Die Fürstin der Gwala-Berge
Von Walther Kabel
()
Über dieses E-Book
Walther August Gottfried Kabel war ein deutscher Unterhaltungsschriftsteller. Er gilt als einer der meistgelesenen deutschen Volks-Schriftsteller der 1920er Jahre. "Die Fürstin der Gwala-Berge" gehört zu einem seiner bekanntesten Werke.
Mehr von Walther Kabel lesen
Science-Fiction-Romane (33 Titel in einem Buch): Das Geheimnis des Meeres + Das Kreuz der Wüste + Das Herz der Welt + Die Herrin der Unterwelt + Malmotta, das Unbekannte + Die Fackel des Südpols + Im Niemandsland + Der Goldschatz der Azoren und mehr Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Kokain-Club Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Tal der Tränen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Methoden des Meisterdetektivs - 250 Krimis in einem Sammelband Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLene & Lotte - Lustige Mädchenstreiche (Illustrierte Ausgabe): Kinderbuch-Klassiker: Die sprechende Puppe + Der faule Fritz + Das Maskenfest + Das Rodelroß Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMänne & Max - Lustige Bubengeschichten (Illustrierte Ausgabe): Kinderbuch-Klassiker: Onkel Adolars Geburtstag + Als Detektive + Die Eiersucher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWildwestromane von Walther Kabel: Der Medizinmann Omakati + Der kleine Kundschafter + Das Geheimnis des Zuni Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perle der Königin (Detektiv-Abenteuer) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Wolkenkönigin (Abenteuerroman) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMänne & Max - Lustige Bubengeschichten (Illustriert): Kinderbuch-Klassiker: Onkel Adolars Geburtstag + Als Detektive + Die Eiersucher Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tempel der Liebe (Mystery-Krimi) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Perle der Königin (Kriminalroman): Ein Detektiv-Abenteuer in Indien Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tempel der Liebe (Krimi-Klassiker) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNic Pratt, Amerikas Meisterdetektiv - Drei Krimis in einem Band: Die Hand des Toten + Die gelbe Wachskerze + Der tote Missionar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDetektivkrimi Sammelband (Über 250 Titel in einem Band) Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Rätsel der Spielkarten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie große Null Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAcht Stunden Frist Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNic Pratt, Amerikas Meisterdetektiv: Die Hand des Toten + Die gelbe Wachskerze + Der tote Missionar Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Ähnlich wie Die Fürstin der Gwala-Berge
Ähnliche E-Books
Doktor Amalgis Vermächtnis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMondzauber: 2 Das Erbe des Dunkellords Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf der Spur der Sklavenjäger: Karl Mays Magischer Orient, Band 6 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Eiland der Toten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenBrehm's Thierleben: Die Säugethiere Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDIE GEHEIMNISVOLLE SPHINX: und andere fantastische Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie weiße Grotte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenCONAN, DER JÄGER Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenWie Doktor Amalgi starb Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternennebel Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Traum der Lady Gulbranor Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDSA 98: In den Nebeln Havenas: Das Schwarze Auge Roman Nr. 98 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Insel der Seelen: Sardiniens dunkle Seite Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Schwarzer Adler des Dacotahs Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenValkyrie: Zurück ins Jetzt Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHermine und ihre kleine Gruppe fortschrittlicher Denker: Die transzendenten Erkenntnisse einer reichen Erbin Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMörderische Spukhäuser: 7 mysteriöse Krimis Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLesestücke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLucifer Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Tag des geflügelten Löwen Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenNordWallschatten: Mythos + Legende Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenLibrum Hexaviratum (Patricia Vanhelsing): Patricia Vanhelsing, #12 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Jäger vom Thursee: Roman aus den Wildnissen der Steinzeit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenAuf fremden Pfaden Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPhänomenologisch Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenMysteriöse Friedhöfe und Grabstätten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGaslicht 8: Das Mord-Komplott Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenTÖDLICHE BEGIER.DE: Jugendthriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPANDORA (Shadow Warriors): Thriller Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenPatricia Vanhelsing Sammelband 4002 - 4 unheimliche Thriller November 2021 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Allgemeine Belletristik für Sie
