Der Domschatz zu Aachen
Von Erik Schreiber
()
Über dieses E-Book
Erik Schreiber
Erik Schreiber ist Autor, Herausgeber, Verleger, der in seinem Hauptjob als Dispatcher arbeitet. Mit Ausbildung zum Industriefachwirt, Webdesigner und anderen hat er die besten Voraussetzungen für einen erfolgreichen Verlag. Mit "historisches Deutschland" veröffentlicht er alte Texte zu Orten und Landschaften neu.
Mehr von Erik Schreiber lesen
Liebesromanzen in Cornwall Yo-Ho Piraten: Kurzgeschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenRaumpatrouille Orion - Sachbuch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGar greuliche Thaten: Criminalerzählungen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTatort: Weltraum Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Schwalbennest: Geschichten aus Ao-Lai Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Der Domschatz zu Aachen
Titel in dieser Serie (9)
Cassel Wilhelmshöhe: 1799 - 1853 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHanau 1813 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAschaffenburger Schloss Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus Aschaffenburgs und dessen Umgebung alten Tagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Domschatz zu Aachen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Dombibliothek zu Mainz: Die Geschichte der Bibliothek Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAus Giessen und dessen Umgebung alten Tagen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDom zu Magdeburg: Geschichte des Doms Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Uebergabe der Festung Mannheim an die Franzosen: zur Beleuchtung des rechtlichen Gutachtens des Herrn Grafen Karls von Strengschwerdt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnliche E-Books
Pegasus / Pegasus 15: Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPegasus / Pegasus 12: Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPegasus / Pegasus 20: Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Italienische Plastik: Illustrierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Italienische Plastik (Mit 86 Illustrationen) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Italienische Plastik Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas mittelalterliche Bild als Zeitzeuge: Sechs Studien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPhallstricke. Tabus: Zwei Theaterstücke aus den Welten der Naturwissenschaft Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Vergangenheit der Kunst: Strategie der Nachträglichkeit im 18. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFrühneuzeitliche Sammlungspraxis und Literatur Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHandbuch der Kunstgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenVeit Stoß: Künstler mit verlorener Ehre Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchinkel: oder Die Ökonomie des Ästhetischen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEUROPÄISCHE MALEREI Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGemalter Widerstand von der Romantik bis zur sowjetischen Zensur: Ein Essai Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Rätsel des Lammes: Der Genter Altar und sein Vorbild Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welfen: Herrschaft und Erinnerung (819-1252) Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Pegasus / Pegasus 17: Berliner Beiträge zum Nachleben der Antike Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTrojanische Altertümer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Büchersammlung Friedrich Gillys (1772—1800): Provenienz und Schicksal einer Architektenbibliothek im theoretischen Kontext des 18. Jahrhunderts Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMitteilungen aus dem Germanischen Nationalmuseum: Jahrgang 1900 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFreimaurerische Kunst - Kunst der Freimaurerei Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWoran stirbt Jesus Christus? Und warum?: Die Kreuzigungstafel des Isenheimer Altars von Mathis Gothart Nithart, genannt Grünewald Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenKult und Kunst – Kopie und Original: Altarbilder von Rogier van der Weyden, Jan van Eyck und Albrecht Dürer in ihrer frühneuzeitlichen Rezeption Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Etrusker: Bayerische Archäologie 1.21 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGriechische Skulpturen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Kupferstecher der Renaissance Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer junge Vermeer in der Zeit der Entscheidung: Ein Beitrag zur Historienmalerei des Delfter Vermeer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Grabmal des Theoderich zu Ravenna und seine Stellung in der Architekturgeschichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Historienromane für Sie
