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eBook144 Seiten1 Stunde

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Über dieses E-Book

Die Bibliothekarin Lena ist schon seit einer Weile wieder Single. Nach einer Silvesterfeier, auf der sie sich zwischen lauter Pärchen, wie das fünfte Rad am Wagen vorkommt, fasst sie einen Neujahrsvorsatz:
Bis zur nächsten Silvesterparty wird sie einen passenden Mann finden.
Daraufhin meldet sie sich auf einer Singlebörse im Internet an. Im Laufe des Jahres dated Lena u.a. den Verlagsmitarbeiter Mats, den promovierten Physiker Wolfram und den Hobbyfotografen Lennart. Sie lernt den Amerikaner James kennen und plötzlich flattern in ihrem Bauch Schmetterlinge. Als er in eine Notlage gerät und sie um Unterstützung bittet, ist Lena sich aber nicht mehr so sicher, ob er es ehrlich mit ihr meint. Enttäuscht vom Online-Dating glaubt Lena nicht mehr ihren Mr. Right zu finden. Doch als sie auf einer Zugfahrt dem Galeristen Vincent begegnet, schöpft sie wieder Hoffnung.
Aber ist Lena schon wieder bereit, einem Mann zu erlauben, ihr Herz zu erobern?
SpracheDeutsch
Herausgeberneobooks
Erscheinungsdatum3. Mai 2019
ISBN9783748592501
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    Buchvorschau

    Beim nächsten Klick - Kathrin Noreikat

    Über das Buch

    Kathrin Noreikat

    Beim nächsten Klick: Liebe?

    Die Bibliothekarin Lena ist schon seit einer Weile wieder Single. Nach einer Silvesterfeier, auf der sie sich zwischen lauter Pärchen, wie das fünfte Rad am Wagen vorkommt, fasst sie einen Neujahrsvorsatz:

    Bis zur nächsten Silvesterparty wird sie einen passenden Mann finden.

    Daraufhin meldet sie sich auf einer Singlebörse im Internet an. Im Laufe des Jahres dated Lena u.a. den Verlagsmitarbeiter Mats, den promovierten Physiker Wolfram und den Hobbyfotografen Lennart. Sie lernt den Amerikaner James kennen und plötzlich flattern in ihrem Bauch Schmetterlinge. Als er in eine Notlage gerät und sie um Unterstützung bittet, ist Lena sich aber nicht mehr so sicher, ob er es ehrlich mit ihr meint. Enttäuscht vom Online-Dating glaubt Lena nicht mehr ihren Mr. Right zu finden. Doch als sie auf einer Zugfahrt dem Galeristen Vincent begegnet, schöpft sie wieder Hoffnung.

    Aber ist Lena schon wieder bereit, einem Mann zu erlauben, ihr Herz zu erobern?

    Über die Autorin

    Kathrin Noreikat wurde 1976 in Esslingen geboren. Sie machte eine Ausbildung zur Sortimentsbuchhändlerin. Danach arbeitete sie einige Jahre in einer Buchhandlung in Freudenstadt. Nach einer Weiterbildung zur staatlich geprüften Betriebswirtin war sie bei einem Kinder- und Jugendbuchverlag in München. Seit einigen Jahren lebt sie in Aachen und arbeitet bei einem Institut der RWTH Aachen University im Bereich PR.

    1. Kapitel

    Kleine weiße Schneeflocken fielen vom Himmel, als ich meine beste Freundin Karla in einem Café im Studentenviertel traf. Sie erinnerte mich immer ein wenig an Schneewittchen mit ihren glatten, schulterlangen, schwarzen Haaren, den roten Lippen und dem hellen Teint. Im Café war nicht viel Betrieb, da es erst der zweite Tag des neuen Jahres war. Eine müde aussehende Serviererin kam an unseren Tisch und nahm die Bestellung auf: zwei Tassen Cappuccino und zwei Oreo Cup Cakes. Ich schaute meine Freundin an und fragte: „Wie gefiel dir die Silvesterparty bei Steffen und Marion?"

    Karla verdrehte die Augen. „Langweilig. Ich war echt froh, dass Flo bei mir war, sonst wäre ich noch eingeschlafen."

    „Mir hat die Party auch nicht gefallen. Es waren nur Paare eingeladen. Ich war die einzige Singlefrau und kam mir wie das fünfte Rad am Wagen vor", grummelte ich.

