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D'Artagnan: Die wahre Geschichte
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eBook56 Seiten39 Minuten

D'Artagnan: Die wahre Geschichte

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Über dieses E-Book

Der "vierte Musketier" aus Alexandre Dumas' Klassiker ist weltberühmt. Aber nicht viele wissen, dass d'Artagnan ein reales Vorbild hatte. Der "vierte Musketier" vollbringt gemeinsam mit seinen drei Freunden Arthos, Porthos und Aramis Heldentaten mit Degen und wallendem Umhang. Der Roman "Die drei Musketiere" basiert auf "D'Artagnans Erinnerungen", erschienen 1700 von Gatien de Courtilz de Sandras. Real ist die Rolle des Soldaten Charles de Batz-Castelmore d'Artagnan. Die Dokumentation erzählt die wahre Person des d'Artagnan im Licht der weltberühmten erfundenen. Sie geht nicht nur auf "Die drei Musketiere" selbst ein, sondern auch die beiden Fortsetzungen, die d'Artagnans Geschichte zu Ende erzählen.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum21. Aug. 2021
ISBN9783754155141
D'Artagnan: Die wahre Geschichte

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    Buchvorschau

    D'Artagnan - Walter Brendel

    Vorwort

    Der „vierte Musketier" aus Alexandre Dumas’ Klassiker ist weltberühmt. Aber nicht viele wissen, dass d’Artagnan ein reales Vorbild hatte.

    Alexandre Dumas’ Roman „Die drei Musketiere gehört zu den Klassikern der Weltliteratur. Und auch, wer das Buch nie gelesen hat, kennt wohl den Namen d’Artagnan. Der „vierte Musketier vollbringt gemeinsam mit seinen drei Freunden Arthos, Porthos und Aramis Heldentaten mit Degen und wallendem Umhang. Der Roman basiert auf „D’Artagnans Erinnerungen, erschienen 1700 von Gatien de Courtilz de Sandras. Co-Autor des Werkes von Dumas war Auguste Maquet, der auch maßgeblich am „Graf von Monte Christo beteiligt war. Dumas interessierte sich für den produktiven jungen Schriftsteller und gewann ihn als Mitarbeiter für seine eigenen Romanproduktionen, die jedoch stets unter seinem Namen erschienen.

    Aber nicht viele wissen, dass die Figur im Zentrum des Romans ein reales Vorbild hat: den Soldaten Charles de Batz-Castelmore d’Artagnan. Die Dokumentation „D’Artagnan, Die wahre Geschichte erzählt die wahre Person des d’Artagnan im Licht der weltberühmten erfundenen. Sie geht nicht nur auf „Die drei Musketiere selbst ein, sondern auch die beiden Fortsetzungen, die d’Artagnans Geschichte zu Ende erzählen.

    Dabei zeigt sich, dass die Eckdaten nicht unbedingt stimmig sind: Der echte d’Artagnan war ein Musketier im Dienste Ludwigs XIII. und seines Nachfolgers Ludwig XIV., der um 1615 in Gascogne geboren wurde. Auch sein grandioser militärischer Aufstieg und sein Tod bei der Belagerung von Maastricht haben bei Dumas ihre Abbildung gefunden. Doch mit den Details hat es der Romancier alles andere als genau genommen. Wie genau sich der echte Musketier von seinem fiktiven Gegenstück unterscheidet, untersucht das Buch ebenso wie die Frage, ob die drei Musketiere selbst reale Vorbilder hatten. Und was ist mit dem unsterblichen Motto „Einer für alle, alle für einen"? Dabei gibt es ebenso Illustrationen aus Dumas’ Romanen.

    Ihren Ruf als degenschwingende Raufbolde verdanken Musketiere zwar den Romanen von Alexandre Dumas. In der Wirklichkeit kämpften sie weder gegen Kardinal Richelieu, noch waren Klingen die bevorzugten Waffen von Frankreichs Gardetruppen.

    „Einer für alle, alle für einen" – das populäre Musketier-Motto steht für den verschworenen Korpsgeist der degenschwingenden Draufgänger. Kleiner Schönheitsfehler: Es stammt nicht wirklich von den Musketieren, sondern aus der Feder Alexandre Dumas. Der solidarisch idealisierte Wahlspruch war dabei nicht die einzige dichterische Freiheit, die Dumas sich nahm.

    Die wahre Geschichte soll hier erzählt werden. Charles de Batz de Castelmore (1611/15–1673), ein Kleinadliger aus der Gascogne, absolvierte bei Hofe unter dem gut eingeführten Familiennamen seiner Mutter – d’Artagnan – eine steile Karriere bis hin zum Kommandanten der ersten Kompanie der Musketiere, nach der Fellfarbe ihrer Pferde „die Grauen" genannt.

    Doch der echte d’Artagnan lag nicht mit den Schergen des mächtigen Kardinals Richelieu (1585–1642) im Clinch, der unter Ludwig XIII. als Erster Minister faktisch die Regierungsgeschäfte führte.

    Erst 1644, zwei Jahre nach dessen Tod, wurde d’Artagnan in die Mousquetaires de la garde (Musketiere der Garde) aufgenommen, eine Eliteeinheit, die zu den Haustruppen des Königs gehörte und als höfische Garde, aber auch als Lehrtruppe diente.

    D’Artagnan und die drei Musketiere, Illustration von 1894

    Daher drängten sich vor allem Adlige zum Dienst in dieser Einheit, obwohl sie ihre Ausrüstung selbst stellen mussten. Auch Kardinal Richelieu unterhielt eine eigene Musketier-Kompanie, die mit der königlichen in herzlicher Rivalität verbunden war. D’Artagnan machte unter Richelieus Nachfolger, dem Kardinal Mazarin (1602–1661), schnell Karriere. Als Pate und regierender Minister

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