Das Mandelsjohsche Denkmal

    2. Das Mahrenholzsche und Lossowsche Grabmal

    3. Das Lossowsche Denkmal

    4. Das Asseburgsche Denkmal

    5. Das Arnstedtsche Grabmal

    6. Das Obrsche Denkmal

    7. Das Arnstedtsche Denkmal

    8. Tezels Ablaßkasten und das brausende Meer

    9. Maria

    10. Das Hopkorßche Denkmal

    11. Das Meltzingsche Denkmal

    12. Das Lochowsche Denkmal

    13. Madonna

    14. Das wundertätige Marienbild und der Schweißtuch Christi

    15. Zifferblatt

    16. Crucifx

    17. Erzbischof Otto's Denkmal

    III. Vorderseite des hohen Chors.

    1. Das Lochowsche Denkmal

    2. Acht Statuen

    3. Altar

    4. Eingang zum hohen Chor

    5. Orgel und Tafel

    6. Das Lochowsche Denkmal

    7. Votivaltar und Statuen

    8. Erzbischof Adelberts Denkmal

    9. Marienbild

    10. Das Bredowsche Denkmal

    11. Das Paradies

    12. Adelberts II. Denkmal

    IV. Nordliche Abseite.

    1. Grafen von Gleichen

    2. Das Schulenburgsche Denkmal

    3. Das Bothmarsche Denkmal

    4. Das Ecksredtsche Denkmal

    5. Das Buschsche Denkmal

    6. Capelle Otto's und der Editha

    V. Schiff der Kirche.

    1. Taufstein

    2. Erzbischof Friedrichs Denkmal

    3. Maria

    4. Die Kanzel

    5. Der h. Mauritius

    6. Tauentziens Feldbinde am Landwehrkreuz

    7. Erzbischof Burchards Grab

    8. Das Domherrn - und Domprobsteyliche Chor, nebst dem Baumeister des Doms, Bonsak

    9. Das Lochowsche Denkmal

    VI. Das hohe Chor.

    1. Der Altar

    2. Statuen am Biachoßgange

    3. Otto's Grabmal

    4. Domherrnsitze und Gemählde

    5. Udo's Stein und Säule

    6. Der Kayserin Editha Grabmal

    7. Reliquien

    8. Ein aufgetrocknetes Kind

    VII. Der Thurm.

    Erster Abschnitt.

    Kurze Geschichte des Doms.

    1.

    Der Schöpfer des ersten Flors von Magdeburg ist auch der Stifter des Doms,

    Kayser Otto der Große.

    Er hatte zur Befestigung des Christenthums mehrere Bißthümer unter den Slavischen Völkerschaften angelegt und wollte nun auch einen Metropoliten, oder Erzbischof, haben, dem jene untergeordnet seyn sollten. Zum Sitz desselben bestimmte er Magdeburg, weil dieser Ort nicht nur die Sächsische Grenzstadt; sondern auch seiner ersten Gemahlin, der frommen Editha, Tochter des Königs Eduard von England, besonders lieb geworden war durch die Aehnlichkeit seiner Lage mit London. Aus zu ihr verlieh er der Stadt eine Menge großer Schenkungen und Vorrechte; schuf sie aus einem unbedeutenden Orte zu einem blühenden Handelsplatz um und machte sie zur Hauptstadt von Nord Deutschland; — weshalb sie ihm auch ein Ehrendenkmal errichtete, das jezt noch auf dem Alten Markte vorhanden ist, — eine Statue zu Pferde.

    Schon seit dem Anfange seiner Regierung hatte er Vieles dazu vorbereitet. Noch als König von Deutschland stiftete er, durch eine aus Magdeburg vom 21. Sept. 937 datirte Urkunde, ein reichbegabtes Benedictiner-Kloster, welches auf derselben Stelle, wo der jetzige Dom steht, errichtet; jedoch etwa 30 Jahr nachher in ein anderes, — in das, auf dem benachbarten Riddags- oder Johannisberge neuerbauete, Kloster verpflanzt wurde. Dies ist das, späterhin als Schule hochberühmt gewordene, Kloster Berge, das leider im Frühjahr 1814 während der Blokade der Stadt von der französischen Besatzung abgebrochen und. in eine traurige Ruine verwandelt ist.

    Als Otto bey seiner Kayserkrönung die Erlaubniß vom Papst Johann XIII. zur Errichtung eines Erzbißthums in Magdeburg ausgewirkt hatte, welches durch dessen Bulle vom 13. Febr. 962 geschah, ließ er sogleich im folgenden Jahre 963, und noch während seines Aufenthalts in Italien, den Bau einer Metropolitan- oder Kathedralkirche betreiben, wozu er außer beträchtlichen Gaben an Gold und Edelgesteinen, deren Summe in älteren Schriften auf Neunzehn Tonnen Goldes angegeben wird, mehrere Reliquien schickte, und worin er sein und seiner Editha Grab bestimmte; — und ernannte zum ersten Erzbischof, den Mönch des Klosters Maximin zu Trier, Adalbert, welchen er nach Rom sandte, und von demselben Papst ordiniren ließ. Dies geschah am 1. Oct. 968.

    Diese Domkirche stand aber auf einer andern Stelle, als die jetzige, nemlich auf der nordöstlichen Seite des Domplatzes, wo jetzt das landschaftliche Gebäude ist. Von derselben ist nichts weiter bekannt, als daß sie, etwa drittehalb Jahrhundert nach ihrer Gründung, an einem Charfreytage, den 20. April 1207 der Raub einer Feuersbrunst wurde, welche auf dem breiten Wege entstand und einen großen Theil der Stadt, bis zur Johanniskirche hin, in Asche legte. Auch das oben erwehnte Kloster wurde ein Opfer derselben. Die einzigen wahrscheinlichen Ueberreste des letztem sind der Kreuzgang und diejenige Capelle, worin jetzt das Archiv ist, und die man von dem Fürstenwall aus zunächst oberhalb des Doms sehen kann.

    2.

    Aber schon im Jahre darauf, also 1208, (nach andern Nachrichten, drey Jahre später) ward der Grund zu der noch jetzt stehenden Domkirche auf dem Platz des Benedictiner Klosters von

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