Walter Benjamin: Gesamtausgabe - Sämtliche Werke: Neue überarbeitete Auflage Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Struwwelpeter - ungekürzte Fassung: Der Kinderbuch Klassiker zum Lesen und Vorlesen Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Grimms Märchen: Mit hochauflösenden, vollfarbigen Bildern Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Sämtliche Creative Writing Ratgeber: 5 x Kreatives Schreiben Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenItalienisch lernen durch das Lesen von Kurzgeschichten: 12 Spannende Geschichten auf Italienisch und Deutsch mit Vokabellisten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJames Bond 01 - Casino Royale Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Schneewittchen und die sieben Zwerge: Ein Märchenbuch für Kinder Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Der Tod in Venedig Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Edda - Nordische Mythologie und Heldengedichte Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenGermanische Mythologie: Vollständige Ausgabe Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDoctor Who: 13 Doktoren, 13 Geschichten Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDas Nibelungenlied Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen1984 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDer Fremde von Albert Camus (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenIlias & Odyssee Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenFriedrich Wilhelm Nietzsche – Gesammelte Werke Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDenke (nach) und werde reich: Die 13 Erfolgsgesetze - Vollständige Ebook-Ausgabe Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Heinrich Heine: Gesammelte Werke: Anhofs große Literaturbibliothek Bewertung: 5 von 5 Sternen5/5Das Gilgamesch-Epos: Die älteste epische Dichtung der Menschheit Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSchöne neue Welt von Aldous Huxley (Lektürehilfe): Detaillierte Zusammenfassung, Personenanalyse und Interpretation Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDie Welle: In Einfacher Sprache Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenDienstanweisung für einen Unterteufel Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5Annas Tagebuch: A Short Story for German Learners, Level Elementary (A2): German Reader Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenJugend ohne Gott: - mit Leitfaden zur Interpretation - Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenSternstunden der Menschheit: Historische Miniaturen. Klassiker der Weltliteratur Bewertung: 4 von 5 Sternen4/5German Reader, Level 1 Beginners (A1): Eine Begegnung im Zug: German Reader, #4 Bewertung: 0 von 5 Sternen0 BewertungenHerkules: Neu überarbeitet sowie mit einem neuen Prolog und einem Glossar versehen von Friedrich Stephan Bewertung: 0 von 5 Sternen0 Bewertungen
Rezensionen für Die Fürstin der Gwala-Berge
0 Bewertungen0 Rezensionen
Buchvorschau
Die Fürstin der Gwala-Berge - Walther Kabel
Die Fürstin der Gwala-Berge
Walther Kabel
Inhaltsverzeichnis
Die Fürstin der Gwala-Berge
Das Schlangental
Impressum
Die Fürstin der Gwala-Berge
1. Kapitel.
Die Frau, die den Toten beschwor …
Nördlich der indischen Hafenstadt Bombay liegt unweit der Meeresküste die Eisenbahnstation und Fabrikstadt Bassein. Und nordöstlich von Bassein wieder beginnt ein von einzelnen kurzen und felsigen Höhenzügen durchbrochener Dschungelgürtel.
Was Harst und ich inmitten dieser Dschungel in der Tempelruine des Bergkegels erlebten, hing mit Ben Bensons drei Fingern zusammen. Der Leser kennt diese Geschehnisse aus dem vorigen Band, weiß, daß wir dort im Hofe der Tempelruine einen uralten Ziehbrunnen fanden, an dessen morschen Balken an einem ebenso morschen Tau die zur Mumie eingetrocknete Leiche eines Inders und unterhalb dieser im Grase einen haselnußgroßen Diamanten von vorzüglichem Schliff sowie den dazu gehörigen breiten Goldreif, altindische Arbeit.
Dies hier als Einleitung …
Wir hatten an einem überaus heißen Julitage das Ehepaar Patterson zum Dampfer begleitet, hatten herzlichen Abschied von John Patterson und seiner Doris-Irina genommen und waren dann ins Hotel d’Angleterre zurückgekehrt, um die Tagesstunden im kühlen Lesesaal zuzubringen …
Wir waren jetzt — so glaubte ich, ohne »Arbeit« …
Ich hoffte auf ein paar angenehme Tage, auf Ausflüge und Mußestunden, in denen ich meinen Verpflichtungen gegenüber meinem Verleger nachkommen und sofort »Die drei Finger Ben Bensons« zu Papier bringen wollte …
Bis zum Abend gab ich mich dieser trügerischen Hoffnung mit vollem Behagen hin, arbeitete, rauchte, hörte die Jazzbandkapelle im Speisesaal sehr gedämpft und schaute nur hin und wieder zu Harald hinüber, der in einem Schaukelstuhl ruhte und zu schlafen schien — stundenlang.
