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Im Angesicht der Ewigkeit: Faszinierende Erklärungen von Nahtod-Erfahrungen aus der Sicht der Wissenschaft
Im Angesicht der Ewigkeit: Faszinierende Erklärungen von Nahtod-Erfahrungen aus der Sicht der Wissenschaft
Im Angesicht der Ewigkeit: Faszinierende Erklärungen von Nahtod-Erfahrungen aus der Sicht der Wissenschaft
eBook385 Seiten4 Stunden

Im Angesicht der Ewigkeit: Faszinierende Erklärungen von Nahtod-Erfahrungen aus der Sicht der Wissenschaft

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Über dieses E-Book

Die wissenschaftlichen Untersuchungen zu Nahtod-Erfahrungen oder Nachtod-Kontakten stellen noch ein relativ junges Forschungsgebiet dar. Trotzdem liegen bereits beeindruckende Erklärungsmodelle vor, die ganz unterschiedliche Bereiche der Wissenschaft umfassen. Dabei reicht das Spektrum von Biologen über Quantenphysiker bis hin zu Theologen. Jeder Wissenschaftler blickt aus seiner Perspektive und gewinnt dadurch ganz spezifische Einsichten.
Erstmals sind in diesem Buch zahlreiche der bahnbrechenden Arbeiten zu Nahtod-Erfahrungen in einem Band vereinigt. Ein Meilenstein in der Erforschung eines der wichtigsten Phänomene der Gegenwart!

SpracheDeutsch
HerausgeberCrotona Verlag
Erscheinungsdatum5. März 2022
ISBN9783861912514
Im Angesicht der Ewigkeit: Faszinierende Erklärungen von Nahtod-Erfahrungen aus der Sicht der Wissenschaft

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    Buchvorschau

    Im Angesicht der Ewigkeit - Joachim Nicolay

    Joachim Nicolay: Rätsel Nahtod-Erfahrung – Einführung

    Nahtod-Erfahrungen sind oft tiefgehende und das weitere Leben prägende Erlebnisse. Es gibt Menschen, die sie als das wichtigste Ereignis in ihrem bisherigen Leben bezeichnen. Dabei ist für die Betroffenen klar, dass das, was sie erlebt haben, kein Traum und keine Halluzination war. »Es war so wirklich, wie nur irgendetwas wirklich sein kann.« (Sabom 1982, 225) Aber mit dieser Meinung stehen sie allein. Sie müssen feststellen, dass sie das, was sie als wahr erfahren haben, anderen nicht vermitteln können. Wenn sie versuchen, sich mitzuteilen, stoßen sie oft auf Skepsis und Ablehnung. Außenstehende mögen die Diskussion über Halluzinationen als »akademische« Frage betrachten, für Betroffene hat es jedoch eine große Bedeutung, wie ihre Partner oder wie Ärzte, Therapeuten und Seelsorger reagieren, wenn sie ihr Erlebnis mitteilen.

    Eine Frau hatte ein nahtod-ähnliches Erlebnis, als sie sich an einem warmen Sommernachmittag zum Ausruhen hingelegt hatte. Ihr Mann fand die Schilderung seiner Frau bedenklich. Er bedrängte sie, einen Psychiater aufzusuchen. Sie berichtete mir von diesem Besuch: »Nachdem der Psychiater nach kurzem Bericht von mir mehr als seltsam geschaut hat, wurde mir mulmig zumute. Nix wie weg hier, habe ich gedacht, bevor der jetzt diagnostiziert, dass ich verrückt bin. Ich dachte: Das Beste wäre eine harmlose medizinische Diagnose. Ich habe schnell gefragt, ob das, was ich erlebt hatte, bedingt durch die Hitzewelle vielleicht Kreislaufprobleme gewesen sein könnten. Das könne eventuell sein, war seine Antwort. Das war zwar Blödsinn, ich weiß, was es war, aber das war das Ende meines Redens über dieses Erlebnis. Meinem Mann habe ich die Kreislauferklärung serviert, und damit hatte ich meine Ruhe, das war nie wieder ein Thema.« (Anita H.)

    Nahtod-Erfahrungen sind immer noch ein Tabu. Wenn die Menschen solche frustrierenden Erfahrungen machen, ziehen sie es vor, in Zukunft zu schweigen. Die Erlebnisse werden aus der Kommunikation ausgeschlossen. Das hat zur Folge, dass ihre Integration erschwert wird, wie die australische Nahtod-Forscherin Cherie Sutherland herausfand. (1992) Die Menschen können das positive Entwicklungspotenzial, das die Erlebnisse besitzen, nicht in vollem Umfang beziehungsweise nur mit erheblicher Verzögerung nutzen. Dabei hätten sie gerade in der ersten Zeit eine Hilfestellung nötig. Nahtod-Erfahrungen stellen oftmals vieles von dem infrage, was bis zu diesem Zeitpunkt im Leben der Menschen zählte. Wertprioritäten können sich verschieben und auf das soziale Verhalten auswirken. Das kann zu erheblichen Irritationen führen. »Die Erlebnisse ver-rückten ja im wahrsten Sinne des Wortes alles, was ich bisher kannte«, schreibt Sabine Mehne. (2005, 145)

    Nur Halluzinationen?

