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Mörderische Gier: Ein Berlin-Krimi
Mörderische Gier: Ein Berlin-Krimi
Mörderische Gier: Ein Berlin-Krimi
eBook95 Seiten1 Stunde

Mörderische Gier: Ein Berlin-Krimi

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Über dieses E-Book

Die Geschichte nimmt ihren Ausgang bei drei engen Schulfreunden aus Berlin-Köpenick. Nach dem Abitur werden sie
ganz unterschiedliche Lebenswege gehen.
Der Köpenicker Hauptkommisar Karl Sander und sein Team kommen ins Spiel, als eine Leiche auf der Langen Brücke
gefunden wird.
Die Kriminalisten haben es in ihrem aktuellen Fall mit Auftragsmorden,
Clankriminalität, Korruption und einer Entführung zu tun.
Die Spurensuche führt über Köpenick hinaus durch ganz Berlin bis nach München.
SpracheDeutsch
Herausgeberepubli
Erscheinungsdatum26. Feb. 2021
ISBN9783753168296
Mörderische Gier: Ein Berlin-Krimi

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    Buchvorschau

    Mörderische Gier - Ernst-Michael Schwarz

    cover.jpg

    Ernst Michael Schwarz

    Mörderische Gier

    Ein Berlin Krimi

    Inhalt:

    Prolog

    1.Nachts in der Altstadt

    2. Gartenparty

    3.Auf der Langen Brücke

    4. Müggelheim- Am Bauernwäldchen

    5. Auf dem Parkplatz am Müggelturm

    6. Tarek

    7. Siedlung Kämmereiheide

    8. Konferenzraum des LKA 11

    9. Zum Goldenen Anker

    10. S-Bahnhof Wuhlheide

    11.Arrival BER, Flug 230, Pegasus Airlines

    12. Paul Landgraf

    13. Der Zugriff

    14. Sven

    15. Neukölln

    16. Der Deal

    17. Puchanstraße

    18. Eisstadion Neukölln

    19. LKA 1 Keithstraße

    20. Tempelhofer Feld

    21. Max

    22. Am Rathaus Köpenick

    23. Andreas Koller

    24. Entscheidungen

    25. In der Prenzlauer Allee

    26. Im Ratskeller

    27. Azaleenstraße

    28. Leichenfund

    29. Abschied

    Nachwort

    Prolog:  Humboldt Gymnasium Berlin-Köpenick;

    Ende Mai 1995

    Es war bereits weit nach Mitternacht und die Reihen der feiernden Abiturienten hatten sich deutlich gelichtet. Kleinere Gruppen aus den verschiedenen Klassen und Leistungskursen saßen noch beieinander und tranken die Reste aus. Man schwor sich, keinesfalls für immer auseinanderzugehen, sich immer wieder zu treffen, Kontakt zu halten und vieles mehr. Die Zeit würde auch dieses Mal zeigen, es kommt alles ganz anders und die meisten würden sich erst nach Jahren vielleicht auf irgendeinem Klassentreffen wiedersehen, wenn überhaupt. Der Eine oder die Andere mussten schon mal eine Träne wegwischen. Es waren vier Jahre, die sie alle zusammen waren, manche noch viel länger, da sie schon gemeinsam in Köpenick und Umgebung aufwuchsen.

    Am Ende der großen Treppe, die zur Aula führte, saßen drei spezielle Schüler, die seit Kindertagen alles gemeinsam unternommen hatten und durch dick und dünn gegangen waren: Paul, Andreas und Markus, die man nur im Dreier Pack bekam, als Clique vom Humboldt Gymnasium weithin bekannt. Egal was jetzt auf sie zukommen würde, Eines stand für sie fest: zusammen bleiben. Paul, der Kleine, wollte an der Humboldt Universität ein Kriminalistik-Studium aufnehmen. Andreas, der Beste von den Dreien, hatte seinen Studienplatz für Medizin in München sicher und Markus, das Sorgenkind, war im zweiten Anlauf für Wirtschaftswissenschaften und Informatik an einer Technischen Hochschule eingeschrieben. Mit dem steigenden  Alkoholspiegel an diesem Abend klangen auch die Zukunftspläne immer kühner. Markus und Andreas würden nach dem Studium gemeinsam ein Start Up in Berlin gründen und da Paul bei der Kripo auch in Berlin blieb, waren ja dann alle wieder zusammen. So der Plan, die letzte Flasche war auch geleert und Zeit, nach Hause zu gehen. Da alle noch für ihren zukünftigen Weg viel organisieren wollten, verabredete man sich für Ende Juli im Ratskeller. Alle umarmten sich und jeder ging seines Weges, und das doch für sehr lange Zeit.

    Markus verschwand von der Bildfläche und außer dem einen oder anderen Telefonat zwischen Andreas und Paul gab es bis zum Sommer 2019 keinen Kontakt.