Abends gegen sieben Uhr brachte ein frischer Seewind willkommene Abkühlung.
Harst erhob sich und beugte sich über meine Schreiberei.
»Packe ein!« sagte er. »Wir reisen …!«
So ist er …
»Wir reisen!« — abgemacht …!
»Wohin?« gestattete ich mir zu fragen.
»Sonderbar …! Willst Du Dir denn ein Thema für einen neuen Band entgehen lassen?! Willst Du den Toten in der Tempelruine wirklich nicht beachten?! Warst Du es nicht, der den Diamant und den Goldreif fand?! Ist nicht eine Leiche, die am Ziehbalken eines Brunnens hängt und unter der ein Juwel im Grase lag, nicht Stoff genug?! Läßt sich daraus etwa nicht allerlei ableiten?! Glaubst Du, daß der Mann sich selbst aufgeknüpft hat?! Und — wie kam ein so armer Inder in den Besitz eines Ringes, der ein Vermögen wert ist?! — Schließlich: nimmst Du etwa an, daß Lewis Balland, dem wir hier den Familienschmuck der Herzöge von Lancire abgejagt haben, ein so harmloses Tierchen ist, daß er sich nicht zu rächen versuchen wird?! Bist Du töricht genug, hier im Lesesaal keine Spione Englands zu vermuten?!« — Er sprach immer leiser … »Nein, mein Alter, Balland ist bereits kräftig an der Arbeit … drüben in der anderen Ecke sitzt seit zwei Stunden eine Europäerin, die scheinbar einen Roman verschlingt. In Wahrheit möchte sie uns verschlingen … — Komm, wir bezahlen unsere Hotelrechnung, bestellen ein Auto und gondeln gen Bassein … Wir werden dann ja sehen, ob jemand uns folgt …« —
Acht Uhr …
Unser Auto glitt auf tadelloser Straße gen Norden …
Indien zeigte uns wie immer sein Doppelgesicht: europäische Überkultur im Bereich der großen Städte, und ein paar Meilen weiter elende Dörfer, Tiergehege, von Dornen umstarrt, zum Schutze gegen Panther und Tiger …
Es war im übrigen niemand hinter uns her … Wir hatten genau aufgepaßt … —
Unsere Koffer hatten wir im Hotel in Verwahrung gegeben. Unsere praktischen Rucksäcke enthielten alles, was wir brauchten.
Harald nahm jetzt sein Fernglas vor. Wir hatten die Stadt Bassein hinter uns und im verglühenden Schein des Abendrots sahen wir links der Straße die grünen Stellen eines unendlichen Dschungels.
Harald spähte nach dem Bergkegel aus. Dann befahl er dem indischen Schofför zu halten. Wir stiegen aus.
Der Inder machte ein höchst verdutztes Gesicht …
Er war kultiviert, fragte bescheiden:
»Wollen die Herren von hier zu Fuß weiter wandern? Das nächste Dorf ist noch fünf Meilen entfernt, und die aufgeschüttete Straße durchschneidet sumpfige Gebiete, in denen es Legionen Stechmücken gibt …«
Harst sagte nur: »Wir haben Mückenschleier und Handschuhe … Was macht die Taxe?«
Er bezahlte, gab ein sehr anständiges Trinkgeld und meinte:
»Wenn Dich jemand aushorchen sollte, wohin wir gefahren sind, so lüge den Betreffenden an … Und dann geh zu Detektivinspektor Perkins und gib ihm diesen Brief. — Forscht Dich aber niemand aus, so verbrenne den Brief und schweige.«
Der Inder, ein Mohammedaner, schwor bei Allah und dem Propheten, daß er tun würde, was der freigebige Sahib wünschte … —
Das Auto machte kehrt. Wir wanderten