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Eine pessimistische Katzengeschichte
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eBook21 Seiten15 Minuten

Eine pessimistische Katzengeschichte

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Über dieses E-Book

Luiz Heinrich Mann (1871-1950) war ein deutscher Schriftsteller aus der Familie Mann. Er war der ältere Bruder von Thomas Mann. Ab 1930 war Heinrich Mann Präsident der Sektion für Dichtkunst der Preußischen Akademie der Künste, aus der er 1933 nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten ausgeschlossen wurde. Mann, der bis dahin meist in München gelebt hatte, emigrierte zunächst nach Frankreich, dann in die USA. Im Exil verfasste er zahlreiche Arbeiten, darunter viele antifaschistische Texte. Seine Erzählkunst war vom französischen Roman des 19. Jahrhunderts geprägt. Seine Werke hatten oft gesellschaftskritische Intentionen. Die Frühwerke sind oft beißende Satiren auf bürgerliche Scheinmoral. Mann analysierte in den folgenden Werken die autoritären Strukturen des Deutschen Kaiserreichs im Zeitalter des Wilhelminismus. Resultat waren zunächst u. a. die Gesellschaftssatire "Professor Unrat", aber auch drei Romane, die heute als die Kaiserreich-Trilogie bekannt sind. Im Exil verfasste er die Romane "Die Jugend des Königs Henri Quatre" und "Die Vollendung des Königs Henri Quatre". Sein erzählerisches Werk steht neben einer reichen Betätigung als Essayist und Publizist. Er tendierte schon sehr früh zur Demokratie, stellte sich von Beginn dem Ersten Weltkrieg und frühzeitig dem Nationalsozialismus entgegen, dessen Anhänger Manns Werke öffentlich verbrannten.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum19. Aug. 2021
ISBN9783754154502
Eine pessimistische Katzengeschichte

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    Buchvorschau

    Eine pessimistische Katzengeschichte - Heinrich Mann

    Eine pessimistische Katzengeschichte

    Eine pessimistische Katzengeschichte

    Eine pessimistische Katzengeschichte

    »Ich kann mir sehr wohl denken, mein Kind, daß unter diesen Umständen dein Leben bei deiner Tante sehr wenig Annehmlichkeiten bietet, daß es vielmehr dem Dasein eines Engels gleicht, der zufällig in die gewiß sehr anständige, aber trotzdem nicht gerade empfehlenswerte Gesellschaft von des Teufels Großmutter geraten ist.«

    »Du übertreibst, Eduard, die Tante ist zwar sehr wenig freundlich, ja, sie scheint sogar eine heftige Abneigung gegen meine Person zu empfinden, welche sie zu allerlei kleinen Bosheiten wider mich verleitet, da ich doch seit dem Tode meiner Eltern bei ihr zu leben gezwungen bin, aber ...«

    »Und ist es nicht ein Zeichen der unerhörtesten Bosheit, daß sie trotz ihrer Abneigung gegen dich sich unserer Verbindung feindlich entgegenstellt, die sie doch in absehbarer Zeit von deiner ihr so unliebsamen Gegenwart befreien würde?« –

    »Wir müssen uns eben gedulden, bis die Zeit meiner Minderjährigkeit abgelaufen.«

    »Worauf die Tante wiederum dich laufenläßt, nicht wahr, Mizi? Aber dazu gehört Geduld, eine Sorte, von der ich leider durchaus keine Proben auf Lager habe. Und wenn noch wie in früheren glücklicheren Zeiten Entführungen gang und gäbe wären! Aber so etwas ist heutzutage nicht mehr modern. Oh, die Mode ist durchaus

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