Indienfahrt 1965: Mit dem Bulli auf den Spuren Alexanders
Von Klaus Heitmann
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Über dieses E-Book
Das autobiographische Buch ruft die Stimmung am Vorabend der Jugendrevolte vom Ende der 60-er Jahre des letzten Jahrhunderts hervor. Die sechs Abenteurer gehören zur Vorhut einer Bewegung, in deren Verlauf westliche junge Leute bald in großer Zahl über Land nach dem Subkontinent pilgern werden. Das Transportmittel der Wahl ist dabei der Bulli. Der Reisebericht schildert nicht nur die Turbulenzen, mit denen die Gruppe zu kämpfen hatte. Neben Schlaglichtern auf die Länder, welche man durchreiste, enthält der Bericht eine Schilderung der Zustände, welche der Autor in Nordindien vorfindet. Beschrieben werden auch die wichtigsten Sehenswürdigkeiten der Region - all das aus der Perspektive eines jungen Mannes, welcher mit einundzwanzig Jahren so alt ist wie sein großer Vorläufer Alexander, als dieser sich auf der gleichen Strecke zu Pferd in das Wunderland am Ganges aufmacht.
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Buchvorschau
Indienfahrt 1965 - Klaus Heitmann
1
Am Morgen des 1. August 1965 standen wir in aller Frühe auf. Um viertel vor sieben Uhr ging es im Frühnebel aus dem sonntäglich leeren Frankfurt heraus auf die Autobahn. Im Wagen herrschte gespannte Stille. Jeder war in Gedanken darüber vertieft, ob die Sache wohl gut gehen werde. Der Wagen lief gut. Nach einiger Zeit kam eine Diskussion darüber auf, wie er zu fahren sei. Um keinen weiteren Streit aufkommen zu lassen, legten wir bestimmte Tachoangaben fest, bei denen der jeweilige Gang möglichst gewechselt werden sollte. Im Übrigen sollte der Fahrer regelmäßig ausgetauscht werden. Gegen Mittag hatten wir München erreicht und waren guter Dinge. Noch bevor wir Deutschland verließen, gab es aber die erste Panne. Ein Reifen war platt und musste in strömendem Regen gewechselt werden. Ein gutes Omen schien dies nicht zu sein.
Unser Zwischenziel war das Domizil von Gertruds Großeltern nahe Salzburg. Bevor uns Asien aufnahm, sollte dies so etwas wie ein überaus herzlicher Abschiedsgruß der europäischen Zivilisation werden. Gertruds Großvater hatte als Direktor einer großen Chemiefirma offenbar ein Vermögen erlangt und sich davon ein Schloss gekauft, auf dem er mit seiner Frau und einem großen Hund seinen Ruhestand verbrachte. Das alte Gemäuer, von dem Teile aus dem 10. Jahrhundert stammten, war eine einzige Idylle. Die Räume, von denen einige bemalte Holzdecken aus der Romanik hatten, waren geschmackvoll mit alten Möbeln ausgestattet. Im großen Wohnraum stand ein Mahagoni-Flügel. Es gab eine gemütliche Bibliothek und im Obergeschoss einen reich geschmückten Saal, in dem Mozart häufig musiziert haben soll. Ein spezieller Gang führte in die kleine gotische Kapelle, die inzwischen prachtvoll barockisiert war. Zu dem Anwesen, das wunderbar in alpenländisches Ambiente gebettet war, gehörte eine umfangreiche Landwirtschaft, welche der Großvater, ein freundlicher Grandseigneur von über achtzig Jahren, mit einigen Hilfskräften betrieb. Als wir ankamen, fuhr er gerade mit einem Traktor auf dem Hof umher. Anwesend waren noch Gertruds Mutter und ihre Schwester mit drei fröhlichen Kindern – es war ein einziges Viergenerationenidyll.
Eigentlich hätte man die Reise hier beenden können. Ein eingefleischter Europäer hätte sich nichts Schöneres vorstellen können. Warum in die Ferne schweifen? Uns aber drängte es heraus aus Europa. Und so verließen wir diesen gesegneten Ort mit einer gewissen Wehmut viel zu früh. Man beschenkte uns noch reichlich mit Verpflegung und gab uns zwanzig Mark, damit wir uns die Fahrt durch den Tauerntunnel leisten konnten.