Vater und Sohn: Die Riesen-Sammlung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrief an den Vater Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenUromas Grundkochbuch Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Sternstunden der Menschheit: 14 historische Miniaturen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Jeder stirbt für sich allein Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Gefährliche Liebschaften: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Marie Antoinette. Bildnis eines mittleren Charakters: Die ebenso dramatische wie tragische Biographie von Marie Antoinette Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Jakobsbücher Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Ulysses Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Verlorene Paradies (Illustriert) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWovon wir träumten Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Räuber Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAlice im Wunderland: illustrierte Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTill Eulenspiegel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Judenbuche: Ein Sittengemälde aus dem gebirgichten Westfalen Bewertung: 3 von 5 Sternen3/5Die Nibelungen: Glanzzeit und Untergang eines mächtigen Volkes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDrei Fälle für Dupin: Die Morde in der Rue Morgue - Das Geheimnis um Marie Rogêt - Der gestohlene Brief Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie versteckte Apotheke: Roman | Der New York Times Top Ten Bestseller über Gift, Rache und einen geheimen Frauenbund Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Tochter des Zementbarons Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Die Armee der Schlafwandler Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEmma: Vollständige Fassung Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie drei Musketiere: Illustrierte Fassung Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Erzählungen: Vor dem Gesetz, Das Urteil, Der Landarzt, Ein Hungerkünstler, Blumfeld, Bericht für eine Akademie, Der Jäger Graccus uvm. Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Ingenieurin von Brooklyn Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenEine Studie in Scharlachrot: Der erste Roman mit Sherlock Holmes Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Judenauto Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWallenstein (Trilogie): Wallenstein - Der Oberbefehlshaber der kaiserlichen Armee (Dramen-Trilogie) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Wunder Winckelmann: Ein Popstar im 18. Jahrhundert Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Verwandte Kategorien
Rezensionen für Der Domschatz zu Aachen
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Der Domschatz zu Aachen - Erik Schreiber
Historisches Deutschland
Herausgeber
Erik Schreiber
Der Domschatz zu
Aachen
Saphir im Stahl
e-book 098
Der Domschatz zu Aachen
Erscheinungstermin: 01.08.2021
© Saphir im Stahl
Verlag Erik Schreiber
An der Laut 14
64404 Bickenbach
www.saphir-im-stahl.de
Titelbild: Simon Faulhaber
Vertrieb: neobooks
Vorwort
Mit der Reihe „historisches Deutschland" möchte der Verlag den interessierten Lesern einen Einblick in die Geschichte einer Stadt, eines Ortes oder einer Landschaft bieten. Es sind Texte aus vergangener Zeit, teilweise buchstabengetreu aus der Frakturschrift übertragen.
Dieses Buch über den Domschatz zu Aachen enthält drei Texte aus den Jahren 1883 bis 1926. In ihnen werden die ‚Schätze des Doms beschrieben. Dazu kommen die alten Fotos, die die Domschätze von damals zeigen. Leider war es uns aus verschiedenen Gründen nicht möglich, aktuelle Fotos den alten Abbildungen gegenüber zu stellen.
Wir freuen uns dennoch, die Geschichte des Doms zu Aachen ein wenig lebendig zu erhalten.
Erik Schreiber
Inhaltsverzeichnis
Die Elfenbeinreliefs
an der
Kanzel des Doms zu Aachen
Eine Nachbildung
der Theoderichstatue in Ravenna und Aachen
von Carl Friedrich
Nürnberg 1883
Kunstschätze
des
Aachener Kaiserdoms
Werke der Goldschmiedekunst,
Elfenbeinschnitzerei und Textilkunst.
von Stehan Beissel. S. J.
M. Galdbach
1904
Die Schatzkammer
des Aachener Münsters
1926
Die Elfenbeinreliefs
an der
Kanzel des Doms zu Aachen
Eine Nachbildung
der Theoderichstatue in
Ravenna und Aachen
von Carl Friedrich
Nürnberg 1883
im Selbst-Verlag des Verfassers
Vorwort.