    Am Umgang mit Nahtod-Erfahrungen wird die Macht sichtbar, die Deutungen besitzen. Es gibt eine weitverbreitete Meinung, dass es sich bei solchen Erlebnissen nur um Einbildungen handeln kann. Woher kommt diese Meinung? Eine einfache Erklärung liegt auf der Hand. Was Betroffene berichten, ist so weit von unserem Alltagserleben entfernt, dass es »zweifelhaft« erscheinen muss. Um auf den Gedanken zu kommen, dass es sich nur um »Einbildungen« handeln kann, muss man kein Psychiater sein.

    Für die Wissenschaft stellt sich das Problem noch anders dar. Viele Wissenschaftler orientieren sich heute am Naturalismus. Das ist eine Denkrichtung, die verlangt, alle Phänomene, auch solche religiösen oder spirituellen Inhalts, ausschließlich mit »natürlichen« Faktoren zu erklären. Von diesem Standpunkt aus betrachtet, kann man den Behauptungen von Menschen, in ihren Erlebnissen eine unsichtbare, »jenseitige« Wirklichkeit erfahren zu haben, keinen Realitätsbezug zubilligen. Für Wissenschaftler, die sich dem Naturalismus verpflichtet fühlen, ist von vornherein klar, dass es sich nur um Halluzinationen handeln kann. Für sie kommen nur Erklärungen infrage, die sich im Rahmen des medizinischen und pyschologischen Wissens vom Menschen bewegen.

    In manchen Veröffentlichungen entsteht der Eindruck, als sei es eine ausgemachte Sache, dass Nahtod-Erfahrungen Halluzinationen sind. Dabei gibt es bis heute kein gesichertes Wissen darüber, welche Hirnprozesse an der Entstehung von Nahtod-Erfahrungen beteiligt sind. (Vgl. Kuhn 2020) Aber wäre die Antwort gefunden, wenn man es wüsste?

    Der Eindruck, Nahtod-Erfahrungen seien bloße Phantasieprodukte, entsteht immer dann, wenn mutmaßliche Vorgänge im Gehirn als vollständige Erklärung der Phänomene betrachtet werden. Dabei werden möglicherweise Auslöser und Ursachen miteinander verwechselt. Günter Ewald erläutert diesen Fehlschluss an folgendem Beispiel: »Wenn ich eine Musikanlage einschalte, so heißt das nicht, dass ich musiziere, also die Ursache der Musik bin. Ich löse nur einen Abspielvorgang aus … Ähnlich ist es, wenn ich einen Lichtschalter bediene und das Licht geht an: Nicht meine elektrischen Körperströme sind Ursache für das Glühen der Birne, sondern der von außen kommende Strom, dessen Fluss ich ausgelöst habe.« (2006, 85)

    Man könnte zum Vergleich auch das menschliche Sehvermögen heranziehen. Auch wenn man alle Prozesse benennen kann, die am Sehvorgang beteiligt sind, ist damit noch nichts über das ausgesagt, was man sieht. Auf unser Thema bezogen, bedeutet das: Selbst wenn wir über alle hirnphysiologischen Prozesse, die an der Entstehung von Nahtod-Erfahrung beteiligt sind, Bescheid wüssten, wäre damit noch nicht geklärt, wo die Inhalte herkommen. Sind es Phantasievorstellungen, die im Gehirn selbst mit den eigenen inneren Bildern produziert werden, oder handelt es sich um Eindrücke, in denen sich eine andere Wirklichkeit artikuliert?

    Man muss, glaube ich, noch einen Schritt weiter gehen. Ich sehe nicht, mit welchen wissenschaftlichen Mitteln sich die grundsätzliche Frage überhaupt entscheiden ließe, ob die Erfahrungen im Gehirn erzeugt oder durch die physiologischen Prozesse nur vermittelt werden. Es könnte sein, dass es eine Schaltstelle im Gehirn gibt, die als eine Art »Organ« für Transzendenz-Erfahrungen fungiert. Die Deutung wissenschaftlicher Befunde könnte zumindest in diesem Punkt »Glaubensfrage« bleiben.