An der österreichischen Grenze standen wir vor einem völlig unerwarteten Problem. Man wollte Rajindra nicht ausreisen lassen, da seine Aufenthaltserlaubnis seit langem abgelaufen war. Für einige Augenblicke schwebte das Gespenst der Befürchtung über uns, zurück nach München oder gar nach Frankfurt fahren zu müssen, um die Angelegenheit zu klären. Als wir dem Beamten Näheres von unserem Projekt erzählten, meinte er aber gutmütig, er habe den Fehler nun mal leider bemerkt und könne uns nicht passieren lassen. Wir sollten unser Glück doch einfach bei einem anderen Grenzübergang suchen. Das taten wir und tatsächlich klappte es. Allerdings mussten wir dann an der österreichischen Grenze so lange auf die Visa für unsere beiden Inder warten, dass es dunkel wurde. Damit stellte sich ein Übernachtungsproblem. Passend zum Schlossidyll hatte der Regen, aufgehört, bevor wir dort ankamen. Inzwischen hatte er aber wieder eingesetzt. Sechs Mann konnten wir aber kaum einigermaßen bequem und trocken durch eine verregnete Nacht bringen. Wir entschlossen uns daher, auf die andere Seite des Alpenkamms weiterzufahren, in der Hoffnung unser Nachtlager dort im Trockenen aufschlagen zu können. Nachdem wir die Tauern durchquert hatten, hörte der Regen auch tatsächlich auf. Dafür war es so kalt, dass man nicht einfach mit dem Schlafsack im Freien schlafen konnte. Wir mussten also unser Zelt aufschlagen, das aus vier Planen bestand, welche zusammenzuknüpfen waren. Mangels einschlägiger Erfahrung und bei Petroleumlicht ging dies nicht ohne Schwierigkeiten von statten. Auf diese Weise hatten wir weitere Gelegenheit, Erfahrungen im Umgang miteinander beim Auftreten unerwarteter Probleme zu sammeln. Dazu gehörte auch, dass das Zelt eigentlich nur für drei Personen gedacht war, wir aber zu viert darin schlafen mussten. Gertrud konnte natürlich den Wagen beanspruchen, womit auch Vikram in diese Position rückte, was die Vorstellung der beiden unterstrich, in der Gruppe eine Sonderstellung einzunehmen. Die restlichen vier mussten nah aneinander rücken. Nach einem langen und ziemlich ereignisreichen Tag fielen wir, eingepackt in alles, was wärmen konnte, deutlich nach Mitternacht erschöpft in einen tiefen Schlaf.
2
Erregung angesichts unseres Ostwärtsdrangs hatte zur Folge, dass die Nacht entschieden zu kurz ausfiel. Aber herrliches Wetter und ein klarer kalter Bach erleichterten das Aufwachen. Bei wunderbarer Sicht fuhren wir das schöne Drautal hinunter nach Villach, um von dort zum nächsten Alpenkamm aufzusteigen.
Eigentlich hatten wir gedacht, dass wir erst nach Wochen und weit im Osten mit den Grenzen der Leistungsfähigkeit unseres Wagens konfrontiert werden würden. Der Khyberpass zwischen Afghanistan und Pakistan, so hatte man uns bedeutet, sei 4000 Meter hoch und so steil, dass man das Gepäck hinauftragen müsse - ein Umstand den Vikram offenbar verdrängt hatte, als er seine Zigarettenautomaten und Kugellager in den Wagen packte. Außerdem müsse man dort mit abgestürzten Felsbrocken rechnen, weswegen wir eine Seilwinde mitführten, um dieselben beseitigen zu können. Wir waren aber noch nicht zwei Tage unterwegs und noch mitten in Europa, als wir schon feststellen mussten, dass unser VW-Bus mit seinem 34-PS Motor Probleme bekam. Am berüchtigten Wurzenpass ging es mit Vollgas im ersten Gang und mit heulendem Motor zunächst noch einigermaßen voran. Als wir aber an die Stelle kamen, wo die Steigung sechsundzwanzig Prozent betrug, verließen unseren Bukephalus die Kräfte. Gerade noch rechtzeitig bevor der Motor abgewürgt war, sprangen alle außer mir – ich saß am Steuer – aus dem Fahrzeug und schoben. Mit einiger Mühe kam der Wagen wieder in Gang und wir waren erleichtert, dass wir unser Gepäck nicht schon jetzt in die insofern auch nicht unbeachtliche Höhe von 1000 Metern tragen mussten.
Die Grenze nach Slowenien war schnell überwunden und nun begann eine andere Welt. Auf einen Schlag war es vorbei mit sauberen Dörfern und Städtchen und ordentlichen Strassen. Die Menschen trugen triste Kleidung, lebten in ungepflegten, grauen Häusern und die Industriebetriebe sahen ziemlich heruntergekommen aus. Nach Laibach begann die Autoput. Die Strasse, die weitgehend auf einem hohen Damm ohne Leitplanken verlief, war nicht nur die wichtigste Verkehrsader des Balkans. Über sie verlief auch der ganze Schwerverkehr zwischen Europa und Asien. Sie hatte aber nur zwei Spuren, womit riskante Überholmanöver vorprogrammiert waren. Dementsprechend kamen wir ein ums andere Mal an Unfällen vorbei, die sehr unerfreulich aussahen. Dazu lagen am Fuß des Dammes zahlreiche übel zugerichtete Lastwagen und PKWs, von denen man einige, als wolle man allzu waghalsige Fahrer mahnen, offenbar seit Jahren liegen gelassen hatte. Die Stimmung im Wagen war angespannt. Fridjof, der am Steuer saß, stand unter der kritischen Beobachtung der anderen und musste sich immer wieder Mahnungen anhören, was zu gereizten Reaktionen von seiner Seite führte.