Die interessanten Elfenbeinreliefs an der Kanzel des Doms zu Aachen haben schon wiederholt den Gegenstand gelehrter Untersuchung gebildet. Aber keinem meiner Vorgänger ist es gelungen, den logischen Zusammenhang zwischen den einzelnen Darstellungen zu ermitteln und so den Bilderschmuck des Ambo in seiner Gesammtkomposition herzustellen. Eine erneute Prüfung des Denkmals schien daher geboten und ich gebe hiemit die Resultate derselben der öffentlichen Kritik anheim. Sache dieser wird es sein, zu entscheiden, ob das vorliegende Werkchen die darin erörterten Fragen endgiltig gelöst oder doch um einen grossen Schritt weiter gebracht hat.
Der Verfasser.
I.
Das antike Element in der Elfenbeinschnitzerei bis zum 12. Jahrhundert.
Neben der byzantinischen und der durchaus barbarischen Kunstrichtung lässt sich in Deutschland während der romanischen Epoche noch eine dritte verfolgen, welche die antiken Traditionen bewahrte und auf dieser Grundlage schon im 11. und 12. Jahrhundert eine anhebende Renaissance vor der eigentlichen Renaissance und weit früher als im übrigen civilisirten Europa, Italien selbst nicht ausgenommen, erzeugte. Ihre Werke stehen dem Charakter des starren, ausgelebten Byzantinismus ebenso schroff gegenüber wie den barbarischen Gebilden der einheimisch-nationalen Kunst, indem sie einerseits zwar, wie die letzteren, das innere Leben der Seele zu beredtem Ausdruck zu bringen suchen, andrerseits aber einen vornehmen Adel der Form anstreben und nicht selten erreichen.
Den Glanzpunkt dieser noch keineswegs vollständig aufgeklärten antiken Kunstrichtung, die besonders in der Bildhauerei, aber auch in der Malerei, namentlich in verschiedenen Wandgemälden, offenkundig zu Tage tritt, bilden die herrlichen Skulpturen an der goldenen Pforte zu Freiberg, (Springer, die Quellen der Kunstdarstellungen im Mittelalter. (Abdruck aus den Berichten der phil. histor. Klasse der Kgl. Sächs. Gesellschaft der Wissenschaften, 1879. S. 30 ff)) an der Kanzel und am Altare zu Wechselburg. (Wilh. Lübke, Geschichte der Plastik. 3. Aufl. S. 471. ff.) Diese Schöpfungen der hochentwickelten sächsischen Bildhauerschule aus der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts übertreffen an Schönheit der Komposition, an Schwung der Linienführung, an lebendiger Bewegtheit der Figuren und an Feinheit des seelischen Ausdrucks weit alles zu jener Zeit Geschaffene und lassen sich, wie der geniale Architekt und Gelehrte Gottfried Semper mit Recht annimmt, (Der Stil in den technischen und tektonischen Künsten. Band II. S. 525.) nicht etwa aus der damaligen Überlegenheit der deutschen Prälaten und Fürsten in der klassischen Bildung" allein erklären, sondern setzen mit Nothwendigkeit das Fortleben antiker Traditionen voraus.