    Erkenntnisse, die der Halluzinationsvermutung widersprechen

    So unausweichlich die Halluzinationshypothese auf den ersten Blick erscheinen mag, die Ergebnisse einer inzwischen jahrzehntelangen weltweiten Forschung wecken Zweifel an ihrer Tragfähigkeit. Ich nenne vier Aspekte, die über die Halluzinationsvermutung hinausweisen:

    (1) Der Transzendenzbezug

    Nahtod-Erfahrungen stellen ein Erlebnismuster dar, das sich durch charakteristische Merkmale auszeichnet. Sie beginnen oft mit einem Austritt aus dem Körper (die sogenannte außerkörperliche Erfahrung). Darauf kann eine Phase des Übergangs folgen. Die Menschen haben den Eindruck, sich in eine andere, jenseitige Welt zu bewegen. Sie spüren bereits, wie ein Nahtod-Erfahrener es ausdrückte, den »Sog von der anderen Seite«. Weitere typische Elemente beinhalten Aufenthalte in lichterfüllten paradiesischen Regionen, die Begegnung mit Verstorbenen und transzendenten Wesen. Manche Nahtod-Erlebnisse haben den Charakter mystischer Erfahrungen. Sie werden als Begegnungen mit Gott empfunden oder als Erfahrung der Einheit mit einer »letzten«, göttlichen Wirklichkeit erlebt.

    An den Inhalten zeigt sich, dass Nahtod-Erfahrungen keine wirren, phantastischen Vorstellungen enthalten. Das Außergewöhnliche an ihnen besteht in ihrem Jenseits- und Transzendenzbezug. Die Menschen beschreiben durchgängig Begegnungen mit einer anderen, »höheren« Wirklichkeit. Ähnliche Transzendenz-Erlebnisse kennen wir aus der Geschichte der Religionen. Ich glaube, dass gerade der spirituelle Charakter ein Grund für viele ablehnende Reaktionen darstellt. Es entspricht nicht unserem Menschenbild, dass Begegnungen mit einer anderen, göttlichen Dimension möglich sind.

    (2) Überkulturelle Übereinstimmung

    In einer inzwischen jahrzehntelangen internationalen Forschung wurde festgestellt, dass die genannten jenseits- und transzendenzbezogenen Merkmale in unterschiedlichen Ländern und Kulturen berichtet werden. Studien wurden unter anderem in den USA (Ring 1984), Australien (Sutherland 1992), Großbritannien (Fenwick, Fenwick 1995), den Niederlanden (Van Lommel 2001) und Deutschland (Schröter-Kunhardt 2002) durchgeführt. Aber auch aus China (Zhi-ying, Jian-xun 1992) und Japan (Tachibana 2000) liegen Untersuchungen vor. In all diesen Studien zeigte sich das Vorkommen der charakteristischen Merkmale.

    Da es sich um Erlebnisse mit einem Transzendenz- und Jenseits-Bezug handelt, ist von besonderem Interesse, ob Nahtod-Erfahrungen auch von Menschen unterschiedlicher Religionszugehörigkeit erlebt werden. Was erleben zum Beispiel Muslime in Todesnähe? Darauf geht eine Studie aus dem Iran ein. In die Studie wurden 19 Muslime aus der iranischen Stadt Arak einbezogen, die eine Nahtod-Erfahrung gehabt hatten. Als Ergebnis halten die Autoren der Studie fest, dass Nahtod-Erfahrungen bei Muslimen sich in ihren Kernaspekten nicht sehr von westlichen Nahtod-Erfahrungen unterscheiden. Sie seien nicht sehr von religiösen oder spirituellen Überzeugungen beeinflusst. (Fracasso et al. 2010)

    Wenn Nahtod-Erfahrungen überindividuell, nationen- und kulturübergreifend ähnlich erlebt werden, sind es keine Halluzinationen; denn Halluzinationen sind, ähnlich wie Träume, individuell geprägt. Sie sind ein Spiegel des inneren Zustandes, in dem sich die betreffende Person zum Zeitpunkt ihres Erlebnisses befindet.

    (3) Vielfältige Auslöser

    Bis heute wird eine Erklärung vor allem in Faktoren gesucht, die mit der lebensbedrohlichen Situation zu tun haben. Nahtod-Erfahrungen erscheinen dann als ein pathologisches Phänomen. Wir wissen inzwischen aber, dass die Erfahrungen durch viele Anlässe, zum Beispiel durch Schocksituationen, Depressionen, Drogen oder auch durch Meditationen, ausgelöst werden können. Sie können sich aber auch spontan einstellen, zum Beispiel beim Spazierengehen. Die Erfahrungen, zu denen es in nicht-bedrohlichen Situationen kommt, unterscheiden sich hinsichtlich ihrer »Tiefe« und Intensität nicht von solchen, die in lebensbedrohlichen Situationen gemacht werden. (Fox 2003)