Hinter Zagreb hielten wir an einem Bauernhaus an und fragten nach Wasser. Da es dunkel zu werden begann und Regen drohte, lud man uns spontan ein, im Haus zu übernachten. Es war das komplette Kontrastprogramm zu unseren Schlossbesuch vom Vortag. Die Wohnverhältnisse waren äußerst einfach, schmutzige Wäsche hing neben amerikanischen Filmplakaten, eine Menge dreckiger brauner Kinder, die zur Besichtigung der seltsamen Gäste zum Teil aus der Nachbarschaft gekommen waren, umstanden uns und Tiere aller Arten liefen umher. An Herzlichkeit standen die Bauernhausbewohner den Schlossbesitzern aber in keiner Weise nach. Man kümmerte sich rührend um unser Wohl und nahm uns jede Handbewegung ab. Wir nisteten uns in der geräumigen Küche ein und kochten mit Hilfe der Hausbewohner, wobei unser Ansprechpartner die älteste Tochter war, eine Medizinstudentin, die etwas Englisch sprach.
3
Am nächsten Morgen waren wir nach gebührenden Abschiedzeremonien inklusive kleinen Geschenken früh auf der Autoput. Während wir auf der gefährlichen, letztlich aber eintönigen, weil endlos geraden Strecke über das Verhältnis der beiden Hirnhälften des Menschen diskutierten, bemerkten wir ein leichtes Geräusch vom Motor. Wir hielten an und stellten fest, dass aus dem Überlaufrohr des Motors Qualm kam und Öl heraus geworfen wurde. Ein Türke, der von der Sache etwas zu verstehen schien, meinte, es sei eine größere Sache. Auf keinen Fall könnten wir weiter fahren. Wir müssten uns abschleppen lassen. Franz und ich fuhren mit ihm zur nächsten Tankstelle, die etwa fünfundzwanzig Kilometer entfernt war. Dort konnte man uns allerdings nicht weiterhelfen. Man empfahl uns, einen Lastwagen anzuhalten und uns nach Belgrad abzuschleppen zu lassen, das etwa 150 Kilometer entfernt war. Ein Lastwagen nahm uns zurück zu unserem Wagen, wo wir gegen entsprechendes Entgelt einen anderen Lastwagen fanden, der uns abschleppte.
Die Sache war anstrengend und gefährlich. Unser Abschleppseil war ziemlich kurz und wir hatten wegen des vorausfahrenden Lastwagens keine Sicht nach vorne. Auf etwaige Bremsmanöver des Lastwagens musste man daher unsererseits schnell bremsen. Da dies nicht immer mit der nötigen Behutsamkeit gelang, wurde das Seil so stark gespannt, dass es mehrfach riss. Als wir an der Tankstelle ankamen, war es noch ganze zwei Meter lang und eine weitere Verwendung war ausgeschlossen. Unser Lastwagen hatte aber kein eigenes Abschleppseil. Daher mussten wir nach einer anderen Möglichkeit suchen, uns nach Belgrad abschleppen zu lassen.
Die Stimmung in der Mannschaft war auf dem Tiefpunkt. Bleierne Müdigkeit überfiel uns. Schließlich fanden wir einen Lastwagen, der uns mitnahm. Er brachte uns in anstrengenden eineinhalb Stunden bis kurz vor Belgrad. Die restlichen zehn Kilometer bis zur VW-Werkstatt zog uns ein Taxi. Als wir endlich dort ankamen, war alles zu. Wir schlugen unser Lager direkt neben der Werkstatt auf und kochten. Zu allem Überfluss fing es nachts auch noch zu regnen an. Wir fanden in der Nähe ein Dach, unter das wir uns verzogen.