Weit mehr noch als in der grossen Kunst lässt sich diese antike Strömung, dieses Anlehnen an römische Vorbilder bis herauf zur gothischen Periode, welche ihrerseits als reagirendes Selbständigwerden des germanischen Geistes einen Rückschlag auf Jahrhunderte herbeiführte und die sich entfaltende Kunstblühte wie ein nächtlicher Reif schon im Aufknospen versengte, an verschiedenen Werken der Kleinkunst, vor Allem an einer Anzahl von Miniaturen und Elfenbeinskulpturen wahrnehmen. (Ant. Springer, die Quellen der Kunstdarstellungen im Mittelalter, a. a. 0. S. 7.) Gerade diese letzteren zeigen in einer fortlaufenden Reihe von Denkmälern, angefangen vom 5. bis herab zum 12. Jahrhundert, dass sich nicht etwa bloss das technische Können fortgeerbt hat, was bekanntlich auch in der byzantinischen Kunst und zwar in noch weit hervorragenderer Weise der Fall war, sondern dass man das ganze Mittelalter hindurch genug ästhetische Feinfühligkeit besass, noch vorhandene antike Werke direkt nachzuahmen und an ihnen sich zu bilden. Es ist überhaupt tief im Wesen der Menschen begründet, dass sie sich von - jeher Belehrung suchend an frühere Zeiten wandten. Wie schon die Griechen bei den Ägyptern und Asiaten in die Schule gingen, wie ferner die Römer sich an den herrlichen Schöpfungen der Griechen begeisterten, so sehen wir vom 5. Jahrhundert n. Chr. an jede kommende Epoche an die vorausgegangene sich in bald mehr bald minder bewusster Weise anlehnen und häufig sogar bis auf die Römerzeit zurückgreifen. Man besass damals noch nicht die Fähigkeit, unmittelbar aus der Natur die künstlerischen Motive herauszuheben. Die einfache Wiederholung bereits künstlerisch gefasster Darstellungen bot den Vortheil, dass sie über die Schwierigkeiten der Komposition, der Gruppirung, der Bewegung hinweghalf. So musste, wie Anton Springer trefflich ausführt, (Die Quellen der Kunstdarstellungen im Mittelalter a. a. O. S. 7.) die altchristliche und antike Kunst den mittelalterlichen Bildhauern und Malern geradezu die Natur vertreten und ihren Lehrmeister auch in Formfragen bilden. Empfing. einer der letzteren die Aufgabe, ein Bildwerk zu schaffen, so holte er sich gewiss Rath bei der überlieferten Kunst und reproduzirte, was er an brauchbaren Darstellungen oder selbst Einzelgestalten daselbst finden konnte.
Zum vollen Verständniss der vorliegenden Abhandlung ist es nothwendig, den Faden zu zeigen, welcher von der antiken Kunst bis zu den Skulpturen in Freiberg und Wechselburg heraufleitete. Um den einfachen und lichten Gang der Gedanken nicht durch Überfülle des Stoffes zu verwirren, will ich mich hiebei, soweit es thunlich ist, auf die Elfenbeinskulpturen beschränken. Ich kann dies umso leichter, als die grosse Kunst, wenigstens soweit es die Plastik anbelangt, in der in Rede stehenden Zeit ohnehin nur eine untergeordnete, von der Architektur vollständig bedingte Rolle spielt. Zum Ausgangspunkt meiner Ausführungen will ich eine aus Bamberg stammende Elfenbeintafel wählen, auf welcher drei Frauen am Grabe und die Himmelfahrt Christi dargestellt sind. Professor Dr. J. A. Messmer, den der Tod leider zu früh seinem Berufe und der Wissenschaft entriss, hat an der- Hand dieser Tafel in der ihm eigenen geistreichen und scharfsinnigen Weise den Beweis erbracht, dass uns in dem Grabgebäude des Reliefs eine direkte Nachbildung der von Constantin dem Grossen erbauten heil. Grabkapelle zu Jerusalem erhalten ist. (Mittheil. der k. k. Centrallcommission in Wien, 1862. Nr. 4. S. 85 – 90).
Manche Gelehrte nun haben die eben genannte Relieftafel für eine byzantinische Arbeit des 4. Jahrhunderts n. Chr. gehalten und selbst der in solchen Dingen so feinfühlige Mess m e r hat sich durch die relative Schönheit der lebensvollen Figu-ren zu dieser Ansicht verleiten lassen. Allein die etwas zu gross gerathenen Hände und das Gedrungene der Gestalten sowie die für die abendländische Kunst so charakteristischen Köpfe in ihrer, man möchte fast sagen, etwas derben Realistik, weisen das betreffende Relief zweifellos dem Abendlande zu;