    Daraus kann man schließen, dass Faktoren, die mit einer lebensbedrohlichen Situation zusammenhängen, keine vollständige Erklärung für das Zustandekommen von Nahtod-Erfahrungen liefern können. Annahmen, denen zu Folge Nahtod-Erfahrungen auf Sauerstoffmangel zurückzuführen sind, durch Todesangst ausgelöst werden, auf dem Einfluss von Narkosemitteln beruhen oder gewissermaßen ein letztes Aufflackern des sterbenden Gehirns (Linke 2003) darstellen, bieten keine Erklärung für das Auftreten in nicht-lebensbedrohlichen Situationen. Auch andere situative Faktoren können nur eine Teilantwort darstellen, die Erfahrungen aber nicht vollständig erklären. Die Möglichkeit bleibt offen, dass neuronale Prozesse nur ein »Fenster zur Transzendenz« (Newberg) öffnen, das eine Begegnung mit einer anderen Wirklichkeit ermöglicht.

    (4) Die Sinndimension

    Auch die Nachwirkungen zeigen, dass es sich bei Nahtod-Erfahrungen nicht um ein pathologisches Phänomen handelt. Sie wurden ebenfalls in vielen Studien untersucht. Die Studien zeigen übereinstimmend einen Verlust der Angst vor dem Tod, eine starke Zunahme des Glaubens an eine höhere Macht und ein Weiterleben nach dem Tod sowie eine deutliche Verschiebung von Wertprioritäten. Die Menschen entwickeln ein größeres Interesse an spirituellen Fragen und schätzen den Wert sozialer Beziehungen höher. Materielle Interessen und das Streben nach Prestige und Erfolg verlieren an Bedeutung.

    Die Nachwirkungen unterstreichen den überindividuellen, spirituellen Charakter des Phänomens. Versuche, sie auf ein bloßes Phantasieprodukt zurückzuführen, das das Resultat einer leerlaufenden, halluzinatorischen »Restaktivität« des Gehirns sein soll (Hoppe 2007, 110), sind wenig überzeugend. Nahtod-Erfahrungen, wie Transzendenz-Erfahrungen überhaupt, stellen Phänomene dar, die in der menschlichen Natur verankert sind. Sie zeigen, dass im Menschen selbst der Bezug zu einer umfassenden, »höheren« Wirklichkeit verankert ist. Sie können daher nur in einem anthropologischen Kontext angemessen gewürdigt werden.

    Zu den Beiträgen des Buches

    Das vorliegende Buch ist aus einer langjährigen Aktivität hervorgegangen, in der sich das Netzwerk-Nahtod-Erfahrung e. V. mit der Thematik der Nahtod-Erfahrungen auseinandergesetzt hat. Wir wollen drei Kernaspekte beleuchten, die für das Verständnis dieser außergewöhnlichen Erlebnisse zentral sind.*

    Teil I: Paranormale Phänomene

    Am Beginn dieses Buches steht ein Beitrag des Kardiologen und Nahtod-Forschers Pim van Lommel, der mit seinem Buch »Endloses Bewusstsein« weltweit bekannt wurde. In unserem Beitrag stellt er seine Thesen vor. Aus den Erkenntnissen der Nahtod-Forschung leitet er ab, dass das menschliche Bewusstsein kein Produkt der Hirnfunktionen ist und daher auch nicht mit dem Tod untergeht. Der Titel lautet: »Die Kontinuität des Bewusstseins. Ein neues Konzept, gegründet auf Forschungsergebnisse zu Nahtod-Erfahrungen.«

    Van Lommel stützt sich auf vielfältige paranormale Aspekte der Nahtod-Erfahrungen. Sie lassen sich nicht mit unserem bisherigen Verständnis des menschlichen Bewusstseins als Funktion von Hirnprozessen vereinbaren. Das wird besonders deutlich an Berichten über sogenannte außerkörperliche Erfahrungen. Der Neurologe Prof. Wilfried Kuhn setzt sich mit diesem Phänomen auseinander. In seinem Aufsatz »Die Out-of-body-Erfahrung: Halluzination oder Realität?« untersucht er psychologische und neurobiologische Erklärungsmodelle.

    Im Kontext »außersinnlicher« Wahrnehmung stehen auch Berichte von Menschen, die von Geburt an blind waren, während einer Nahtod-Erfahrung jedoch optische Wahrnehmungen hatten. Dieses Phänomen wurde von Kenneth Ring und Sharon Cooper untersucht. Sie interpretieren das »Sehvermögen« blinder Menschen während ihrer Nahtod-Erfahrung als »Sehen mit dem Geist« (Mindsight«). Ihre Thesen stellt Christian von Kamp in »Mindsight – Wenn Blinde sehen« vor.