    1. Nachts in der Altstadt

    Diese Sommerabende waren in der Köpenicker Altstadt immer sehr belebt, die Restaurants und Kneipen gut besucht. Während bei den meisten anderen so um Mitternacht die Tische hochgeklappt wurden, war im „Goldenen Anker" noch schwer was los. Peter, der Wirt, kam kaum zum Luft holen, die Stimmung war gut und alle ließen sich die Drinks und vor allem das Bier schmecken. Ein junges Pärchen, das schon seit dem frühen Abend draußen an einem Tisch saß und mit ein paar Stammgästen ins Gespräch gekommen war, wollte jetzt aufbrechen, um am nächsten Morgen pünktlich zum Stadtbummel bereit zu sein. Tipps hatten sie von den Gästen genug bekommen. Beide kamen aus Hamburg und besuchten zum ersten Mal Berlin. Da sie im Penta-Hotel jenseits der Spree wohnten, würden sie nach ein paar Schritten im Hotel sein. Jetzt, weit nach Mitternacht, blieb alles ruhig, kein Auto und auch die Straßenbahn fuhr schon lange nicht mehr.

    „Lass uns hier rüber gehen, Karin. Schau mal: das Schloss sieht ja wirklich toll aus, so angestrahlt. ...und da ist ja schon unser Hotel. Aber sie war von etwas anderem fasziniert. „Da sieh mal, da liegt was auf den Schienen, ein Rucksack oder so was. Wenn da morgen früh die Tram kommt kann sie entgleisen. Lass uns mal nachsehen. Jetzt fahren ja keine Bahnen mehr und ob wir auf den Schienen laufen oder auf dem Fußweg ist auch egal. Noch ein paar Meter und der Rucksack erschien immer größer.

    Den wenigen Gästen, die noch bei Peter vor dem Lokal saßen, ging der Schrei durch Mark und Bein.

    „Peter - was ist da los? Wo sind die jungen Leute, die müssten ja jetzt auf der Langen Brücke sein? Los, lasst uns mal nachsehen."

    Als drei der Gäste vom „Anker" auf der Brücke ankamen, sahen sie erst einmal nichts. Dann auf den Gleisen, neben einem Pfeiler saß der junge Mann, mit dem sie eben noch gemütlich gemeinsam ein Bier getrunken hatten, im Arm leblos seine Freundin, offensichtlich bewusstlos.

    „Schau mal Lothar - und was ist das dort? Ein Toter? Wirklich, ich sehe mal nach. Vielleicht ist er nur besoffen und schläft."

    Nach zwei Minuten kam Lothar zurück. „Der ist tot, mausetot. Ein Einschuss, ein Loch in der Stirn, den hat jemand hingerichtet. Sofort fing Karin, die wieder aufgewacht war, an zu schreien.

    In der Zwischenzeit war ein Mann vom Wachschutz aus dem Hotel rübergekommen und hatte die Regie am Tatort übernommen.

    „Bringen Sie bitte Ihre Freundin ins Hotel aufs Zimmer und kommen Sie gleich wieder zurück. Die Polizei wird Fragen an Sie haben."

    Schon waren die Sirenen und das Blaulicht zu hören. Mit der Ruhe in der Altstadt war es vorbei.

    2. Gartenparty

    Es gab viele Gründe für das Treffen der „Sandertruppe", wie sie sich selbst nannten. Sie hatten in letzter Zeit eigentlich nur bis über alle Ohren in Arbeit gesteckt, keine Zeit für die sonst üblichen Treffen und Feierabendbiere, egal ob beim Italiener in Charlottenburg oder bei Peter im Anker. Aber dann hatte Paul Landgraf die Idee zu einer Gartenparty bei sich zu Hause in der Kämmereiheide. Jetzt nach Mitternacht wussten viele nicht mehr so wirklich, was sie hier feierten. War es die bestandene Prüfung und die Ernennung zum Kommissar von Peter Schneider, der seit der Luisenhainsache zum Team gehört, oder die Verlobung des Chefs mit Marie, die Rückkehr von Tarek nach Berlin und seine Ernennung zum Hauptkommissar beim Bundeskriminalamt? Egal, es war ein toller Abend geworden, mit Grill und vielen interessanten Gesprächen mit allen: vom Kriminalrat Winter und Professor Weinert bis zu Renate Klein, der guten Seele des Teams, die immer wieder heulen musste, egal ob bei der kurzen Rede des Chefs oder bei den vielen Geschichten, die immer von dem Einen oder Anderen zum Besten gegeben wurden.

    Dann gab es noch etwas Besonderes. Es war schon etwas später und alle hatten schon etwas Leckeres auf dem Teller, da kam noch ein besonderer Gast: Frau Dr. Tina Steffens, die Staatsanwältin. Es gab spontanen Beifall und das

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