    Die Kellnerin brachte die Tassen mit Cappuccino und die Cup Cakes. Karla biss sofort in das kleine Gebäck. „Mmh! Ist der lecker!"

    Ich konnte ihr nur zustimmen.

    „Das tut mir leid, meinte Karla. „Du hättest doch jemanden zur Party mitbringen können.

    Ich sah sie mit großen Augen an. „Wen denn?"

    Sie schwieg und begann stattdessen von ihrem Freund Flo zu erzählen, der eigentlich Florian heißt. „Der Flo ist so süß! Hatte ich dir erzählt, dass er mir neulich einen riesigen Strauß roter Rosen geschenkt hat?"

    „Ja, das hast du schon erwähnt, erwiderte ich. „Hat er die Rosen eigentlich günstiger bekommen?

    Karla machte ein beleidigtes Gesicht. „Nein, natürlich nicht!"

    „Entschuldigung, murmelte ich und trank schnell einen Schluck aus meiner Tasse. Doch diese Bemerkung konnte ich mir nicht verkneifen, da Florian schließlich in einem Blumenladen arbeitete. „Die Rosen dufteten ganz herrlich und hielten sich auch lange, schwärmte Karla. „Am kommenden Sonntag wollen Flo und ich nach ..."

    Ich hörte gar nicht mehr richtig zu, sondern schaute aus dem Fenster. Die Schneeflocken waren größer geworden. Es war schon eine ganze Weile her, dass mir ein Mann rote Rosen geschenkt hatte. War es Frederic oder Mark gewesen?

    Ich seufzte. „Hörst du mir überhaupt noch zu?", wollte meine Freundin wissen.

    „Doch."

    Sie schüttelte den Kopf. „Ach, Lena! Was ist denn mit dir los?"

    „Diese Silvesterparty war so ätzend, begann ich. „Um Mitternacht küssten sich all diese Pärchen und ich stand nur mit meinem Glas Sekt alleine in der Hand da.

    Karla legte behutsam ihre Hand auf meine. „Und ich erzähle dir auch noch vom Flo. Sorry. „Ist schon gut, sagte ich.

    „Du brauchst einen Flo", bestimmte meine Freundin.

    Auf meinem Gesicht bildete sich ein Fragezeichen. Schnell sprach Karla weiter: „Natürlich nicht meinen Flo. Ich meine, du brauchst einen neuen Freund. Dann hast du auch wieder für die nächste Party eine Begleitung."

    Nun breitete sich Erleichterung auf meinem Gesicht aus, denn ihren Flo wollte ich nun ganz und gar nicht haben. Ich stand nicht auf den Naturbursche-Typ.

    „Ist es nicht seltsam? Da arbeiten Flo und ich im gleichen Einkaufszentrum, ich im Untergeschoss im Naturkostladen und er im Blumenladen im ersten Stock und trotzdem sind wir uns dort nie begegnet. Noch nicht einmal um die Mittagszeit in dem Food Corner. Erst durch das Internet haben wir uns kennengelernt. Warum meldest du dich nicht auch auf einer dieser Singlebörsen an?", schlug Karla vor.

    Ich zuckte mit den Schultern. Meine bisherigen Partner hatte ich in der Tanzschule, bei einem Fotokurs in der Volkshochschule und über Freunde kennengelernt. Ob es eine gute Idee war, einen Mann im World Wide Web zu suchen?

    „Einen Versuch ist es wert. Du hast doch nichts zu verlieren", ermutigte mich Karla.

    Zögernd antwortete ich: „Ich überlege es mir."

    Die Stille in meiner Wohnung erdrückte mich fast, daher schaltete ich den Fernseher an. Es lief eine amerikanische Krankenhausserie, die immer wieder durch Werbeblocks unterbrochen wurde. Die Serienfolge langweilte mich, daher begann ich nebenher Staub zu wischen. Auch musste ich den Teppichboden saugen. Als ich den Staubsauger ausmachte, hörte ich eine fröhliche Männerstimme sagen: „Ich parshippe jetzt."

    Es war ein Werbespot von Parship, einer Partnervermittlung aus dem Internet. Musik und Gesang ertönte: „Feel good! Jetzt Neujahrsvorsätze wahr werden lassen. Mit dem neuen Programm von weight watchers erreichen Sie Ihr Wunschgewicht. Sofort anmelden und 50 % sparen."