    Ein außergewöhnliches Phänomen stellen auch die Lebensrückblicke dar. In manchen Fällen, den sogenannten Lebensrevisionen, setzen sich die Menschen intensiv mit ihrem bisherigen Leben auseinander. Es kommt zu einem »moralischen Erwachen«, wie ich (Joachim Nicolay) in meinem Beitrag »Moralisches Erwachen im Lebensrückblick« zeige. Aus wissenschaftlicher Sicht müsste man die Authentizität der zugrunde liegenden Erinnerungen bezweifeln. Aber die tiefe Sinndimension sowie eine Reihe von paranormalen Aspekten sprechen für die Echtheit im Sinne einer Transzendenz-Erfahrung.

    Teil II: Das Transzendenz-Verständnis

    Nahtod-Erfahrungen sind Begegnungen mit einer anderen Wirklichkeit. Aber um was für eine Wirklichkeit handelt es sich dabei? Dieser Frage gehen wir im zweiten Teil des Buches nach.

    Am Beginn steht ein Gespräch, das der Mitgründer und langjährige Vorsitzende des Netzwerk-Nahtod-Erfahrung e. V., Alois Serwaty, mit dem Dirigenten George Alexander Albrecht geführt hat: »Das Fenster zum Himmel war offen. Professor George Alexander Albrecht im Gespräch mit Alois Serwaty.« Professor Albrecht hatte einen Zusammenbruch während eines Konzertes. Er dirigierte die neunte Sinfonie von Beethoven, als ihm die Beine wegknickten und es zu einer Nahtod-Erfahrung kam.

    Anschließend spricht Alois Serwaty über seine persönliche Deutung der Nahtod-Erfahrung vor dem Hintergrund seiner Außerkörper-Erfahrung, zu der es während einer Herzkatheter-Untersuchung kam, und weiterer Erlebnisse, die im Zusammenhang mit einer schweren kardiologischen Erkrankung standen. In »Die Brüche des Lebens sind die Einfallstore des Unendlichen« fragt er sich, ob man über solche Erfahrungen reden oder lieber schweigen soll, wenn selbst das engste Umfeld abwehrend reagiert.

    Danach untersuche ich, Joachim Nicolay, das Wirklichkeitsverständnis auf den verschiedenen Stufen von Nahtod-Erlebnissen aus einer hermeneutischen (textvergleichenden) Perspektive. Einen Schwerpunkt bilden mystische Lichterlebnisse. Sie werden oft als Verschmelzung, als Einswerdung mit Gott / dem Göttlichen erlebt. Wie ist das Einssein zu verstehen? Der Titel meines Beitrages lautet: »Rückkehr zum Ursprung – Das Transzendenz-Verständnis in Nahtod-Erfahrungen.«

    Die Freiburger Philosophin Prof. Dr. Regine Kather vergleicht Nahtod-Erfahrungen und Mystik miteinander. Als Leitfaden ihrer Analyse der »Formen und Inhalte religiöser Erfahrungen« dient ihr ein Text der mittelalterlichen Mystikerin Hildegard von Bingen, die über »das Licht« spricht, das sie schaut. Wenn man die Naturwissenschaften verabsolutiert, haben solche Aussagen nur eine rein subjektive Bedeutung. Erst wenn man akzeptiert, dass auch die Naturwissenschaften die Wirklichkeit nur methodisch begrenzt erfassen, kann eine Offenheit für religiöse Erfahrungsformen entstehen.

    Wie kann man Nahtod-Erfahrungen philosophisch einordnen? Mit dieser Frage setzt sich der Bregenzer Psychotherapeut und Philosoph Dr. phil. Eckart Ruschmann in dem Aufsatz »Philosophische Überlegungen zum Deutungshintergrund von Nahtod-Erfahrungen« auseinander. Ruschmann zeigt, dass die Deutung von Nahtod-Erfahrungen von weltanschaulichen Hintergrundannahmen abhängig ist.

    Teil III: Krisen und Ressourcen

    Nahtod-Erfahrungen können das Leben der Menschen mit einem Schlag auf den Kopf stellen. Das innere Bezugssystem verändert sich. Die Folge kann eine Zeit der Verwirrung sein. Die belastenden Auswirkungen beschreibt eindrücklich die Mitbegründerin des Netzwerk-Nahtod-Erfahrung Sabine Mehne in ihrem Beitrag »Mystik im Hier und Heute – eine Selbstoffenbarung«.