4
Als wir am Morgen in aller Frühe in der Werkstatt vorsprachen, hieß es zunächst, dass es zahlreiche Vorbestellungen gebe, die Vorrang hätten. Wir müssten damit rechnen, erst in einigen Tagen dranzukommen. Dies trug natürlich nicht zur Verbesserung unserer ohnehin gedrückten Stimmung bei. Als das Werkstattpersonal dies bemerkte, machte man uns Hoffnung, dass man möglicherweise gegen 12 Uhr mit unserem Wagen anfangen könne. Leider bestätigte sich der Verdacht, dass es sich dabei um eine bloße Beruhigungspille handelte. Wir entschlossen uns daher, selbst zur Tat zu schreiten. Man hatte uns gesagt, dass der Motor ausgebaut werden müsse. Vikram, der angab, einmal als Automechaniker gearbeitet zu haben, meinte, dies könnten wir selbst tun, zumal es bei einem VW kein Hexenwerk sei. Wenn der Motor erst einmal ausgebaut sei, würde er sicher schneller repariert. Ganz so einfach war die Sache dann aber nicht. Schon beim Abmontieren der Stoßstange gab es die ersten Schwierigkeiten. Widerspenstige Schrauben wurden schließlich einfach abgesägt. Die automechanischen Fähigkeiten von Vikram erwiesen sich als begrenzt. Mit Hilfe eines Sachkundigen gelang es uns aber doch, den Motor herauszubekommen.
Da man uns bedeutete, dass man an diesem Tag nicht mehr dazu komme, sich um unseren Motor zu kümmern, fuhren wir in die Stadt. Wir ließen uns in einen Straßencafe nieder, wo eine große Diskussion über den Kommunismus begann. Ich hatte mich kritisch über den Stil der Monumentalbauten des kommunistischen Regimes geäußert, die uns umgaben. Rajindra hingegen war davon offenbar beeindruckt. Ein Argument ergab das andere. Bald waren wir mitten in der Diskussion über gesellschaftliche Systeme. Rajindra, der bislang immer bemüht war, Ruhe zu bewahren, geriet dabei zunehmend in Erregung. Auf seinen Händen bildete sich kalter Schweiß, er hörte nicht mehr zu, fiel mir ständig in das Wort und wurde schließlich sehr persönlich. Als ich nach seiner Meinung auch noch einem Polizisten gegenüber nicht genügend devot auftrat, warf er mir ganz allgemein zerstörerischen Kritizismus und mangelnde soziale Einbindung vor. Die Sache spitzte sich so sehr zu, dass ein ernsthafter Bruch zwischen uns befürchtet werden musste. Da wir noch einige Zeit und auf engstem Raum miteinander auskommen mussten, suchte ich ein Ende der Diskussion, das ich erst mit einiger Mühe fand, nachdem sich Franz und Werner eingeschaltet hatten.
Der Zufall führte uns danach in einen Kulturpalast, in dem ein russischer Film lief. Darin wurde das Verhältnis von Kapitalismus und Kommunismus, insbesondere die zu erwartende paradiesische Entwicklung des letzteren, auf so groteske Weise plakativ und kitschig dargestellt, dass sich Rajindra einer kritischen Bewertung nur noch mit dem Verweis auf seine fehlenden Russischkenntnisse entziehen konnte.
Die Nacht verbrachten wir – welch’ ein Abenteuer! - wieder neben der Werkstatt unter dem Dach eines Prüfstandes.
5
Morgens war eine Türkin drauf und dran, die Anwartschaft auf die Motorreparatur zu unterlaufen, welche wir uns am Vortag durch Eigenarbeit so mühsam erworben hatten. Sie heulte dem Werkstattpersonal so lange etwas vor, bis man ihr versprach, ihre Reparatur vorzuziehen. Erst unser Protest, bei dem die Mannschaft allen vorangegangen Querelen zum Trotz ganz geschlossen auftrat, führte dazu, dass man sich auch um unsere Sache kümmerte. Der Motor wurde unter unserer interessierten Anteilnahme Stück für Stück auseinander genommen, bis nur noch ein kleiner Block übrig blieb. Es stellte sich heraus, dass ein Zylinder samt Kolben völlig zerfressen war. Es schien eine teure Angelegenheit zu werden. Zu unserer Erleichterung hatte man dann aber günstige gebrauchte Ersatzteile parat, die wir einbauen ließen. Man arbeitete den ganzen Tag an unserem Auto und machte sogar Überstunden. Natürlich wollten wir wissen, wie bei einem so relativ neuen Fahrzeug ein solch gravierender Schaden eintreten konnte. Als man uns zu unserem Fahrstil befragte, war die Ursache schnell benannt. Wir hatten den Motor schlicht überfordert. In der Annahme, dass die Übersetzung des Getriebes wie bei einem VW-Käfer sei, hatten wir viel zu hohe Grenzgeschwindigkeiten zum Wechseln der Gänge festgelegt und auch noch peinlich darauf geachtet, dass sie auch ja eingehalten werden. Hinzu kam, dass unsere Schlafsachen hinten über dem Motor aufgetürmt waren, was das Geräusch des Motors, den man wegen seiner Lage am Ende des Wagens ohnehin schlecht hörte, so weit dämpfte, dass er immer schön weich zu schnurren schien. So hatten wir sein Leiden, das fürchterlich gewesen