    Sollte ich auch einen Neujahrsvorsatz fassen?

    Andere Leute wollten mit dem Rauchen aufhören, abnehmen und mehr Sport machen oder mehr Zeit mit der Familie verbringen. Sollte mein Neujahrsvorsatz, wie Karla vorgeschlagen hatte, das Finden eines neuen Partners im Internet sein?

    Ich stellte den Staubsauger zurück in die Abstellkammer und beschloss: Bis zur nächsten Silvesterparty werde ich einen Mann finden! Ich machte den Fernseher aus, setzte mich an meinen Schreibtisch und schaltete das Notebook an. „Singlebörse tippte ich in die Suchmaschine und wurde sofort auf eine Website verwiesen, die Singlebörsen verglich. Es gibt über 530 Datingbörsen, die entweder kostenlos oder kostenpflichtig sind, sowie Partnervermittlungen und sogar Erotik-Dating-Websites. Mir wurde ganz schwindelig bei dieser großen Auswahl. Bei welcher Börse sollte ich mich anmelden? Es gab Dating-Portale für kurze, lange oder mollige Singles, für spirituelle oder religiöse Singles. Aber auch regionale Plattformen, wie die rhein-liebe.de, MünchnerSingles.de, Saarsex.de und Spaetzlessuche.de. Die Website Harzlove.de gab es nicht mehr, da der Anbieter verstorben war, wie ich auf der Vergleichswebseite erfuhr. Portale wie richtigwild.de und poppen.de kamen für mich nicht in Frage, weil ich einen Mann für eine langfristige und ernsthafte Beziehung suchte. Nach minutenlanger Recherche entschied ich mich schließlich für die kostenpflichtige Singlebörse www.findlove.de. Ich schloss ein Ein-Jahres-Abo ab. Daraufhin öffnete sich eine Seite: „Bitte erstellen Sie ein Profil. Zunächst musste man seinen Namen eingeben. Sollte ich hier meinen echten Namen eingeben oder ein Pseudonym verwenden? Ich machte einen Kompromiss, da Lena die Kurzform von Helena war, entschied ich mich für Helena als Pseudonym. In dem Feld „persönliche Beschreibung tippte ich: „Ich bin vielseitig interessiert, mag Bücher und schreibe Kurzgeschichten in meiner Freizeit, gehe gerne in Museen und Musicals. Ich schwimme und fahre Fahrrad. Solltest du dich da wiederfinden, freue ich mich auf deine Nachricht!

    Danach füllte ich die Felder mit den Fragen zur Persönlichkeit, dem Aussehen und dem Lebensstil aus. „Sind Sie bereit, sich auf eine Beziehung einzulassen?".

    Ich klickte „Ja. „Wie romantisch sind Sie?, „Sehr romantisch, „Ehe ist für mich, „wichtig. Bei Alter gab ich 42 Jahre an, bei Größe 1,76 Meter, mein Kleidungsstil war modisch und mein Äußeres war angenehm. Meine Haare waren lang und haselnussbraun, die Augen grünbraun und als attraktivstes Merkmal nannte ich mein Lächeln. Dann klickte ich Nichtraucher und ledig, sowie bei Essgewohnheiten „alles an. Zuletzt füllte ich den Bereich, in dem ich meine Wunschvorstellung des Mannes angeben musste, aus. Ich suchte einen Mann zwischen 36 und 49 Jahren, er sollte keine Kinder aus früheren Beziehungen und auch keine Haustiere haben, Nichtraucher und zwischen 170 und 185 Zentimeter groß sein. Somit hatte ich mein Profil fast fertig ausgefüllt. Jetzt fehlte nur noch ein Foto. Im Badezimmer kämmte ich mich und legte noch etwas Make-up auf. Das Oberteil wechselte ich und stellte mich anschließend in einer dunkelblauen Bluse vor die weiß gestrichene Wohnzimmertür, lächelte und machte ein Selfie mit dem Handy. Das lud ich auf die Plattform hoch. Nun war ich mit meinem Profil fertig und ich konnte die Website genauer betrachten. Oben gab es eine Menüleiste, in der ich erfahren würde, wer mein Profil aufgesucht hatte. Außerdem würde ich erkennen,

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