    Von psychiatrischer Seite werden die krisenhaften Auswirkungen von Nahtod-Erfahrungen manchmal als Depersonalisation, Dissoziation, posttraumatische Belastungsstörung oder gar als psychotische Episode missdeutet. In dieser Hinsicht besteht ein Aufklärungsbedarf, dem sich die Psychotherapeutin Dr. Eugenia Kuhn und Prof. Wilfried Kuhn in ihrem Beitrag stellen: »Nahtod-Erfahrungen in der Psychotherapie – Spirituelle Krisen und therapeutisches Potenzial.«

    Die Psychotherapeutin Elisa Ruschmann zeigt, dass Nahtod-Erfahrungen auch ein Potenzial für Menschen bereithalten, die nicht selbst eine solche Erfahrung gemacht haben. Sie sieht »Berichte von Nahtod-Erfahrungen als Anregung für die eigene Persönlichkeitsentwicklung«.

    Literatur

    Ewald G, Nahtod-Erfahrungen. Hinweise auf ein Leben nach dem Tod? Toposplus Verlagsgemeinschaft, Regensburg 2006

    Fenwick E, Fenwick P, The Truth in the Light. Berkley Books, New York 1995

    Fox M, Religion, Spirituality and the Near-Death Experience. Routledge, London 2003

    Hoppe C, Nahtod-Erlebnisse – Blick ins Jenseits? In: Souvignier G, (Hg), Durch den Tunnel. Nahtod-Erfahrungen interdisziplinär betrachtet. Einhard Verlag, Aachen 2007

    Kuhn W, Neurobiologische Modellvorstellungen und ihre Grenzen. In: Kuhn W, Nicolay J (Hg), Nahtod-Erfahrungen. Neue Wege zu einem tieferen Verständnis. Crotona Verlag, Amerang 2020

    Linke D, An der Schwelle zum Tod. In: Gehirn und Geist 3 (2003), 47-52

    Mehne S, Wie geht das Leben weiter nach einer Nahtod-Erfahrung? Dem Tode nahe – Wieder im Leben. In: Läpple V, Schmidt KW (Hg), »Dem Tode so nah …«- Wenn die Seele den Körper verlässt. Haag und Herchen Verlag, Frankfurt am Main 2005

    Moody RA, Leben nach dem Tod. Rowohlt, Reinbek bei Hamburg 1999

    Nicolay J, Die Kunst, Nahtod-Erfahrungen zu verstehen. In: Kuhn W, Nicolay J (Hg), Nahtod-Erfahrungen. Neue Wege zu einem tieferen Verständnis. Crotona Verlag, Amerang 2020

    Ring K, Den Tod erfahren – das Leben gewinnen. Scherz Verlag, Bern 1984

    Sabom MA, Erinnerung an den Tod. Eine medizinische Untersuchung. Goldmann Verlag, Berlin 1982

    Serwaty A, Das Fenster zum Himmel war offen. Professor George Alexander Albrecht im Gespräch mit Alois Serwaty. In: Van Laack, Wer stirbt, ist nicht tot. Van Laack GmbH Buchverlag, Aachen 2005

    Sutherland C, Reborn in the Light. Bantam Books, New York 1992

    Van Lommel P, Endloses Bewusstsein. Neue medizinische Fakten zur Nahtod-Erfahrung. Patmos, 4. Auflage, 2011

    Zhi-ying F, Jian-xun L, Near-Death Experiences Among Survivors of the 1976 Tangshan Earthquake. In: Journal of Near-Death Studies, 2 (1992), 39-48


    * Die Herkunft (Erstveröffentlichung) der Beiträge wird im Quellenverzeichnis am Ende des Buches dokumentiert.

    Teil I · Ein paranormales Phänomen

    Pim van Lommel: Die Kontinuität des Bewusstseins. Ein neues Konzept, gegründet auf Forschungsergebnissen zu Nahtod-Erfahrungen

    »Der wichtige Faktor in der Wissenschaft ist nicht so sehr,

    neue Fakten zu sammeln, sondern neue Wege zu entdecken,

    über diese nachzudenken.«

    – Sir William Lawrence Bragg –


    Einige Menschen, die eine lebensbedrohliche Krise überlebt haben, berichten von einer außergewöhnlichen bewussten Erfahrung, die sie dabei hatten, und es scheint unmöglich, alle Aspekte dieser subjektiven Erfahrungen so, wie sie von den Patienten während eines Herzstillstandes berichtet werden, mit einem vorübergehenden Verlust aller Hirnfunktionen zu erklären.

    Neue wissenschaftliche Forschungsergebnisse über Nahtod-Erfahrungen (NTE) bringen uns an die Grenzen unserer medizinischen und neurophysiologischen Vorstellungen über die Reichweite unseres menschlichen Bewusstseins und dessen Zusammenhang mit dem Gehirn. Deshalb drängen sich folgende Fragen auf: In welcher Beziehung steht das Bewusstsein mit der Unversehrtheit der Hirnfunktion? Ist es möglich, Einsichten in diese Beziehung zu gewinnen? Gibt es überhaupt eine biologische Basis für das Bewusstsein? Aus meiner Sicht ist die NTE-Forschung die einzige Möglichkeit der empirischen Annäherung, um Theorien über das Bewusstsein und seine neuralen Korrelate zu verifizieren; denn die Erforschung des Inhalts der verschiedenen universellen Elemente, die als Erlebnisse während einer NTE erfahren werden, bietet uns die Gelegenheit, alle existierenden Theorien über das Bewusstsein zu verifizieren, die bisher erörtert worden sind. Das Bewusstsein schafft sowohl zeitlich begrenzte als auch unvergängliche Bewusstseinsanteile. Hat das Bewusstsein also einen Anfang und ein Ende?

    Stellen wir uns zunächst einmal ein paar Fragen über das Bewusstsein. Wo bin »ich«, wenn ich schlafe? Wo ist mein Bewusstsein während des Schlafes? Sollten wir ein Bewusstsein auch in Betracht ziehen bei jemandem, der im Koma liegt, bei dem die Ärzte Hirntod diagnostiziert haben und der als Spender für eine Organtransplantation vorbereitet wird?

    Kürzlich wurden in den Niederlanden verschiedene Bücher darüber veröffentlicht, was für bewusste Erfahrungen Koma-Patienten nach einem schweren Verkehrsunfall oder während eines Komas aufgrund von Komplikationen mit Hirnhochdruck nach der Operation eines Gehirntumors gemacht haben (bei letzterem Patienten wurde durch den Neurologen und Neurochirurgen Hirntod diagnostiziert – aber glücklicherweise weigerte sich die Familie, einer Organspende zuzustimmen, und er kam nach drei Wochen wieder zu Bewusstsein.)

    Diese Patienten berichteten, dass sie während der Zeit im Koma bei klarem Bewusstsein waren, mit Erinnerungen, Gefühlen und Wahrnehmungen außerhalb und oberhalb ihres Körpers, auch dass sie die Krankenschwestern, Ärzte und die Familie in und um die Intensivstation herum »gesehen« haben. Bedeutet Hirntod also tatsächlich Tod, oder ist es nur der Anfang des Sterbeprozesses, der Stunden oder Tage dauern kann, und was passiert mit dem Bewusstsein während dieser Phase? Den vielen Berichten über NTE entsprechend, sollten wir die Möglichkeit in Betracht ziehen, dass jemand während eines Herzstillstandes bewusst sein kann. Aber sollten wir uns nicht fragen, ob es nicht auch ein Bewusstsein geben kann, nachdem jemand tatsächlich gestorben und sein Körper schon kalt ist? Wer Antworten will, muss Fragen stellen!

    Sind also unsere Vorstellungen vom Tod korrekt? Die meisten von uns glauben, dass der Tod das Ende unserer Existenz bedeutet; sie glauben, es ist das Ende von allem, was wir sind. Sie glauben, dass der Tod unseres Körpers das Ende unserer Identität bedeutet. Kann unsere Todesangst nicht begründet sein in dieser Unwissenheit darüber, was Tod sein könnte?

    Was also ist der Tod? Müssen wir unsere Vorstellungen vom Tod verändern – nicht nur aufgrund dessen, was uns gelehrt und was weltweit in der Geschichte vieler Kulturen, vieler Religionen und zu allen Zeiten über den Tod geschrieben wurde? Denken wir dabei an das Bild des holländischen Malers Hieronymus Bosch aus dem Jahre 1480, das uns zeigt, wie Verstorbene durch einen Tunnel ins Licht geleitet werden. Müssen wir unsere Vorstellungen vom Tod nicht auch aufgrund unserer Einsichten verändern, die wir durch aktuelle wissenschaftliche Forschungen über NTE erworben haben?

    Im Jahre 1969 wurde zur Zeit meiner Facharztausbildung als Kardiologe ein Patient in der kardiologischen Abteilung durch Defibrillierung erfolgreich wiederbelebt. Der Patient kam wieder zu Bewusstsein und war sehr, sehr enttäuscht. Er berichtete mir davon, dass er durch einen Tunnel gegangen sei, dass er ein Licht und schöne Farben gesehen und Musik gehört habe. Ich habe dieses Ereignis nie vergessen, aber ich habe es auch nicht weiter verfolgt. Jahre später, nämlich 1975, hat Raymond Moody erstmals die sogenannte Nah-Tod-Erfahrung oder NTE beschrieben, und erst im Jahre 1986 las ich mehr über diese Erfahrungen in George Ritchies Buch mit dem Titel »Rückkehr von Morgen«, in dem er beschreibt, was er 1943 zur Zeit seiner medizinischen Studien während einer Phase klinischen Todes von neun Minuten Dauer erfahren hat. Nachdem ich dieses Buch gelesen hatte, begann ich, meine Patienten, die einen Herzstillstand überlebt hatten, gezielt danach zu befragen. Zu meiner großen Überraschung konnten mir innerhalb von zwei Jahren zwölf von fünfzig Patienten, die in der Vergangenheit einen Herzstillstand erlebt hatten, von einer NTE berichten. Meine wissenschaftliche Neugier begann zu wachsen, denn unseren aktuellen medizinischen Vorstellungen zufolge ist es nicht möglich, während eines Herzstillstandes Bewusstsein zu erfahren, wenn der Kreislauf und die Atmung ausgesetzt haben!

    Was ist eine Nahtod-Erfahrung? Manche Menschen, die eine lebensbedrohliche Krise überlebt haben, berichten von einer außerordentlichen Bewusstseinserfahrung. Nahtod-Erfahrungen kommen aufgrund der gestiegenen Überlebensrate durch moderne Technik zur Wiederbelebung mit wachsender Häufigkeit vor. Der Inhalt einer NTE und die Wirkung auf die Patienten scheint weltweit ähnlich zu sein, in allen Kulturen und zu allen Zeiten. Eine NTE kann als die berichtete Erinnerung der Gesamtheit aller Eindrücke während eines besonderen Bewusstseinszustandes beschrieben werden, einschließlich einer Anzahl besonderer Elemente wie eine Erfahrung der Außerkörperlichkeit, angenehmer Gefühle, einer Tunnel-Vision, einer Lichterfahrung, der Begegnung mit verstorbenen Verwandten oder einer Lebensrückschau.

    Es sind viele Umstände beschrieben, während derer eine NTE berichtet wird, wie zum Beispiel Herzstillstand (klinischer Tod), Schock nach Blutverlust, Koma infolge traumatischer Hirnverletzung oder innerer Hirnblutung, naher Tod durch Ertrinken (bei Kindern!) oder Erstickungstod, aber auch bei ernsthaften Erkrankungen, die jedoch nicht unmittelbar lebensbedrohlich waren, während einer Depression oder im Verlauf tiefer Meditation, aber manchmal auch ohne offensichtliche Gründe. Ähnliche Erfahrungen wie die einer NTE können auch während der Sterbephase stattfinden, diese werden Totenbett-Visionen genannt. Die NTE ist transformierend und verursacht immer tiefgreifende Veränderungen der Lebenseinsicht. Menschen, die diese Erfahrung machen, haben infolgedessen keine Angst mehr vor dem Tod. Die subjektive Natur dieses Ereignisses und das Fehlen eines Bezugsrahmens für diese Erfahrung führen dazu, dass individuelle, kulturelle und religiöse Faktoren das Vokabular bestimmen, das jeweils verwendet wird, um diese Erfahrung zu beschreiben und zu interpretieren. Einer aktuellen Zufalls-Stichprobe in Deutschland und den USA zufolge müssen rund vier Prozent der gesamten Bevölkerung der westlichen Welt eine Nahtod-Erfahrung gehabt haben. Das heißt, dass mehr als drei Millionen Menschen in Deutschland eine NTE gehabt haben müssen!*

    Aber warum hören wir Ärzte kaum jemals davon, dass ein Patient von einer NTE berichtet? Patienten sind, aufgrund der negativen Reaktionen, die sie zumeist erleben, sehr zurückhaltend damit, ihre Erfahrung anderen mitzuteilen. Die meisten Menschen wollen ihre Geschichte einfach nicht glauben. Wir müssen offen dafür sein, eine NTE anzuhören. Die Betroffenen müssen das Gefühl haben, dass man ihnen glaubt, dass man ohne Kommentar und ohne Vorurteile einfach zuhören wird. Eines Tages gab es eine Konferenz zum Thema NTE in einem Universitätskrankenhaus mit mehr als dreihundert Zuhörern im Publikum. Am Ende der Konferenz, nach einigen Vorträgen über NTE, stand ein Mann auf und sagte: »Ich bin seit fünfundzwanzig Jahren Kardiologe, und ich habe noch nie solch absurde Geschichten gehört. Das ist totaler Unsinn. Ich glaube kein Wort davon.« Da stand ein anderer Mann im Publikum auf und sagte: »Ich bin einer ihrer Patienten. Ich hatte während eines Herzstillstandes eine NTE, und Sie wären der letzte, dem ich davon erzählen würde

    Bis vor Kurzem gab es keine prospektive und wissenschaftlich entwickelte Studie, die die Ursache und die Inhalte einer NTE hätte erklären können. Alle Studien waren retrospektiv und aus Respekt vor den Patienten sehr selektiv. Aufgrund dieser unvollständigen retrospektiven Studien glaubten einige, dass diese Erfahrung möglicherweise durch physiologische Veränderungen im Gehirn, ausgelöst durch Sauerstoffmangel, verursacht

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